NLA - Samstag, 28. November 2020
Zuschauer
50 Zuschauer (1% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Julien Staudenmann; Flavio Ambrosetti, Michael Stalder
Tore
Kevin Clark | 1:0 | 02:00 | ||
R. Cervenka, F. Randegger | ||||
02:41 | 1:1 | Sven Jung | ||
A. Ambühl, F. Herzog | ||||
04:53 | 1:2 | Teemu Turunen | ||
D. Meyer, B. Baumgartner | ||||
23:25 | 1:3 | Luca Hischier | ||
A. Ambühl, S. Knak | ||||
Nando Eggenberger | 2:3 | 24:40 | ||
M. Lehmann, N. Dünner | ||||
26:57 | 2:4 | Andres Ambühl [SH] | ||
F. Herzog, M. Nygren | ||||
27:35 | 2:5 | Fabrice Herzog [SH] | ||
L. Kienzle | ||||
Lukas Lhotak | 3:5 | 29:48 | ||
K. Schweri | ||||
34:46 | 3:6 | Joe Thornton [PP] | ||
F. Herzog, A. Ambühl | ||||
Kay Schweri | 4:6 | 38:01 | ||
M. Loosli | ||||
52:42 | 4:7 | Joe Thornton | ||
M. Wieser, L. Hischier | ||||
Nico Dünner | 5:7 | 54:49 | ||
N. Eggenberger, M. Lehmann | ||||
Strafen
Dominik Egli | 09:23 | |
2 min - Haken | ||
Roman Cervenka | 11:35 | |
2 min - Haken | ||
16:06 | Benjamin Baumgartner | |
2 min - Halten | ||
26:19 | Simon Knak | |
2 min - Haken | ||
Jeremy Wick | 33:19 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Marco Lehmann | 46:55 | |
2 min - Beinstellen | ||
54:49 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Fabian Maier | 57:19 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80,6% 60:00 | 81,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 | |||
-1 3S 2' | -3 | |||
-2 1S | +2 1T 2S | |||
+1 | -3 1A 1S | |||
+3 1A 4S | ||||
+2 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 1S | |||
-1 1T 3S | +3 1T 3A 1S | |||
+1 1T 1A 2S | -2 1A 2S 2' | |||
+2 1T 1A 3S | ±0 | |||
+1 2A 2' | +3 1T 3A 5S | |||
-1 1T 2S | ±0 1T 1A 4S | |||
+1 1A | +1 1A 2S 2' | |||
-3 2S | ±0 | |||
-1 | -1 1A 1S | |||
+1 1A 1S | -1 2T 4S | |||
-2 2S | -2 1T 4S | |||
+1 1T 1A 1S | ±0 1A 2S | |||
-3 4S 2' |
Erneutes Torefestival bei Rappi - Davos
Wenn der HC Davos gegen die SCRJ Lakers spielt, dann scheint dies ein Garant für viele Tore zu sein. Gab es im ersten Duell der beiden Teams noch elf Tore, waren es im zweiten sogar zwölf. Obwohl diese Tore am heutigen Abend etwas besser verteilt waren, konnte sich der HCD dank eines 7:5 erneut als Sieger feiern lassen.
«Ich würde nicht sagen, dass wir heute viele Fehler gemacht haben. Allerdings haben wir uns taktisch ungeschickt verhalten. So wollten wir im zweiten Drittel nur noch nach vorne rennen, weshalb wir diese Tore kassiert haben», analysierte Christian Wohlwend. Trotz dieses Schönheitsfehlers war der Davoser Coach froh, dass man drei Punkte gewinnen konnte. «Uns fehlen mit Palushaj, Lindgren, Barandun, Frehner, Egli, Sandro Aeschlimann und Corvi aktuell sechs wichtige Leute», bemerkte der Engadiner. Dass die Bündner trotz dieser Abwesenden noch eine starke Mannschaft aufs Feld brachten, zeigt wie gut die Bündner in dieser Saison besetzt sind. Die individuelle Klasse liessen die verbliebenen Stammkräfte während den 60 Minuten auch immer wieder aufblitzen. Zu den aktivsten gehörten dabei Andres Ambühl und Fabrice Herzog. Beiden gelangen drei Scorerpunkte. Daneben zeigte aber auch Joe Thornton, wieso er auch in der besten Liga der Welt eine Legende ist. Der Kanadier liess zwei Mal seine technische Klasse aufblitzen und kam so ebenfalls zu zwei Toren.
Neben der Qualität der Davoser sah man aber auch, dass es im Team der Lakers die eine oder andere Baustelle gibt. Die wohl grösste dieser Baustellen sind die Special Teams. So kassierte man innert 38 Sekunden gleich zwei Shorthander. «Nun haben wir mehr Shorthander kassiert, als dass wir Powerplaytore geschossen haben, das geht gar nicht», zeigte sich Jeff Tomlinson unzufrieden. Wenig überraschend stellte der Trainer im zweiten Drittel seine Überzahllinien um. Anders als zu Beginn spielten nicht mehr alle vier Ausländer in einem Block. «Nur weil man fünf gute Spieler hat, heisst das nicht, dass sie auch gut harmonieren. Für diese Powerplaylinie bräuchte es drei Pucks, wir haben aber nur einen», analysierte Tomlinson. Um mehr Konkurrenzkampf um die Eiszeit im Powerplay zu haben sollen nun nur noch je zwei Ausländer pro Powerplayformation auflaufen.
Wie beim HC Davos stellt Corona auch bei den Lakers ein Problem dar. So muss der Coach aktuell mit nur sechs Verteidigern auskommen. «Unsere Verteidiger müssen sehr viel laufen, da kommt es uns nicht entgegen, dass wir aktuell nur drei Verteidigerpaare haben», erklärte der Trainer. Immerhin gab es neben diesen negativen Aspekten aber auch etwas Positives zu beobachten. So wurden vier der fünf Lakers Tore von Schweizern erzielt. Mit zwei Toren besonders hervortun konnte sich hierbei die Linie um Nico Dünner, Nando Eggenberger und Marco Lehmann. «Um in dieser Liga zu bestehen, brauchen wir drei Linien, die Tore schiessen können. Diese optimale Zusammenstellung suche ich derzeit noch», erklärte Tomlinson. Der Coach gab zu bedenken, dass die Stärkung einer dritten Linie immer auch mit Verlusten in den ersten beiden Linien einhergehe.
Ob sich die Umstellungen in Offensive und Poweplay langfristig lohnen werden wir in den nächsten Spielen beobachten können. Dort wird der SCRJ gute Leistungen gebrauchen können, so ist das Dezemberprogramm mit drei Mal Lugano, zwei Mal Davos, Zug, Lausanne, Bern und Langnau nicht eben einfach.













Tabelle
1. | Lausanne | 12 | 8-2-0-2 | 39:25 | 28 |
2. | Zug | 10 | 6-2-0-2 | 33:25 | 22 |
3. | ZSC Lions | 15 | 8-2-1-4 | 51:44 | 29 |
4. | Servette | 12 | 6-1-2-3 | 40:25 | 22 |
5. | Fribourg | 14 | 7-1-1-5 | 38:43 | 24 |
6. | Lugano | 12 | 5-2-1-4 | 36:31 | 20 |
7. | Biel | 12 | 4-1-1-6 | 37:42 | 15 |
8. | Rapperswil | 15 | 4-2-1-8 | 38:42 | 17 |
9. | Davos | 9 | 3-0-1-5 | 36:35 | 10 |
10. | Bern | 12 | 4-0-1-7 | 29:33 | 13 |
11. | Ambrì | 14 | 3-1-3-7 | 27:41 | 14 |
12. | SCL Tigers | 11 | 1-1-3-6 | 21:39 | 8 |