NLA - Freitag, 22. November 2024
Zuschauer
15954 Zuschauer (93% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Phillip Ströbel; Dominik Altmann, Sandro Gurtner
Tore
Austin Czarnik | 1:0 | 26:40 | ||
V. Ejdsell, W. Merelä | ||||
37:55 | 1:1 | Matej Stransky [PP] | ||
K. Dahlbeck, E. Corvi | ||||
38:31 | 1:2 | Simon Knak | ||
K. Dahlbeck | ||||
39:30 | 1:3 | Filip Zadina | ||
keine Assists | ||||
44:34 | 1:4 | Valentin Nussbaumer | ||
J. Parrée, J. Honka | ||||
Austin Czarnik | 2:4 | 55:41 | ||
V. Ejdsell, P. Nemeth | ||||
58:10 | 2:5 | Matej Stransky | ||
S. Knak | ||||
Fabian Ritzmann | 3:5 | 58:25 | ||
T. Schild, L. Füllemann | ||||
59:54 | 3:6 | Matej Stransky | ||
K. Dahlbeck | ||||
Strafen
Dominik Kahun | 36:02 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Tristan Scherwey | 37:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:50 | Andres Ambühl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc Marchon | 39:30 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Patrik Nemeth | 39:30 | |
Penaltyschuss | ||
39:30 | Michael Fora | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
46:19 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,1% 58:27 | ||||
90,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 | -1 1S | |||
-2 3S | 3A | |||
-1 1A 1S | +2 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | ±0 1A 1S | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 | ±0 2S 2' | |||
-1 3S | +2 1A 1S | |||
±0 2S 2' | +1 2S | |||
-2 2S | -1 3S | |||
-2 2S 2' | -1 1S | |||
±0 2S | +1 1S | |||
+1 1T 1S | +2 1T 1A 3S | |||
±0 | ±0 1T 2S | |||
-1 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
+1 1A 1S | +2 3T 5S | |||
-1 2S | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 2T 3S | -1 2S | |||
-1 2A 2S | +1 1T 4S | |||
±0 1A 6S |
HCD grüsst nach Sieg beim SCB von der Tabellenspitze
Der Zweitplatzierte HC Davos war heute zu Gast beim Viertplatzierten SC Bern. Die Fans bekamen neun Tore zu bestaunen, wobei es bis zur 38. Minute überhaupt nicht danach aussah.
Noch wenig Spektakel
Auch wenn im ersten Drittel noch keine Tore fallen wollten, war der SCB nahe dran. Bereits nach 69 Sekunden streifte der Schuss von Marc Marchon den Pfosten. Es folgte eine schön herausgespielte Chance von Marco Lehmann mit Abschluss von Benjamin Baumgartner.
In der Zone der Berner leistete sich Victor Ejdsell etwas später ein Fehlzuspiel. Der darauf folgende Abschluss von Enzo Corvi war für Adam Reideborn leichte Beute. Die Davoser hatten ab diesem Zeitpunkt bessere Momente im Spiel. Der SCB verzeichnete bis dahin aber mehr Torschüsse. Die Mutzen standen defensiv sehr solide und liessen trotz der Bündner Welle nicht viel zu.
Kurz vor Drittelhälfte vereitelte Reideborn eine Topchance von Rico Gredig. Im Gegenzug versuchte Austin Czarnik zu kontern, doch auch Sandro Aeschlimann liess sich nicht bezwingen. In der elften Minute war der SCB offensiv erneut nahe am Führungstor, allerdings auch zu verspielt. Der HCD verzeichnete noch eine gute Möglichkeit durch Tino Kessler – das SCB-Tor stand weit offen – doch die Berner störten ihn am Abschluss. Das Drittel endete 0:0.
SCB geht in Führung, HCD dreht innert Sekunden das Spiel
Nach einem Lattenschuss durch Calle Andersson in der 25. Minute gewann kurz darauf der SCB ein Bully in der gegnerischen Zone. Czarnik verwertete den Rückpass von Ejdsell sehenswert zum 1:0. Damit war der Bann gebrochen. Der SCB beschäftigte den HCD bis in die 31. Minute fast pausenlos in der eigenen Zone. Dies ermöglichte Ejdsell aber auch Loeffel gute Chancen. Aeschlimann konnte sich einige Male auszeichnen. Von den Gästen kam nicht viel, es passte nicht viel zusammen.
Dies änderte sich mit dem Stockschlag des Rückkehrers Kahun in der 36. Minute. Es war die erste Strafe des Spiels. Corvi und Stransky beschäftigten Reideborn und die Unparteiischen schöpften den Verdacht, er hätte den Puck blockiert. Dem war nicht so und Stransky war ausser sich. Er kassierte für seine Ausrufe keine Strafe. Ambühl und Scherwey mussten dafür für übertriebene Härte raus. Es ging mit 5 gegen 4 weiter. Noch immer stand es 1:0. Aber nicht mehr lange.
Corvi hatte beim nächsten Bully Glück, musste er nicht auch noch wegen Stockschlags an Waltteri Merelä auf die Strafbank. Ein weiterer Stockschlag an Czarnik blieb nach dem Bully ungeahndet und in der gleichen Szene erzielte ausgerechnet Stransky nach einem Abpraller bei Reideborn das 1:1. Beide Stockschläge hätten geahndet werden müssen, einer davon war gar spielbestimmend und vorentscheidend für den weiteren Verlauf der Partie.
Für den SCB kam es noch dicker. Was war denn da los? Der nächste Angriff gehörte dem HCD. Reideborn parierte den Schuss von Simon Knak, doch der Puck kullerte zur Torlinie. Knak ging ums Tor und reagierte am Schnellsten. Die Berner waren nur Zuschauer. Reideborn machte dabei keine gute Figur. Unglücklich für Bern wurde das Foul vor Knaks Treffer nicht geahndet. Der SCB versuchte in der Offensive zu reagieren, Simon Moser traf den Puck nicht richtig und ermöglichte Davos einen Konter. Nemeth stoppte den Gegner von hinten. Der darauf folgende Penaltyschuss verwandelte Filip Zadina zum 1:3.
Innert weniger als zwei Minuten kassierte der SC Bern DREI Gegentreffer! Viele Berner Fans haderten in der Pause vor allem mit den Schiedsrichtern.
Berner Aufholjagd zu spät
Auch nach Beginn des Schlussabschnitts wurde es aus Berner Sicht nicht besser. Valentin Nussbaumer traf zum 1:4. Der HCD nahm eine Strafe und der SCB versuchte, etwas daraus zu machen. Die beste Chance hatte Ejdsell mit seinem Direktversuch nach perfektem Querpass von Czarnik. Aeschlimann blieb Sieger. Der SCB versuchte auch nach der Überzahl das Zepter in die Hand zu nehmen und deckte Aeschlimann mit Schüssen ein. Das Spiel beruhigte sich etwas.
4:28 vor Schluss versuchte es Kahun, der in seinem Comeback-Spiel daneben schoss. Neun Sekunden später gelang Czarnik immerhin der zweite Treffer. Reideborn hatte zum Bully bereits einem sechsten Feldspieler Platz gemacht. Merelä mit der nächsten Chance, daraufhin nahm Tapola das Time-out und Reideborn erneut raus. 2:51 stand auf der Uhr, als erneut ein Stockschlag an einem Berner nicht geahndet wurde. Dann machte Stransky mit dem Empty-Net-Treffer alles klar. Die Berner kamen noch auf 3:5 heran. Immerhin etwas Resultatkosmetik. Tapola nahm Reideborn zum dritten Mal raus. Erneut traf Stransky das leere Tor. 3:6 der Schlussstand.
SC Bern – HC Davos 3:6 (0:0, 1:3, 2:3)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘974 Zuschauer – Schiedsrichter: Tscherrig/Ströbel, Altmann/Gurtner.
Tore: 26:40 Czarnik (Ejdsell, Merelä) 1:0; 37:55 Stransky (Dahlbeck, Honka) 1:1 PP1; 38:31 Knak (Dahlbeck) 1:2; 39:30 Zadina 1:3 PS; 44:34 Nussbaumer (Parrée) 1:4; 55:41 Czarnik (Ejdsell, Nemeth) 2:4. 58:10 Stransky (Knak) 2:5 EN. 58:25 Ritzmann (Schild, Füllemann) 3:5. 59:54 Stransky 3:6 EN.
Strafen: 3 x 2 Minuten gegen den SC Bern, 3 x 2 Minuten gegen den HC Davos.
Schüsse aufs Tor: 32:33 (8:12, 8:13, 16:8)
SC Bern: Reideborn (Ersatz: Wüthrich); Nemeth (A), Loeffel; Rhyn, Untersander (C); Vermin, Kindschi; Füllemann; Ejdsell, Czarnik (PF-TS), Kahun, Baumgartner, Merelä; Scherwey (A), Bader, Marchon; Simon Moser, Ritzmann, Schild; Sablatnig.
HC Davos: Aeschlimann (Ersatz: Hollenstein); Gross, Fora; Dahlbeck (A), Honka; Jung (A), Andersson; Barandun; Knak, Corvi, Stransky; Tambellini (PF-TS), Nussbaumer, Frehner, Zadina, Egli, Kessler; Parrée, Gredig, Ambühl (C); Wieser.
Bemerkungen: SC Bern ohne Lindholm, Kreis (verletzt), Wieczorek, Levin Moser (abwesend), Henauer, Weber, Graf (Swiss League). HC Davos ohne Solèr, Lichtensteiger, Blaser, Leipold, Van der Kaaij, Müller (abwesend), Ryfors, Nordström (verletzt), Guebey (überzählig). – 1:19 Pfostenschuss Marchon (SC Bern). – 24:15 Lattenschuss Andersson (HC Davos). – SC Bern von 55:32 bis 55:41, 57:09 bis 58:10 und von 59:31 bis 59:54 ohne Goalie. – 57:09 Time-out SC Bern.
Tabelle
1. | Davos | 22 | 11-4-2-5 | 72:48 | 43 |
2. | Lausanne | 22 | 11-4-1-6 | 71:62 | 42 |
3. | ZSC Lions | 20 | 8-7-2-3 | 62:44 | 40 |
4. | Zug | 23 | 11-2-1-9 | 80:62 | 38 |
5. | Kloten | 22 | 9-4-1-8 | 58:55 | 36 |
6. | Bern | 23 | 8-2-8-5 | 75:63 | 36 |
7. | Biel | 22 | 8-3-3-8 | 47:48 | 33 |
8. | Rapperswil | 23 | 7-3-4-9 | 60:68 | 31 |
9. | Lugano | 20 | 9-0-1-10 | 51:62 | 28 |
10. | Fribourg | 22 | 7-1-5-9 | 52:62 | 28 |
11. | SCL Tigers | 20 | 6-3-2-9 | 43:47 | 26 |
12. | Servette | 18 | 6-1-4-7 | 50:52 | 24 |
13. | Ambrì | 20 | 3-5-5-7 | 50:64 | 24 |
14. | Ajoie | 21 | 5-1-1-14 | 46:80 | 18 |