NLA - 6. Spieltag - Mittwoch, 15. Februar 2023
Zuschauer
10526 Zuschauer (88% Auslastung)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Mikko Kaukokari; David Obwegeser, Sébastien Duc
Tore
34:19 | 0:1 | Damien Brunner | ||
M. Künzle, V. Lööv | ||||
35:56 | 0:2 | Luca Hischier | ||
J. Sallinen, V. Lööv | ||||
41:57 | 0:3 | Noah Delémont [PP2] | ||
J. Olofsson, M. Künzle | ||||
Chris Baltisberger | 1:3 | 50:36 | ||
Y. Weber, A. Texier | ||||
Justin Azevedo | 2:3 | 58:38 | ||
S. Bodenmann, L. Wallmark | ||||
Strafen
Kyen Sopa | 04:43 | |
2 min - Beinstellen | ||
Justin Azevedo | 12:38 | |
2 min - Behinderung | ||
17:10 | Robin Grossmann | |
2 min - Haken | ||
Alexandre Texier | 40:00 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Justin Azevedo | 41:53 | |
2 min - Haken | ||
Mikko Lehtonen | 59:03 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Juho Lammikko | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Beat Forster | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,6% 60:00 | ||||
89,3% 58:04 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
-1 2S | ±0 4' | |||
+1 3S 2' | ±0 2' | |||
±0 3S | -1 1S | |||
-1 | ±0 2A 2S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1S 4' | +1 1T 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 3S | -1 | |||
±0 1A | -1 1T 1S | |||
+1 2S 2' | ±0 5S | |||
±0 1S | ±0 2A 3S | |||
±0 1S | -1 1A 6S | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 1A 3S 2' | ±0 2S | |||
±0 1A 4S | +1 |
Schwache ZSC Lions verlieren ein weiteres Heimspiel
Lediglich in den letzten fünf Minuten konnten die ZSC Lions heute Abend für Druck im Bieler Drittel führen. Zuvor lief nicht viel zusammen. Oft fehlte es an der Genauigkeit und an der Intensität. Der EHC Biel kam bis zur 42. Minute relativ einfach zu einer 0:3 Führung und musste am Ende trotzdem noch zittern.
Nach mässigen 20 Minuten stand es nicht unerwartet 0:0. Chancen waren kaum auszumachen. Die beste hatten die Bieler in der sechsten Minute. Im Powerplay scheiterten Mike Künzle und Damien Brunner knapp. Die Scheibe glitt nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Bei einem Schuss von Alexander Yakovenko in der 13. Minute kam Ramon Tanner zu spät, um noch entscheidend ablenken zu können. In der 16. Minute führte ein lupenreiner Fehlpass von Mikko Lehtonen auf Etienne Froidevaux sorgte für die nächste Möglichkeit für den EHC Biel. Froidevaux passte auf Mattheo Reinhard. Sein Abschluss konnte Simon Hrubec nicht beunruhigen. Im Gegenzug schoss Lucas Wallmark aus bester Position deutlich am Tor vorbei.
Gleich zu Beginn traf Willy Riedi mit seinem Schuss aus dem rechten Bullykreis nur den Pfosten. Wer dachte, das sei nun der Beginn eines besseren Drittels, wurde enttäuscht. Das Fehlpass Spektakel ging vor allem auf Zürcher Seite weiter. Die Bieler waren etwas weniger fehleranfällig. Sie gingen in der 35. Minute nicht unverdient in Führung. Damien Brunner umspielte Simon Hrubec, der den ersten Abschluss noch parieren konnte. Im zweiten Versuch traf Brunner via Fanghand von Hrubec zum 1:0. Eine Reaktion der Lions blieb aus. Im Gegenteil, es spielte nur noch der EHC Biel. Die Seeländer schnürten die Zürcher in deren Drittel ein und spielten sie müde. Jesper Olofsson scheiterte in der 36. Minute an Hrubec nachdem er sich durch die Zürcher Reihen getankt hatte. Noch in der gleichen Minute fiel das zweite Tor für die Bieler. Viktor Lööv spielte auf Jere Sallinen, der gleich weiter auf Luca Hischier passte. Das Tor war frei und Hischier schloss die herrliche Kombination zum 0:2 ab. Die Zürcher mussten sich dominieren lassen, kamen nicht mehr aus dem Drittel. Ohne Stock beging Alexandre Texier 90 Sekunden vor dem Pausenpfiff ein Halten. Da die Lions bis zur Pause nicht mehr an die Scheibe kamen, wurde die Strafe erst mit dem Pausenpfiff ausgesprochen. Die Lions hatten Glück in dieser Phase nicht den dritten Gegentreffer erhalten zu haben.
Das Powerplay der Bieler lief nicht sonderlich gut. Reto Schäppi nahm gar Alexander Yakovenko die Scheibe ab und kam zu einem Breakaway. Sein Abschluss stellte Harri Säteri vor keine Probleme. Noch bevor Texier aufs Eis zurück durfte wurde Justin Azevedo für Haken bestraft. Die Bieler hatten für 7 Sekunden eine doppelte Überzahl. Sie brauchten nur 4. Nach dem Bully schoss Noah Delémont von der blauen Linie und Dean Kukan lenkte unhaltbar zum 0:3 ab. Die 51. Minute brachte den ZSC Lions etwas Hoffnung zurück. Zunächst verhinderte Christian Marti das sichere 0:4. Jesper Olofsson wollte einen Konter abschliessen und war schon bereit zu jubeln als der Zürcher Verteidiger die Scheibe noch abfing. Die Lions gewannen das folgende Bully. Texier leitete den Angriff ein, Yannick Weber spielt in den Slot zu Chris Baltisberger und der sorgte dafür, dass es nur noch 1:3 stand. Sollte das der Startschuss einer weiteren Zürcher Aufholjagd sein? Dean Kukan scheiterte in der 56. Minute nach einem Querpass von Azevedo an der Schulter von Säteri. Lucas Wallmark scheiterte zwei Minuten später. Ohne Hrubec im Tor kamen die Lions 1:22 vor Schluss tatsächlich zum zweiten Treffer. Simon Bodenmann lenkte einen Pass von Lucas Wallmark in die Maschen. 57 Sekunden vor Schluss wurde Mikko Lehtonen für ein Beinstellen bestraft. Sein Landsmann Jere Sallinen holte die Strafe heraus. Die Lions warfen trotzdem nochmals alles nach vorne. Alexandre Texier scheiterte nach einem energischen Vorstoss sieben Sekunden vor Schluss. Marc Crawford forderte lautstark, dass noch ein paar Sekunden hinzugefügt werden. Die Schiedsrichter gingen darauf nicht ein. Mit dem Schlusspfiff hielt Säteri dem letzten Schuss stand. Danach entluden sich die Emotionen. Die Keilerei führte noch für je zwei Strafminuten.
Bully: 27:19 (11:5;7:4;9:10)
Schüsse: 29:29 (8:12;7:9;14:8)
Turnover eigene Zone: 9:9 (3:3;5:4;1:2)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Meier); Geering, Trutmann; Lehtonen, Kukan; Marti, Weber; Phil Baltisberger; Bachofner, Wallmark, Bodenmann; Riedi, Lammikko, Leone; Schäppi, Texier, Azevedo; Sopa, Sigrist, Chris Baltisberger.
EHC Biel-Bienne: Säteri (Ersatz: van Pottelberghe); Lööv, Schneeberger; Grossmann, Yakovenko; Forster, Delémont; Stampfli, Christen; Olofsson, Haas, Kessler; Rajala, Sallinen, Hischier; Künzle, Tanner, Brunner; Reinhard, Schläpfer, Froidevaux.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Andrighetto, Waeber, Hollenstein (verletzt) und Roe (überzählig).
EHC Biel-Bienne ohne Cunti, Hofer, Rathgeb (verletzt), Rytz und Sheahan (überzählig).
21. Pfostenschuss Willy Riedi
Tabelle
1. | Servette | 45 | 24-6-7-8 | 159:114 | 91 |
2. | Biel | 46 | 25-4-4-13 | 144:117 | 87 |
3. | ZSC Lions | 46 | 21-5-4-16 | 129:104 | 77 |
4. | Rapperswil | 44 | 20-6-4-14 | 148:110 | 76 |
5. | Davos | 44 | 16-8-10-10 | 131:117 | 74 |
6. | Fribourg | 45 | 20-2-8-15 | 135:118 | 72 |
7. | Bern | 46 | 14-9-6-17 | 136:140 | 66 |
8. | Zug | 44 | 16-5-6-17 | 131:134 | 64 |
9. | Kloten | 46 | 17-4-5-20 | 122:154 | 64 |
10. | Lugano | 45 | 19-2-0-24 | 125:140 | 61 |
11. | Ambrì | 45 | 11-11-4-19 | 131:138 | 59 |
12. | Lausanne | 44 | 13-6-6-19 | 122:133 | 57 |
13. | SCL Tigers | 45 | 15-3-6-21 | 115:144 | 57 |
14. | Ajoie | 47 | 9-5-6-27 | 114:179 | 43 |