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Italiener bereiteten auch Russland Probleme
Von Martin Merk
Russland gewann auch sein viertes Spiel – bis zur 35. Minute mussten die ungeduldigen Fans jedoch warten, nachdem auch Italien gute Führungschancen hatte.
Das russische Publikum will mit Offensiv-Hockey verwöhnt werden. Ein 0:0 gegen Italien wird daher auch bei einem klaren Chancenplus mit einem lauten Pfeiffkonzert quittiert. Auch im Mitteldrittel tat sich die «Sbornaja» schwer und drohte bei italienischen Alleingängen gar in Rückstand zu geraten. In der 35. Minute schliesslich traf Ilja Kovalchuk im vierten (!) Nachschuss zum langersehnten 1:0 für die Russen. Doch das Tor wirkte nicht befreiend und die dominierenden Russen zeigten weiterhin wenig von ihrer Effizienz. Erst in den Schlussminuten konnten Alexander Frolov und Alexej Morozov mit ihren Toren die Fans etwas besänftigen.
Telegramm:
Khodynka-Arena, Moskau. – 10'100 Zuschauer. – SR: Schütz (DEU), Gemeinhardt (DEU)/Pouzar (CZE). – Tore: 34:17 Kovalchuk (Malkin, Frolov) 1:0. 53:35 Frolov (Kovalchuk) 2:0. 59:56 Morozov (Zinovjev, Zaripov/Ausschluss Borgatello) 3:0. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Russland, 9-mal 2 plus 10 Minuten (Trevisani) gegen Italien.
Russland: Jemerenko (Ersatz: Koshechkin); Proshkin, Nikulin; Atjushov, Grebeshkov; Gonchar, Markov; Jemelin, Kondratjev; Morozov, Zinovjev, Zaripov; Radulov, Schastlivy, Kharitonov; Frolov, Malkin, Kovalchuk; Kulemin, Neprjajev, Ovjechkin.
Italien: Muzzatti (Ersatz: Carpano); Helfer, Borgatello; Florian Ramoser, Strazzabosco; Trevisani, Lorenzi; De Bettin, Cirone, Scandella; Margoni, Ansoldi, Roland Ramoser; Lefebvre, Chitarroni, Parco; Faggioni, De Toni, Rigoni; Pittis.
Bemerkungen: Italien ohne Signorotti und Hell (überzählig), erstmals mit Pittis. – Schüsse aufs Tor: 36:9 (11:2, 13:4, 12:3).
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Fotos von Thomas Oswald
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