Eishockey Weltmeisterschaft 2003
in Helsink, Tampere und Turku (Finnland)

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Hintergrund
Dänemark


Ein potentieller Stolperstein

Von Martin Merk

Dänemark, hinter Finnland, Schweden und Norwegen lange nur die Nummer 4 in Skandinavien, kehrt erstmals seit 1949 wieder in die A-WM zurück und dies als Gruppengegner der Schweiz. Ein Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Wenn die Schweiz im dritten Gruppenspiel auf Dänemark trifft, so wird es womöglich ein entscheidendes Spiel um die Teilnahme an der Zwischenrunde und gegen die Abstiegsrunde sein. Vieles spricht für die Schweiz, aber nicht alles. Dänemark ist ein Gegner, den man aber auf keinen Fall unterschätzen darf, denn was diese Nation in der laufenden und vergangenen Saison geleistet hat ist fast eine Klasse besser als vor vielen Jahren, als Dänemark noch ein regelmässiger Gegner in der Zweitklassigkeit war.

Der Aufschwung Dänemarks begann vor allem an der B-WM 1999. Damals an der Heim-WM im alten Modus - also noch ohne zwei Gruppen in zwei Ländern wie heute - gewann Dänemark und bodigte dabei unter anderem Deutschland mit 6:1! Doch der Aufstieg blieb den Dänen trotzdem verwehrt, denn gerade in dieser Zeit gab es Qualifikationsturniere mit den schlechteren A- und den besseren B-Nationen und da scheiterte man mit einem Sieg gegen Italien und Niederlagen gegen Frankreich und Norwegen. Doch letztes Jahr konnte das Team von Mikael Lundström ein B-WM-Turnier in Ungarn wieder als Sieger verlassen und schaffte dabei etwas überraschend und ohne Punktverlust den Aufstieg vor Ungarn, Norwegen und Grossbritannien nach 53 Jahren!

Negativrekord mit zerknüllten Zeitungen

Die A-WM 1949 in Stockholm war nämlich die einzige Teilnahme für Dänemark, drei Jahre nach der Aufnahme in den internationalen Verband IIHF. Es war keine gute, sie begann am 12. Februar 1949 mit einer 0:47-Niederlage gegen den kanadischen Vertreter Sudbury Wolves. Dieses Resultat steht heute noch als höchster WM-Sieg in den Geschichtsbüchern des IIHF. Die Dänen waren in allen Belangen unterlegen und kamen nur beim Handshake in die Nähe des kanadischen Torhüters. Richtige Ausrüstungen hatten sie nicht, Knie und Beine wurden mit zerknülltem Zeitungspapier geschützt. Der erste dänische Treffer der WM-Geschichte erzielte damals Jörgen Hviid bei der 1:25-Niederlage gegen Österreich und im dritten Spiel gegen Belgien verlor man nur noch 3:8, Torschütze war auch hier bei jedem Tor Hviid. Nur 549 Zuschauer sahen das historische erste Spiel, scherzten über das dänische Team und wetteten, ob die Kanadier mehr als 50 Tore erzielen würden. Jeder kanadische Feldspieler konnte dafür einen Hattrick erzielen und der bedauernswerte dänische Torhüter Fleming Jensen gab zu Protokoll, dass drei Tore auf seine Kappe gingen und ebensoviele aus Offside-Position erzielt wurden... Der Schock sass so tief, dass man sich für die nächsten 13 Jahren von den Weltmeisterschaften komplett zurückzog und es 1962 in der B-Gruppe wieder versuchte.

Der "DEL-Effekt"


Quelle: ishockey.dk
Nach vielen Jahren in der B- und C-Gruppe spielten die Dänen seit 1992 ununterbrochen im Turnier der Zweitklassigen. Dabei hatten sie auch die Schweiz als Gegner, die Resultate gegen das andere Land mit weissem Kreuz auf rotem Grund sind jedoch eindeutig: 4:6, 1:8, 1:10, 2:6 und 1:2 aus sicht der Dänen um die letzten fünf zu nennen. Wenn man trotzdem von Fortschritten redet, so ist dies mehr als nur ein Mahnfinger an die Adresse der Schweizer. Die Stars der Dänen spielen allesamt in der schwedischen Eliteserien, welche höher einzustufen ist als die NLA. Sechs in der höchsten Liga, weitere zwei in der zweitklassigen Allsvenskan und der Rest in Dänemark. Marcel Jenni vom Finalisten Färjestads BK wird seinen Teamkollegen einiges erzählen können. Doch auch die weniger spektakuläre Liga Dänemarks trug zum Aufschwung bei, vor allem durch die Aufhebung der Ausländerbeschränkung, darüber ist man sich in Dänemark einig. Seither darf jeder Club soviele Ausländer verpflichten, wie er es sich leisten kann, auch wenn man nach wirklichen Hochkarätern vergeblich sucht. Als erster wäre zweifellos der Liga-Topscorer Robert Burakovsky (Rødovre) zu nennen, der den NLA-Durchbruch in Fribourg nicht schaffte, sich aber zuvor in Herisau als starker NLB-Ausländer erwies, wie nun auch in Dänemark. Ein weiterer Ex-NLA-Spieler in Dänemark war diese Saison Zarley Zalapski bei Esbjerg. Wie die Ausländer kann die dänische Liga allgemein mit der NLB oder Ligen wie jene Norwegens oder Frankreichs verglichen werden, sowohl von den Budgets, den (Brutto-)Löhnen und den Zuschauerzahlen her. Ach ja, der Meister hiess übrigens Herning.
Danmarks stemme

Von Jesper Schultz

Die Erwartungen in Dänemark sind in diesen Tagen hoch, wenn die dänische Eishockey-Nationalmannschaft erstmals seit 1949 eine A-Weltmeisterschaft bestreitet. Noch nie gab es soviel Präsenz um das dänische Eishockey, auch wenn die dänische Medien das Eishockey noch nie so abdeckten wie den Fussball oder Handball.
Das ergab oft witzige Aussagen von Journalisten in der Tagespresse, welche nicht so richtig wissen, mit was sie es genau zu tun haben. Dies, obwohl Eishockey von den Zuschauerzahlen her die zweitgrösste Sportart nach dem Fussball ist in Dänemark. Etwas mehr als 1300 Zuschauer beträgt der Schnitt in der dänischen Liga, trotzdem berichten die Medien etwa zehn Mal mehr über Handball mit einem kleineren Schnitt, dies ist schade für unsere Sportart.
Wie auch immer, im Moment ist vieles in Bewegung und die dänischen Fans können die ersten beiden Spielen gegen Russland und die USA kaum abwarten. Die Schweiz kennen wir bereits, alle zehn bisherige Begegnungen wurden von den Schweizern gewonnen. Niemand erwartet, dass Dänemark nur eines der Gruppenspiele gewinnt, so hoffen wir also auf einen Überraschungserfolg. Am meisten sind die Augen daher bereits auf die Abstiegsrunde gerichtet, die wir zu bestehen hoffen.
Dänemark hat einige talentierte Youngsters, welche in den nächsten Jahren aufkommen werden. So könnte es für uns in einem Jahr und einer einfacheren Gruppe besser laufen, falls wir den Klassenerhalt erreichen würden. Die jetztige Gruppe erachten wir als das schwerst mögliche Los, aber andererseits ist es faszinierend, gegen Nationen wie Russland, die USA und die Schweiz zu spielen. Interessanter als einige andere Gruppen - auch wenn die Siegeschancen für uns in jenen vielleicht etwas höher lägen.
Das dänische Team besteht aus einem Kern junger Spielern mit gutem Teamgeist, doch meiner Meinung nach machte der dänsiche Nationaltrainer eine schlechte Wahl, indem er zu viele ältere Spieler für die WM aufbot. Dies kann die gute Kameradschaft der letzten zwei bis drei Jahren verändern. Doch wenn Spieler wie Jens Nielsen, Peter Hirsch, Kim Staal, Morten Green, Jesper Damgaard und Frans Nielsen - alle spielen in der schwedischen Eliteserien - das Maximum gegen die Schweiz herausholen, wer weiss, was dann geschehen könnte...


Dänisches Malmö

Die Liga an sich wäre somit keine gute Voraussetzung für eine A-Nation, auch wenn das Niveau mit dem "DEL-Effekt", dem Abbruch der Schranken für ausländische Spieler, klar gestiegen ist. Die Besten suchen deshalb den Weg ins Ausland, nach Schweden und bald auch nach Nordamerika. Zum Beispiel der Torhüter Peter Hirsch, der zwar in Schweden nur in einem Drittel aller Spiele für MoDo Hockey zum Einsatz kam, dafür aber die dritthöchste Fangquote der Liga hatte. Der einzige dänische Verteidiger in einer erstklassigen Liga ist Hirschs Teamkollege Jesper Damgaard. Der 27-Jährige wechselte bereits im Juniorenalter seinen Wohnort und verfügt über die Erfahrung von acht Saisons in Schweden und dazwischen deren zwei in der DEL für die Revier Löwen Oberhausen. Dänemarks Captain Damgaard ist kein Spektakelmacher wie ein Petteri Nummelin, dafür ein unauffälliger, aber sicherer Verteidiger mit geringer Fehlerquote. Die bekanntesten Namen sind in der Offensive zu suchen. Da wäre etwa der als ausserordentlich treffsicher und flink geltende Kim Staal, der wie Damgaard ebenfalls seinen Weg über die Juniorenabteilung Malmös ging und dabei auch den NHL-Scouts nicht verborgen blieb, so dass er in der vierten Runde von den Montréal Canadiens gedraftet wurde. Doch Staal kam bisher nie dazu, seine Karriere in Nordamerika zu starten. Immer wieder wurde er durch Verletzungen zurückgeworfen, spielte diese Saison nur 14 Partien in Schwedens Königsklasse, doch für die WM-Teilnahme reichte es noch - die Dänen freuen sich auf ihr Idol. Im gleichen Atemzug kann auch Jens Nielsen, der "Espen Knutsen Dänemarks" - er wird gerne mit dem NHL-Idol der Norweger verglichen - genannt werden. Nielsen ist der Spielmacher mit den feinen Händen der Dänen. Bereits im Alter von 18 Jahren debütierte er in Schweden für Leksand, für die er mit wenigen Ausnahmen bis heute im Alter von 33 Jahren noch stürmt. Hinter Fribourgs neuem Stürmer Mikael Karlberg war er die Nummer zwei in der internen Scorerliste. Seit er sich im Laufe dieser Saison verletzt hatte, zeigte seine Form jedoch etwas nach unten. Sein Namensvetter Frans Nielsen, der kurz vor dem WM-Debüt seinen 19. Geburtstag feiern kann, gilt als grösstes dänische Talent. Dem Drittrundendraft der New York Islanders ist die grosse Hoffnung der Dänen, in ihm erhofft man sich den ersten dänischen NHL-Spieler. Der Defensiv-Center gab letzte Saison als 17-Jähriger sein Debüt für Malmö und der dänischen Nationalmannschaft. Als grosses Talent gilt auch der 23-jährige Morten Green, der sechste Eliteserien-Spieler Dänemarks. Doch Green konnte bisher nur in unteren schwedischen Ligen so richtig überzeugen. Bei MoDo Hockey schaffte er den Durchbruch noch nicht so recht und gedraftet wurde er auch nicht, obwohl man ihn als Zweitrunden-Draft einschätzte. Dies, weil Green als zu bequem gilt, ein Vorwand, mit dem nicht nur der Däne zu kämpfen hat... Der Aufstieg des dänischen Eishockeys könnte nächste Saison weitergehen. In Malmö wird Frans Nielsen, falls er nicht nach Nordamerika wechselt, einige Landsmänner als Teamkollegen erhalten. Kim Staal hat den Wechsel von MoDo bereits vollzogen, mit Lasse Degn und Nicolas Monberg sind zwei weitere dänische Nationalspieler aus der dänischen Liga auf den Sprung nach Malmö und für die Junioren hat man Jannick Hansen, Phillip Hersby und Martin Nielsen geholt.

Eine verschworene Truppe

Doch mit nur sechs Profis kann man noch keine Berge versetzen. Trotzdem haben die Dänen ihre Qualitäten. Das Team ist eine verschworene Truppe mit ausgezeichnetem Teamgeist, die meisten Spieler sind bereits seit Jahren in der Nationalmannschaft und kennen sich daher lange und bestens. Fehlender Stolz, fadenscheinige Absagen oder Star-Allüren - mit solchen Problemen haben die Dänen nicht zu kämpfen, die Kräfte werden für den Gegner eingesetzt. Der Teamgeist, der Stolz und die Pflicht, für seine Nationalmannschaft zu kämpfen, sind seit Jahren vorhanden. Insofern handelt es sich um eine verschworene, gut harmonisierende Truppe, die zu Exploits fähig ist - auch ohne zur absoluten Weltklasse zu gehören. Es sind Spieler wie etwa der Rekord-Internationale Frederik Åkesson mit 203 Länderspielen, aber ohne je in einer anerkannten Profi-Liga gespielt zu haben, welche das andere Gesicht dieses Teams ausmachen. Trotzdem hat er seinen festen Platz, wie andere auch. Insgesamt neun Spieler kamen zu mehr als hundert Länderspiele im WM-Kader, ohne dass das Kader überaltert ist. Die Erfahrung kommt mehr als vom Alter von den vielen internationalen Auftritten, um die sich die Dänen regelmässig bemühen und den Liga-Nachteil auszugleichen versuchen. Bis die WM-Vorbereitung begann, nahmen die Dänen diese Saison bereits an vier Turnieren und zwölf Länderspielen teil. Für die Schweizer waren im selben Zeitraum bereits acht Spiele zuviel, wie man verschiedenen kritischen Aussagen entnehmen konnte. Mit 27,7 Jahren ist das Team im Schnitt zweieinhalb Jahre älter als das verjüngte Schweizer Team, mit 93 Länderspielen im Schnitt deutlich erfahrener als die Schweizer mit 57 und physisch weist es gar die besseren Kaderstatistiken auf als die Schweizer (184,7 cm vs. 182,7 cm / 88,2 kg vs. 86,3 kg). Dies muss zwar kein Grund zur Beunruhigung für die Schweizer Nationalmannschaft sein, doch wenn man bedenkt, wie entscheidende Spiele gegen die als schwächer eingestuften Gegner verloren gingen, sind solche Gedanken sicher nicht abwegig.

Turniersiege und Überraschung in Deutschland


Quelle: ishockey.dk
Die Dänen haben sich den Aufstieg mit der letztjährigen Leistung überraschend verdient und mit den Länderspielen dieser Saison haben sie ihre Ambitionen auf den Klassenerhalt auch eindrücklich bewiesen. Beeindruckt haben die Dänen anlässlich des "Euro Hockey Challenge", etwas salopp formuliert der "Euro Hockey Tour" der Zweitklassigen. Bei vier Turnierteilnahmen in dieser Saison wurden die Turniere von Dänemark und Frankreich gewonnen, in jenen von Lettland und Polen reichte es für den zweiten Platz. Besiegt wurden etwa Frankreich, Lettland, Italien, die Ukraine und Norwegen, um die stärksten Gegner zu nennen. Länder, welche für die Schweiz nicht immer unproblematisch waren, denkt man an die Partien gegen Frankreich und der Ukraine in Salt Lake City zurück. Die Bestätigung für diese Leistungen erfolgte auch gegen "Deutschland B" ohne Hans Zach und die DEL-Playoff-Finalisten. Im ersten von zwei Auswärtsspielen setzte es einer 4:6-Niederlage ab, danach setzten sich die Dänen mit 2:1 gegen den Schweizer Angstgegner durch, bevor den Schweizern gegen dasselbe Team in Kloten und Davos zwei Siegen gelangen. An der Bande der Deutschen stand bei allen vier Spielen Zachs Assistent Ernst Höfner. Die Schweizer konnte er beruhigen, denn er stufte sie deutlich besser ein als die Dänen. "Wir wurden jedoch von ihrem harten Forechecking und der ungewohnt offensiven Spielweise überrascht", kommentierte der Bayer die beiden weniger ruhmreiche Spiele gegen den vermeintlichen Eishockey-Zwerg aus dem Norden. Danach kamen die Dänen gegen das Touristen-Team aus Japan zu einem eher unmotivierten 3:2-Erfolg in Herning und gegen Slowenien, das letzte Saison als Aufsteiger den Klassenerhalt schaffte, setzte es eine 4:6-Niederlage ab.

Dänische U18 machte es vor

Es zeigte, dass es für die Dänen ganz schwierig wird, den Klassenerhalt zu erreichen, zumal Japan zum letzten Mal mit einem Sonderstatus vor dem Abstieg geschützt ist und man damit für den Klassenerhalt wohl alle drei Abstiegsrundenspiele zu gewinnen hat. Doch die U18-Nationalmannschaft zeigte, was möglich ist. Obwohl die goldenen Jahrgänge Dänemarks erst in den nächsten Jahren folgen sollten, waren sie in der U18-WM Division 1 das beste von zwölf Teams und schafften damit den Aufstieg in die Weltklasse - auf Kosten der abgestiegenen Schweizer. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Voraussetzungen weitaus schlechter sind als in der Schweiz. Dänemark verfügt gerade mal über 17 Eishallen, weniger als etwa Australien oder Niederlande. Ausserdem verfügen die Dänen gerade einmal über knapp 2000 lizenzierte Junioren (52 % aller Lizenze), in der Schweiz sind es 21 000 Junioren oder 86 % aller lizenzierten Spieler - einer der weltweit höchsten Quoten. Doch damit sind die Dänen in der U18-Weltrangliste auf Platz 11 noch vor dem anderen Aufsteiger Norwegen vorgerutscht, eine Klassierung, welche für den Klassenerhalt an der WM der Grossen locker reichen würde. Ob dieses Unterfangen gelingen wird, werden wir mit Spannung verfolgen. Vieles hängt auch von der Partie gegen die Schweizer ab. Eins ist sicher: Die Dänen werden einen besseren Eindruck als bei ihrem letzten WM-Auftritt hinterlassen...

Links:
Dänischer Verband
Hockeymania


Kader

Nr.NameClubGeburtsdatumGrösseGewichtLänderspiele
Torhüter
31Peter HirschModo/SWE06.03.1979182 cm78 kg78
90Jan JensenEsbjerg19.08.1971192 cm100 kg118
30Michael MadsenRungsted21.11.1980177 cm88 kg17
Verteidiger
23Frederik ÅkessonAalborg27.08.1966192 cm94 kg203
25Andreas AndreasenEsbjerg01.03.1976184 cm95 kg62
7Jesper DamgaardModo/SWE06.05.1975187 cm94 kg135
3Jesper DuusHerlev24.11.1967188 cm88 kg161
16Dan JensenHerning16.01.1969186 cm98 kg105
6Thomas JohnsenTroja Ljungby/SWE211.04.1979185 cm87 kg47
5Daniel NielsenHerning31.10.1980182 cm74 kg32
Stürmer
11Lasse DegnRungsted07.10.1977181 cm81 kg80
29Thor DreslerTroja Ljungby/SWE210.03.1979188 cm96 kg33
21Morten GreenModo/SWE19.03.1981183 cm87 kg73
22Mike GreyFrederikshavn28.04.1975184 cm86 kg92
13Ronny LarsenAalborg31.12.1971180 cm90 kg173
14Lars MølgaardFrederikshavn09.07.1974189 cm86 kg79
17Nicolas MonbergRungsted22.09.1980189 cm93 kg52
15Frans NielsenMalmö/SWE24.04.1984184 cm80 kg22
27Jens NielsenLeksand/SWE23.10.1969178 cm82 kg160
10Bo Nordby-AndersenAalborg22.03.1979180 cm85 kg70
19Kim StaalModo/SWE10.03.1978182 cm88 kg86
12Mads TrueOdense17.04.1972186 cm85 kg149
28Søren TrueHerlev09.02.1968188 cm94 kg104
 
Mittelwert27.66 Jahre184.65 cm88.22 kg93
 
Trainer
Mikael Lundström (Headcoach)
Esben Nedermark (Assistent)
Stefan Bergkvist (Assistent)