WM 2001, Qualifikationsgruppe D, 1.Spieltag: Samstag, 28. April 2001

 
 Russland Italien 
7:0 (2:0, 3:0, 2:0)
Zuschauer
Preussag-Arena, Hannover, 5236 Zuschauer.
Schiedsrichter
Radbjer (Sd),Lauff,Odinsch (Slk/Lett)
Skorer
6. Kuwaldin (Schdan, Wischnewski/Ausschluss Strazzabosco) 1:0.
15. But (Jewstafijew, Datsijuk) 2:0
25. Twerdowski (Gusmanow, Razin) 3:0
31. Kuwaldin (Prokopjew, Charitonow/Ausschluss Lorenzi) 4:0
38. Karpow (Kusnetsow, Jaschin/Ausschluss Felicetti) 5:0
42. Razin (Golts, Gusmanow/Ausschluss Bartolone) 6:0
54. Prokopjew (Ausschlüsse Lorenzi; Charitonow) 7:0
 Skorer
Strafen
8mal 2 Minuten
 Strafen
10mal 2 plus 5 (Chitarroni) plus 10 Minuten (Bartolone) plus Spieldauer (Chiatarroni)
Bemerkungen
Torhüter Rosati (I) nach zwei Dritteln durch Carpano ersetzt


Hannover, 28. April/Bruno Zarillo, Mannschaftskapitän des italienischen Teams, war sich nach dem Spiel des größten Fehlers bewusst. Viel zu undiszipliniert traten die Südeuropäer den spielerisch und läuferisch überlegenen Russen gegenüber. Auch Boris Michailow, Trainer des Siegers, gab an, seine Spieler seien durch die Strafen des Gegners erst ins Match gebracht worden. Nach nervösem Anfang war es dann auch die erste Überzahlsituation, die der später zum besten Spieler gewählte Alexander Kuwaldin zum 1:0 nutzen konnte. Dem Schützen des 2:0, Anton But, schlug Mario Chitarroni von den Nürnberg Ice Tigers wenig später so hart ins Gesicht, dass er vom Schiedsrichter mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt wurde. Ab dem zweiten Drittel spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft - Russland. Die Italiener versuchten der spielerischen Überlegenheit zwar körperliche Härte entgegen zu setzen, leisteten sich dabei jedoch immer wieder dumme Fouls. Und wenn die Südeuropäer doch einmal gefährlich vor dem russischen Tor auftauchten, stand dort mit Maxim Sokolow ein absoluter Könner, der trotz nur 18 Schüssen immer hellwach war oder das Glück des Tüchtigen besaß. Die 5.236 Zuschauer in der Preussag Arena waren ob der herrlichen Spielzüge und Alleingänge des russischen Teams begeistert. Gefragt, ob man nach dem enttäuschenden Ergebnis der letzen Weltmeisterschaft etwas gut zu machen habe, sagte Trainer Michailow, er wisse nicht mehr, was im letzen Jahr gewesen sei.