WM 2001, Qualifikationsgruppe B, 1.Spieltag: Samstag, 28. April 2001

 
 Österreich Finnland 
1:5 (1:1, 0:0, 0:4)
Zuschauer
Arena Nürnberg , 6161 Zuschauer.
Schiedsrichter
Schimm (De),Kolakow,Reichert (Russ/De)
Skorer
8. Lukas (Trattnig, Lavoie/Ausschlüsse Niko Kapanen; Pilloni) 1:1
 Skorer
6. Sami Kapanen (Nummelin/ Ausschluss Lindner) 0:1.
44. Rintanen (Kallio) 1:2
50. Ylönen (Jarkko Ruutu, Sami Kapanen) 1:3
55. Timonen (Sihvonen, Lind) 1:4
60. Ylönen 1:5
Strafen
9mal 2 Minuten
 Strafen
5mal 2 Minuten


Nürnberg, 28. April/Dass es nach dem zweiten Spielabschnitt lediglich unentschieden 1:1 stand, war ausschließlich Österreichs Keeper Reinhard Divis zu verdanken. Was die starken und flinken Finnen auch anstellten, Divis war schon da. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte er 41 Schüsse abgewehrt und die gegnerischen Stürmer mehrfach verzweifeln lassen. Sami Kapanen von den Carolina Hurricanes brachte die Skandinavier früh im ersten Abschnitt durch ein Powerplay-Tor in Führung. Knappe zwei Minuten später gelang Philipp Lukas nach schönem Anspiel von Matthias Trattnig der Ausgleich. Spätestens jetzt hatte das Spiel nur noch eine Richtung, nämlich die auf das Tor von Reinhard Divis. Mit tollen Paraden und stoischer Ruhe wehrte er alles ab, was auf ihn zugeflogen kam. Schlagschüsse im Dutzend, Breaks und schnelle Konter, mehrfach brannte es lichterloh vor seinem Kasten, aber auch mit etwas Glück konnte er das Unentschieden in die zweite Pause retten. Die finnische Mannschaft zeigte sich sehr geduldig und diszipliniert, was im Schlussabschnitt dann endlich auch belohnt wurde. Die überfälligen Tore fielen nun im 5-Minuten Takt. Zweimal Ylönen, Rintanen und Timonen stellten die Weichen auf Sieg, zwar erst spät aber absolut verdient. „Das zweite Tor hat uns das Genick gebrochen. Finnland hat sehr gut gespielt, mit hohem Tempo und verdient gewonnen. Sie sind eine Klasse besser als unsere Vorbereitungsgegner Ukraine und Weißrussland“, bekannte Nationaltrainer Ron Kennedy in der anschließenden Pressekonferenz. Der finnische Coach Hannu Aravirta wusste vorher, „dass wir geduldig spielen müssen. Österreich hat es uns mit viel Herz und einem grossartigen Torhüter lange Zeit schwer gemacht. Aber wir haben hart gearbeitet und sind dafür belohnt worden