WM 2001, Qualifikationsgruppe B, 5.Spieltag, Mittwoch, 2. Mai 2001

 
 Japan Österreich 
2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
Zuschauer
Arena Nürnberg, 2188 Zuschauer.
Schiedsrichter
Waisfeld (Russ),Hascher,Reichert (De).
Skorer
1. (0:15) Yule (Nihei, Fujita) 1:0.
40. (39:44) Shirono (Yule, Nihei) 2:3
 Skorer
7. Lanzinger 1:1
23. Wheeldon (Kalt, Brandner) 1:2
26. Searle (Wheeldon, Kalt) 1:3
Strafen
4mal 2 Minuten
 Strafen
4mal 2 Minuten


Nürnberg, 2. Mai/In einem an Höhepunkten armen "Entscheidungsspiel" der Gruppe B gelang dem österreichischen Nationalteam ein umkämpfter 3:2 Sieg gegen die Auswahl Japans. Die Konstellation vor dem Spiel war klar: Japan benötigte einen Sieg, Österreich würde ein Unentschieden genügen, um den Abstieg zu vermeiden und, nach Finnland und der Slowakei als Tabellendritter, in die Zwischenrunde einzuziehen. Entsprechend gross war die Freude im Lager der Alpenländer als die Schlusssirene ertönte und der Verbleib im A-Pool gesichert war. Furios der Beginn der Partie, bereits nach 15 Sekunden tauchte der Japaner Chris Yule frei vor dem Tor von Divis auf und liess diesen alt aussehen: 1:0 für Japan und Zittern auf Österreichs Bank. Fünf Minuten später der wichtige Ausgleich, Lanzinger brachte die Scheibe im Tor unter. Die Mannschaft von Ron Kennedy machte nun mehr Druck und erarbeitete sich einige gute Einschussmöglichkeiten, doch der in Schwedens dritter Liga aktive japanische Keeper Jiro Nihei konnte sich mehrmals auszeichnen, was ihm nach Spielende auch die Auszeichnung zum besten Spieler seines Teams einbrachte. Beide Mannschaften fighteten um jeden Meter Eis und es war zu spüren, dass es für beide Teams um viel ging. Im zweiten Abschnitt bauten die Japaner etwas ab und drei unaufmerksame Minuten reichten aus, um das Spiel zu verlieren. Wheeldon und Searle waren die Nutzniesser, 3:1 der Spielstand. Zwar konnte Shirono nochmals verkürzen und die "Söhne Nippons" kamen noch einmal entschlossener aus der Kabine. Sie hatten auch vereinzelte Gelegenheiten doch noch für eine Überraschung zu sorgen, scheiterten aber letztlich auch bei zwei späten Powerplaysituationen. Damit steht fest, dass Japan weiterhin in Nürnberg die Abstiegsrunde spielen wird, während die Österreicher den Umzug zur Zwischenrunde nach Köln planen können. (ms)