Die vielversprechendsten Neuzugänge im Ranking:
Der EHC Visp stellt vier der zehn bisher besten Transfers in der Swiss League
10. Raphael Kuonen (EHC Visp):
Der Flügelstürmer kehrt zurück an den Ort, wo er gross geworden ist. Kuonen kam in Visp zur Welt, durchlief alle Juniorenstufen der Walliser, und bestritt für den EHCV auch seine erste Partien als Profi. 2010 startete er schliesslich seine Tour de Suisse, die ihn nach Sierre, Bern, Davos, wieder Visp, Rapperswil, Langnau, Lugano, Fribourg, wieder Rapperswil und wieder nach Langnau führte. Dabei kamen auch in der National League 312 Partien zusammen, in welchen er 68 Punkte verbuchte. Nun kehrt Kuonen acht Jahre nach seinem letzten Spiel für Visp also zurück ins Wallis. Die Erwartungen sind nicht riesig, schliesslich kam er bei den Tigers zuletzt nicht mehr ganz auf Touren. Doch seine bisher letzte Station in der Swiss League zeigt, dass der 29-Jährige in der zweithöchsten Spielklasse zu einigem fähig ist. In der Saison 15/16 kam er für die Rapperswil-Jona Lakers in 62 Partien auf 61 Punkte.
7. Evgeni Chiriaev (EHC Visp):
In der National League hat es dem gebürtigen Ukrainer nie ganz zum Durchbruch gereicht, auch wenn er in der Saison 15/16 bei den SCL Tigers mit 22 Punkten in 58 Partien durchaus zu überzeugen wusste. Doch in der Swiss League ist der Flügelstürmer ein sicherer Wert geworden, der seinem Team jede Menge Skorerpunkte garantieren kann. Für La Chaux-de-Fonds, Ajoie, Basel, Martigny und Olten absolvierte er 630 Partien in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse und verbuchte dabei starke 423 Skorerpunkte. Besonders in den letzten Jahren hat sich Chriaev einen Ruf als einen der gefährlichsten Schweizer Stürmer gemacht. In den letzten vier Saisons spielte er beim EHC Olten stark auf und kam zweimal auf einen Schnitt von mindestens einem Punkt pro Spiel. Überragend waren vor allem seine Leistungen in der Saison 18/19, als er in 43 Partien der Regular Season 54 Punkte verbuchte und mit 30 Treffern bester Torschütze der Liga war.
2. Niklas Olausson (EHC Visp):
Der Schwede dürfte nächste Saison einer der besten Skorer der Liga sein – denn vom Potential her ist er eigentlich einer, der locker noch in einer Topliga auflaufen könnte. In den letzten vier Jahren verdiente Olausson in seiner Heimat Schweden bei Lulea sein Geld, wo er drei Saisons lang Assistenzcaptain und eine Saison gar Captain war. Und auch skorertechnisch hat der 35-Jährige noch einiges drauf, was er in der letzten Saison mit 28 Punkten in 48 Spielen in der höchsten schwedischen Liga gezeigt hat. Zudem hat Olausson auch schon bewiesen, dass er auf Schweizer Eis zu überzeugen vermag. In den Saisons 14/15 und 15/16 bestritt er für den EHC Biel 81 Partien und kam dabei auf 58 Skorerpunkte. Wer bereits in der National League auf solche Werte kommt, dem darf in der Swiss League vieles zugetraut werden.
1. Linus Klasen (EHC Visp):
Keine Frage, wer im Ranking den ersten Platz belegen muss – es kann nur Linus Klasen sein. Der Schwede ist einer der besten Techniker, den die Fans in den letzten Jahren in der Schweiz bestaunen konnten. Mit Lugano verpasste er zwar den Gewinn des Meistertitels knapp, brillierte aber mit 280 Punkten in 301 Spielen in der National League. In der Saison 15/16 war er in der Schweiz Playoff-Topskorer und 16/17 der Mann mit den meisten Assists in der Regular Season. Und auch international konnte Klasen Erfolge feiern – 2014 holte er mit Schweden WM-Bronze. Mit 35 Jahren ist der Edeltechniker nun im Herbst seiner Karriere angekommen, dennoch dürfen von ihm in der Swiss League noch reichlich Skorerpunkte erwartet werden. In der letzten Saison überzeugte er in seiner Heimat Schweden bei Lulea – wie auch Olausson – noch immer und verbuchte in 57 Partien 48 Punkte. Mit Klasen wird die Swiss League also definitiv um eine Attraktion reicher.