Saison 18/19 leider beendet.

Als erstes herzliche Gratulation Langenthal zum Finaleinzug. Über die ganze Serie gesehen sicherlich verdient.

Unsere Mannschaft hat immer gekämpft und sich bis zur letzten Sekunde nie aufgegeben. Um so bitterer diese Niederlage und um so schöner der Sieg für Langenthal.

Nun wir haben die Ziele nicht erreicht. Aber es war bei weitem nicht alles falsch. Phasenweise haben wir sehr gutes Eishockey gesehen und für die Zukunft bin ich optimistisch. Vielleicht noch nicht nächstes Jahr, aber übernächstes oder in drei Jahren sehe die Chance für grosse Ziele. Das erste mal habe ich das Gefühl, dass man Fazit, die richtigen Schlüsse aus der Saison zieht und die nötigen Verbesserungen tätigt. Vorher war es für mich eher ein Drehen vor Ort. Man muss der neuen Führung aber schon eine faire Zeitspanne zugestehen, für mich sind das drei Jahre.

Entscheidend und für den Fan wohl nicht so ersichtlich, wird wohl die Arbeit von Reber sein. Wieviele Sponsorengelder kann man in Olten generieren und wie steht die Stadt und Umgebung hinter dem Aushängeschild EHCO.

Sportlich war es ein interessantes Jahr. Man sah durchaus System und Einsatzwille. Leider hatten wir auf die Playoffs viele Verletzte und das System wurde dementsprechend angepasst. Auch haben mir Spieler wie Schwarzenbach, Chiriayev, Eigenmann, Colin Gerber, Grossniklaus, Heughebaert, Mäder und Truttmann sehr gut gefallen. Hauptsächlich hatte ich das Gefühl, dass sich diese Spieler positiv entwickelten.

Der Schlüssel zum Sieg von Langenthal war, dass Langenthal Hohmann lesen konnte. Langenthal hat sehr clever gegen Olten gespielt und sich optimal eingestellt.

Jetzt heisst es aufstehen, Mund abwischen und stärker denn je zurück kommen.