So gab Andrey Nazheskin gegenüber der Zeitung „Le Nouvelliste“ bekannt, dass er seine Anteile bei Martigny Red Ice an einen potentiellen Käufer abgeben will. Dies als Reaktion darauf, weil der Club alleinige Entscheidungen traf, bei denen er nicht gefragt wurde oder nicht einverstanden war.

Nazheskin, Vertreter der russischen Investoren bei Red Ice, gestand, dass es keine einfache Entscheidung gewesen sei, denn man hätte mehr als fünf Millionen in diesen Klub investiert. Red Ice Präsident Mike Echenard versicherte jedoch gestern Montag, dass die finanzielle Lage des Clubs unter Kontrolle sei und die Arbeit im Hintergrund weiter laufen würde.

Dennoch machen sich bei Martigny Red Ice erste Anzeichen von finanziellen Schwierigkeiten bemerkbar, so sollen sie mit den Lohnzahlungen für den Monat Februar im Rückstand sein. Was zuerst nur als Gerücht abgetan wurde, scheint sich nun aber doch zu bewahrheiten. Laut dem Lokalsender Rhône FM gibt es bei den Februarlöhnen der Spieler finanzielle Unregelmäßigkeiten und ein grosser Teil der Spieler müsste noch auf ihre Saläre warten. Zudem hätten die Verantwortlichen die zeitlichen Garantien für die Auszahlung der Löhne nicht eingehalten.

Diese Information wurde vom Präsident der Red Ice nicht bestätigt, doch ließ er verlauten, dass die Gespräche mit den Leuten, welche den Verein übernehmen wollen, in der Schlussphase seien.

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