Mit 16 Angriffsauslösungsvarianten überfordert Mansi seine Spieler. Da müsste meiner Meinung nach zurück buchstabiert werden. Lieber ein paar Optionen weniger, dafür sind die bei allen Spielern intus. Wenn der Trainer die Mannschaft für sich gewinnen will, dann lässt er ihnen im Weiteren etwas mehr Spielraum, damit sie sich stärker individuell entfalten können. Das Eishockey ABC beherrscht die Mannschaft. Was fehlt sind gelungene Spielzüge aus überraschenden Aktionen. Das bedingt, dass nicht jeder Angriff vorgeschrieben werden muss und nimmt die Spieler viel mehr in die Pflicht. Da ist Eigenverantwortung jedes einzelnen gefragt und keiner kann sich hinter dem Trainer verstecken. Ob die Mannschaft das zu schätzen weiss, ist eine andere Frage. Nehmen Spieler eine solche Chance nicht wahr, dann können sich die Verantwortlichen jedoch ein besseres Bild über die einzelnen Akteure machen, was schlussendlich auch die Mannschaftszusammenstellung für die nächsten Jahre vereinfacht. Mein Vorschlag ist etwas unkonventionell oder vielleicht auch unprofessionell; aber wer nichts riskiert gewinnt auch nichts.