Original geschrieben von: Watschi
Das Problem dabei ist, dass eine solche 'öffentliche Rückenstärkung' oft die unmittelbare Vorstufe einer Entlassung ist.


Nun, da hat man jüngst zwei schlechte Beispiele der Kommunikation erlebt, insbesondere Herr Reber. Allerdings waren diese Commitments anfangs der Saison, womit dein Vergleich leider etwas hinkt. Wir können sehr wohl mit Mansi die Saison zu Ende spielen, selbst wenn wir grosse Gefahr laufen, nach vier Playoff-Spielen die Lichter zu löschen. In Langnau hätte das Festhalten an Clown Scottie katastrophale Folgen gehabt. Deshalb: das damalige Interview von Herrn Reber im Sport Aktuelle war ein Paradebeispiel von Inkompetenz in Bezug auf geschickte Kommunikation.
Darum ist es in unserem Fall auch kein "Problem", um bei deinen Schriften zu bleiben, eine solche Nachricht zu verbreiten. Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann man die Mannschaft fragen, ob sie mit dem Coach die Saison zu Ende spielen wollen. Falls ja, kann man genau dies mitteilen, dass die Spieler hinter dem Trainer stehen. Blöd ist dann nur, wenn die Mannschaft neue Impulse wünscht - aber war ja nur ein Beispiel.


Original geschrieben von: Watschi
Denn, sobald eine solche Massnahme notwendig ist, ist meistens bereits arg der Wurm drin.

Der Wurm ist bei uns tatsächlich irgendwo drin, ja. Da kann ich dir nicht widersprechen. Und trotzdem kann man deswegen die Öffentlichkeitsarbeit nicht vernachlässigen, gerade in solchen Situationen eben erst recht nicht.


Bearbeitet von Schischueh (11/01/2017 16:55)