Der Post von Mc Hockey ist nun zwei Wochen her und hat nach wie vor brandaktuelle Gültigkeit, leider. Was ich damit sagen will: man kommt einfach wirklich keinen Schritt vorwärts. Immer wieder keimt Hoffnung auf, es wende sich alles zum Guten. So etwa nach dem Spiel gegen Winterthur, wo man - vielleicht auch naiverweise - einen Befreiungsschlag hätte sehen wollen. Gegen Rappi wurden wir gestern zum x-ten mal enttäuscht. Ich mag halt auch einfach die Ausreden nicht mehr lesen/hören, da wo die Angestellten (meistens ja der Coach) des Vereins zitiert werden. Vielleicht ist man gestern wirklich an der eigenen Chancenauswertung gescheitert, mag sein, wenn man es versucht positiv zu beschreiben. Nun, selbst dann gewinnt man damit keinen Blubemtopf resp. kein Playoff-Game. Mir wäre lieber, man gewinnt, auch wenn die Siege dreckig (ggf. sogar unverdient) zu Stande kommen. Es interessiert nämlich später keinen Schwanz mehr, wie dieser Erfolg zu Stande kam (man bedenke: in den erfolgreichen Playoff-Jahren hatten wir mehrfach auch Glück, so zBsp der Verlängerungssieg gegen Chaux 12/13, wo alles hätte anders herauskommen können).

Fazit: Der Trainer muss genau jetzt (nicht in drei Wochen, dann ist zu spät) einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Wenn man seitens der Verantwortlichen des Unternehmens zum Schluss kommt, dass am Trainer festgehalten wird, dann bitte bis Saisonende durchziehen, und zwar mit allen Konsequenzen. Es ist tunlichst zu vermeiden, dass dann plötzlich noch Köbi für ein, zwei Spiele an die Bande steht (auch hier sollte der EHCO aus vergangenen Fehler lernen). D.h. wenn also - beispielsweise - aus finanziellen Gesichtspunkten auf einen Trainerwechsel verzichtet wird, dann lässt ihn bis zum allerletzten Spiel in dieser Position. Wenn dem so ist, würde ich Herrn Mansi "öffentlich den Rücken stärken" Dafür gibt es ja ganz verschiedene Möglichkeiten. Ich behaupte sogar, Methode und Stil sind völlig egal, aber die inhaltliche Botschaft gegen Aussen ist absolut eindeutig: Es gab eine Evaluation und einen Entscheid. Und dies sollen die Stakeholder des Verein unbedingt wissen.

Ich kann es nicht verleugnen, dass sich in meinem Beitrag etwas Ernüchterung breit gemacht hat. Überdies handelt es sich natürlich um einen Ansatz, wie ich es als Unternehmer oder vorallem als Verwaltungsrat vornehmen bzw. in Auftrag geben würde.

Fertig.