Original geschrieben von: Hinz & Kunz
Da stellt sich die Frage nach der Finanzierung. Die NLB wird unattraktiv (wie das Beispiel aus GER zeigt, welche nun wieder zu einer offenen Liga zurückkehren und den Scherbenhaufen aufräumen müssen), die Zuschauer werden ausbleiben (wie man bei den GCKL sieht), das Medieninteresse wird noch geringer (hat jetzt schon keinen Status mehr national), die Sponsorengelder werden ausbleiben (jetzt schon schwierig). Woher wollen denn die Clubs das Geld für ihre Farmteams nehmen??

Der Todesstoss der NLB wird auch die CH-Qualität international knicken...


So viel "Scherben" liegen im Deutschen Hockey gar nicht mehr herum. 2 stabile 3. Ligen sind mit der DEL2 verzahnt. In diesen 3. Ligen spielen sogar Holländer mit. In der 2. Liga sind die wirtschaftlichen Sorgen dank Kooperationsvertrag mit der DEL deutlich kleiner. 6 Teams werden im Sommer die DEL-Lizenz beantragen unsres wird ein Verzahnung wie in der Schweiz geben. Kooperationsverpflichtungen haben schon heute alle DEL und DEL2 Vereine. Damit könnte es sein, dass ein Talent in einer Saison von der 3. bis in die 1. Liga aufsteigen könnte. Es wird viel für die mediale Vermarktung getan. Die Telekom ist da gerade als Medienpartner eingestiegen und zeigt alle DEL Spiele für t--mobile -Kunden frei.

Die Deutschen haben, glaube ich, ihre Lektion gelernt. Ende 1990 Anfang 2000 Jahre hat die Schweizer Nati die Deutsche wegen der sehr guten Talentarbeit abgehängt. Genau diesen Ast schneidet sich die NL gerade weg. Die Wirkung wird man aber erst in 5-8 Jahren spüren. Vermutlich spielen dann mal wieder die Deutschen WM-Halbfinale und die Schweizer gegen den Abstieg.

Da kann mir Dino Kessler erzählen was er will - die NLA ist auf einem Holzweg.
_________________________

.. mehr lange Texte