Original geschrieben von: Profi-Kritiker
Wenn es um Zahlen geht Beppo, dann vertraue ich grundsätzlich niemandem, bevor ich mich nicht von Gegenteil überzeugt habe.


Melde mich auch noch einmal zum leidigen Zahlenthema, in der Hoffnung wir können es dann abschliessen.

Profi-Kritiker: bei der Abschlussfeier wurde ganz klar NICHT gesagt, dass in dieser Saison finanziell etwas schief gegangen ist. Wenn ich es mit deinen angesprochenen 90% recht im Ohr habe, wurde gesagt, dass die Hallenauslastung 90% betragen hat (Schnitt von 3'600 bei einer Hallenkapazität von 4'000 Personen). Das hat absolut gar nichts mit den Finanzen zu tun! Ich bitte Dich vorsichtig zu sein mit Deinen falschen Folgerungen, das kann nämlich schnell zu blöden Gerüchten und Halbwissen führen, die negativ auf den Club abfärben.

Fakt ist:
- finanziell wurde in den letzten Jahren von Seiten der GL und des VR hervorragend gearbeitet. Neben dem SC Bern (und dort vor allem wegen dem Catering) ist der EHCO der einzige Verein (meines Wissens), der so regelmässig und in den letzten Jahren immer positive Abschlüsse, sprich Gewinn, erwirtschaftet hat.
- das kann man auch nicht irgendwie fälschen oder zurechtbiegen, wie du implizierst. Die EHCO - Profimannschaft ist in eine AG integriert, deren Buchhaltung jährlich durch eine externe Revision und durch die Liga geprüft wird.
- somit konnten in den letzten Jahren nicht nur die Schulden aus früheren dunklen Zeiten abgebaut werden, sondern ein schönes Vermögen aufgebaut werden um sich bspw. eine tolle Matchuhr zu leisten. Ich glaube nicht, dass es viele Vereine gibt, welche diese halbe Kiste so aufwerfen könnten.
- all dies wurde ohne Mäzen im Hintergrund erreicht. Der EHC Olten ist finanziell extrem breit abgestützt. Das bedeutet, dass von einem Jahr zum nächsten zwar nicht riesige Schritte möglich sind, heisst aber auch dass ein Ausfall von einem Hauptsponsor nicht das ganze wie ein Kartenhaus zusammenfallen lässt.

Fazit: der EHC Olten ist von den Finanzen her ein absoluter Musterclub, auf den wir Stolz sein können. Ich denke, es ist Zeit, dass dies wieder einmal gewürdigt wird.