Original geschrieben von: Profi-Kritiker
Zürch die selbsternannte Weltstadt der Schweiz.

Lieber Herr Burgener.

Wer kennt Zürich, wer kommt nach Zürich und wo steht Zürich wirtschaftlich?

Im Ausland kennt man Genf, Luzern, Bern, Zermatt, Davos, St. Moritz... 
Zürich, Fehlanzeige! Zürich wird nicht wahrgenommen, in etwa gleich wie das Thurgau.

Wirtschaftlich ist Zürich heruntergewirtschaftet und lebt von den Gemeinden um Zürich. Während diese immer wie grösser werden, die Kassen immer wie mehr gefüllt sind, der Bodenpreis steigt... verarmt Zürich, wegen einer unbrauchbaren Politik.

Nach Zürich geht schon längst niemand mehr, im Gegenteil, es bilden sich Kallonen von Zürich nach Glattbrug, Spreitenbach... weil selbst die Zürcher in ihrer unfreundlichen Stadt, nicht mehr einkaufen wollen. 

Fussball: Im Fussball ist Zürich ein Zwerg, ohne Fussballstadion, vernünftige Juniorenabteilung, Perspecktiven. Man hat den Anschluss an Basel verloren und kämpft mit Thun, Sion... um Punkte. 

Eishockey: Zürich hat kein Stadion, keine Juniorenabteilung und ausser Frey, der seinen Sitz im Aargau hat, kein zweites Standbein. Es ist absehbar, dass wenn Frey als Sponsor wegfällt, Zürich wieder dorthin geht, wo es von der Infastruktur auch hingehört, in die Nationaliga B. 

Aeschlimann: Da Aeschlimann mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr ein Angebot von der NHL bekommt und er somit auch nach dem Eishockey noch geldverdienen muss, ist sein Weg zwar nicht ein spektakulärer, aber ein vernünftiger. Der Vergleich muss gezogen werden, wenn Aeschlimann 50zig ist, mit einem durchschnittlichen Spieler der Nationaliga A, im selben Alter. Da bin ich mir sicher, sieht seine Bilanz positiv aus. 
Braucht es solche Spieler wie Aeschlimann? Ja, Spieler die sich in den Dienst der Mannschaft stellen, die braucht es. Ohne Spieler wie Mathias Seger wäre der ZSC nie Schweizermeister geworden, hätte die Schweizernationalmannschaft nicht die Silbermedalie geholt.
Aeschlimann hat recht, Spieler wie ihn braucht es. Nicht nur dass es ehrliche Chrampfer braucht die der Mannschaft viel bringen, nein da er von der eigenen Juniorenabteilung kommt, identifiziert sich das Publikum mit Spieler wie Aeschlimann. 

Olten: Olten ist eine kleine Stadt, in einem kleinen Land. Was unsere Stadt uns Wert ist, das wissen wir genau. Zum Unterschied zu Zürich, ist Olten mit der Agglomerie verknüpft. Jeder der um Olten wohnt, hat Freude am kleinen, romantischen Städtchen, Olten. Für seine Grösse, steht Olten wirtschaftlich auf guten Beinen. 

Zu ihnen Herr Burgener. Ihren Hochmut ist nicht mehr zu topen. Aber das was Sie zu Aeschlimann geschrieben haben, trifft das nicht auf Sie zu? Sie schreiben für eine Zeitung einen Artikel, die selbst in Zürich fast nicht mehr wahrgenommen wird. Wollen sie nicht lieber für eine grosse Zeitung, in einer grossen Stadt, mit vielen Lesern schreiben? Wie wäre es mit der Times, Post...?
Keinen Mut? Aber eben, solche wie Sie, braucht es auch!


;-) Sehr gut geschrieben! Da konnte ich mir ein paar "Schmunzler" nicht verkneifen.