Antwort auf:
Verwaltungsrat Rhiner betont: „Nach grossen Startschwierigkeiten und Missverständnissen zwischen den Parteien, hat sich nun eine sehr gute Zusammenarbeit entwickelt.“

Das ist ein mehr als erfreulicher Lichtblick. Warum, weshalb, weswegen ist doch egal, wichtig ist das Ergebnis.

Die Beteiligten setzen sich zusammen und bestimmen die gegenseitig ertragbaren Kompromisse. Endlich! Und siehe, für eine bessere Hallennutzung gibt es Möglichkeiten. 4.500 Zuschauer als bauzeitliche Kapazität ist vollkommen i.O. und mehr als man erwarten konnte.
Wie sich 6000 Zuschauer nach Umbau-Ende errechnen, muss die Sportpark-AG nachweisen. Aber jetzt ist mal eine feste Zahl im Raum, an der man messen kann. Für die NLB ist das auch vollkommen hinreichend. Die „Gerüchte“ um das Nichterfüllen der NLA-Kriterien hat ja Victor Müller in den Raum gestellt. Es wäre einfach gut, wenn man das Thema jetzt endgültig abräumt, in dem man transparent macht, was geht und was nicht geht.
Auch der EHCO könnte nun Konkreteres zu seinen Plänen veröffentlichen, die zeigen wo der nun angedachte VIP-Bereich stehen soll, welche Funktionen der übernimmt, wie das Restaurant während der Spiele genutzt werden soll etc.
Wenn man die Kundschaft so "anfüttert" erzeugt man Vorfreude, die die Einschränkungen wärend der Bauzeit erträglich werden lassen und keinen Frust.

Bleiben für mich momentan noch zwei Fragen. Die erste zur Nord-Tribüne, die nicht mehr umgebaut werden soll. Das ist sicher der Kassenlage geschuldet, und macht, wenn man die Option eines späteren Ausbaus bedenkt, auch richtig Sinn. Vielleicht bekommt man da, durch gemeinsames Nachdenken, auch noch mehr als zusätzliche 500 Plätze hin. Aber was ist mit den Funktionsbauten, die hinter der Tribüne an Stelle des derzeitigen Restaurants und Eingangsbereiches gebaut werden sollten? Leider sind die Baugesuchspläne nicht mehr im Netz, und mir sind nicht mehr alle Einzelfunktionen erinnerlich, die dort neu realisiert werden sollen. Braucht man die in dieser Form jetzt wirklich schon, oder kann man auch auf diese verzichten (die wirken architektonisch sowieso wie drangebastelt) und kann man diesen gesamten Bereich neu beplanen und gemeinsam eine richtige Top-Lösung hinbekommen? Zwischenzeitlich kann ich mir in den alten Räumen einen attraktive Zwischennutzung vorstellen - wie Fan-Shop, das alte Restaurant könnte man als Fan-Village oder „Fan-Terrasse“ betreiben, etc, etc. Das würde in aller Konsequenz auch bedeuten, dass die Fankurve des EHCO dann im Norden wäre, mit Blick auf eine Option für mehr Zuschauer genau da, für mich sowieso eine notwendige Entscheidung und heißer Diskussionspunkt.

Die zweite Frage betrifft für mich den Curling-Club. Nach der Lösung der Probleme des EHCO wäre es doch nur konsequent, jetzt gemeinsam mit den „Stein-Schubsern“ (das ist wirklich nicht despektierlich gemeint!) die offenen Fragen anzugehen.

Bleibt noch die Optik. Mir, wie schon gesagt, gefällt die Lösung in Grau und Holz. Ich hoffe, es sind noch genug Franken im Sack, um diese auch konsequent umzusetzen. Der umgebaute Teil muss sich optisch stark vom Altbestand der Nordtribüne abheben - um die Wertigkeit zu unterstützen. Da sollte es auf ein "paar Eimer Farbe" wirklich nicht ankommen. Da baue ich tatsächlich auf die Architekten, dass sie sich da nicht in Kompromisse zwingen lassen, und eine gesamthafte ästhetische Konzeption durchhalten. Dazu gehört auch die Art der Sitzplätze. Kommen jetzt neue Bänke auf die Sitzplatztribüne? Wie sehen da die Detailplanungen aus (die es ja geben muss, wenn man die Kapazität auf 6000 beziffert.)?


Bearbeitet von Alter Preusse (10/09/2013 17:17)
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