Original geschrieben von: Chliiholz
sieht irgendwie ein bischen klein aus?!
Das siehtr nicht nur klein aus, das ist klein. Aus dem Tempel wird ein Hüttli. Man kann sich das auch vor Ort vorstellen - die Gesamte Holztribüne der Längs kommt weg. Welche große Baumasse das ist, sieht man gut, wenn man sich mal an die Flanken stellt,

Wenn man dazu das Interview der Sportpark-AG aus dem KOLT nimmt, kommt man sich ob der Art und Weise wie die Verantwortlichen handeln, schon kalt geduscht vor.

Irgendwie weis man nicht mehr, ob man dem Volk ein NLA-taugliches Stadion zugesagt hat, man ist den Aktionären verpflichtet und nicht den Nutzern, man hatte beim Vorprojekt keine Peilung, und die Kommunikation mit den Nutzern hat man offensichtlich ganz eingestellt. Zur Finnazierung des Ganzen muss man jetzt selbst in die Tasche greifen, wie tief, darüber redet man nicht. Hofentlich fragen die Aktionäre mal nach - die am Ende für solche Kredite gerade stehen. Und dann sind die Zahlen auch ganz schnell in der Welt. Man jammert, dass niemand Mitgefühl mit der Sportpark AG zeigt und verweisst darauf, dass ein solcher Umbau im Kanton Solothurn eine Einmaligkeit ist, und darum Erfahrungen fehlen. Gerade Letzteres ist ein echter Brüller und ein Ausbund an Bünzlitum. Welche Denkmuster liegen den der Feststellung zugrunde, dass man sich ausschließlich auf Erfahrungen des Kanton Solothurn abstützt? Wenn man keine Erfahrungen hat - dann holt man sie sich von Anderswo in der Schweiz - denn da gibt es die.
Offensichtlich ist nach den Aussagen die Liste der offenen Punkte aus dem NLA-Kriterienkatalog länger als nur der Videowürfel. Sonst hätte sich VM nicht so geäusert.
Die Krone der dilletantische Komunikation ist jedoch, im Sommer 2012 (also 9 Monate vor Baubeginn) schon mal beim EHCO anzufragen, wie der sich den seine Zukunft so vorstellt. Ich wäre mir versch.eissert vorgekommen. Solche Fragen klärt man, wenn man das Vorprojekt erarbeitet und bevor man vor das Volk geht. Dann hätte es keine auslegbaren Formulierungen gegeben - sondern klare Planungsziele.

Egal - der Baufortschritt scheint sich der Qualität des Gesamtprojekts ja nahtlos anzupassen. Wenn man die Dinge so angeht kann eben nur was Kleines rauskommen - was ja für den Kanton Solothurn dann schon wieder ganz was Großes sein kann. Ist halt alles ein Frage des Standpunktes.

PS.: Ist man sich eigentlich mit dem CCO schon einig?
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