Objektiv bin ich ohne hin nicht, das Gegenteil würde mir wohl niemand abkaufen. Was hier einige aber auflisten, ist wieder einmal typisches Nörgeln, negatives Denken und pure Übertreibung.


Grundsätzlich kann ich OL10 Aussagen nur unterstützen, einzig, dass davon viele Projekte sind, die tlw. nur halbwegs und nur halbherzig angepackt wurden.

Was das Gewerbe anbelangt, nun ja, dass Olten hier nicht auf Rosen gebetet ist, ist nicht hauptsächlich der Politik ihre Schuld. Oder wer hat wohl den Gäupark gebaut? Den Sälipark oder das Oltimo? Wohl kaum die Stadt. Und dass die Gäuer den Gäupark eher verachten als mögen, aber trotzdem dorthin gehen, weil es nicht viel besseres gibt, spricht doch Bände, dass das Kleingewerbe systematisch zerstört wurde. Das ist keine Fantasie von mir, das ist Tatsache. Ein Grund warum Migros und Coop keine Freude am Markteintritt von Lidl und Aldi hatten,...
Einkaufscenter waren absolut im Trend, sie wurden en masse gebaut, in einem kleinen Land, dass so viele Einkaufscenter gar nicht verkraften kann. Aber am Anfang strömten die Leute hin, liessen die guten alten Geschäfte in der Stadt hinter sich, klar, sie konnten "Zeit sparen", da jetzt alles am selben Ort war. Die Kleingeschäfte waren nur noch gut genug, für Schnelleinkäufe oder für Einkäufe, wenn man etwas im Gäupark oder dergleichen etwas vergessen hatte. Keine Fantasie, pure Realität. Und daran soll die Stadt Schuld sein? Das soll einer verstehen,...
Hey und übrigens, ich fand noch immer das "essentiellste" das ich benötigte in Olten. Vielen Leute entgeht durch ihre automatische Blindheit oder ihren Tunnelblick der eine oder andere Laden, den sie erst durch Weiterempfehlung entdecken und dann nur ratlos zu Protokoll geben: "Ich wusste gar nicht, dass es so etwas in Olten gibt." Noch Fragen?





Im weiteren möchte ich noch anmerken, dass es im Hintergrund sehr wohl Personen gibt, die sich mit Leib und Seele für die Stadt und deren Projekte einsetzen. Einige Projekte werden in Kürze umgesetzt werden. "Andaare", Bahnhof, Parkhausprojekt "Nautilus", ERO und in gewissen Masse auch Olten Süd West.
ERO überzeugt mich zwar überhaupt nicht, aber das liegt zu einen auch am schönen Kantönligeist, so dass man nicht fähig war, die Umfahrung Aarburg und die von Olten, einigermassen koordinieren zu können. Und dass schlussendlich auch Dulliken nicht mehr miteinbezogen wurde, gehört für mich zu den absolut haarsträubendsten Fehler.
Das Parkhaus ist gut und Recht, aber es wurden ein weiteres Mal halbe Sachen gemacht. Anstatt die Schütziparkplätze gleich komplett vergessen machen zu können, liess man die Idee des Parkhauses Rötzmatt vorerst fallen, unverständlich!
Und endlich kommt einer der Olten Süd West kauft! Bachmann ist nicht die Gefahr, er ist der Retter, jetzt kommt es darauf an, was die Stadt daraus macht, das macht mir viel mehr sorgen, weil sie bezüglich OSW zünftig geschlampt haben, aber keiner es zugeben will. Aber OSW lebt, endlich bewegt sich etwas, kaum zu glauben!
Das Projekt "Andaare" ist ein Versprechen für die Zukunft und wird für die weiträumigere Erschliessung der Aare, sowie die Verschönerung der Aareufern beitragen.
Die Idee eines Hallenbades in der Schützi ist vorhanden.



Was die Kriminalität anbelangt, da fühlte ich mich bisher wohl in Solothurn am unsichersten. Den zwischen der Fussgängerbrück von der Altstadt bis zum Bahnhof ist Sicherheit in dieser dunklen Gegend mit Bestimmtheit ein Fremdwort. Jetzt wurde dort sogar noch die Errichtung für eine Bar/Restaurant verwehrt, etwas, das etwas Licht und Leben in diesen dunklen Ecken gebracht hätte, auch dies versteht wohl niemand,...


Die Innenstadt ist meiner Meinung nach sicher genug, auch wenn so mancher Quadratschädel sich herumtreibt, ausser prahlen tun die selten jemanden etwas. Die Auto zur Schau Stellung ist mühsam und da dürfte die Polizei ruhig vermehrt eingreifen. Aber gerade am letzten Wochenende hat die Innenstadt gelebt und ich weiss nicht wo dort in Richtung Schützi Drogen und noch viel mehr gedealt werden sollten. Nun ja, jedem das Seine was er sehen will, wenn er zu viel Pilzchen gegessen hat.




Stapis quo vadis: Wer solls sonst machen? Zingg ist eine Führungsperson, ohne Zweifel, aber kann Fehler nicht eingestehen und er ist tlw. etwas vorlaut. Nur ist zur Zeit aus meiner Sicht leider kein besserer zur Verfügung, umso wichtiger ist es, dass das Parlament und die andere Stadträte ihre Meinung einbringen!!!!
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There is nothing like a dream to create the future. Utopia today, flesh and blood tomorrow. (Victor Hugo)