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sorry aber das ist ein typischer kindergarten-beitrag. da kocht in mir mein oltner blut. ;-)
....und rote Wangen scheint er Dir ja auch zu machen!

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keine nachhaltige städteplanung? kaum eine andere stadt hat sich in den letzten jahren um das gekümmert wie olten. die resultate dieser jahrelanger arbeit kommen jetzt nach und nach zum vorschein. ERO, aareufer, innenstadt, medical center olten, parkhaus, fachhochschule, enwicklung bifang... etc. die stadt hat x wettbewerbe gemacht wo auch die bevölkerung inputs und wünsche geben konnten.

olten ist im aufwind und hat noch riesen potential. die investitionen welche private/öffentliche hand in naher zukunft hier tätigen/wollen zeigen es.

- neubau kantonsspital, im bau
...

...
- bahnhof nord, projekt

klar haben sie auch fehler gemacht, wer schon nicht. die stadt hat aber in der vergangenheit gut gearbeitet, es braucht halt seine zeit. bald wird man es sehen können.


Das klingt ein wenig nach dem Rechenschaftsbericht der Bezirksorganisation Suhl der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an das 28. Plenum des Zentralkommites. (also mir zu optimistisch)

Ein Stadt hat viele Aufgaben, aber sicher ist die Stadtplanung einer der wichtigstens. Und da gibt es über den Zonenplan hinaus nun mal nix. Das meiste von dem was Du aufzählst ist eine Ansammlung privater Initiantiven, an deren Steuerung sich die Stadt probiert. Ein planvolle Entwicklung sieht anders aus. Ein Stadt macht aus, das ihre bauliche Zuordnung es der Bevölkerung erlaubt miteinander umzugehen. Genau das geschieht aber in Olten nicht. Einzelne Bevölkerungsgruppen werden immer mehr voneinander separiert. Geh mal zwischen Bahnhof und Sälipark schlendern - dann weisst Du was ich meine.

Dann zieht Olten an mehreren Enden ein und desselben Strickes:
- ERO vs. Parkplatz Muntzigerplatz
- Wohn- und geschäftshäuser sälihof/aarecity vs. Innenstadtbelebung

oder unterstützt wahnwitzige Träume (Hochhaus).
Das Gekeife um den Südwest ist ebenso Ausdruck fehlerhafter Zonenplanung wie fehlender Gestaltungsplanung für die gesamte Stadt.

Das Potential der Stadt ist riessig - es ist halt keiner da, der es zu heben versteht. Allerdings gebe ich Dir recht - vielleicht liegt es an den Oltnern selbst - zu oft zu selbstverliebt, selbstzufrieden, selbstgenügsam. Ist doch alles toll wie es so ist - oder? Warum ändern, das macht doch nur Mühe?


Bearbeitet von Alter Preusse (15/06/2009 17:11)
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