stadt heute im monatlichen newsletter der stadt olten:



Kent Ruhnkes Schwärmereien



Der ehemalige EHC Olten-Trainer Kent Ruhnke blickt in der
SonntagsZeitung schwärmerisch auf den «besten Ausländer,
den ich jemals gecoacht habe», zurück: Mike McEwen – beim
EHCO.



Ohne McEwen wäre der EHC Olten in der Saison 1989/90 nie
Fünfter in der obersten Spielklasse geworden, schreibt Kent
Ruhnke in seiner Kolumne. Oltner Fans würden noch heute von
jener Saison schwärmen. Auch Ruhnke schwärmt vom Mann aus
Toronto: «Er spielte hart, hatte einen guten Schuss,
brachte den Puck immer aus der eigenen Zone. Er machte
jeden im Team besser.» Wenn er an ihn denke, komme ihm
stets in den Sinn, wie er jeweils vor dem Tor jeden
weggeräumt habe, der ihm zu nahe gekommen sei. Ruhnke:
«Irgendwann probierten es die Gegner gar nicht mehr.»
McEwen sei aber auch, wie alle Genies, stets auf der feinen
Linie zwischen Genialität und Wahnsinn balanciert. Ein
Exzentriker eben, das das Eishockey geliebt habe.

Übrigens: Ruhnke traf McEwen vor etwa zehn Jahren rein
zufällig. Auf einem Eisfeld in einem Vorort Torontos, wo
der dreifache Stanley-Cup-Champion als Nachwuchstrainer in
der Gegend aushalf. Er traf einen Mann mit einem langen,
struppigen Bart und Haaren bis zu den Schultern. «Ich
spürte, dass Mike es so gewollt hatte», schreibt Ruhnke.
McEwen habe stets nach seinen eigenen Regeln gespielt und
gelebt.


Bearbeitet von OL 10 (03/12/2008 14:50)
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