natürlich mutet es komisch an, wenn ausgerechnet die suchthilfe alkohol verkauft. aber schlussendlich ist das wohl "hans-was-heiri". wie sagte doch der eine alki: im denner kriegen sie einen halben liter büchsenbier für 60 rappen und die saufbilder an der solothurnerstrasse vis-a-vis vom hammer kennen auch einige von euch.

gesoffen wird weiter - mit oder ohne staatliche unterstützung oder kontrolle. das sich ausgerechnet ein svp-politiker über die massnahme öffentlich aufregt, ist lachhaft und heuchlerisch. in sachen jugendschutz- und suchtpräventition mit entsprechend griffigen und einscheinenden massnahmen vertritt diese partei eine absolut konsum- und wirtschaftsfreundliche haltung. herr wobmann reisst wieder einmal in populistischer weise seine schnauze auf, ohne auf den eigentlichen kern des problems, nämlich dem exesziffen und zunehmenden aklkoholkonsum, einzugehen.

damit keine missverständnisse entstehen - ich vertrete auch die meinung, dass jeder erwachsener selbständig mit seinem alkoholkonsum umgehen und nicht durch irgendwelche repressionen seitens des staates bevormundet werden soll. beim jugendschutz fordere ich neben den bereits griffigen gesetzen härtere strafen wenn jemand gegen verordnungen verstösst. die heutigen bussen sind in der schweiz einfach nur lächerlich und tun niemanden weh! fragt sich nur, welche parteien oder auch organisationen für härtere strafen kämpfen. wie sieht es da wohl bei der svp aus?
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proud to be hasle-rüegsauer