Cody Almond's Grossmutter war oder ist Oltnerin! :-)

Ein Sonderfall in Genf

Mit einer Trouvaille aus Übersee wartet wieder einmal Genf/Servettes Manager Chris McSorley auf. Diesmal spürte er in Houston einen Papier-Schweizer von guter AHL-Qualität auf. Er erhielt den Tipp, dort spiele ein schweizerisch-kanadischer Doppelbürger. Er flog nach Houston und nahm den 23-jährigen Cody Almond unter Vertrag. Dieser steht nicht für Eleganz, sondern für Wucht und Härte; er wird von McSorley als «kompletter Spieler» und «einer der sechs besten Schweizer Center» gerühmt. Almond erzählt: «Als ich 18 war und in Kelowna spielte, insistierte mein Vater, dass ich mich bei der Schweizer Botschaft registriere. Ich hatte nur die NHL im Kopf, aber Papa dachte weiter.»

Der Senior führte beim Antrag für den Schweizer Pass Codys aus Olten stammende Grossmutter ins Feld. Weil er in der NHL mit Minnesota Wild nicht vom Fleck kam, bot sich die Schweiz als einträgliche Option an. Als ruppiger, 98 Kilo schwerer Stürmer taugt er besonders für Zweikämpfe entlang der Bande oder vor dem gegnerischen Tor und passt damit ins einfache System McSorleys. Schon im zweiten Testspiel prügelte sich Almond. Er weiss aber, dass er sein Strafentotal, das in der AHL einmal 124 Minuten ausmachte, reduzieren muss.

Quelle: NZZ Online
http://www.nzz.ch/aktuell/sport/uebersicht/harziger-start-in-der-neuen-umgebung-1.17611973