Auch wenn du in einigen Punkten recht hast... dein Beitrag hat echt was von Blick Journalismus. Viel heisse Luft... wink

Die Sanierung des Daches (Neue Dachhaut, Wärmedämmung) war schon immer Bestandteil der Sanierung des Kleinholzes und stand auch klar in der Abstimmungsbroschüre. Bei so einer grossen Dachfläche liegt es auf der Hand eine Fotovoltaik-Anlage zu erstellen... vor allem seit diesem Jahr, da die Fotovoltaik Panele so günstig sind wie noch nie, da diese Branche in einer tiefen Krise steckt. Diese Anlage war aber nie Bestandteil des Projektes und darf zu Recht nicht von diesen 12.1 Mio Franken finanziert werden. Wenn man jemand findet (z.B. Aen, Bund) der dies finanziert, wieso nicht... ein nice to have. Schliesslich kann man den Strom welchen man nicht braucht in das öffentliche Netz einspeisen und bekommt dafür Geld. Angst muss man betreffend Tragsicherheit der BSH Träger nicht haben. Diese wurden vor wenigen Jahren nach dem Rekordschneefall Winter überprüft und als sicher eingestuft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Träger nochmals überprüft worden sind betreffend zusätzlichen Lasten der Fotovoltaik-Anlage und des möglichen Videowürfels. P.S. Das Aussendach ist dicht. An einigen Tagen wird das Dach zu schlecht durchlüftet wobei sich Kondensat an der Tragkonstruktion bildet und es darum auf die Eisfläche tropft.

Dass der EHCO diese VIP und den Videowürfel selber bezahlen muss ist seit Jahren bekannt. Der EHCO hat meiner Meinung in diesen Jahren ein Konzept für die Finanzierung auf die Beine stellen und potentielle Geldgeber suchen müssen… egal wie der Stand des Projektes war. Da hat der EHCO einfach zu wenig gemacht. Der EHCO wusste eigentlich auch immer wie der Projektstand aussah, schliesslich hatten alle Parteien monatlich... sogar wöchentlich Sitzungen. Ausserdem wurde das neue Projekt in Zusammenarbeit mit den Eissportvereinen angepasst. Dem EHCO wurde also nicht einfach ein Projekt auf den Tisch geknallt.

Die Süd- Nordkurve und die Längsgerade werden neu alle den gleichen Winkel zum Spielfeld aufweisen. Alle mit den Stufen Auftritt 40cm und Steigung 20cm, so wie es die SIA Stehplatz Vorschriften vorschreiben. Gemäss Vorschrift muss man 9cm über einen gleichgrossen Menschen sehen, gemäss Formel mit diesem neuen Trittverhältnis sind es 10.2cm. Die neue Tribüne wird die selbe Steigung haben wie Südkurve von heute. Bis jetzt hat sich dort noch niemand beschwert.

Das Projekt wurde extrem überarbeitet, weil man erst jetzt die verschiedenen Eissportvereine in die Planung einbezogen hat. Das hätte man vor der Abstimmung machen müssen um die genauen Kosten zu eruieren. Es sind viele zusätzliche Unterprojekte dazugekommen welche nichts mit der Abstimmungsvorlage zu tun hatten. Diese sind, ausser der Fotovoltaik Anlage, meiner Meinung nach aber vom EHCO und dem Curling Club zu finanzieren. Ich bezweifle aber, dass diese das können, somit nimmt es auch mich Wunder wie man dies lösen wird. Jedoch sehe ich kein Problem das Baugesuch bereits jetzt schon einzureichen und im Frühling anfangen zu bauen. Die Anlage auf dem Dach kann man locker nachträglich montieren (siehe z.B. das Nachrüsten der Einfamilienhauser, die VIP Tribüne auch (siehe z.B. SCL welche ihre Tribünen nachträglich gebaut haben) welche bereits in die Planung eingeflossen ist um diese nachträglich bauen zu können. Es gibt natürlich noch viele Fragen, aber ich kenne das Architekturbüro und die Stadt, die werden diese "Probleme" in den Griff bekommen und wir werden in 3 Jahren einen tollen neuen Eishockeytempel haben.

P.S. Nachtrag zur Tribüne. Anscheinend sind die Planer nicht zufrieden mit den Sichtverhältnisse, obwohl man die Normen einhält und man laut Gebäudeversicherung und SIA nicht steiler bauen darf. Man versucht jedoch mit der SGV eine Lösung zu finden.


Bearbeitet von OL 10 (10/09/2012 22:18)
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