Der EC Wil verliert in einem äusserst engen Spiel gegen den HC Ceresio mit dem knappsten aller möglichen Resultate 0:1 (0:1, 0:0, 0:0).

Der EC Wil wollte sich beim heimischen Publikum unbedingt für die Schlappe vom Wochenende gegen die Pikes rehabilitieren. Die Bären begannen dann auch dementsprechend konzentriert, liessen wenige Chancen zu und arbeiteten auch im Boxplay konzentriert und überstanden auch früh eine doppelte Unterzahl.

Starkes Pressing
Gegen Ende des Startdrittels nahm der Druck durch das aggressive Pressing von Ceresio allerdings zu, und so kamen die Tessiner zu immer mehr Chancen. Gegen Schmid konnte Andrea Demont sein Team mit einem «Big Save» noch einmal vor einem Rückstand bewahren. Beim schön vorgetragenen Angriff der Gäste über Gianella und Bianchi hatte aber auch Demont keine Chance mehr, und so ging es mit 0:1 in die erste Pause.

Chancen nicht genutzt
Den Wilern bot sich dann aber zu Beginn des mittleren Abschnitts die grosse Ausgleichschance, als sie gleich drei Minuten lang in doppelter Überzahl spielen konnten. Die Äbtestädter scheiterten jedoch bei sämtlichen Versuchen am starken Caffi im gegnerischen Tor oder am eigenen Unvermögen. In der Folge entwickelte sich ein enges Spiel, bei dem beide Mannschaften sich immer wieder gute Möglichkeiten erspielten. Die beiden Goalies zeigten jedoch ein starkes Spiel und stoppten jegliche Abschlussversuche der gegnerischen Stürmer mit teils sehenswerten Paraden, und so lagen die Gäste auch nach zwei Dritteln noch mit einem Tor in Führung.

Zu wenig Druck
Im Schlussdrittel hätte man den grossen Ansturm des EC Wil auf das Tor von Ceresio erwartet, doch den Gastgebern gelang es nicht wirklich, den Gegner unter Druck zu setzten. Das lag auch daran, dass die Gäste sehr aggressiv spielten und sich trotz den Bemühungen der Wiler nicht zurückdrängen liessen. Auch Gianni Dalla Vecchia, der Trainer des EC Wil, versuchte noch irgendwie das Ruder herumzureissen, indem er die Blöcke umstellte, doch alles nützte nichts mehr und so blieb das gegnerische Tor für den EC Wil an diesem Abend wie zugemauert.

Bezeichnend für diesen Umstand waren auch die letzten drei Minuten des Spiels, als das Heimteam noch einmal in Überzahl agieren konnte und so die grosse Möglichkeit zum Ausgleich bekam. In diesem Powerplay gelang dem Team von Gianni Dalla Vecchia jedoch gar nichts mehr, so dass das Spiel mit dem knappen Spielstand von 0:1 endete.