Brauchts überhaupt ein Düdingen Forum??
Jep...
Düdingen steht im Playoff-Halbfinal
Obwohl die Bulls die letzte Partie der «Best of 7»-Viertelfinalserie gegen Sitten weitgehend klar dominierten, mussten sie bis zweieinhalb Minuten vor Schluss um ihren Erfolg bangen.
Markus rudaz
Von Beginn der Partie weg waren es die Gastgeber, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Sitten lauerte auf Konter, womit sich ein interessantes Spiel entwickelte.
Gleich die erste Überzahl vermochten die Düdinger auszunutzen und T. Fasel schlenzte den Puck von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei in die Maschen.
Bulls überlegen
In der Folge blieben die Düdinger tonangebend und erarbeiteten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten. Nur anderthalb Minuten nach dem ersten Treffer spielten sich vor dem Sittener Tor tumultartige Szenen ab, doch auch in mehreren Anläufen brachten die aufopfernd kämpfenden Einheimischen den verflixten Puck nicht am gut postierten Hüter Dorthe vorbei.
Auch der Mittelabschnitt gehörte klar den Gastgebern, die um eine Spur vifer und frischer wirkten. Aber vorerst mussten sie sich erneut in Geduld üben, denn gleich mehrere goldene Chancen führten nicht zum Erfolg. Düdingen spielte aber geduldig sein Spiel weiter, steckte auch ein zurecht aberkanntes Kicktor von Bürgy weg.
Zwei Minuten vor Ende des Drittels konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer endlich den hochverdienten zweiten Treffer bejubeln. Erneut fiel das Tor in numerischer Überzahl, als Winkelmann abzog und der Puck via Schoner des Hüters im Netz landete.
Catillaz' Treffer als Erlösung
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts tauchte plötzlich Piemontesi völlig alleine vor Hüter Dorthe aus. Doch der Düdinger brachte den Puck erneut nicht am Schlussmann vorbei. Damit bleib die Partie spannend und nichts für schwache Nerven.
Bei beiden Teams war eine gewisse Nervosität nicht zu übersehen, wobei Sitten kaum einmal den Eindruck hinterliess, die Partie wirklich noch kehren zu können. Schliesslich erlöste Catillaz die Düdigner, als er erneut in Überzahl enteilte und den Hüter zwischen den Schonern erwischte. Der Ehrentreffer der Walliser änderte am verdienten Düdinger Sieg nichts mehr.
Gute physische Verfassung entscheidend
Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war die gute physische Verfassung seines Teams entscheidend: «Wir haben heute diszipliniert und wie Profis gespielt, Dabei hat sich unsere sehr gute Kondition ausgezahlt.» Sein Team habe es verstanden, trotz den vielen verpassten Chancen ruhig zu bleiben und geduldig auf seine Chance zu warten. «Im Powerplay liess uns Sitten heute etwas mehr Raum. Diesen konnten wir erfreulicherweise auch nutzen», analysierte Zwahlen nach gewonnener Schlacht.
Er erwartet nun gegen Stade Lausanne eine ähnlich harte Serie, auch wenn die Waadtländer ein ganz anderes Spielsystem pflegen.
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