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#438403 - 25/05/2023 08:42 Re: Zukunft Swiss League [Re: hockeybrother]
16ender Offline
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Die verpasste Chance: Die bevölkerungsmässige Abdeckung der 10 Teilnehmer 23/24 ff in der Swiss League ist halt schon eine kleine Diskussion wert. 3 Teams im Wallis ist eigentlich ein "Blödsinn". Kein Team im Bündnerland ein Gau. Durch die unsägliche Politik der Verantwortlichen ist aus der Sicht des Marketings(Geldbeschaffung) ist eine Grosschance die ganze Schweiz mit der Ausbildungsliga abzudecken geradezu fahrlässig verpasst worden. Schade.

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#438405 - 25/05/2023 09:27 Re: Zukunft Swiss League [Re: hockeybrother]
Nr.14 Offline
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Dieser Fehler mit Arosa muss auf nächste Saison hin ausgebessert werden. Man sollte fit für die Sasion 24/25 mit ihnen rechnen, sofern es sportlich reicht.
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#438408 - 25/05/2023 11:22 Re: Zukunft Swiss League [Re: hockeybrother]
Allez Sierre Offline
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Ich finde auch, das ein Team aus Graubünden in unsere Liga gehört. Ich finde es schade, das es Arosa nicht geschafft hat. Da gebe ich Nr. 14 recht in Zukunft sollte man solche Teams wie Arosa in die Swiss League integrieren, natürlich wenn sie es sportlich schaffen.

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#438411 - 25/05/2023 13:10 Re: Zukunft Swiss League [Re: Allez Sierre]
Red Devil Offline
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Also ich hätte lieber Chur, wo eine Stadt dahinter steht und der Verein auch mittelfristig eine Chance auf ein NLB Team hat. Was passiert in Arosa wenn die entsprechenden Personen weg sind? Arosa ist natürlich nostalgisch interessant und würde evtl. ein paar "alte" Fans reaktivieren, aber mir wäre ein Verein in einer Stadt über 30k Einwohner lieber als ein Skiort mit über 2k.
Es ist aber kein Wunschkonzert, hoffe einer der beiden schafft es.

was meint ihr, besteht die Chance dass in Bellinzona mehr Leute an die Spiele gehen? Haben die nun ein NLB und eni MHL Team? Wenn ja, also das alte und das neue Team, dann wäre meine Frage ja schon beantwortet. Wird weiterhin niemand interessieren. frown

Dass die NLA sind selbst auf 12 verkleinert können wir vergessen, das wird nie passieren. Leider.

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#438700 - 15/06/2023 17:22 Re: Zukunft Swiss League [Re: Red Devil]
Red Devil Offline
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Hier können wir melden, dass wir mehr SL sehen wollen.

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Bearbeitet von Red Devil (15/06/2023 17:24)

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#439073 - 16/08/2023 13:33 Re: Zukunft Swiss League [Re: Red Devil]
fabu7 Offline
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Artikel aus der heutigen Thurgauer Zeitung mit grossen Teilen zum Strukturproblem der Swiss League und deren Stellenwert.

Quelle:
https://www.thurgauerzeitung.ch/sport/hc...-vor-ld.2498881

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«Man will uns schlicht nicht dabeihaben»: HC-Thurgau-Präsident Thomas Müller wirft National League Egoismus vor


Die Saison 2023/24, die für den HC Thurgau am 15. September beginnt, steht auch im Zeichen des Überlebenskampfs der Swiss League. Die zweithöchste Liga im Schweizer Eishockey brauche dringend Strukturen, in denen die Klubs überleben könnten, sagt Thurgaus Präsident Thomas Müller. Und: «Es ist klar, dass wir Druck machen müssen. Die National-League-Klubs geben ihr Geld nicht freiwillig ab.»

Thomas Müller, wie geht es dem HC Thurgau?

Thomas Müller: Grundsätzlich gut. Die operative Crew leistet erfolgreiche Arbeit, wir haben im Verwaltungsrat die nötige Ruhe gefunden, um den Klub weiter voranzutreiben, und im Sportbereich findet zwischen den Trainern, dem neuen Sportchef Patrick Brändli und der Klubführung ein reger Austausch statt, den ich als Präsident so noch nie erlebt habe.

Geht es dem HC Thurgau auch finanziell gut?

Leider nicht. Wir erleben finanziell schwierige Zeiten. Wir haben nun die erste Saison hinter uns ohne die weggefallenen TV-Gelder. Und die erwarteten Werbeeinnahmen seitens der Swiss League sind ausgeblieben. Wir haben keinen Namensgeber für die Liga, noch haben wir einen Sponsor für die Topskorer.

Auch für 2023/24 nicht?

Mir ist nichts Derartiges bekannt. Und das ist sehr schade.

Ist es nicht eher ein Fiasko, das über kurz oder lang viele Swiss-League-Klubs vor die Existenzfrage stellt?

Nun, die National League zahlt der Swiss League pro Klub ja 100’000 Franken und vom Verband Swiss Ice Hockey bekommen wir 50’000 Franken. Zudem haben wir beim HC Thurgau das Glück, dass unsere Partner fast ausnahmslos an Bord geblieben sind und wir die Sponsoringbeträge teilweise erweitern konnten. Aber trotzdem mussten wir für die vergangene Saison einen Verlust ausweisen.

Wie gross ist dieser Verlust?

Er beträgt knapp 160’000 Franken.

Antwort auf:
Frisches Kapital für den HC Thurgau

An der GV vom Dienstagabend erhielt der HC Thurgau eine Geldspritze. Der Verwaltungsrat beantragte der Generalversammlung die Herabsetzung des Aktiennennwerts von 100 Franken auf 40&#8201;Franken. Das Kapital sank dadurch von 144’500 Franken auf 57’800 Franken. Gleichzeitig wurde eine Kapitalerhöhung durchgewunken auf mindestens 144’500 Franken durch die Ausgabe von 2500 Aktien zu nominal je 40 Franken zum Ausgabepreis von je 89 Franken (angelehnt an das Gründungsjahr 1989 des HCT). Damit federt der Swiss-League-Klub den Verlust von 157’400 Franken bei einem Ertrag von gut 4,1 Millionen Franken ab, stärkt seine Bilanz und die Liquidität für die Zukunft. Das Budget 2023/24 beträgt rund 4,25 Millionen Franken und sieht einen Verlust von knapp 40’000 Franken vor. Die Verwaltungsräte Thomas Müller (Präsident), Cäsar Müller (Vize), Ralph Ott, René Fontana und Roger Jacober wurden alle wiedergewählt. (mat)


Sind die 157’400 Franken der tatsächliche Verlust oder wurde er durch Einschüsse noch bereinigt?

Das ist unser ausgewiesener Verlust der Saison 2022/23.

Und das trotz sportlichen Höhenflugs mit der Halbfinalteilnahme und Rekordeinnahmen an Sponsoringgeldern?

Die Swiss League hat ein Strukturproblem. Einerseits fehlt es der Liga an Attraktivität und deshalb an einem TV-Vertrag. Andererseits kann im Schweizer Eishockey etwas nicht stimmen, wenn die National-League-Klubs praktisch ausnahmslos schwarze Zahlen schreiben und in der Swiss League selbst der Meister La Chaux-de-Fonds mit seiner mehrfach ausverkauften Halle einen Verlust vorweist.

Wie lange geht das so noch gut in der Swiss League?

Unser Ausblick auf die Zukunft ist nicht positiv. Es muss etwas passieren. Und die Zeit drängt.

Welche Lösungsansätze haben Sie diesbezüglich?

Es sind zwei Sachen: Erstens ist der TV-Deal im Schweizer Eishockey ungerecht verteilt. Die Swiss League hat eine wichtige Aufgabe im Schweizer Eishockey. Wir fördern den Nachwuchs. Schauen Sie, wie viele Spieler über die Swiss League in die National League gekommen sind. Wir übernehmen eine wichtige Aufgabe für die National League. Deshalb müssen wir den Egoismus der National League, alles Finanzielle zu sich zu kanalisieren, aufbrechen. Zweitens geht es um die Ausbildungsentschädigungen. Den Grossteil davon zahlen wir an die National-League-Klubs.

Aber welche Möglichkeiten haben Sie, sich zu wehren? An den Ligaversammlungen können die NL-Klubs die Swiss League ja bei jeder Gelegenheit überstimmen.

Das diskutieren wir innerhalb der Swiss League. Denn wir sind nicht der einzige Klub, der sich alleine gelassen fühlt. Es ist klar, dass wir Druck machen müssen. Die National-League-Klubs geben ihr Geld nicht freiwillig ab.

Wäre es ein Druckmittel, die Ausbildungsentschädigungen zurückzubehalten?

Das ist ein sehr schwieriges Thema und noch zu wenig gereift.

Ist die Ausbildungsentschädigung noch zeitgemäss?

Grundsätzlich ist es ein gutes System. Nur ist es ungerecht verteilt. Die Basisausbildung wird finanziell zu wenig entschädigt. Wir machen mit den HCT Young Lions eine hervorragende Basisausbildung, hatten aus der Ostschweiz am meisten U15-Spieler in die Auswahlen gebracht – mehr als Davos oder Rapperswil-Jona. Aber die ertragreichen Jahre punkto Ausbildungsentschädigung sind in der U17 Elit und U20 Elit. Und dort ist es offenkundig, dass uns die National-League-Klubs schlicht nicht dabeihaben wollen.

Was bringt Sie zu diesem Schluss?

Wir haben mit unserer U17 Top sportlich an die Tür geklopft vergangene Saison. Aus diesem Anlass hatten wir einen Austausch mit Swiss Ice Hockey und den National-League-Klubs. In diesen Gesprächen wurde uns vermittelt, dass der HC Thurgau in der U17 Elit nicht unbedingt erwünscht ist. Das war für mich die grösste Enttäuschung.

Aber die HCT Young Lions haben die Barragespiele gegen Ambri-Piotta doch auf sportlichem Weg verloren?

Ja, aber als Meister der U17 Top hatten wir eigentlich Anspruch auf den 14. Platz, den die U17 Elit nicht besetzen kann, weil Ajoie als NL-Klub kein Team stellt. Doch wir mussten gegen Ambri eine Barrage spielen, obwohl Ambri nicht absteigen konnte. Nun sind es wieder nur 13 Teams in der U17 Elit, obwohl sie eine 14er-Liga wollen.

Ist die Swiss League denn geeint genug, um auf die National-League-Klubs Druck auszuüben?

Eine Einigung, dass alle in die gleiche Richtung stossen, ist noch nicht vorhanden. Aber wir reden mittlerweile darüber und erkennen, dass alle Swiss-League-Klubs ähnliche Probleme haben. Das Schweizer Eishockey braucht eine finanziell und sportlich starke Swiss League. Ansonsten reden wir schon bald nicht mehr nur von sechs Ausländern in der National League sondern von acht bis zehn. Entscheidend wird aber sein, dass wir als Swiss League geeint auftreten, sonst haben wir in dieser Sache keine Stärke.

Sie sagen, die Swiss League müsse auch wieder attraktiver werden. Nun stösst Martigny aus der MyHockey League dazu. Wird die Liga dadurch attraktiver?

Aus meiner Sicht verändert sich die Swiss League dadurch nicht wesentlich. Um die Attraktivität zu steigern, bräuchten wir immer mal wieder einen der Klubs aus der National League.

Würden die Traditionsklubs Arosa und Chur der Swiss League nicht auch helfen?

Sie täten der Liga sicher gut – gerade aus Ostschweizer Sicht. Aber absolute Attraktivität würden sie uns auch nicht bringen. Das können nur die grossen Klubs aus der National League.

Sie wollen also mehr Durchlässigkeit zwischen den beiden obersten Ligen?

Das ist ein grosser Wunsch der Swiss League – und die Hauptvoraussetzung, um unsere Liga wieder attraktiver zu machen. Aus meiner Sicht täten dem Schweizer Eishockey zwei Zehnerligen an der Spitze den besten Dienst. Aber mir ist bewusst, dass das zum heutigen Zeitpunkt reines Wunschdenken ist.

Wie lange reicht der Atem des HC Thurgau noch aus in der aktuellen Swiss League?

Auf dem Eis zeichnet uns seit jeher der Kampf aus. Und wir werden auch abseits des Eises für die Zukunft der Swiss League kämpfen. Aber es ist klar: Die Strukturen müssen rasch angepasst werden, damit es nicht jedes Jahr ein solches Verlustgeschäft wie zuletzt wird. Hätten wir die früheren TV-Gelder noch, hätten wir vergangene Saison positiv abgeschlossen.

Wie schwer fällt es Ihnen, sich bei all den Herausforderungen mit der Liga noch auf den HCT zu konzentrieren?

Das geht gut, weil wir um CEO Christian Bannwart eine starke operative Führung haben, die den Verwaltungsrat entlastet. Der VR kann sich so vermehrt um Strategisches kümmern.

Und wie lautet Ihre Strategie für die Saison 2023/24?

Wir wollen ein Spitzenklub der Swiss League sein. Wir müssen nicht zwingend ganz vorne dabei sein, aber der Abstand zur Spitze darf nicht gross sein.

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#439075 - 16/08/2023 15:11 Re: Zukunft Swiss League [Re: hockeybrother]
Rugenbräutrinker Offline
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Ort: Blues
Kurz zusammengefasst: Man ist sich bewusst, dass sowohl eine Verkleinerung der NL als auch eine stärkere finanzielle Unterstützung seitens der NL reines Wunschdenken sind und somit wird die SL weiterhin mit Vollgas auf den Abgrund zurasen.
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Original geschrieben von: Martin
Wir behalten das im Auge und werden für die Zukunft über neue Lösungen nachdenken, damit das Forum möglichst komfortabel ist.

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#439266 - 08/09/2023 13:53 Re: Zukunft Swiss League [Re: Reflex]
Rogerio4007 Offline
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Zum Glück nicht. Aber die Zusammenarbeit mit Rappi tönt schon mal gut und die Aufstockung des Budget nach einem Minus von fast Fr. 400000.-- ist mutig, hätte aber in der Aufstiegssaison gemacht werden müssen. Zuviele Fans haben das lahme Boot schon verlassen.

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#439267 - 08/09/2023 13:55 Re: Zukunft Swiss League [Re: Rugenbräutrinker]
Rogerio4007 Offline
Rookie

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Ort: Tösstal
Die SL könnte sich evtl. in zwei Regionen spalten Ost und West. Innerhalb seiner Division spielt man zwei Heim und Auswärstspiele, gegen die andere Div. nur ein Heim und ein Auswärtsspiel. Idee hatten wir Fans schon vor 20 Jahren als die 1. Liga noch gut war.

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#439277 - 08/09/2023 14:50 Re: Zukunft Swiss League [Re: hockeybrother]
Allez Sierre Offline
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Beiträge: 192
Finde ich prinzipiell gut darüber nachzudenken aber aus meiner Sicht kaum umsetzbar. Wichtiger fände ich das die Durchlässigkeit zwischen den Ligen wieder gegeben ist. Das heisst das ein Abstieg aus der National League keine Katastrophe für ein Verein ist. Durch spannende Ligen profitieren im Endeffekt alle Vereine. Ohne Auf-und Abstiege wird der Swissleague in Zukunft die Puste ausgehen. Dadurch würde natürlich auch die National League geschwächt, da kaum mehr Top Talente aus den unteren Ligen den Sprung in die höchste Liga schaffen.

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