Sorry Superkelly 81 aber mir geht das geweine der NLB-Teams schon lange auf den Keks.
Die NLA und deren Teams haben in letzter Zeit zweifellos unzählige Fehler gemacht. Aber die NLB schafft es seit Jahrzehnten nicht sich ein stabiles Umfeld aufzubauen.

Meiner Meinung hat die aktuelle Situation auch Chancen.
Durch den Alleingang der NLA ist die NLB nämlich jetzt die höchste Liga im Verband und sollte ein näherer Draht zu den Junioren-Nationalmannschaften haben als die NLA.
Man könnte sich ja verpflichten, dass jedes NLB-Team jede Saison einem 16 jährigen einen 3-Jahresvertrag gibt und die dann gemeinsam ausgebildet werden. (Verband und NLB Teams zusammen)
Oder dass jedes Team immer min. ein Spieler im Kader hat welcher die Ausbildung zum Trainer/Schiedsrichter macht. So im Stiel einer echten Swiss League halt fürs Schweizer Eishockey.

Eine B-Lizenz zu seinen Gunsten zu nutzen ist auch nicht verboten. Z. B. Die Jungen selber unter Vertrag nehmen und sich ein NLA Team (Ajoie, Langnau, Kloten) suchen welches ihm 3-4 Schnuppereinsätze erlaubt.

Zudem ist es einem Olten, Visp usw. nicht Verboten die finanziell schwächeren oder mögliche neue NLB Teams zu unterstützen. Aber da sind sie genauso egoistisch wie die "Grossen" der NLA.

Wenn man solche oder ähnliche Ideen konsequent und gemeinsam durchzieht findet man rasch einen TV-Anbieter und Liga Sponsoren.

Noch besser wäre natürlich, wenn sich die tradionsreichsten 6 Teams der Swiss League Aktien der National League kaufen und sich dieser anschliessen.
Diese National League könnte ja dann zwei Stärkeklassen a 10 Teams bilden. Ich würde sie ganz spontan NLA und NLB nennen. :-)

Sorry, aber einen grösseren Schmarren habe ich schon lange nicht mehr gelesen!
Die NLB, zur Erinnerung, wird von der NLA schon seit Jahren Untergraben. Man denke nur an die damalige Stimmen (2 pro NLA-Verein, 1 für NLB Verein). Was meinst Du warum ein paar NLB Vereine verschwunden sind?
Unglaublich....

Dass bestreite ich ja nicht mal, aber dass die NLA Teams nur für sich schauen ist jetzt nicht neu, sondern mindestens seit 20-30 Jahren so. Dagegen etwas proaktiv unternommen hat man jedoch nie. Und jetzt wo man selbst über die eigene Zukunft entsprechenden könnte schiesst man einen Bock nach dem anderen.
Zudem ist man selbst auch nicht besser als die NLA-Bosse. Für MSL Teams ist es nämlich auch fast unmöglich aufzusteigen.
Wieso das Traditionelle Teams wie Chur, Martigny, Arosa, usw. nicht einfach als "Amateure" in der NLB spielen dürfen wenn sie Meister werden/wurden verstehe ich nicht. Auch die wurden jahrelang schlecht behandelt. Jedoch haben die gelernt und eine "geile" MSL aufgebaut.

Martigny ist nicht konkurrenzfähig. Respektive hat ein altes Stadion und kaum Zuschauer in der MSL, ungefähr 600 Zuschauer pro Heimspiel. Zudem sind diese Vereine gemäss meines Wissens nicht Meister in der MSL geworden. In der letzten Zeit merkt man anhand der neuen Stadionprojekte schon, in welche Richtung die NLA geht. Dies ist sehr schade weil man in der NLB mit Olten, Basel, Langenthal, Visp, Siders, La Chaux-de Fonds, Thurgau eine grosse Bandbreite an traditionsreichen Vereinen hat. Mir erschliesst sich nicht wieso ein Ajoie, SCL Tigers einen Freifahrtschein haben in der NLA zu bleiben. Ich habe nichts gegen diese Vereine. Im Gegenteil für die SCL Tigers hege ich sogar Sympathien. Aber ein Aufstieg/Abstieg wäre für alle Beteiligten spannender als jedes Jahr, konkurrenzlos im Tabellenkeller zu landen. Sicherlich wurden Fehler betreffend der Vermarktung der Swiss League gemacht, aber falls die Entwicklung so weitergeht und die Swiss League zu einer Amateurliga wird, wird auch die NLA unter diesen Folgen leiden.

Wäre wenigstens die sportliche Duchlässigkeit gegeben (letzter NL= Abstieg, zweitletzter= Ligaquali) hätte die Swiss league bedeutend weniger Schwierigkeiten. Als Spieler und Fan brauchst du erreichbare Ziele, sonst bleibst du mit der Zeit einfach zu Hause, diese Saison ist nur ein Vorgeschmack was noch kommt.
Die NL hat es in den eigen Händen da Abhilfe zu schaffen.

Das stimmt so schon nicht ganz: In den letzten paar Jahren ist Biasca sportlich aufgestiegen (wurde danach erst zum Farmteam), der EHC Winterthur ist aufgestiegen, der HC Sierre und nun der EHC Basel. Diese Teams sind Meister geworden und OHNE Liga-Quali direkt nach dem Meistertitel aufgestiegen.
Arosa, Chur, Martigny sind nicht Meister geworden. Sie am grünen Tisch ohne Titel hochnehmen? Da hat die MSL allerdings - zurecht - etwas dagegen. Die wollen nicht einfach ein paar attraktive Teams verlieren (ausser natürlich über den sportlichen Weg). Würde die Swiss League der MSL Teams über den grünen Tisch ersatzlos entziehen, dann könnte man davon sprechen, dass die SL die MSL gleichschlecht behandelt, wie die NL die SL durch das erstatzlose Entziehen von Teams, gegenwärtig aber geschieht dies von der SL seitens der MSL nicht.

Bin langsam alt.
Wann gab es den letzten "offiziellen" (ohne Rückzug) Absteiger von der SL in die MSL? Bitte hilf mir.
Vermutlich gab es da die MSL (Premierensaison 2017/18) noch nicht und es war ein Team, dass in die 1.Liga abgestiegen ist? Welches und wann?! Heilig ist die SL ganz sicher auch nicht.

@ Allez Sierre: Dann hast du aber gegenüber Martigny eine ähnliche (arrogante) Einstellung wie zum Beispiel Marc Lüthi und Co. gegenüber den Swiss League Teams oder nicht?
Martigny wollt ihr nicht, die Farmteams auch nicht und Amateure auch nicht. Villeicht muss man halt auch die Ansprüche runter setzen um die Swiss League zu retten.

Also nur zum Klarstellen für einen direkten Auf/Abstieg bin ich auch. Und am liebsten hätte ich sowieso zwei 10ner Ligen.
Dass ist aber leider sehr unrealistisch. Zumal wenn man nach Deutschland, Tschechien, Schweden und Finnland schaut, feststellen muss, dass dort die obersten Liegen auch alle Min. 14 Teams haben.

Und ja Aufsteiger in die NLB gab es, aber einen geregelten Auf/Abstieg gab es schon lange nicht mehr.

Ich höre einfach sehr wenige realistische Lösungen für das "Problem" Swiss League. Aber die Teams und Tradition muss erhalten bleiben.
Oder habt ihr realistische Ideen?

Mein "bester" Vorschlag ist folgnder:
Zwei getrennte 10ner Ligen mit direktem Auf/Abstieg
In der Quali werden 4 Runden (36 Spiele) innerhalb der eigenen Liga gespielt.
Und um den wirtschaftlichen Schaden eines Abstieges zu minimieren, spielen die Teams noch 2 Runden (20 Spiele) gegen die Teams aus der anderen Liga. Diese Punkte würden auch zur Quali zählen.
Nach der aktuellen Tabellenlage wäre NLA:
Genf, Biel, Lakers, Freiburg, ZSC, Zug, Bern, Davos, Kloten, Lugano
NLB: Ambri, Lausanne, Langnau, Ajoie, Olten, Chaux de Fonds, GCK, Visp, Sierre, Thurgau.
Neu in MSL: Langenthal, Basel, Winterthur, Ticino R.
Problem: Sierre, Thurgau usw müssten in der Lage sein Spiele gegen Bern, ZSC usw zu bestreiten. (Sportlich und Infrastruktur)

Ist wohl auch unrealistisch, daher bessere vorschläge vor...

Es waren 3 Stimmen für die NLA Clubs und 2 Stimmen für die NLB Clubs.

Hilf mir rasch auf die Sprünge: Welches Team hat die NL der SL am grünen Tisch entzogen, ohne dass dieses Team SL-Meister geworden wäre? Und welchen Ersatz hat die SL der unteren Liga geliefert für die Aufstiege von Winterthur, Biasca, Sierre und Basel?

Wernu schiesst, wie man es sich von ihm gewohnt ist, in vielerlei Hinsicht übers Ziel hinaus. Aber die Kernaussagen haben halt schon viel Wahres.