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Sorry wegen meinem geschreibsel.
Nein du,es ist sogar ganz erfrischend wenn auch mal jemand anderes seine Sicht der Dinge wieder gibt,eine offene Diskussion ist doch in jedemfall was gutes und wenn es dabei nicht in jedem zweiten Satz ums das Budget geflenne geht erst recht. Deine Worte könnten was Wahres haben,ich gebe aber zu bedenken das es einfach noch sehr früh in der Saison ist um sich schon ein Bild der Trainer Arbeit machen zu können. Du kannst aber gerne dein Post Anfang November wieder hervor holen und dann reden wir wieder darüber. Gut möglich das man dir dann recht geben muss. In der zwischen Zeit sind jetzt aber die Spieler gefordert um Leistung aufs Eis zu bringen und Resultate zu erzielen und da sehe ich Momentan noch das Problem. Ich hab Gestern ein Starkes Olten gesehen und man sieht sich schon in der Derbi-Favoriten Rolle...usw... Aber mal ehrlich,mit ein wenig Wettkampf Glück hätte Visp Gestern gut 1Punkt oder sogar 2Punkte ohne gut gespielt zu haben holen können,wie dann wohl die Kommentare Heute ausgefallen wären? Es ärgert mich ein wenig das Euer Derbi nirgendwo zu sehen ist,wie ihr vielleicht wisst Interessiert mich nicht nur Visp sondern eben auch andere Teams in der NLB.
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Es ärgert mich ein wenig das Euer Derbi nirgendwo zu sehen ist,wie ihr vielleicht wisst Interessiert mich nicht nur Visp sondern eben auch andere Teams in der NLB.
Das geht uns / mir gleich.... An die Streams der letzten Saison könnte man sich ohne weiteres gewöhnen. Ich hoffe My Sports fährt da irgend wann wieder einen Gang höher...., wenn sie schon Clubeigene Streams unterbinden.
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So, die erste Niederlage der Saison ist da. Gegen ein besseres Olten nicht weiter tragisch, wenn’s nicht so tragisch wäre. Olten hat den Sieg nicht gestohlen, sondern verdient gewonnen.
Bezüglich Hanberg war ich bis jetzt äusserst zuversichtlich. Was er gestern versucht hat, wissen wohl nur die Götter. Er selbst hat nach zwei Dritteln und (7!) Torschüssen selbst gemerkt, dass dieses wilde zusammenwürfeln der Linien wohl doch nicht die beste Idee des Tages war. Nach den Rückänderungen war es dann bis zum 4:3 von Olten doch schon viel besser. Ob man so eine drastischen «ich nehme mal alle Linien komplett auseinander und setze sie dann irgendwie zusammen»-Strategie gegen Olten ausprobieren muss, sei jetzt mal dahingestellt. Aus meiner Sicht gäbe es da auch noch besser geeignete Gegner.
Ich verstehe auch die Polemik, die der WB mit der Reihenzusammenstellung hat, nicht ganz. Eigentlich haben wir in der Vorbereitung und auch in den ersten paar Spielen der Saison ganz gute drei Reihen gesehen. Nur weil halt die Scheibe nicht so oft hinter die Linie gefallen ist, heisst das noch lange nicht, dass alles schlecht war.
Gegen Winterthur, hätte der Match auch gut und gerne 7 zu 1 ausgehen können. Der Torhüter von Winti hatte einen super Tag eingezogen. Das erste Drittel gegen Siders war eines der besten Drittel welche Visp seit einiger Zeit gespielt hat. Temporeich, gute Auslösungen, Passspiel,…. Biasca, ja gegen Biasca war das erste Drittel sehr schwach. Aber danach hat man sich gefangen. Zeitweise hat man den Gegner doch recht lange im eigenen Drittel eingeschnürt. Nach drei Spielen hatte man 9 Punkte auf dem Konto. Das hat in anderen Jahren gegen die gleichen Gegner schon ganz anders ausgesehen. Ich hoffe, dass auch Hanberg kapiert hat, dass er vielleicht wieder auf die Linienzusammenstellung Ende Vorbereitung umstellen sollte (sonst muss ich dann mal in das Büro vorbei und meine Gründe sagen 😊)
Linie 1: Merola – Olausson – Klasen Merola hatte letztes Jahr eine rabenschwarze Saison. Der Junge braucht nur ein bisschen Selbstbewusstsein und die genauen Pässe von Olausson und Klasen in den Lauf, damit er mit voller Geschwindigkeit auf das Tor ziehen kann. Bei den Ausländern ist noch Luft nach oben, aber in den Spielen wo Merola an ihrer Seite waren, waren sie am produktivsten. Daher verstehe ich eigentlich nicht, warum Merola nach seiner Krankheit nicht mehr zusammen mit den beiden spielt.
Linie 2: Holdener – Chiriaev – Kuonen Diese Linie hat von Anfang an harmoniert und eigentlich könnte es eine der besten Linien in der NLB werden. Momentan schätze ich diese Linie sogar besser ein als die erste. Chiriaev ist ohne Kuonen in den letzten beiden Spielen ein bisschen untergetaucht und eigentlich ist Kuonen in der ersten Linie auch eher ein Fremdkörper. Das zweite Tor gestern Abend war eine Klasse Einzelleistung. Neben Chiriaev hat er mir aber noch viel besser gefallen.
Linie 3: Brügger/Haberstich – Haas- Ritz Die «SlowMo»-Linie. Technisch haben alle was auf dem Kasten, das Tempo ist nicht überragend, wird aber mit Präzision und einer guten Puck-Abdeckung weggemacht. Da alle zirka denselben Speed haben, passt das aber relativ gut zusammen und sie harmonieren auch, was man an den Skorerpunkten sieht.
Linie 4: Brügger/Haberstich, Mäder, Riatsch/Burgener/Spinel/Brunner Mäder ist für mich hier gesetzt, weil er im Boxplay sehr gut ist und auch dementsprechend viel Verantwortung kriegt. Solange sich keiner verletzt, werden sich die Spieler aus dem Quartett Riatsch, Burgener, Spinel und Brunner um den letzten Platz streiten.
Wie hier schon oft gesagt wurde, es ist erst Ende September und es ist noch genügend Zeit vorhanden. Seit den letzten beiden Spielen habe ich aber ein bisschen «Angst», dass wir wieder einen Trainer haben, welcher im Spiele-Takt die Mannschaft umkrempelt. Wir hatten da vor nicht allzu langer Zeit einen Finnen, der das bis und mit Play-Off durchgezogen hat und dann verwundert war, dass sich innerhalb der Mannschaft keine Automatismen gebildet haben.
Last edited by Spanky82; 23/09/2021 20:54.
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An die wild zusmamengewürfelten Linien müsst ihr euch wohl unter Hanberg gewöhnen. Er hat schon bei uns in Kloten oft die Linien durchgemischt und hat selbst im Final nicht davor halt gemacht. Habe aber noch kein Spiel diese Saison von euch gesehen, darum will ich auch gar nicht seine Arbeit bei euch beurteilen.
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Hanberg ist jetzt seit 5 Jahren in der Schweiz. Mit Langenthal wurde er im 1. Jahr Qualifikations-Zweiter (hinter den überragenden Rapperswil) und hat immerhin das Playoff-Halbfinale erreicht.
Im 2. Jahr wurde er mit dem SCL sogar Meister und hat nur wegen des Verzichts des SCL nicht um einen möglichen Aufstieg spielen können.
Mit Kloten wurde er in seinem 3. Jahr Qualifikations-Sieger und hat sich für das Playoff-Halbfinale qualifiziert. Danach ist die Meisterschaft wegen der Pandemie abgebrochen worden.
Im 4. Jahr wurde er mit Kloten wiederum Quali-Sieger und ist dann im Playoff-Final knapp gescheitert!
Wenn das mal keine Referenzen sind!! - 1x Quali-Zweiter - 3x Quali-Sieger - 1x Playoff-Halbfinal - 2x Playoff-Final - 1x Playoff-Sieger (Meister SL) - 1x wurden die Playoffs abgebrochen
Und einige hier im Forum kritisieren diesen Mann?
Jetzt fehlt eigentlch nur das Tüpfchen auf dem i, der Aufstieg....
Last edited by vischper; 24/09/2021 11:45.
vischper
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Ich sehe das mit dem Tüpfchen auf dem i genau so. Der weiss was er macht oder lassen wir ihn jetzt mal machen. Von mir aus kann er die Linien in jedem Match wechseln oder Klasen ins Tor stellen, wenn dies Erfolg bringt.
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Ich konnte am Samstag gegen GCK nicht im Stadion sein,was man aber so zu lesen bekommt,war das Spiel vielleicht das erste wo man richtig Souverän aufgetreten ist und die Gegnerische Mannschaft über längere Zeit dominieren konnte. Die Ausländerlinie hat auf jedenfall geliefert. Vielleicht mag ja jemand der im Stadion war noch ein Paar Worte zum besten geben.
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was steht denn da? ein abo-beitrag zu verlinken ist nicht das schläuste? kurze zusammenfassung von dir? oder gar kopie vom bericht? ps: recht haben und recht bekommen sind oft zwei verschiedene paar schuhe
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Ah,Sorry,dachte der Beitrag wäre Frei. NACH STRAFEN-CHAOS Haben die Visper recht? Strafen-Chaos während Spiel zwischen dem EHC Visp und dem EHC Olten und die grosse Frage: Droht sture Paragrafen-Reiterei oder siegt am Ende der gesunde Menschenverstand?
Marcel Kuchta28.09.2021, 08:59 Teilen Den beteiligten Parteien sind während des laufenden Verfahrens selbstverständlich keine Kommentare zu entlocken. Trotzdem lassen sich gewisse Schlüsse bezüglich dieser Swiss-League-Posse im Spiel zwischen dem EHC Olten und dem EHC Visp ziehen. Der Versuch einer Auslegeordnung.
Was war passiert? Beim Meisterschaftsspiel zwischen dem EHC Olten und dem EHC Visp (Endstand 4:3) am vergangenen Mittwoch wurden im ersten Drittel beim Stand von 0:0 drei Visper innerhalb von 100 Sekunden auf die Strafbank geschickt. Erst Linus Klasen (5:14), dann Marc Steiner (6:05) und schliesslich Niklas Olausson (6:54). Klasens Strafe lief während des 5 gegen 3 Powerplays der Oltner aus.
Da aber noch zwei weitere Visper Spieler auf der Strafbank sassen und somit die doppelte Unterzahl der Walliser Bestand hatte, musste sich der Schwede bis zum nächsten Spielunterbruch gedulden, ehe er die Sünderbox verlassen durfte. Bei 8:04 erfolgte dieser Unterbruch. Klasen begab sich zur Visper Spielerbank, wurde aber in der Folge von den Schiedsrichtern wieder auf die Strafbank zurückbeordert.
Die Unparteiischen hatten komplett die Übersicht verloren und waren felsenfest davon überzeugt, dass Klasens Strafe noch nicht abgelaufen war. Der Visper Topskorer konnte dann nach einer (!) Sekunde Wartezeit aufs Eis zurückkehren, dafür musste sich wiederum Marc Steiner, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich die Strafbank hätte verlassen dürfen, bis zum nächsten Unterbruch gedulden, ehe er wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
Und schliesslich sass Olausson noch eine Zeit lang auf der Strafbank, als auf dem Eis längst wieder personeller Gleichstand herrschte. Wegen dieser unrechtsmässigen Ausschlüsse zweier Spieler legte der EHC Visp unter der Regie des auf der Tribüne sitzenden Sportchefs Bruno Aegerter einen Spielfeldprotest ein.
Haben die Visper recht? Aus ihrer Sicht ist der Spielfeldprotest nachvollziehbar - wenn man alle «weichen» Faktoren (Spielstand, Zeitpunkt, etc.) ausblendet. Gemäss Rechtspflege-Reglement darf man im Falle von regeltechnischen Fehlern, die der oder die Schiedsrichter begeht/begehen, einen solchen Protest hinterlegen. Und in diesem Fall ist den Unparteiischen ein klarer Fehler unterlaufen. Also haben die Visper - auf dem Papier - recht.
Wurde das Protokoll eingehalten? Das ist eine Fragen, die abgeklärt werden müssen. Das Rechtspflege-Reglement von Swiss Icehockey gibt klare Vorgaben, wie so ein Spielfeldprotest während und nach dem Spiel gehandhabt werden muss. Wurden da nicht alle Punkte korrekt eingehalten, dann könnte der Protest vom Einzelrichter abgelehnt werden.
Quelle:
Quelle: Welches Urteil ist möglich? Kommt der Einzelrichter zum Schluss, dass das regeltechnische Vergehen der Schiedsrichter schwerwiegend ist, dann wird er eine Wiederholung des Meisterschaftsspiels anordnen. In den beiden höchsten Spielklassen sind solche Wiederholungsspiele allerdings eine absolute Rarität.
Das letzte Spiel, dass tatsächlich nochmal neu angesetzt werden musste, datiert aus dem Jahr 2007. Damals musste die Partie zwischen dem EHC Basel und dem EHC Kloten wiederholt werden, weil der Schiedsrichter ein Tor der Basler nach Videokonsultation wegen Torraum-Offside aberkannte - was damals noch gar nicht erlaubt war.
Welches Urteil ist wahrscheinlich? Selbst wenn die Rechtslage auf dem Papier eigentlich eindeutig ist, ist davon auszugehen, dass der Einzelrichter den «weichen» Faktoren bei der Beurteilung ebenfalls Gewicht gibt. Erstens fehlt ein Verschulden oder eine Bevorteilung des EHC Olten, welcher mit einem Wiederholungsspiel massiv bestraft würde.
Zweitens: Nicht nur wäre Oltens 4:3-Sieg nichtig. Der Klub müsste auch einen beträchtlichen, zusätzlichen finanziellen Aufwand stemmen, sollte es zu einer Neuansetzung kommen.
Drittens: Der Einfluss der beiden verzögerten Spieler-Rückkehren war punkto Spielgeschehen marginal und sicher nicht spielentscheidend. Olten erzielte in den besagten Überzahlspielen und auch unmittelbar danach keine Tore. Es stand vorher und nachher 0:0 und es blieben noch weiter über 50 Minuten zu spielen.
Wann ist mit einem Urteil zu rechnen? Bis morgen Dienstag-Nachmittag haben alle Parteien Zeit, ihre Sicht der Dinge schriftlich vorzubringen. Danach wird der Einzelrichter entscheiden.
Fazit: In diesem Fall gilt wohl: Der gesunde Menschenverstand müsste sich gegen sture Paragrafen-Reiterei durchsetzen. Ob sich die Visper mit dem Erzwingen eines allfälligen Wiederholungsspiels tatsächlich einen Gefallen machen würden, sei dahingestellt. Selbst wenn der Einsatz für die eigenen Interessen aller Ehren wert ist: Von aussen betrachtet gleicht das Ganze doch eher einer ziemlich absurden Zwängerei.
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