Ich finde den Vorschlag von Klaus Zaugg auch interessant .

Solch ähnliche Vorstellungen - und das scheinbar absolute Desinteresse der NL und des Verbandes in dieser Beziehung etwas anpassen oder ändern zu wollen - hatte ich im Kopf welche mich dazu brachten - im Stiele eines " döippeli Gring's " - stur und unnachgiebig zu behaupten , dass jeder SL Klub blöd sei , wenn er sich die Zusatzeinnahmen einer Ligaquali entgehen liesse. ( Ich tendiere nämlich auch nicht dazu , mich an gesetzlichen und reglementarischen Grauzonen zu bereichern !!! )

Solche Vorstellungen waren es als ich schrieb ich bin nicht unbedingt für den direkten Auf-/Abstieg , es sei denn man würde tatsächlich die beiden Ligen auf je 10 Mannschaften reduzieren ( die SL könnte ev. auch mehr Teams haben ) dann wären ev. auch wirklich Jahr für Jahr 3-4 sportlich und wirtschaftlich aufstiegsfähige Teams vorhanden ( Da gebe ich Rugi recht, so viele bräuchte es mind. damit nicht Direktaufsteiger den Aufstieg verweigern müssten weil dies quasi der Ruin für die Organisation wäre,und man weiter solch unsägliche Situationen hätte wie dies heute der Fall ist.

Durch Vorschläge wie jener von KZ würde eben das finanzielle Risiko bei einem Abstieg reduziert und mit Sicherheit das Risiko für Investitionen in SL Klubs auch . Ich bin auch der Meinung dass eine massive Öffnung der Durchlässigkeit , beiden Ligen gut täte .

Das was heute abläuft ist meiner Meinung nach schon NL Protektionismus , es öffnet den sportlichen und wirtschaftlichen Gap zwischen den Ligen , macht es seit Jahren für langjährige SL Klubs fast unmöglich sich wirtschaftlich ( sponsoring technisch ) weiter zu entwickeln ,
es wurden gar noch Erschwernisse eingeführt in den letzten Jahren ( Ausländerregelung ) welche das Budget noch einmal zusätzlich belasten im Gegenzug aber die NL Klubs nicht kratzen da sie ja eh 4 -5 Söldner haben.

In den letzten Jahren war es ausschliesslich zuvor abgestiegenen Klubs möglich, innert weniger Jahren den Wiederaufstieg zu schaffen , da sie durch ihre NL Zugehörigkeit über Jahre , diesen Wiederaufstieg mit Voraussetzungen in angriff nehmen konnten , welche sich ein langjähriger SL Klub im wirtschaftlichen SL Umfeld fast nicht erarbeiten kann.

Wenn Kloten (ok, das ist nun in Bezug auf ihren Erfolg in der 1. Saison ein schlechtes Beispiel ! ) mit einen drittel bis der Hälfte , des vorherigen NL Budgets in die erste Saison starten kann, haben sie immer noch das höchste Budget der Liga...... und es wird ihnen mit Sicherheit einfacher Fallen dieses in den nächsten Jahren wieder zu erhöhen..., als einem langjährigen SL Klub nur schon auf ihr Anfangsbudget zu kommen.


Ok vielleicht sehe ich dies nur so , gewisse Nachwehen von gestern sind nicht ab zu streiten......

Ich finde den Vorschlag von KZ nicht gut. Ich denke immer es wäre besser wenn es 10 + 10 Mannschaften gäbe, mit einem direkten Abstieg der 10. der NL und einem direkten Aufstieg der SL Meister.

Folgende Wörter finde ich aber sehr klug.

Das ist, bei Lichte besehen, grober Unfug. Ein Stadion ist gut und sicher genug für den reibungslosen Ablauf eines ausverkauften Finalspiels in der Swiss League inklusive TV-Direktübertragung und leidenschaftlichen Gäste-Fans. Aber es ist nicht gut und sicher genug für gewiss weniger emotionale Dutzend-Meisterschaftspartien gegen Lausanne, die Miserablen aus Rapperswil-Jona oder Zug in der höchsten Liga? Absurd. (KZ).

Rein vom Prinzip her ist 10/10 eine tolle Lösung. Das Problem, wenn man dies durchbrächte, wäre dass man 4 Teams in die MySports-League absteigen lassen müsste. Solange dies GCK/EVZA/Rockets wären, ist das ja sogar eine Aufwertung. Ich kann mir aber vorstellen, dass man dann genau diese Teams in der Swiss League würde zu halten versuchen. Wer wären dann die 'Opfer'? Winterthur, Sierre, allenfalls Thurgau und ?
Also falls so ein Vorschlag zur Abstimmung käme, wären vermutlich nicht nur NLA-Clubs dagegen, daher scheitert höchstwahrscheinlich bereits der Versuch, sowas zu realisieren.

Wenn ich mich da mal kurz einmischen darf, fair wäre die Lösung letzte 4 Teams NL gegen erste 4 Teams SL je 2x gegeneinander spielen lassen. Das würde vor allem den SL Teams auch Geld in die Kassen bringen und aufstiegswillige Clubs könnten besser vermarktet werden. Die SL muss aufgewertet werden ansonsten ist sie dem Untergang geweiht und das wäre sehr schade! Der Verband muss sich jedenfalls etwas einfallen lassen, so kann es nicht weiter gehen, es schadet dem Eishockeysport in der Schweiz.

Das hatten wir ja Anfang der 90er, war immer ein absolut coole Sache und hat v.A. den NLB Klubs volle Hütten und somit auch tolle Einnahmen beschert....

Problem dabei....es hat damals zu viele A-Klubs erwischt, wahrscheinlich einer der Gründe warum das mit den PO verschwunden ist......

Ich meinte ohne FarmTeams...

Reglementarisch relativ einfach zu lösen...... Eine Investorengruppe, ein Mäzen oder Aktionär welcher in der NLA an einer Organisation die Aktienmehrheit hat, darf in der NLB maximal 10% der Aktien eines Klubs besitzen.

Tönt einfach, wird es aber nicht sein.....

Die Farmteam's haben ihren Nutzen , für die Weiterentwicklung ambitionierter und talentierter Spieler , es wird Möglichkeiten brauchen diese Spieler mind. in der SL laufen zu lassen...…!

Heisst es braucht nicht nur Veränderungen in der Ligazusammensetzung oder dem Modus , sondern - will man auf Farmteam's in dieser Liga verzichten - ev. auch Regelungen wie viele Spieler dieser Jahrgänge in NL und SL Klubs eingesetzt werden müssen !!

Bei einer Reduktion auf je 10 Team's erst recht !!

und relativ einfach zu umgehen. Die Aktien gehören ja sowieso selten direkt einer privaten Person. Also gründest du halt einfach nochmals eine weitere Firma für die SL.
Dann gibt's neben der ZLE Betriebs AG halt dann noch die GC Betriebs AG. Und dann setzt man dort halt sonst noch den Sohn oder die Frau als VR-Präsident ein.

Da lässt du einen Verband der sich nicht mal vollamtliche Juristen leistet gegen Milliardäre antreten.

Der Eigentümer ist aber derselbe, das gilt ja auch für eine Juristische Persone.
Beispiel Lausanne hat ja ziehmlich schnell gefruchtet als man endlich kapierte dass Hugh Quennec sowohl bei Servette und Lausanne die Finger drin hatte.
Dann musst du bei zuwiederhandlung nur noch eine Zwangsrelegation des höher Klassierten verankern und schon wird man sich vorsehen was man genau macht.....

Das mit den Amateuren hast du aber schon recht, sonst hätten wir ja schon von Grund auf nicht so einen Modus.....