Um neben dem Thread für die Mannschaft selbst, auch einen Platz zum diskutieren zu haben eröffne ich mal einen Thread für alles andere der Saison 17/18.

Wir hatten einen versöhnlichen Saisonabschluss. Zum dritten Mal in 5 Jahren im Finale zu stehen ist schön und zeugt von einer gewissen Kontinuität, halt einfach nicht bei den Trainern ;-). Alles konnte also nicht falsch gewesen sein in den letzten Jahren. Trotzdem möchte ich die Schlusseuphorie mit grundlegenden Fragen etwas stören.

Es gab und gibt enorm viele Baustellen bei unserem Verein. Ich stelle nun mal ein paar Stichwörter frei in den Raum, ohne Antworten auf die Probleme (aus meiner Sicht sind das Probleme) zu haben.

- Catering, ob Aussenfeld oder Innen oder Businessclubs. Empfand ich kulinarisch wie Preis-Leistungsmässig als Totalreinfall. Hoffentlich haben sich die Einnahmen für den Verein wenigstens gelohnt. Ich begann jedenfalls vor und nach den Spielen zu essen, zu gruselig die Vorstellung mir das anzutun.

- Aussen WC. Ich lach mich schlapp. Die teuersten Sitzplätze dürfen noch immer auf einem abgehalfterten Bau-WC [zensiert].

- Zugang zum Aussenfeld. Ich weiss nicht wie wichtig es für die Fans ist vor, während oder auch nach den Spielen aufs Aussenfeld zu kommen. Während den PO gab es einen eigenen grossen Barbereich auf dem Feld. Als Stehplätzler gelangt man fast nicht hinter die Halle.

- Fanartikel/Onlineshop. Hier gibt es aus meiner Sicht genügend Beispiele was für Fanartikel in einen Shop gehören. Unsere Sachen sind so verstaubt wie die Gadgets von Versicherungen an Messen. Der Online Shop braucht neben einen neuen Sortiment endlich eine neue Struktur. Ist ja beinahe mittelalterlich das Ganze.

- Geschäftsstelle/Geschäftsführung. Hier scheint mir von aussen betrachtet einiges im argen zu liegen. Zuständigkeiten, Verantwortungen, klar strukturierte Aufgabenbereiche, Öffnungszeiten, Wer ist wann für was im Detail zuständig. Gibt es ein Organigramm? Hat jeder Posten einen internen Stellvertreter usw. Es gibt im Umfeld genügend Geschäftsleute mit Erfahrung in solchen Dingen. Die von M. Thommen angesprochene Analyse wird hier vielleicht zu Klarheit führen.

- Qualifikation. Schon vergessen? Tolle PO hin oder her. Die Quali war ein fürchterlich anzuschauendes Desaster. Verletzte hin oder her. Komische Zuschauerunfreundliche Spielpläne von der Liga; hat hier der Verein eigentlich keinen Einfluss? Für mich völlig unverständlich. Kein Spiel ohne sich über das Gezeigte zu ärgern. Es wäre unmöglich gewesen jemanden neu für diesen Sport zu begeistern (Ausser beim Cupspiel gegen Biel). Für Leute die Sponsoren suchen oder für das Marketing zuständig sind, müssen das grauenhafte Tage gewesen sein. Das wir dann auch noch Witz-Teams als Gegner haben machte es auch nicht besser. Da kann unser Verein allerdings nichts dafür.

So, ich stehe zum Abschuss frei.

Qualifikation: War eine Katastrophe. Man hat oftmals gekämpft aber trotzdem mit so einem Team sollte schon da viel mehr kommen. Gus war de falsche Trainertyp für dieses Team das hat man schon schnell gesehen.
Die Verletzungen haben uns nicht gerade geholfen dias war sicher ein entscheidender Faktor neben dem Trainer warum die Lücke zu anderen Teams immer grösser wurde.
Trotzdem muss man hier hart analysieren.

Playoffs: Hier hat man gesehen wie stark wir sind wenn wir ein Team sind. Die Jungs können Stolz auf sich sein und das hätte ich niemals gedacht das wir soweit kommen muss ich ehrlich sagen. Hut ab.
Trotzdem habe ich den Anspruch immer vesser zu werden. Und hier muss ich sagen wir haben noch viel mehr Potenzial zu abrufen.
Aber das ist kritisieren auf hohen Olten Niveau.
Gegen Rappi sage ich sie waren besser und habe das Gefühl gehabt die können immer noch einen Gang höher schalten. Hier war ein Gegner der ein Ziel hat und einen unbändigen Willen das zu erreichen.

Coaches& Team: Bartelone muss ich Gratulieren geniale Playoffs!
Trotzdem ich würde einen neuen Trainer holen aber dadbich meine Meinung.
Zwei mal war er Assistent und der Trainer wurde Entlassen. Habe das Gefühl mit einem anderen Trainer wäre noch mehr drin gelegen. Ich will seine Arbeit nicht schmälern. Aber ein EHCO hat 4 gute Linien das muss man ausspielem aber wir spielten oft mit 3 Linien für mich unverständlich.
Aber eben Jammern wohl auf sehr hohen Niveau.

Sportchef: Was Psche leistet war grandios. Trotzdem habe ich hierbein paar Punkte die mir gehörig nicht passen.
Wir brauchen Einen ausgewissenen Fachmann eine Stelle die dem CEO. Für mich ist es ein NO GO dass der Ceo alles alleine machen muss. Und der Medienchef in einem Sportteam ist geht such nicht dieser hatte laut mehreren Leuten 4Jahre Unihockey gespielt das wars dann auch. Hier fehlt die wirkliche Kompetenz. Hier fehlt mir klar ein Fachmann. Kevin Schläpfer, Martin Plüss, Weber etc.

Der EHCO will in die NLA dazu brauchen wir tur mir leid kein Diego sondern NLA Kaliber sonst musst dus nicht versuchen und auch brauchen wir schnelle Ausländer plus schnelle Spieler bis auf Rouiller, Muller und Horansky sindnwir extrem langsam die schnelligkeit und wendigkeit war auch mal unsere STÄRKE und jetzt ist das unsere grösste schwäche!. Lausanne hatte dies Langnau auch und Rappi ist nahe dran. Mit einem Ganz musst du nicht Ziel NLA haben.
Hier müssen alles überdurchschnittliche NLB Spieler hin. Ansonsten musst du das Wort Aufstieg nicht in den Mund nehmen.

Ausländer: Müssen Zwei neue hin. Alle Meister der letzten Jahre Ausländer die sehr gut bis überragend waren aus diesem (mit)Grund wurden wir nicht Meister. Hier brauchen wir endlich Top-Shots! Jay gut und alles aber kein Ausländer für die NLB, sorry! Solange wir dies nicht haben wird es mit einem Titel nichts. Weil genau im Final haben solche gefehlt die das Ruder rumreisen und die Klasse haben einen rein zu hauen genau das hat gefehlt.
Trotzdem hatten wir ein super Kader.

Professionalität: Hier fehlt es ein wenig an allen Ecken. Einlasskontrollen mit Kinderwagen geht nicht. Das der Marketigchef im Gästeblock steht und Leute trennen muss die Funktionären und Sicherheitsleite dumm rumstehen und nichts machen sagt einiges aus. Hier müssen klre Steukturen her. Das ist nocht am Marketingschef seine Aufgaben. Das man im letzten Auswärtsspiel erfahrt wer SIDI ist ist auch so ein Thema.
Das immer wieser Internas auftauchen ist auch so eine Sache.
Der EHCO muss einen weiteren Schritt in die Professionalität gehen.
Curlinghalle ein weiteres beispiel. Dort könnte man ein 2Stöckiges Gebäude bauen mit einem „Esssaal“ grossem Restaurant und im zweiten Stock einem Kraftraum wo die Spieler jetzt traineren ist ein Srmutszeugnis da ist Rappi und Langenthal auf einer anderen Welt.
Auf der Geschäftsstelle müssen klare Strukturen her.
Das ein Medienchef im Sportteam ist geht in meinen Augen nicht.
Das der CEO Mädchen für alles ist geht auch nicht. Er ist CEO und nicht noch Im Sportteam und im Marketing usw.

Habe fertig.

Und nein ich will nicht nur Motzen vieles ist gut.
Aber ich will aufzeigen wieviel man verbessern muss um seinen Zielen gerecht zu werden um die Ansprüche die man hat zu erreichen.

Also meiner Meinung nach war nicht alles schlecht, sonst wären wir nicht im Final gestanden.

- Vorbereitungsspiele, waren gut, stabile Verteidigung mit zum Teil guten Pässen.

- Fitness war sehr gut. Man kam gut trainiert in die Saison und konnte dank der guten Fitness während den vielen Verletzten und in den Playoffs bestehen.

- Torhüter, beide auf einem top Level.

- Erste Spiele in die Saison, überraschend gut.

- Dann kam die schier unendlich lange Phase der Verletzten. Sehr gut wie man da gekämpft hat.

- Danach als die Verletzten zurück kamen stimmte es nicht mehr. Wieso weiss ich nicht. Ob die anderen sich zu einer verschworenen Truppe zusammenschweissten und die Rückkehrer dann unverschuldet Unruhe brachten? Ob Vertragsverhandlungen der Grund waren, ich weiss es nicht.

- Januar, Februar man war in einer Krise und anscheinend brachte es der Trainer nicht fertig, die Mannschaft neu zu fokussieren. Wieso? Ich bin der Meinung dass Fans und das Umfeld zu hektisch auf eine Krise reagieren. Die Krise ging in eine Negativspirale. Aber der Umgang mit einer Krise ist meiner Meinung nach falsch. Eine Krise muss nicht negativ sein, sie wird aber nur als negativ wahrgenommen und so behandelt. Ich kenne es von einer vollkommen anderen Sportart und da ist der Unterschied von einem guten Sportler der Spitzenleistungen vollbringt zu denen die ewig stehen bleiben, der Umgang mit der Krise. Während der gute Sportler weiss, dass Krisen kommen und dass er aufgrund der Krise abschätzen kann wie weit er ist, verzweifelt der schlechte Sportler. Aber die Krise wird wenn man sie als Chance wahrnimmt und nicht Angst davor hat, ein Schritt zur Stärkung. Man kommt besser und gestärkt aus der Krise raus, wenn man sie einplant und sportlich versucht zu überwinden. Eine Krise ist eine Entwicklung zum sportlichen Erfolg.

Das ist bei einem kleinen Team einfacher zu bewältigen. Bei einem grossen Team können natürlich die verschiedenen Charakteren andere runter ziehen. Aber die Angst vor einer Krise und die Reaktion darauf, das ist für mich die grösste Baustelle. Ich möchte eine langfristige Planung, ein Plan wie man das Ziel erreichen kann. Dabei wird es Krisen geben und diese sind einzuberechnen. Auch an die Fans, es gibt nicht nur gute Spiele, es wird auch schlechte geben und es gibt auch in Zukunft wieder Phasen wo es der Mannschaft nicht läuft. Da können wir dann wie Id’ioten durchdrehen, weil wir ganz überrascht sind dass es eine Krise gibt. Das Jahr für Jahr, immer und immer sind wir überrascht und hauen in der Kriese der Mannschaft noch eines auf den Kopf, weil wir ja alles besser wissen und in einer Krise negativ zu sein, anscheinend der richtige Weg sein soll. Nehmt es einmal sportlich, denn eine Krise ist die Chance, sich zu verbessern. Wenn es läuft, dann läuft es. Aber in einer Krise kann man sich beweisen.

- Playoffs, alle sind über sich herausgewachsen. Das einzige was ich anders gemacht hätte wäre weiterhin die Torhüter im Wechsel spielen zu lassen.

- Fans, die Kurve hat sich super verhalten, hat versucht die Mannschaft zu stützen. Aber was zum Teil auf der Tribünen abgeht, ist unter jeder Niveau. Von Gefluche das ganze Spiel hindurch, bis Bierwurf, Gegenstände die aufs Eis werfen und nicht mal freuen wenn die eigene Mannschaft ein Tor schiesst,... Die Gleichen zeigen dann mit dem Finger auf die Kurve, was für eine heuchlerische Doppelmoral.
Ich frage mich was die Leute geritten hat. Kommt doch einfach an ein Spiel um es zu geniessen und nicht den Frust einer ganzen Woche raus zu lassen. Wenn ein Spieler einen Fehlpass spielt, das gibt es und wird es auch in Zukunft geben. Der Spieler hat es bemerkt, der Trainer,... Für mich als Zuschauer ist nur von Bedeutung dass er gleich wieder versucht den Fehler gut zu machen. Ein minutenlanges Gefluche bringt niemand weiter.

Ich für mich möchte einen langfristigen Plan. Auch wenn das Ziel heissen sollte in drei Jahren aufzusteigen, dann muss klar sein, dass dies nicht gehen wird ohne Krisen zu überwinden. Mir kommt es so vor als wäre da eine Wand beschriftet mit Kriese. Wir rennen Kopf voran rein und werfen dann alles über den Haufen. Dann starten wir wieder durch bis zur nächsten Wand. Ich möchte einfach dass man einmal über eine solche Wand rüber steigt, die Krise bewältigt, ohne neu anzufangen. Der Umgang mit einer Krise, da sehe ich am meisten Verbesserungspotential.

Warte jetzt auch auf Kritik, ich bin kein Profi, nicht mal Amateur was Eishockey anbelangt, das ist einfach meine Meinung.

Ich hoffe dann doch, dass auf der Wand KRISE steht...

Ein guter Tabellenrang zu Saisonbeginn heisst nicht, dass die Spiele gut waren. Wie gesagt, der Mensch neigt dazu schnell zu vergessen und sich alles etwas schönzureden.

Nein für mich ist es einfach so. Wir haben einen Weg am Ende des Weges ist das Ziel und zwischen dem Anfang und dem Ende hat es Hinternisse auf dem Weg. Wenn wir an Ziel wollen, müssen wir diese Hindernisse bewältigen. Ein Hindernis zu bewältigen bedeutet einen Schritt vorwärts zu kommen zum Ziel.

Das Ziel Aufstieg wird kein einfaches Ziel sein, es gibt da keine Autobahn, sondern ein steiniger Weg. Das muss den Leuten bewusst sein. Wenn es heisst Aufstieg, dann wird man trotzdem nicht jedes Spiel die ganze Saison gewinnen. Du verkennst, dass wir auch Verletzungspech hatten. Die schlechten Spiele fallen in diese Zeit. Für Dich waren sie schlecht, für mich eine kämpferisch gute Leistung.

Realistisch gesehen hatten wir in der Quali 46 Spiele, 30 gewonnen, 16 verloren. Also von drei Spielen haben wir 2 gewonnen. In Anbetracht der sehr vielen Verletzten eine gar nicht so schlechte Leistung. Wenn das Kader jetzt noch breiter wird, dann kann man Verletzungen auch besser kompensieren.

Aber eben jeder sieht es anders.

Ich finde wir hatten einen guten Start in die Saison. November bis Ende Dezember mit sehr vielen Verletzten Top. Januar, Februar zum vergessen. Nach dem Trainerwechsel Super PO. Nun muss der Weg weiter gegangen werden. Rappi hat seine Mannschaft über 3 Jahre aufgebaut und steht nun vor der Tür in die NLA.
Mit den richtigen Entscheidungen können wir in einem Jahr noch immer Eishockey schauen gehn, und Rappi wieder ins B schiessen:))

die saison 17/18 war intensiv und manchmal so gehässig, dass ich gar kein fazit ziehen mag. die wunden punkte wurden eh schon von anderen schreibern angesprochen.

ich habe vielmehr eine erwartung an die saison 18/19: ruhe und vor allem kontinuität. die verantwortlichen kennen ihre aufgaben auf und neben dem eis: das fängt mit der suche nach einen sportchef an und hört mit infrastrukturplänen, welche aufgegleist werden müssen, auf. wichitg ist, dass sich der vr nicht vom umfeld treiben lässt, sondern diese aufgaben ruhig und sachlich angeht. und dann kommuniziert, wenn es etwas zu kommunizieren gibt.

@Senior. Davon spricht man seit Jahren. Solange gewisse personelle Strukturen nicht professionalisiert werden, ändert sich nichts am ständigen reagieren statt agieren. Der Verein ist bei aller, auch sichtbaren Mühe die er sich gibt, ständig irgendwie einen Schritt am hinterherhecheln. Ungefähr so wie grosse Teile der Mannschaft auf dem Eis. Immerhin reichte es am Ende jeweils sportlich so halbwegs.

Ich spüre nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Sponsoren eine wachsende Unzufriedenheit. Die Marke EHCO wird nun schon länger hochgehalten, schön dass das immer noch klappt, aber der nächste Tick fehlt. "Man" will nun sicht- und hörbare Fortschritte. Vielleicht übertreibe ich, aber ich höre es überall ein kleines bisschen knarzen.

Wenn ich die verschiedenen Beiträge in unserem Forum so lese stosse ich ständig auf ein unglaubliches Kurzzeitgedächtnis. Man erinnert sich an etwas was gestern war, aber was vorgestern war ist schon im Dunst der Unkenntnis oder des Vergessens verschwunden. Hoffentlich ist das im Verwaltungsrat und der GL anders, sonst ändert sich nichts an der Pflästerlipolitik.

für alle olten-fans zum ausdrucken, aufhängen und umsetzen


zitat von c.bartolone im interview: (link: https://www.aargauerzeitung.ch/sport/sol...egner-132418151)

Zitat" Man gewinnt die Meisterschaft nicht während der Qualifikation. Das muss man akzeptieren. Deshalb: Man sollte sich ein wenig entspannen und weniger schnell das Messer rausholen. Wir brauchen die Unterstützung aller Zuschauer – durch alle Hochs und Tiefs. " ende zitat

Und trotzdem wollen die "Geldgeber" auch während der Qualifikation attraktives Eishockey sehen!