Da spielt man gegen Rappi ein super Spiel mit falschem Resultat und über drei Tage hinweg gibt es vielleicht vier Posts. Dann eine Niederlage gegen ein Thurgau, welches diese Saison weit kommen kann, und hier ist innert zehn Minuten der Teufel los. Typisch Olten halt...

15 neue Spieler und ein neuer Trainer, aber man soll die Liga gleich von Beginn weg dominieren?!
Dieses Team hat vereinzelt gezeigt zu was es imstande ist, bis diese Zahnräder aber wirklich greifen braucht es Zeit und Geduld und ich hoffe dass der EHCO und der Trainerstab diese Geduld im Gegensatz zu einigen Fans hat.

+100

Der vergleich mit Lausanne damals ist mir auch grad eingefallen. Die Saison ist noch früh, viele neue Spieler müssen sich zu einem Team finden, dennoch: nach dem Spiel ist vor dem Spiel, und unsere lieben Bauernfreunde lechtzen danach, uns am Freitag in ne minikrise zu stürtzen.
Doch daraus darf nichts werden, die Süssgetränke mal wegschmeissen und mal ein deftiges Oltnerbier hervorholen.
Wie gesagt: noch ist keine Panik.

Wenn man lesen muss das sie lustlos wahren oder wirkten darf man auch mal was kritisch analysieren. Weiss nicht wieso man immer alles positiv sehen muss und nicht jeder seine Meinung vertreten kann. Es war schlächt und das kann man auch sagen, fertig!

Du bist ja auch nicht besser ;-p

Das war letztes Jahr, diese Saison: EHCO vs. SCL nach Spielen 2:0. Auso ruhig im Buureland.

Meine Befürchtung wurde wahr. Nach halbwegs guten Spielen gegen die "starken" Gegner nahm man den HC Thurgau wohl nicht ernst. Zumindest in den Köpfen muss da ein Teufelchen gesessen haben. Da ich davon ausgehe, dass die Spieler erwachsene Leute sind, soweit Profi genug zu erkennen, dass das nicht unbedingt ein Karrierehöhepunkt war und vielleicht auch endlich im sportpsychologischen Bereich gearbeitet wird, bleibe ich guten Mutes was die Saison angeht. Auch wenn der Spielplan und die Gegner mich wohl erst wieder Ende Oktober ins Stadion spülen.

Die Stimmung auf der Spielerbank war der gezeigten Leistung entsprechend. Und der Blick auf die Anzeigetafel offenbarte, dass zumindest Rappi nun seine vermeintlich schwächeren Gegner unter Kontrolle hat.
Ein Tief ist normal und verschont auch die talentiertesten Mannschaften und Einzelspieler nicht.

Thurgau stufe ich als starken Gegner ein, die ihre Taktik optimal an ihr Können ausgerichtet haben. Also ein unbequemer Gegner und schon die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, Thurgau ist nicht ohne.

Wir haben eine gute Mannschaft die noch viel lernen muss.

Natürlich wollte jeder gewinnen, aber eben, wenn vor dem Spiel nur der kleinste Gedanken an ein einfaches Spiel aufkommt, dann ist man auf einmal immer ein Schritt zu spät und die Abläufe stimmen nicht mehr.

Da muss sich die Einstellung ändern. Ein auf dem Papier schwächerer Gegner muss man versuchen in den ersten Minuten gleich an die Wand zu spielen, lässt sich ein Vorsprung erarbeiten, dann kann man immer noch etwas Tempo raus nehmen.

So schont man Nerven, hat Reserve wenn der Plan nicht aufgehen will und man hat einen überlegenen Auftritt.

Es gilt die Lehren daraus zu ziehen. Diese Saison hat bisher gezeigt, dass man gutes Eishockey spielen kann. Jetzt positiv vorwärts schauen. Die ersten Spiele waren phantastisch.

P.S wenn einer auf die Strafbank muss, dann ist es nicht unbedingt zwingend, dass ein Kollege ihn begleitet.