Eine Frecheit. Insbesondere die Sperre automatsch ausgesprochen wird.

Protokoll

Nein, das ist der normale Ablauf. Weil der Players Safety Officer keinen Antrag auf disziplinarische Massnahmen gefordert hat, bleibt die ursprüngliche Strafe in ihrer Minimalform bestehen und das heisst 'automatische Spielsperre'.

Der SCL hat die Strafe offensichtlich nicht angefochten und das ist gut so. Es gilt, sich auf das Geschehen auf dem Eis zu konzentrieren.

Eigentlich sollte der Thurgauer. der wie ein Fussballer simulierend am Boden liegt, um eine höhere Strafe zu provozieren, wegen Vortäuschung einer Verletzung, für einige Spiele gesperrt werden.

Dieser Entscheid der Strafkomission passt nahtlos zu der für beide seiten miserablen Schiri Leistung am Dienstag.
Das ist ein willkürlicher Sauladen, könnte schon fast FIFA Niveau haben.

Für die Interpretation des sterbenden Schwanes sollte der Thurgauer Spieler einen Oskar als bester Nebendarsteller erhalten.

So Jungs vom SCL, spielt und kämpft die Thurgauer hart und fair vom Eis.

Bei der Diskussion über das Strafmass mal eine etwas provozierende Frage. Musste - notabene in der 2. Min - ein solches (unnötiges) Foul in der Spielfeldmitte begangen werden?

Was denkt ihr?

Gegen ein anderes Team hätte ein 5-Min Ausschluss andere Folgen haben können...

Unsere 34 ist bekannt auszuteilen. Das ist durchaus gut so, aber auch bei Gegner und Schiris bekannt. Solche Strafen sind zu vermeiden.

Zur Einlage des "verletzten" Spielers äussere ich mich nicht.

Wie auch immer...schicken wir TG in die Ferien 2:3 n.V.

Ich habe das Foul von Cadonau nur im Augenwinkel mitbekommen und meine Einschätzung war spontan, dass es ein vollkommen regulärer Open Ice-Hit war. Verschiedene andere Anwesende haben nun bestätigt, dass der Check durchaus strafenwürdig war. Der Fall ist mit der Bekanntgabe des Strafmasses nun für mich erledigt und sollte auch nicht weiter analysiert werden, weil es schlicht nichts bringt. Sich auf das Wesentliche konzentrieren, heisst die Devise und das sollten wir jetzt tun.

Klar muss man Schlüsse daraus ziehen, dass es gravierend sein kann, wenn von 7 Verteidigern Einer schon nach knapp 2 Minuten fehlt. Aber die Reaktion des Thurgauers ist nichts weiter als legitim. Wenn eine Mannschaft spielerisch nicht mehr bewirken kann, dann zieht sie alle möglichen Register, und auch das ist Playoff.

Wir haben seinerzeit die ominöse Serie gegen Visp wegen eines offensichtlichen Schiedsrichter-Fehlentscheids verloren, aber nicht wegen dem Fehler an sich, sondern, weil man viel zu lange damit gehadert hat. Visp war damals die cleverere Mannschaft und hat Langenthal so vom fast sicheren Weg in den Final abgebracht.

Also weiter vollen Einsatz zeigen und sich nicht verunsichern lassen. Das Tor zum Halbfinal steht weit offen, machen wir den letzten Schritt dahin.

Die Thurgauer Hoffnungen ruhen auch heute Abend auf einigen Ex-Langenthaler:

http://www.desktopstories.ch/hockey-thurgaus-hoffnungen-waren-einst-langenthaler/

Weil sie ihren Job am Dienstag so tadellos gemacht haben, kommen Oggier/Staudenmann heute gleich nochmal zum Einsatz. Zum ersten Mal wird also beim Schiri-Duo nicht rotiert. Was das für das Spiel bedeutet, wird man sehen, es gilt weiterhin unnötige Strafen zu vermeiden.

Kann der SCL rasch in Führung gehen, so sieht es gut aus, ab einer Zweitore-Führung sollte nichts mehr anbrennen. Trifft aber der HCT zuerst, ist alles möglich.

Mein Tipp:
HCT-SCL 1:6 (0:1, 0:1, 1:4)
Tore: Kummer, Primeau, Tschannen, Kelly, Campbell, Füglister

Halbfinale!!! Cool Jungs.
4:0 in der Serie, da gibts keine Diskussion wer besser ist. Thurgau hat gut gekämpft und war ein harter Gegner, aber der Bartli holt den Most bei Schmitzer :-)

Gratulation an Hockey Thurgau für spannende Spiele, faire und sportliche Fans sowie für die zweifache Gastfreundschaft in Weinfelden. Top.

Gratulation an den SCL für die schlussendlich diskussionslose Qualifikation für den Halbfinal. Auch beim heutigen schweren Abnützungskampf und dem Gegengoal in Überzahl ist man ruhig und souverän geblieben. Es ist keine unnötige Hektik aufgekommen, was sicher auch dem Trainergespann zu verdanken ist. Was dieses 4:0 wert ist wird man während der Halbfinalserie sehr schnell feststellen. Jetzt beginnt das Warten auf den Gegner, gibt noch so einige Möglichkeiten: Visp, Ajoie, Rappi oder sogar noch Olten.

Interessant sind die Parallelen zur Meisterschaft 2012:
- 4:0 in der Viertelfinalserie
- Möglicher Trainer der Gegnermannschaft im Halbfinal: Gary Sheehan

Ich hoffe dies ist ein gutes Omen :-)