Offizielles EHCO Diskussionsforum

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#363617 - 24/01/2017 11:57 Re: Trainer ersetzen? [Re: Ron Pesetti]
derpaul Offline
Profi

Registriert: 16/08/2012
Beiträge: 1193
glaubt ihr ernsthaft, das ein erneuter trainerwechsel etwas bringt? wird dann olten unschlagbar? wie oft hat olten in den letzten 5 jahren den trainer gewechselt?
olten muss das ding mit masi durchziehen, egal wies endet.trainerwechsel kosten immer einen haufen geld und in den letzten jahren hat olten den trainer zu schnell ausgetauscht. gebrachts hats schlussendlich wenig bis gar nichts, sondern nur kosten verursacht. zweifle sehr daran, dass ein trainerwechsel etwas bringen würde.
in olten müsste wenn, dann ende saison "aufgeräumt" werden. das würde heissen, neuer sportchef, neues trainerteam und viele neue spieler. aber viel wird wohl nicht passieren, da olten mit der verlängerung von truttmann ein falsches zeichen gesezt hat, nämlich das es so weitergeht wie bisher.

hoch
#363618 - 24/01/2017 12:13 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
ge1904
Nicht registriert


@ derpaul eigentlich hast du recht. Doch wenn ein Kracher nach Olten (ein Trainer mit Format)kommt und bereits jetzt aufräumt warum nicht. KK muss gehen. Dies sollte jetzt auch dem letzten klar sein.

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#363619 - 24/01/2017 12:23 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
horrorvomdach Offline
Mitglied

Registriert: 09/03/2005
Beiträge: 183
Vielleicht sind auch andere Spieler etwas irritiert unmotiviert da man Trutti vergoldet hat, obwohl er diese Saison wie andere auch enttäuscht.

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#363620 - 24/01/2017 12:25 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
Nr.14 Offline
Veteran

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Beiträge: 4665
Ort: Lostorf
Weshalb sollte jetzt plötzlich Truttmann schuldig sein? Klar hinkt er seiner Form hinterher, aber da gibt es noch viel schlimmere. Seine Vertragsverlängerung begrüsse ich noch immer, Trutti ist nicht das Problem.
_________________________
HOPP OUTE ! ! !

GO KINGS GO ! ! !

HYVÄÄ KÄRPÄT ! ! !

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#363625 - 24/01/2017 12:45 Re: Trainer ersetzen? [Re: Nr.14]
Red Devil Offline
Profi

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Beiträge: 904
Ort: Oute
Original geschrieben von: Nr.14
Weshalb sollte jetzt plötzlich Truttmann schuldig sein? Klar hinkt er seiner Form hinterher, aber da gibt es noch viel schlimmere. Seine Vertragsverlängerung begrüsse ich noch immer, Trutti ist nicht das Problem.


Sehe ich auch so. Trutti wird uns ganz sicher wieder Freude machen, hoffentlich schon diese Playoffs.
Verstehe nicht wieso manche die Saison schon abschreiben wollen und zuwarten. Denke es ist wie immer im Leben, wenn man von etwas überzeugt ist, dann bringt zuwarten rein gar nichts. Sowohl Sporchef wie auch Trainerstaff sollte man schnellstmöglich austauschen. Ist auch wichtig für Spieler die man verpflichten möchte für nächste Saison.

Klar haben die letzten Trainerwechsel nicht viel gebracht, aber das liegt auch daran das man (meiner Meinung nach) sehr schwache Trainer verpflichtet hatte. Oder welchen der letzten 3 würdet ihr als guten Coach bezeichnen? Eben. Daher hoffe ich jetzt darauf das man beim sportlich wichtigsten Mann nicht nur wieder sparen will!

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#363626 - 24/01/2017 12:48 Re: Trainer ersetzen? [Re: Nr.14]
Don Mc Laren Offline
Veteran

Registriert: 23/04/2003
Beiträge: 2504
Ort: Baselbiet
Original geschrieben von: Nr.14
Weshalb sollte jetzt plötzlich Truttmann schuldig sein? Klar hinkt er seiner Form hinterher, aber da gibt es noch viel schlimmere. Seine Vertragsverlängerung begrüsse ich noch immer, Trutti ist nicht das Problem.


Truttmann wird schon seit längerem immer wieder zum Sündenbock gemacht.
_________________________
#23 EMMER EINE VO EUS #23

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#363629 - 24/01/2017 13:24 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
Drei Tanne Online   content
Profi

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Beiträge: 971
Habe auch gehört, dass Trutti schuld ist an den Minus-Temparaturen...Wo soll das bloss noch hinführen mit ihm???

Mal im Ernst: Die Causa Truttmann ist doch beendet. Warum wollen einige mit Trutti immer konstant von anderen Problemen ablenken? Die beiden Hauptthemen sind jetzt Trainer (darum wurde der Thread ursprünglich eröffnet) und der Sportchef.

Zum Sportchef meine Vermutung: Olten hat gar keinen Plan B für den Fall, dass Kölliker weg muss. Darum wird man Gründe finden, ihn zu behalten.

Zum Trainer: Der gehört eigentlich weg. Nur sehe ich es eben ähnlich wie viele andere Zuschauer: Es kann kommen wer will, das Team ist so schwach zusammengestellt, dass es so oder so eine Effort-Leistung zum Erreichen eines Halbfinals braucht.


Bearbeitet von Drei Tanne (24/01/2017 13:47)

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#363630 - 24/01/2017 13:34 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
sladdi Offline
Profi

Registriert: 03/10/2007
Beiträge: 1150
Wieso? Geistert ja eine schöne Finte durchs Facebook.

Hier noch was fürs Gemüt
http://m.srf.ch/sport/eishockey/nla/ratushny-der-mann-mit-eigenschaften


Bearbeitet von sladdi (24/01/2017 14:15)

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#363637 - 24/01/2017 14:31 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
DreiTannenStadt Offline
Rookie

Registriert: 16/03/2016
Beiträge: 8
Gerne möchte ich mich zur aktuellen Krise rund um den EHC Olten auch noch äussern- obwohl die heutige Analyse von Marcel Kuchta im Oltner Tagblatt vieles richtigerweise auf den Punkt bringt.

Bereits am 16.Mäet 2016, unmittelbar nach dem Halbfinal-Out gegen den HC Ajoie, habe ich im Thread «Zukunft» unter dem Name «Wutfan» Beitrag veröffentlicht, den ich nach wie vor aktuell und treffend finde. Ich erlaube mir, diesen nach heutigem Stand zu ergänzen.


Soweit mir möglich und soweit mir bekannt, werde ich den Verein jetzt mal nach bestem Wissen und Gewissen durchleuchten, ohne den Anspruch zu stellen, damit im Recht zu sein. Es ist schlicht und einfach mein subjektives Empfinden

Antwort auf:
Punkt 1: Der Vorstand, der Delegierte und der Präsident

Einem Vorstand obliegt die Führung eines Vereins / einer Unternehmung. Er definiert die einzelnen Aufgaben der Geschäftsleitung, definiert die jeweiligen Kompetenzen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und hat das operative Geschäft zu überwachen. Notfalls greift er richtigerweise ein. Und am Allerwichtigsten, da fundamental: Ein Vorstand definiert für sein Unternehmen ein Ziel. Jeder will und muss wissen, wo man kurzfristig ( zwei, maximal drei Jahre) mittelfristig ( drei bis maximal sechs Jahre) und langfristig (sechs bis zehn Jahre) stehen will. Und dann gilt es, eine Strategie zu entwickeln, wie man dorthin will, was es dazu benötigt und was bei einem Rückschritt zu tun ist. Änderungen in der strategischen Stossrichtungen sind, wie bei jedem Unternehmen, möglich (je nach aktuellem Umfeld) dürfen aber nicht vom Kern abweichen. Und niemals, niemals darf man seine Ziele zurückstecken.

Hier beginnt es: Der EHC Olten hat kein Ziel und er hat keine Strategie. Man lebt in den Tag hinein und der Verein wird so geführt, wie es einem nebst anderen Verpflichtungen möglich ist. Vor ein paar Jahren wurde bekannt gegeben, dass man „irgendwann“ in die NLA zurück will. „Irgendwann“- in jedem vernünftigen Betrieb müsste so ein VR-Mitglied sofort seines Amtes enthoben werden, unverzüglich.

Im Weiteren ist es für einen Profi-Verein unabwendbar, Menschen im Verein zu wissen, die Türen öffnen können. Und selbstverständlich benötigen wir: Unternehmer, Unternehmer, Unternehmer!
Gehe ich einmal die Liste unserer VR-Mitglieder durch, stelle ich fest: Wir haben leitende Angestellte im VR. Deren Unternehmungen sind zwar Sponsor beim EHCO, geht man die Sponsorenliste durch, so stellt man fest, dass diese eher im mittleren bis hinteren Teil der EHCO-Sponsoren angesiedelt sind. Ein absolutes No-Go.

Benvenuto Savoldelli hat diesen Club gerettet, als ihn keiner mehr retten wollte. Dafür gehört ihm zuerst und für immer der allerhöchste Respekt und Dank ausgesprochen.

Wenn ich aber im Forum lesen muss, wie sich der Herr Präsident gegenüber seinen leitenden Angestellten aufführt, ist er für mich in keiner Weise mehr tragbar. Es darf nicht sein, dass die leitenden Angestellten und auch andere VR-Mitglieder in ihren Kompetenzen derart eingeengt werden, dass sie ihren Aufgaben nur noch halbherzig nachkommen können- und dies nur, weil Savoldelli alles unter seiner Kontrolle haben möchte. So funktioniert das nicht.
Ich fürchte, er verpasst seinen Abgang und ruiniert sein „Denkmal“ selbst. Sind wir ehrlich: Bei allem Respekt ist es doch heute offensichtlich, dass Benvenuto Savoldelli vom EHC Olten mehr profitiert als umgekehrt. Aus einem ehrgeizigen, offenen Anwalt, der den EHCO im Herzen trägt, wurde ein Stadtrat- gewählt durch die Bekanntheit, die er durch den EHC erreichte. Wo führt er den EHCO nun hin? Hat er nebst seinem politischen Mandat und seiner Kanzlei überhaupt Zeit, den EHCO einen Schritt weiter zu bringen? Und: Wenn es nur annähernd stimmt, dass Herr Savoldelli im Verein alles diktiert und bestimmt, ist er nicht mehr tragbar. Gehen, und zwar sofort.

Den anderen VR-Mitglieder möchte ich keinesfalls fehlendes Engagement, Gleichgültigkeit oder fehlende Kompetenz vorwerfen. Ich kann nur beurteilen, was ich sehe und das gibt mir zu denken.
Wo sind die Herren eigentlich jeweils, wenn der EHCO auswärts spielt? Den einzigen, den ich jeweils sehe, ist R.Rettenmund. Der ist auch der einzige, der im Stadion mal die Ärmel hochmacht und selbst anpackt.

Ich glaube, im Vorstand benötigen wir dringend neue Leute.
Rettenmund soll den EHCO nun stabilisieren und anschliessend neue Leute finden, die den EHCO weiterbringen wollen, Visionen haben und sich voll und ganz für das Wohlergehen des Vereins einsetzen.

Was ist seitdem geschehen?
Der EHCO hat endlich in aller Deutlichkeit erklärt, wohin die Reise gehen soll: Aufstieg innerhalb der nächsten drei Jahren. Somit ist das Ziel bekannt- und das ist gut so. Dass sich einige Fans- insbesondere hier im Forum- darüber lächerlich machen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Jeder weiss nun, wo die Reise hingehen soll- und mit dem ewigen «Ein Platz unter den ersten Vier» ist nun auch Schluss. Dass kein Strategiepapier veröffentlicht wird ist ja naheliegend. Das ist eine interne Angelegenheit, die Aufgabe des Vorstands. Wichtig für uns Fans ist doch nur zu wissen, dass es ein Ziel gibt- wie dieses im konkreten Fall erreicht werden soll, ist Aufgabe des VR- und die GL hat diesen Weg umzusetzen. Keine Angst: Kein Unternehmen ist so dumm, ein Ziel bekannt zu geben, ohne zu wissen, wie und mit welchen Mitteln man dieses zu erreichen gedenkt.

Im Weiteren war und ist den allermeisten ja bekannt, dass Benvenuto Savoldelli, bei allem Respekt, in den letzten Jahren mehr ein Bremsklotz als ein Entwickler des Vereins war (siehe hierzu auch der heutige OT-Artikel). Wer sportlichen Erfolg haben will, der muss investieren, mutig sein und allfällige Rückschläge in Kauf nehmen. BS stand von aussen betrachtet aber viel mehr für Stillstand, ja keine Risiken eingehen und lieber mal im Halbfinal scheitern als mit aller Macht den Final zu gewinnen. Zudem sah man ihn ja je längers, je weniger im Stadion. Dass er sein Amt abgibt, ist mehr als folgerichtig. Der EHCO muss nun zwingend einen geeigneten Nachfolger finden, der bereit ist, das Ziel NLA anzustreben.

Zur Zusammensetzung des Vorstands: Mit Urs Hagmann und Yannick Erb hat man endlich zwei Unternehmer dazugewonnen- Daniel Rhyner und Patrick Saunier sind Geschichte, und das ist gut so. Trotzdem muss der VR nach wie vor erweitert und BS durch eine fähige Person ersetzt werden. Dass Pesche im VR Einsitz nimmt kann man gut oder schlecht finden, da er aber die wichtigste Person im Unternehmen ist, bin ich überzeugt, dass es der richtige Weg ist. Gian Kämpf beispielsweise ist ebenfalls Delegierter des VR beim SC Langenthal- und ich bin mir sicher, dass es bei vielen anderen Sportvereinen ähnlich aussieht.

Fazit: Hier wurde die Basis für den Erfolg gelegt. Bei der nächsten GV ist Savoldelli Ehrenmitglied- mehr nicht. Ich hoffe, man findet den gewünschten Nachfolger so schnell wie möglich (oder hat diesen bereits).

Antwort auf:
Punkt 2: Geschäftsstelle, CEO

Pesche Rötheli ist bestimmt nicht perfekt und auch er ist nicht unantastbar. Es ist wichtig, dass auch die Personalie des CEO diskutiert wird. Aber meines Erachtens ist er das Hirn, das Herz und die Seele des EHC Olten. Wer das nicht einsieht oder einsehen will, an dem läuft die gesamte Geschichte EHC Olten komplett vorbei. Er liebt diesen Club und ist ein Mann klarer Worte, auch wenn er manchmal in ein Fettnäpfchen tritt oder sich im Ton etwas vergreift.
Bezugnehmend zu Punkt 1 ist es aber wichtig, dass man dem CEO ein klares Aufgabengebiet zuteilt und er sich voll und ganz darauf fokussieren kann. Der CEO ist bei uns irgendwie Mädchen für alles- dies ist zwar schön und gut, aber kontraproduktiv. Rötheli soll, bei Mithilfe des VR, Sponsoren generieren und die Marke EHC Olten auf dem Markt richtig positionieren. Das könnte er wie kein Zweiter, wenn man ihn denn gewähren liesse.
Ich habe diese Saison einmal die Geschäftsstelle betreten: Viel zu klein, viel zu laut und viel zu unübersichtlich. Da lagen noch Tombola-Preise vom Turnier herum, schlicht und einfach, weil nirgends mehr Platz war. Um gute Arbeit zu leisten, benötigt man ein gutes Arbeitsumfeld. Dieses ist m.E nicht gegeben.
Zudem liest und hört man immer wieder, wie ausgelastet das Büroteam sei. Das geht so nicht. Wenn diese Damen und Herren in der Arbeit versinken, muss der CEO die Möglichkeit haben, dieses Team zu verstärken.
Achja: Gute Mitarbeitende kosten halt etwas, lieber EHCO.

Dieser Meinung bin ich nach wie vor. Peter Rötheli ist der fähigste Mann, das Ziel NLA in Angriff zu nehmen. Natürlich hat er nun mehr Macht und er ist es, der daran gemessen wird, ob der EHCO das Ziel NLA in den nächsten drei Jahren erreicht. Dass er sich dieser Verantwortung stellt zeugt von Grösse und verdient meines Erachtens höchsten Respekt. Zudem wird es spannend zu sehen, wie er mit der aktuellen Krise umgeht.
Einige User hier kritisieren ihn scharf, ohne zu wissen, was er eigentlich leistet. Die Sponsorensuche- jedes Jahr aufs Neue- ist unglaublich hart und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen teilweise frustrierend. Würde er nicht die Liebe zum EHCO aufbringen und wäre er nicht eine so gewinnende Persönlichkeit- man hätte den Laden längst schliessen können. Einige scheinen das aber überhaupt nicht zu verstehen. Seine gutgemeinte Geselligkeit macht ihn trauriger Weise angreifbar- etwas, was ich so noch nirgends ausser beim EHCO gesehen habe. Eigener Frustabbau?
Bei der Organisation- d.h. bei den Mitarbeitenden des Unternehmens-, bleibe ich meinem Standpunkt ebenfalls treu. Man hat ein motiviertes, sympathisches Team, dass man nun zum ersten Mal über einen längeren Zeitpunkt zusammenhalten konnte. Aber wenn die Auslastung wirklich zu hoch ist, muss hier dringend interveniert werden und das Umfeld gezielt ausbauen. Eventuell spricht der neue VR hierzu ja die Mittel- es wäre wünschenswert.

Antwort auf:
Punkt 3: Fans

Wir alle durften in den letzten Jahren eine unglaubliche Entwicklung durchmachen. Vom totgesagten Verein zurück an die Spitze, begleitet von einem Anhang, der etwas Surreales hat, wenn man einmal sieben, acht Jahre zurückdenkt.
Stadt und Region lieben diesen Verein, Olten war und ist eine total hockeyverrückte Stadt und hat die Liebe zu seinem EHC in den letzten Jahren wiederentdeckt.
Der „neue“ Anhang bringt aber neue Erwartungen mit. Mit diesen umzugehen, ist nicht ganz einfach, aber unausweichlich. Manchmal habe ich das Gefühl, die Fans hassen sich gegenseitig: Ultras vs Längs, Sitzplätze vs alle, neue Fans vs alte Fans etc. Lächerlich und etwas, dass es so nur in Olten gibt.
Der EHCO läuft nun in akute Gefahr, Zuschauer zu verlieren. Seit drei, vier Jahren hat sich der EHC in der Spitzengruppe etabliert, konnte aber den letzten, entscheidenden Schritt nie machen. Damit muss nun gerechnet werden. Fans stellen Ansprüche- und zwar mit Recht. Aber der EHC will oder kann nicht informieren, wohin es gehen soll. Respekt, dass die Leute trotzdem so zahlreich erscheinen. Und das bei diesen Eintrittspreisen!


Auch hier gilt: Die Region Olten ist hockeyverrückt und steht hinter dem Verein. Zuschauermässig ist das Potenzial absolut vorhanden, in die NLA aufzusteigen. Dass nun erstmals weniger Zuschauer den Weg ins Kleinholz finden, ist nichts als logisch- betrachtet man die vielen langweiligen Quali-Spiele gegen nicht wirklich attraktive Gegner oder die gefühlt 10000 Derbys pro Saison. Und dazu sind CHF 23.- wirklich viel Geld. Der Zuschauerschnitt steht und fällt aber unter dem Strich mit dem sportlichen Erfolg, dieser ist zur Zeit allerdings mehr als dürftig.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist die ganze negative Stimmung in diesem Forum oder auch im Stadion: Viele kommen teils so frustriert, dass man sie am besten sofort zwangseinweisen sollte. Das Kleinholz/ der EHCO dienen kaum noch als Ort, wo man Freunde trifft und Freude teilt als viel mehr als ein Ort, wo jeder seinen Frust abbaut, gegen irgendwelche Personen hetzt und Gerüchte verbreitet, die mehr schaden als nutzen. Auch wenn ich hier ins Forum schreibe (weil einige Dinge gesagt werden müssen und ich kein Facebook-Profil unterhalte), so bin ich doch der Meinung, dass ein Forum heutzutage keine zeitgemässe Kommunikationsplattform mehr ist und geschlossen gehört.
Die negative Einstellung der Fans kann man wohl nicht ändern. Das scheint mir ein gesellschaftliches Problem. Und in der Anonymität ist es ein leichtes Spiel, sich Gehör zu verschaffen. Lassen wir das Thema.
Antwort auf:


Punkt 4: Nachwuchs

Zu diesem Thema kann ich nicht viel sagen. Da gibt es etliche User, die da den besseren Druchblick haben. Lächerlich jedoch, dass wir als NLB-Spitzenclub keine vernünftige Juniorenabteilung haben.Das heisst auch, dass in Sachen Transfers/Ausbildungsentschädigungen kaum Geld generiert werden kann.


… nur so viel: Schade hat man keine gute Nachwuchsabteilung. Wie schön wäre es, in der aktuellen Situation einigen Spielern der 1. Mannschaft eine Denkpause zu verpassen und diese durch junge, hungrige Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen zu ersetzen?
Antwort auf:

Punkt 5: Sportliches

Wohl DAS Thema, welches uns Fans am meisten aufwühlt. Schlussendlich ist man in dieser Saison am HC Ajoie gescheitert. Verglichen am Talent und den Budgets eigentlich ein No-Go! Dass es doch soweit kam, hat meiner Meinung nach einige Gründe. Am einfachsten wäre es nun natürlich Köbi Kölliker als Schuldigen auszumachen und zu feuern. Doch dies würde zu kurz greifen. Auch wenn ich von der Personalie Kölliker alles andere als überzeugt bin, bin ich der Meinung dass er seine Arbeit nicht so schlecht gemacht hat.

Coaching: Das Duo Leime/Stecher hat es in dieser Saison nicht geschafft, dem Team ein System zu vermitteln, welches den Fähigkeiten der Spieler entspricht. Zu defensiv, zu langsam war das Spiel der Oltner. Über die ganze Saison hat man es nicht geschafft, konstante Leistungen abzurufen. Das Boxplay war über weite Strecken gut bis sehr gut. Das Powerplay hingegen eine Katastrophe. Das einzige probate Mittel im PP war die Scheibe auf Ganz zu spielen und zu hoffen, dass er diese reinhaut. Auch in Sachen fitness wurde der Soll nicht erreicht. Auch in Sachen Kondition und Fitness hat man den soll klar nicht erreicht. Körperlich war man praktisch jedem Gegner unterlegen. Läuferisch war das Team auch schon besser drauf. Eklatant wurde dies dann aber im Halbfinale gegen Ajoie sichtbar. Das war ganz klar Stechers Baustellen - nicht erfüllt.

(Abschnitt gelöscht)

Positiv: Auch wenn es schlussendlich nichts gebracht hat, war die Entscheidung, das Trainergespann vor Spiel 5 zu entlassen, absolut richtig. Und wie es unser Präsident bereits ausgedrückt hat: Sie müssen sich vorwerfen, nicht bereits früher gehandelt zu haben.

Mannschaft: Man könnte jetzt erwähnen, dass Ajoie über die besseren Ausländer und den besseren Torhüter verfügte und die Serie deshalb für sich entscheiden konnte. Das wäre aber nur die halbe Warheit. Klar Descloux hielt stark und Ajoies Atom-Sturm war überragend. Aber man darf nicht vergessen, dass auch alle anderen Linien und vorallem die Verteidiger einen sehr guten Job gemacht haben. Was haben die gekämpft, gearbeitet und Schüsse geblockt. Ganz anders unsere Jungs. Und genau, da liegt für mich der Hund begraben. Talent wäre in dieser Mannschaft genug vorhanden um diesen verdammten Kübel endlich einmal nach Olten zu holen. Aber der Wille, der letze Biss fehlte bisher immer. Die Hingabe für das Spiel, die Bereitschaft Kopf und Kragen für das Team zu riskieren, die Fehler der andern zu korrigieren fehlt in dieser Mannschaft an allen Ecken und Enden. Und da bin ich der Meinung, dass des Problem beim alteingesessenen Kern der Mannschaft liegt. Das sind gewiss alles gute Jungs, aber sie scheinen auch mit dem erreichten zufrieden zu sein. Da können sie noch so lang beteuern, dass Sie endlich einmal den Pott holen wollen; abkaufen tu ich es ihnen schon lange nicht mehr! Es wäre an der Zeit, das Team umzubauen und dabei auch vor unpopulären Entscheiden nicht halt zu machen! Oder mit anderen Worten: AUSMISTEN!



Nun, hier liegt der Hund begraben. Obige Analyse wurde nach dem letztjährigen, überraschenden Saisonende getroffen. Einige Ansichten haben sich verändert- einige bleiben gleich.

Zu Köbi: In seiner ersten Saison hat er nicht viel falsch gemacht und einige gute Transfers getätigt. Einige dieser Spieler reichen nun halt nicht mehr- das ist der Lauf der Dinge (Kobach zum Beispiel).
Die jetzige Mannschaft wurde aber in der Tat falsch zusammengestellt. Abgänge wie Fabian Ganz und Sami El Assaoui konnten nicht kompensiert werden, Curtis Gedig ist ein Transfer, an dem KK gemessen werden darf (und der den Ansprüchen an einem Ausländer nicht genügt) und Stefan Mäder ist auch keine Verstärkung. Es stellen sich aber einige Fragen, die wir Fans nicht beantworten können:

- Warum haben Fabian Ganz und Sami Olten verlassen? Die sportlichen Ambitionen können es nicht gewesen sein- also haben die Abgänge finanzielle oder menschliche Hintergründe. Falls es finanzielle Gründe sind: Warum konnte Olten mit La Chaux-de-Fonds und Martigny nicht mithalten? Wurde das Budget gekürzt? Und wenn ja: Von Wem? Bei Sami ist ja bekannt, dass er ein unbequemer Spieler ist, der kein Blatt vor seinen Mund nimmt: Kam er dabei innerhalb der Mannschaft nicht an und musste deshalb den Club verlassen? Oder wollte er schlichtweg nicht mehr?

- Kann Köbi alleine über seinen wichtigsten Angestellten- den Trainer- entscheiden? Oder ist hier ein Gremium am Werk? Und falls ja: Wer hat darin Einsitz? War Mansi wirklich der Wunschkandidat von Köbi? Ich glaube mich zu erinnern, dass in der engeren Auswahl auch Gustafson war. Eventuell bevorzugte Köbi ja ihn und wurde überstummen?

Wie gesagt: Es ist zu einfach, alles auf ihn abzuschieben. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass er zu konservativ ist und bei der Zusammenstellung des Teams- von aussen betrachtet- gravierende Fehler gemacht hat. In wie fern diese aber nur ihm angekreidet werden können, ist ein anderes Thema und obliegt nicht uns aussenstehenden, diese zu beurteilen. Um Ruhe einzubringen, würde ich auf die Dienste von Kölliker verzichten und einen Trainer/ Sportchef in Personalunion anstellen.


Zur Trainderdiskussion:
Christian Heidel, damals noch Manager von Mainz 05, hat einmal während der Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison den Trainer entlassen und den völlig unbekannten Thomas Tuchel eingestellt. Dieser Wechsel sorgte in Deutschland für viel Aufsehen und Kopfschütteln. Heidel hat den Wechsel so kommentiert: «Mainz 05 ist ein kleiner Verein mit einer klaren Vision. Wir haben nicht die finanziellen Mittel, mit den grossen Player mitzuhalten und sind gezwungen, andere, neue Wege zu gehen. Was es bei Mainz 05 aber niemals wiedergeben wird, ist das ein Trainer unsere Vision- die Art und Weise, wie wir Fussball spielen möchten- auf den Kopf stellt. Der Trainer von Mainz 05 muss mit dem vorhanden Spielermaterial einen Weg finden, offensiven, mutigen und erfolgreichen Fussball zu spielen. Wir werden und können unseren Kader nicht auf den Trainer ausrichten- der Trainer muss seine Art, Fussball zu spielen, auf unsere Mannschaft ausrichten.» Mainz begeisterte damals, war sogar eine Zeit lang Leader in der Bundesliga, Thomas Tuchel ist heute einer der angesehensten Trainer in Deutschland und Christian Heidel gilt als innovativer, mutiger Manager, der mittlerweile bei Schalke 04 unter Vertrag steht. Ähnliches sieht man übrigens- um beim Fussball zu bleiben- aktuell in England: Guardiolas Art, Fussball zu spielen, ist mit dem Kader von ManCity kaum möglich, das Team darbt vor sich hin- während Antonio Conte mit Chelsea nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Weg gefunden hat, wie das Team am besten aufgestellt werden soll… Ich denke, jeder weiss, was ich sagen möchte: Wie Kuchta bin ich der Meinung, dass Mansi nicht alles falsch macht. Er dringt aber nicht zum Team durch und versucht stur, sein System der Mannschaft aufzuzwingen. Warum nicht mal mutig sein und einen Ulmer neben Truttmann und Polansky stellen? Oder Feser? Am Sonntag hat er mit seiner bizarren 6-3-Taktik zudem das Team, wie bereits von einem User erwähnt, der Lächerlichkeit preisgegeben. Will man die Saison irgendwie retten, wird man nicht drum herum kommen, Mansi zu feuern. Aber auch dann gilt: Mit diesem Team ist bereits eine Halbfinal-Qualifikation ein Erfolg.
Ihm zu unterstellen, er sei zu fordernd und zu hart, kann ich aber überhaupt nicht verstehen. Dazu komme ich im letzten Teil.

Mannschaft:
Innerhalb dieses Teams liegt doch das Hauptproblem. Warum zum Teufel wettern Fans ständig ausschliesslich gegen Sportchef und Trainer- nie aber über die Mannschaft? Der Kern dieser Mannschaft hat Alex Stein, Dino Stecher, Colin Muller, Scott Beattie, Heikki Leime und nun wohl bald Moe Mansi abgesagt. Das, meine Damen und Herren, ist ALLES ANDERE ALS NORMAL. Hier muss endlich energisch durchgegriffen werden. Das Team kann sich ständig verstecken und hat seit Jahren nie Verantwortung übernommen- ausser in der menschlichen Tragödie rund um Ronny Keller. Das OT brachte es auf den Punkt:

«Mansis Hauptproblem ist aber, dass es in seinem Team viel zu viele Mitläufer und Schönwetterspieler gibt, die keine Verantwortung übernehmen, sich lieber in brotloser Kunst versuchen und dazu offensichtlich noch beratungsresistent sind.»

Die Spieler fordern und fordern und geben viel zu wenig zurück. Sie stehen verdammt noch mal in der Pflicht. Es kann doch nicht sein, dass jedes Jahr ein Trainer verbraucht wird?
Der Gipfel der Frechheit wurde aber erreicht, als zwei Spieler anonym im OT den Trainer kritisierten. Hier müsste man knallhart durchgreiffen und jene Spieler sofort suspendieren, so wie es in jedem Sportverein der Fall ist. Aber das Team hat ganz offensichtlich viel zu viel Macht und konnte sich durch Verbindungen zu diversen Personen eine Wohlfühloase schaffen, in der ja keiner gestört werden soll.

Was ich sagen will: Den Kern sofort sprengen, Verträge von Alteingesessenen wie Meister, Pargätzi, Aeschlimann, Wüst etc nicht verlängern (und nächstes Jahr kommen nie nächsten, Diego zum Beispiel) und ein neues Team aufbauen sowie einen Trainer anstellen, der einen Weg findet, mit diesem neuen Team erfolgreiches Hockey zu spielen.

Zum Schluss zitiere ich gerne den Preussen:

Dieses Team braucht neue Helden.









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hoch
#363639 - 24/01/2017 14:43 Re: Trainer ersetzen? [Re: sladdi]
Dawydow Offline
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Ort: 46**
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Stillstand ist der Tod.

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