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#368904 - 14/03/2017 23:47 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Gnoopey]
Agassi Offline
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#369347 - 17/03/2017 10:56 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Gnoopey]
Finntroll Offline
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heutiger Bericht im Bieler Tagblatt:

Jason O’Leary lässt kein Detail ausser Acht

Der SC Langenthal spielt ab nächsten Dienstag gegen die Lakers um den NLB-Titel. Baumeister dieses Erfolgs ist Trainer Jason O’Leary. Dass er nächste Saison Assistent beim EHC Biel wird, schliesst er aus.

Jason O’Leary hat beim SC Langenthal den Durchblick. Ob er nächste Saison beim NLB-Finalisten bleibt oder an einer anderen Bande steht, lässt der Kanadier offen.

von Moritz Bill

Zeit zum Relaxen gönnt sich Jason O’Leary selten bis nie. Auch wenn sein Umfeld ihm immer wieder dazu rät. Er habe einfach zu viel Antrieb, sei zu zielstrebig, als dass er einfach mal nichts tun könne, sagt der Kanadier. Dass er einen Interviewtermin morgens um 8 Uhr ansetzt, nachdem er schon eine Stunde in seinem Trainerbüro an Details getüftelt hat, bestätigt O’Learys Selbstcharakterisierung. Claudio Cadonau, Verteidiger, und einst beim EHC Biel beschäftig, nennt bei der Beschreibung seines Headcoachs beim SC Langenthal Adjektive, die dieses Bild festigen: hockeyverrückt, angefressen, detailversessen. «Er ist ein Perfektionist», fasst Cadonau schliesslich zusammen.

Die offene Zukunft
Diese totale Leidenschaft fürs Eishockey erinnert an jene von Biels Headcoach Mike McNamara. Bekanntlich ist O’Leary als Kandidat für den freien Posten des Assistenztrainers gehandelt worden, er winkt aber ab. «Ich werde nächste Saison nicht Assistent beim EHC Biel. Das ist zu hundert Prozent sicher.» Folglich dürfte er seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag in Langenthal verlängert haben. Doch O’Leary verneint erneut, flüchtet sich nach seinen Plänen gefragt in Floskeln. «Viele Faktoren spielen eine Rolle. Auch, was meine Familie will, der es übrigens sehr gut gefällt in Langenthal», sagt der Vater zweier Buben. Und klar sei die NLA ein Ziel, einst sogar die NHL. «Aber ich bin ein junger Trainer, muss Geduld haben, Schritt für Schritt nehmen», so der 38-Jährige, der seine Worte mit Bedacht wählt, um vor dem anstehenden Final ja keine Gerüchte über seine Zukunft aufkommen zu lassen.
Falls es für ihn in der NLB weitergehen soll, hat O’Leary jedenfalls reichlich Argumente vorzuweisen. In seiner zweiten vollen Saison als Trainer der Oberaargauer hat er die Mannschaft an die Spitze der Tabelle gecoacht und greift ab Dienstag gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach dem NLB-Titel. Auf dem Weg in den Final verloren die Langenthaler in den Playoffs gerade mal ein Spiel. Auf den Erfolg angesprochen, schmälert der Kanadier seinen Anteil daran, rückt die Spieler und den ganzen Verein in den Vordergrund. «Alle sind dafür verantwortlich. Wenn jeder seinen Job richtigmacht, führt das am Ende zum Erfolg», sagt O’Leary, der vor seiner Trainerkarriere elf Jahre als Lehrer Englisch und Sport unterrichtete. Ohnehin werde der Einfluss des Coachs überschätzt: «Wenn man gewinnt, wird der Trainer überbewertet. Wenn man verliert, unterbewertet.»
Das ist ein Understatement seiner Arbeit. O’Leary spricht zwar vom schmalen Grat zwischen Sieg und Niederlage. Doch er versucht eben genau, die Details zu pflegen, die den Unterschied ausmachen können. Zum Beispiel arbeiten die Langenthaler mit Statistiken und Videoanalysen, um die sich die meisten NLA-Klubs nicht kümmern. Dabei spielt der frühere EHC-Biel-Spieler Gianni Ehrensperger eine wichtige Rolle. Er ist für die sogenannten «Advanced Statistics» verantwortlich. Nach jedem Spiel wertete er eine Flut von gesammelten Daten aus.

Die wahre Plus-Minus-Statistik
Als eines von vielen Beispielen nennt O’Leary das «True-Plus-Minus», also die wahre Plus-Minus-Statistik. Während die offizielle Wertung die Differenz von Toren und Gegentoren angibt, die gefallen sind, während ein Spieler auf dem Eis stand (Power- und Boxplay ausgeschlossen), berücksichtig das «True-Plus-Minus» zusätzlich die Spielsituation. Wenn ein Spieler keinen direkten Einfluss auf das Tor oder Gegentor hatte, erhält er kein Plus beziehungsweise Minus. «Die normale Plus-Minus-Statistik ist unbrauchbar», sagt O’Leary, der aber auch eingesteht, dass der tatsächliche Nutzen der vielen Statistiken schwierig abzuschätzen sei. «Aber es besteht die Chance, dass es uns den entscheidenden Vorteil bringt. Und darum lohnt es sich. Andere Klubs setzen mit Fehleinkäufen viel Geld in den Sand, wir investieren in diese Details.»
Damit spricht der Kanadier einen weiteren, zentralen Grund für die derzeitige Stärke seines Teams an. Zusammen mit Sportchef Noël Guyaz hat er bei der Zusammenstellung der Mannschaft nicht nur auf das Palmarès der Spieler geachtet. «Für uns ist sehr wichtig, dass ein Spieler mit seinem Charakter in unsere Garderobe passt», erklärt O’Leary. Diese Chemie sei ein wichtiger Faktor. Das bestätigt Cadonau: «Seit die Playoffs begonnen haben, sind wir noch näher zusammengerückt. Jeder ist bereit, alles zum Wohle des Teams zu geben.»

Das Fehlen des Topskorers
Das kann aber auch schiefgehen. Ausgerechnet Topskorer Jeff Campbell hat sich beim Blocken eines Schusses verletzt und fällt bis Saisonende aus. Damit fehlt dem SCL seine gefährlichste Linie (Tschannen/Kelly/Campbell), und er muss mit nur einem Ausländer auskommen. O’Leary sagt:«Er ist zweifelsohne ein wichtiger Spieler. Aber ein einzelner Spieler entscheidet nicht die Championship.» Jason O’Leary stellt das grosse Ganze in den Vordergrund. Auch das ein Detail, das am Ende vielleicht über Sieg oder Niederlage entscheidet.

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Aufstieg wird in Erwägung gezogen

Der SC Langenthal hat gleich wie die Lakers vom Verband grünes Licht für einen allfälligen Aufstieg erhalten. Im Gegensatz zu 2012, als nach dem NLB-Titel die NLA bei den Oberaargauern kein Thema war, schliesst man den Gang in die höchste Liga heuer nicht mehr grundsätzlich aus. «Falls wir tatsächlich den Final gewinnen und uns auch in der Liga-Qualifikation durchsetzen sollten, werden die Kernaktionäre zusammensitzen und entscheiden, ob der Aufstieg möglich ist», sagt Angela Kölliker, Leiterin Marketing und Kommunikation. Denn alleine durch den Spielbetrieb und der möglichen Akquisition von neuen Sponsoren ist die nötige Budgetverdoppelung kaum möglich. «Unser Stadion fasst nur 4500 Zuschauer und bietet zudem kaum Hospitality-Möglichkeiten für Sponsoren», erklärt Angela Kölliker.
Somit müssten die 40 Kernaktionäre (die Eigentümer des SC Langenthal) bis zum Bezug einer sanierten oder neuen Halle die wirtschaftliche Existenz sichern. Der SC Langenthal wäre neben Biel, Bern und Langnau der vierte Klub aus dem Kanton Bern in der NLA.
_________________________
Wem die Scheisse bis zum Halse steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen!!!

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#369373 - 17/03/2017 12:31 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Finntroll]
N0thing! Offline

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Beiträge: 6259
Ort: Luzern
Original geschrieben von: Finntroll
Dabei spielt der frühere EHC-Biel-Spieler Gianni Ehrensperger eine wichtige Rolle. Er ist für die sogenannten «Advanced Statistics» verantwortlich. Nach jedem Spiel wertete er eine Flut von gesammelten Daten aus.

Hab gar nicht gewusst, das Gianni in Langenthal hängen geblieben ist?!
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Dass das Das das Dass ersetzen kann, ist falsch!

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#369382 - 17/03/2017 12:53 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Finntroll]
HIRT#37 Offline
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Aufstieg wird in Erwägung gezogen

Der SC Langenthal hat gleich wie die Lakers vom Verband grünes Licht für einen allfälligen Aufstieg erhalten. Im Gegensatz zu 2012, als nach dem NLB-Titel die NLA bei den Oberaargauern kein Thema war, schliesst man den Gang in die höchste Liga heuer nicht mehr grundsätzlich aus. «Falls wir tatsächlich den Final gewinnen und uns auch in der Liga-Qualifikation durchsetzen sollten, werden die Kernaktionäre zusammensitzen und entscheiden, ob der Aufstieg möglich ist», sagt Angela Kölliker, Leiterin Marketing und Kommunikation. Denn alleine durch den Spielbetrieb und der möglichen Akquisition von neuen Sponsoren ist die nötige Budgetverdoppelung kaum möglich. «Unser Stadion fasst nur 4500 Zuschauer und bietet zudem kaum Hospitality-Möglichkeiten für Sponsoren», erklärt Angela Kölliker.
Somit müssten die 40 Kernaktionäre (die Eigentümer des SC Langenthal) bis zum Bezug einer sanierten oder neuen Halle die wirtschaftliche Existenz sichern. Der SC Langenthal wäre neben Biel, Bern und Langnau der vierte Klub aus dem Kanton Bern in der NLA.


verstehe ich das richtig? Also ihr gewinnt die Ligaquali und die Kernaktionäre sagen nein, dann wird dann auf den Aufstieg verzichtet?

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#369811 - 21/03/2017 15:46 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: HIRT#37]
Mick Offline
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Beiträge: 3065

Die Lakers werden sich strecken müssen

Quelle: Zürichsee-Zeitung

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#370019 - 23/03/2017 10:32 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Mick]
Ron Davidson Offline
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Beiträge: 2038
Ort: Mittelland
Während in Visp und in der Ajoie bereits Stadionprojekte durch sind und bis in 2 Jahren realisiert werden - haben wir andere Vorzüge!

Gegenüber 2012 haben wir an Qualität gewonnen!
_________________________


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#370969 - 31/03/2017 16:07 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Ron Davidson]
N0thing! Offline

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Ort: Luzern
Vielleicht möchte der eine oder andere noch etwas nachlesen:

Primeau will selbst aufsteigen
Die euphorie wächst
Aufs sportliche konzentriert


Bearbeitet von N0thing! (31/03/2017 16:07)
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Dass das Das das Dass ersetzen kann, ist falsch!

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#371741 - 06/04/2017 09:59 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: N0thing!]
Mick Offline
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Beiträge: 3065

Ein Tal kämpft gegen den Abstieg

Quelle: Urner Zeitung

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#371744 - 06/04/2017 10:16 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Mick]
Hösi Offline
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Registriert: 08/02/2006
Beiträge: 53
Ort: Luzern
Original geschrieben von: Mick

Ein Tal kämpft gegen den Abstieg

Quelle: Urner Zeitung



Derselbe Artikel ist auch in der LZ erschienen. Da scheint sogar der Maihöfli-Blätterwald ein bisschen nervös zu werden.

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#377133 - 11/09/2017 11:26 Re: Veröffentlichung von Medienberichten [Re: Gnoopey]
leroyryser.ch Offline
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Beiträge: 311
Ort: Langenthal
Die Saison startet am Mittwoch, deshalb gibt es hier die ersten wichtigen Infos für die Fans des SC Langenthal!

http://www.desktopstories.ch/die-sommerpause-endet-der-live-ticker-bleibt/
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