Der Klausi steht für Polemik und Selbstinszenierung...ABER: Seit Jahren ist er mit vielen Berichten der Realität näher, als man gemeinhin akzeptieren will. Nur weil man ihn nicht mag, heisst das nicht, dass er keine Ahnung hat.

Trotzdem: Wir - oder besser die Verantwortlichen - haben es weiterhin selber in der Hand, die richtigen Schlüsse zu ziehen und den Kahn EHCO sportlich wieder auf Kurs zu bringen - organisatorisch und finanziell sowieso, da sehen wir aber zur Zeit zuwenig hinein. Ein Schiffbruch wie diese Saison kann auch eine gewaltige Chance sein!

- exakt, berücksichtig man zudem den Einfluss des Sportchefs auf das Team: rund 70% des aktuellen Teams wurden von KK bereits durch Neuverträge od. Vertragsverlängerungen zusammengesetzt. Man darf nicht mehr die Teamzusammenstellung auf frühere Vertragsabschlüsse vor Antritt KKs verweisen.

- die PO Verstärkung mit Polansky kaschiert vorangehende Fehlentscheidungen mit Eric Beaudoin und Adam Courchaine

- und derjenige der eigentlich Komptenenz haben sollte: Vertragsverlängerungen mit inkonstanten Torhüter über 1 Jahr ist nicht nur überzogen sondern auch total naiv (möchte der VR den Klub Richtung NLA anpeilen). Genauso 2 Jahresverträge mit Mäder (welcher nun mal abgsehen von seiner Grösse keine NLB Qualität mitbringt, stickhandling, skating etc. grenzen an 2. Liga Niveau). 2 Jahresvertrag mit einem ausländ. Verteidiger welcher noch nie zuvor schweizer Eis gesehen hat ist nicht nur eine fatale Fehlentscheidung sondern auch eine Verschwendung der 2. Ausländerlizenz. Wie zur Hölle kann man einen Ast für eine weitere Saison verpflichten wenn die Leistung während der Saison 2015/2016 bereits ausblieb. Einen Assistenz Trainer der spanischen Fun-Nationalmannschaft als möglichen Coach Kandidaten vorschlagen finde ich nicht mutig sondern beschämend für die Reputation des EHCO.

- Möchte man nun für die Saison 2017/18 Schadensbehebung betreiben, zumindest hinsichtlich den weiterlaufenden Verträgen, so müsste man jede weitere Handlung des Sportchefs zwingend unterbinden.

- Die vorgegebenen Saison-Ziele sind seit 2 Jahren nicht erreicht worden. Der VR müsste nun handeln und den Sportchef in die Frührente schicken.

Geben wir ihn doch noch eine Saison, es gibt Veränderungen im Vorstand, vielleicht hat er dann mehr Freiheiten.

Sollte es dann nicht besser werden, muss er geschickt werden! Denn es kann nicht sein, dass er für seine Arbeit pro Saison CHF 100'000.- + BONUSBONUS kassiert und weniger zustande bringt, als das Sportteam das vor ihm unentgeltlich/gratis atmete.

Ein junger Sportchef mit neuen Visionen und erfrischenden Ideen wäre natürlich top. Nur wo findet man solche? In der NLA und NLB gibt es ein paar Beispiele von solchen geglückten Verjüngungskuren auf der sportlich wichtigsten Entscheidungsposition. Wendet man den Blick anderen Sportarten zu, wird diese Tendenz noch verdeutlicht.

Ich behaupte jetzt mal, dass die Zeit der alten Saurier (nicht despektierlich gemeint) in Schlüsselpositionen im modernen Sport vorbei ist und die Ausnahme sein werden. Auf der Trainerposition hat der EHCO diesen Mut in den letzten Jahren bewiesen, mit und ohne Erfolg. Beim Trainer setzt man zumindest für nächste Saison auf eine klassische Lösung. Beim Sportchef? Ich könnte mir Hürlimann noch vorstellen...

Skills sind nicht der alleingültige Massstab im Eishockey. Vertrauen, Charakter, Persönlichkeit... Es gibt viele entscheidende Faktoren, die eine Mannschaft stark machen können, wie uns das Beispiel Ajoie beweist.

Ast spielt in den Playoffs im ersten Verteidigerpaar an der Seite von Jordane Hauert, dem produktivsten NLB-Verteidiger. Ajoie führt in der Serie mit 3:0.

@MC Hockey
Top und absolut richtig.Von mir aus kann P.R die arbeiten von Kölliker übernehmen,sollten sie den Mut haben den sofort frei zu stellen.

Es gibt da auch noch einen jungen, ambitionierten Kanadier in der Alps Hockey League. Er spielt mit Pustertal und hat am meisten Tore der ganzen Liga erzielt (28 Stück in 35 Spielen).
Sein Name ist Shayne Wiebe. Aber den hat man hier im Forum ja bereits zur genüge zur Sau gemacht...

Meiner Meinung nach ist das Umfeld des EHC Olten toxisch. Damit meine ich nicht das eigentliche Clubumfeld, sondern der Fanbereich, perfekt illustriert durch dieses Forum (nein, natürlich nicht alle hier drin). Spieler werden nicht gestützt, sondern sofort niedergemacht. Da kann sich nichts entwickeln und wird sich auch in Zukunft nichts entwickeln, jegliche Entwicklung wird im Schwitzkasten der himmelhohen unrealistischen Erwartungen erstickt.

Nach dieser auch finanziell desaströsen Saison wird es sehr lange dauern bis wir wieder auf einen grünen Ast kommen. Bis dann sind hoffentlich all die Mode- und Besserwisser-Fans und ewigen Nörgeler verschwunden. Die wahren Fans werden sie nicht vermissen.

Denke die Fans sind unantastbar.Sind sie doch wesentlich am Betrieb und Umsatz eines Vereins mit ambitionen beteiligt.Ich bezahle seit 40 Jahren auf jedenfall Eintritt.
Es bestätigt aber ein weiteres mal das die fehler überall gesucht werden,nur nicht dort wo man anfangen sollte. Der Trainer,dann der Schiri und nun sinds wiedermal die Fans. Ich begrüsse jeden,der für den EHC Geld liegen lässt,insofern er sich nur verbal ausdrückt.

...und die Ajoie-Fans können dann nächste Saison mit den 100er Noten winken wenn die beiden für Olten gegen Ajoie auflaufen...

Naja..., der EHCO ist kein kaufm. geführter Verein mit 100% fleissigen Volunteers mehr. Einen 6-stelligen Lohn für den Head of Sport eines NLB Klubs sind dafür vorgesehen. Der EHCO ist zu einem professionellen Sportbetrieb herangewachsen und verfolgt betriebswirtschaftliche Ziele.

An diesen Zielen sind bisher Spieler und Trainer gemessen worden und mussten die persönlichen Konsequenzen davon ziehen. Nicht aber der Hauptverantwortliche, den Head of Sport und auch nicht der VR, welcher diesen Hauptverantwortlichen eingestellt hat (jene, notabene, welche die Warnsignale des selbstsprechenden Lebenslauf vor der Einstellung des Sportchefs in den Wind geschlagen haben).

Nebst den Saisonzielen geht es nicht nur darum ob man verliert oder gewinnt. Es geht auch darum WIE man verliert, WIE man während der PO spielt und WIE die Stimmung und Einstellung der Spieler nach Interventionen des Sportchefs verändert wird und das Umfeld und die Reputation des Klubs damit längerfristig beeinflusst.

Mit dem WIE sehe ich ein Problem, ein Problem was nun im Eigeninteresse des Klubs gelöst werden muss.