Der EC Wil stieg mit einem neuen Trainer und einem neuen Assistenten ins Spiel gegen den SC Weinfelden. Jürg Müller kann mit dem einen gewonnenen Punkt leben.

3:2 verlor der EC Wil in seinem Meisterschafts-Heimspiel gegen den SC Weinfelden nach Penaltyschiessen. So richtig Freude kam nach dem gewonnenen Punkt nicht auf, immerhin lagen die Äbtestädter einmal mit 2 : 0 in Führung.
Zwei neue Trainer

Für die meisten der rund 200 Zuschauer war es keine Überraschung, als Speaker Oliver Caspari die Trainer des EC Wil begrüsste. Es waren dies Jürg Müller (Headcoach) und der neue Nachwuchsobmann Andy Flemming als sein Assistent.

Die beiden ersetzen Gianni Dalla Vecchia und Reto Germann, von denen auf der Website des EC Wil geschrieben stand, dass sie das «Feld geräumt» hätten. Die beiden neuen Verantwortlichen erlebten ihre neue Mannschaft mit einem zögerlichen und nervösen Start, dem in der Folge eine Steigerung im ersten Drittel folgte. Sie erlebten auch ein schwächeres Mitteldrittel, in welcher der 2:0-Vorsprung wieder eingebüsst wurde und nach einem torlosen Schlussdrittel auch eine torlose Verlängerung gespielt wurde. Zwei Anläufe galt es hernach im Penaltyschiessen zu absolvieren, ehe sich Weinfelden als Sieger feiern durften.
Positiver Eindruck

Jürg Müller auf seine neue Mannschaft angesprochen, meinte nach dem Spiel, dass er einen positiven Eindruck von seinem neuen Team gewonnen habe. «Diese Truppe hat Potenzial, aber es braucht noch ein gutes Stück harte Arbeit, um die Mannschaft wieder dorthin zu führen, wo sie hingehört.» Müller kann verstehen, dass der EC Wil gegen Weinfelden nicht einfach frisch und frech aufgespielt hat. «Die aktuelle Unsicherheit war gross und der Druck auf jedem Akteur ebenfalls. Mit gefiel indes, dass sich jeder Spieler von Drittel zu Drittel gesteigert hat und vor allem, dass gegen Ende der Partie so etwas wie Freude aufkam.»

In der Verlängerung wurde dann ersichtlich, dass das Heimteam auf ein erfolgreiches Penaltyschiessen hoffte. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht.