Politik-Thread

Geschrieben von: Role

Politik-Thread - 19/09/2013 01:44

Wir hatten zwar bereits einige Threads zu politischen Themen, da hier aber sicher nicht Posts en masse kommen, könnte man das auch zusammenfassen.

In den nächsten Tagen ist da ja einiges: Kommenden Sonntag die drei nationalen Vorlagen, verschiedenste kantonale und kommunale Vorlagen und Wahlen sowie natürlich die Bundestagswahl in Deutschland. Vielleicht auch nicht ganz unwichtig, die Nationalratswahl in Österreich eine Woche später.

Hier meine baren Meinungen, die ich vorerst nicht mit Argumenten unterlegen möchte. Ich stimme eidgenössisch drei Mal mit "Ja" und wähle Steiert bei der Ersatzwahl in den freiburgischen Staatsrat. Ich hätte in Deutschland kein Problem mir Rot-Rot-Grün, da das aber nicht zu Stande kommt und aus meiner Sicht die FDP aus dem Bundestag fällt, gibt es Schwarz-Grün. In Österreich scheint niemand die grosse Koalition weiterführen zu wollen und so droht die aus meiner Sicht sehr schlimme Koalition Schwarz-Blau-Stronach.

Jetzt ihr, sagt eure Meinung! Mit etwas Goodwill haben wir hier wieder mal die politische Streitkultur von einst.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 13:22

Ok, ich mach mal mit.

Abstimmungen CH:

Wehrpflicht: Auch wenn ich nun wirklich kein Militärfan bin, stimme ich nein. Eine halbwegs vernünftige Armee braucht ein Land halt trotzdem, und mit einer freiwilligen RS ist diese nicht da. Es würde darauf hinauslaufen, dass grösstenteils nur noch Freaks gehen, die ballern wollen, aber keine mehr, die auch daneben vernünftiges tun. Die jetzige Situation finde ich ok. Wer wirklich nicht will, findet schon was, damit er UT ist, wer so halb motiviert ist, geht in die RS. WKs hingegen könnten ersatzlos gestrichen werden.

Epidemien: Ja

Einkaufen. Kann die Gegner sehr gut verstehen, die befürchten, dass es einfach auf noch viel mehr Nachtbetrieb für Angestellte hinausläuft, und einen 24 Stunden Betrieb à la dicht besiedelte Gebiete in den USA. Halte diese Befürchtung allerdings für unbegründet, da die Schweiz schlicht klein ist für einen 24 Stunden-Betrieb für Einkaufscentren, etc. Wird so bleiben, dass einfach ein paar wenige Raststätten an Autobahnen, sowie vielleicht in Zukunft noch einzelne Tankstellen an Verkehrsknotenpunkten sowie einzelne Bahnhofshops in den Grossstädten 24 Stunden-Betrieb haben, aber das wird es auch schon sein. Und das ist durchaus verkraftbar.


Wahlen Fribourg: Keinen Schimmer

Wahlen Österreich: Auch keinen Schimmer, was der Wähler nicht entledigt, entledigt eben der Alkohol am Steuer

Wahlen Deutschland: CDU. In gesellschaftlichen Fragen sind CDU und SPD eh auf gleicher Ebene, und wirtschafts, finanz- und staatspolitisch halte ich die CDU doch für die wesentlich vernünftigere Wahl als SPD, auch wenn ich längst nicht mit allem von ihnen einverstanden bin.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 13:29

Eidgenössische Abstimmungen:
Ich stimme JA zum Arbeitsgesetz, sowie JA zum Epidemiengesetz! Ein NEIN gibt es von meiner Seite bei der Initiative zur Abschaffung der Wehrpflicht!
Das Nein zur Initiative scheint bereits klar. Bei den beiden Gesetzen ist die Tendenz zwar JA, aber die sind meiner Ansicht nach, noch nicht durch. Die Schweiz hat leider starke Vorbehalte was Liberalisierungen im Arbeitsmarkt angeht. Und mit dem angeblichen "Impfzwang" konnte der Bevölkerung doch ziemlich Angst gemacht werden.

Deutscher Bundestag:
Rot-Rot-Grün wäre wohl der "Worst-Case"! Aber das wird es zum Glück ziemlich sicher nicht werden. Ich denke nicht, dass die FDP aus dem Bundestag fliegt. Es wird wohl entweder eine grosse Koalition unter der Regierung von Merkel geben, oder aber Schwarz-Gelb-Grün!
Es ist zudem durchaus im Bereich des Möglichen, dass es entweder die Piraten oder die AFD in den Bundestag schaffen. Eine Regierungsbeteilligung ist aber bei beiden sehr unwarscheinlich. Wird spannend!

Österreich:
Entweder eine grosse Koalition, oder aber Schwarz-Blau-Stronach! Ich würde diese Variante bevorzugen!
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 13:40

Ich werde einmal Nein zur Abschaffung der Armee
und zweimal ein Ja für das Arbeits - und Epidemiegesetz
abstimmen.

Deutschland:
Steinbrück wird mit seiner überheblichen, primitiven Art unter null Chancen haben. Wer mit Journalisten, Medien so umgeht wie Peer, wird auch keine Nation führen können. Im Gegenteil, er würde das Land in den Ruin treiben.


Österreich:
Schwarz-Blau-Stornach!!
Würde auch der Schweiz gut tun.
Geschrieben von: G28

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 13:56

Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht. Leiste selber auch Militärdienst, aber die aktuelle Aufstellung des Militärs ist absolut ungenügend. Ich leiste Dienst an einer Waffe aus den 70er Jahren, die ungenau und nicht effektiv ist... Die Ausbildung ist veraltet und grundsätzlich ein Witz und zielt auf einen Kriegseinsatz, welcher die Schweiz so nie haben wird bzw. ausführen könnte. Hingegen rüstet man sich gegen allfällige Gefahren aus dem IT-Bereich viel zu wenig.

Ja zum Epidemiengesetz. Gibt für mich keinen Grund dem neuen Gesetz nicht zuzustimmen.

Nein zur Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops. Geht für mich zu weit in Richtung 24h-Gesellschaft. Zwischen Montag - Samstag haben alle irgendwann Zeit zum Einkaufen... Enspricht absolut nicht meinem Bedürfnis.

Bundestag Deutschland interessiert mich nicht, habe letzte Woche das Geschwafel auf DRS3, uuups (!), meine natürlich SRF3, gemieden und einen anderen Radiosender eingeschalten. Gleich ergeht es mir bei den Wahlen in Österreich. Ehrlich gesagt hätte ich nicht einmal gewusst, dass dort Wahlen anstehen...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 13:56

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Schwarz-Blau-Stornach!!
Würde auch der Schweiz gut tun.


Die Blauen sind in Österreich doch Haiders Schergen? Die sollens lieber ihrem Vorbild gleich tun, als in die Regierung gehen. Oder sind sie über die Jahre etwas vernünftiger geworden und machen nicht mehr so auf Nazi?
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 14:07

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Schwarz-Blau-Stornach!!
Würde auch der Schweiz gut tun.


Die Blauen sind in Österreich doch Haiders Schergen? Die sollens lieber ihrem Vorbild gleich tun, als in die Regierung gehen. Oder sind sie über die Jahre etwas vernünftiger geworden und machen nicht mehr so auf Nazi?



Solches und ähnliches ist noch immer aktuell: Klick.
Dazu diese zusammengekaufte Partei mit einem wahnsinnigen Montgomery Burns an der Spitze... Sollte das klappen, dann gute Nacht Österreich.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 14:07

Seit Hayders Tod, hat sich die Partei stark gemässigt und sucht den Dialog. Was man mit Hayder nie konnte. Abgesehen davon gibt es in jeder Politik von links bis rechts rot grüne schwarze Schafe, die dann eine Partei in den Dreck ziehen.

Tja, und sollte Steinbrück wirklich an die Macht kommen, wird es bestimmt geil sein, mit einem links grün Radikalen Leben zu müssen/dürfen. Bin kein Fan von Angela. Im Grunde ist es für Deutschland ein Armutszeugnis, hat man nicht bessere Kandidaten zur Auswahl stehen.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 14:09

Antwort auf:
Nein zur Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops. Geht für mich zu weit in Richtung 24h-Gesellschaft. Zwischen Montag - Samstag haben alle irgendwann Zeit zum Einkaufen... Enspricht absolut nicht meinem Bedürfnis.

Mal davon abgesehen, dass es völliger Unsinn ist, dass der Staat vorschreibt, wann ein Laden offen haben darf: Bei dieser Anpassung des Arbeitsgesetzes geht es NICHT um eine Liberalisierung der Öffnungszeiten! Es werden nur sinnlose Sortimentsvorschriften abgeschafft (Beispiel: Cervelats dürfen in der Nacht verkauft werden, Bratwürste nicht)! Niemand muss deswegen auch nur eine Sekunde mehr arbeiten!
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 14:10

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Seit Hayders Tod, hat sich die Partei stark gemässigt und sucht den Dialog. Was man mit Hayder nie konnte.

Tja, und sollte Steinbrück wirklich an die Macht kommen, wird es bestimmt geil sein, mit einem links grün Radikalen Leben zu müssen/dürfen. Bin kein Fan von Angela. Im Grunde ist es für Deutschland ein Armutszeugnis, hat man nicht bessere Kandidaten zur Auswahl stehen.


Denke doch, dass sich Steinbrück klar am rechten Rand der SPD bewegt. Sein Problem ist ja, dass er kaum was das auf Merkels Agenda steht schlecht findet. Grundsätzlich hätte ich auch keine grossen Probleme mit vier weiteren Jahren Merkel. Wenns geht aber ohne FDP und AfD im Bundestag. Danach wird es aber Zeit für einen Richtungswechsel.

Man muss sich in Österreich aber auch fragen, wieso diese kleinen Parteien so viel Aufwind bekommen. Na klar, weil die beiden grossen Volksparteien durch Filz und Korruptionsgeschichten in all den Jahrzehnten viel Vertrauen und Kredit eingebüsst haben. Die Erleichterung darüber wie viel besser wir es in der Schweiz politisch haben, es soll mir keiner sagen das sei nicht so, ist beinahe körperlich.
Geschrieben von: G28

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 14:45

Original geschrieben von: LeDueff
Mal davon abgesehen, dass es völliger Unsinn ist, dass der Staat vorschreibt, wann ein Laden offen haben darf: Bei dieser Anpassung des Arbeitsgesetzes geht es NICHT um eine Liberalisierung der Öffnungszeiten! Es werden nur sinnlose Sortimentsvorschriften abgeschafft (Beispiel: Cervelats dürfen in der Nacht verkauft werden, Bratwürste nicht)! Niemand muss deswegen auch nur eine Sekunde mehr arbeiten!


Danke für deine Aufklärung, aber ich weiss worum es bei der Abstimmung geht. Und grundsätzlich ist es mir ja auch egal, wenn jetzt während der Nacht auch noch Bratwürste und anderer Quatsch verkauft werden kann, mich betrifft es in keiner Weise (weder als Konsument noch als Angestellter). Trotzdem finde ich die Änderung unnötig. Geht für mich halt ein weiterer (kleiner) Schritt in Richtung Liberalisierung aller Öffnungszeiten. Und ganz ehrlich: Ich kenne niemanden, der auf 24h offene Verkaufsstellen angewiesen ist.

PS: Ich war im Sommer in Amsterdam. Mitten in der Stadt haben Markenläden um 18.00 Uhr geschlossen.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 15:28

Nicht weit von uns, im Tirol, über Osttirol, Kärnten bis Steiermark, regiert die ÖVP wie nirgens sonst nur annähernd. Im Tirol an den Landtagswahlen in diesem Jahr, waren fast 40% für die ÖVP, die SPÖ kam auf 13-14% und die Grünen etwa gleich viel, vielleicht sogar noch etwas weniger.
In Österreich ist der Graben zwischen rechts (ÖVP) und links (SPÖ) gross und wird sich nie gross ändern.

Wenn man die Entwicklung einiger wichtigen Welt-Länder mitverfolgt (Australien, Norwegen ....), nimmt die rechte Seite wieder zu. Das auch in der Schweiz wieder vermehrt einzug halten wird, wird das Asyl-und Justizgesetz nicht endlich radikal verschärft. Vor allem zweiteres muss umgehend verschärft werden. Sonst wird es in paar Jahren so aussehen, das der Täter nur noch das Opfer sein darf, was durch aus als Schande angesehen werden darf. Daher wird die Trotzreaktion nicht ausbleiben, was zu begreifen ist, wenn unsere super Politiker angenommene Vorlagen schlicht ignorieren.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 15:47

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Wenn man die Entwicklung einiger wichtigen Welt-Länder mitverfolgt (Australien, Norwegen ....), nimmt die rechte Seite wieder zu. Das auch in der Schweiz wieder vermehrt einzug halten wird, wird das Asyl-und Justizgesetz nicht endlich radikal verschärft. Vor allem zweiteres muss umgehend verschärft werden. Sonst wird es in paar Jahren so aussehen, das der Täter nur noch das Opfer sein darf. Daher wird die Trotzreaktion nicht ausbleiben.


1. Wichtige Länder, dann Australien und Norwegen aufzählen?? Zudem gibt es genauso viele Beispiele mit dem Gegenteil: Die USA befinden sich seit ca 7 Jahren auf einem leichten, aber dennoch stetigen Linkstrend, nur um gleich das allerwichtigste Land aufzuzählen.

2. Wer Politik, resp. das Links- und Rechtsschema einzig auf das Asyl- und Justizgesetz reduziert, hat doch eine seeehr einfache Vorstellung von Politik.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 15:54

Das bestreite ich gar nicht. Aber es gibt genügend Beispiele, wie haushälterisch linke Regierungen sind, die kurz vor dem Kollaps stehen, oder die Spirale nach unten zeigt, weil sie sich selber bereichern. Du weist genau was ich meine. smile
Glaubst du etwa das links besser sei als rechts? Bin weder links noch rechts. Der Polit Trend mit Trittbrettfahrern in der Schweiz wird immer schlimmer. Aber wenn gewisse Institutions-Apparate daran Mia von unseren geldern verdienen können .... cry

Wenn man eine Koalition aufbauen könnte, wären rechts links radikale im Abseits. Dann würde diese Politik Sinn machen. Aber so wirft jeder dem andern mit Dreck an, was nicht gerade fördernd ist. grin
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 16:02

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Das bestreite ich gar nicht. Aber es gibt genügend Beispiele, wie haushälterisch linke Regierungen sind, die kurz vor dem Kollaps stehen, oder die Spirale nach unten zeigt, weil sie sich selber bereichern. Du weist genau was ich meine. smile


Diese Beispiele gibt es genauso von rechten Parteien. USA: Reagan und Bush Senior häuften ein riesiges Schuldendefizit an, Clinton sanierte es, Bush Junior häufte in kürzester Zeit noch das viel grössere Defizit an:

Kanton Bern: X Jahrzehnte Bürgerlich regiert, riesiges Schuldendefizit, dann kam Rotgrün, danach Staatshaushalt mehr oder weniger ausgeglichen. Allgemein kann man weltweit nicht generell sagen, die einen sind verschwenderischer, die anderen sparsamer, aber linke Regierungen achten doch leicht mehr auf ein ausgeglichenes Budget als die Rechten. Aber wie gesagt, allgemein lässt sich das nicht sagen.

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Glaubst du etwa das links besser sei als rechts? Bin weder links noch rechts. Der Polit Trend mit Trittbrettfahrern in der Schweiz wird immer schlimmer. Aber wenn gewisse Institutions-Apparate daran Mia von unseren geldern daran verdienen können .... cry


Bin zu intelligent um in der Politik bloss in links und rechts zu differenzieren.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 16:07

Ist auch egal. Da würden wir uns noch festfahren. Daran habe ich keine Lust. Mir geht im übrigen die Politik meistens am Allerwertesten vorbei. Dennoch gibt es gewisse Sachen, die man mitverfolgt. Das es nicht nur links und rechts hat ist absolut klar. Wäre viel zu einfach. wink
Wir sollten übrigens wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren. Dem Wahl-Sonntag. hehe
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 16:30

Ich glaube nicht, dass die Schweiz eine Armee braucht. Die Bedrohungslage scheint mir sehr klein und selbst wenn es tatsächlich zu einem Angriff auf unser Land kommt, so glaube ich nicht, dass unser Militär da was zu melden hätte. Einer durchdachten Initiative zur Abschaffung der Armee mit gleichzeitiger Stärkung eines (obligatorischen) Zivilschutzdienstes würde ich sofort zustimmen. Eine Sondereinheit aus minder bemittelten Möchtegernrambos wäre für mich aber der absolute Supergau. Die aus meiner Sicht einzig sinnvollen Einsätze unseres Militärs sind die Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen. Eine Kampfsautruppe aus GTA-Freaks kann man aber nun mal nicht dazu verwenden, ein Grosi aus einem eingestürzten Haus zu retten. Somit gibts dann gar keine sinnvollen Einsätze für unser Militär mehr. Die Argumente der Initianten rufen bei mir einen Facepalm nach dem andern hervor. Da wird rumgeheult, dass unsere Armee ein Haufen Machos sei, die ihren Gewehren Frauennamen geben. Solche Fälle gibt es bestimmt, das will ich nicht bestreiten, aber diesem Umstand entgegentreten zu wollen, indem man die Armee dann NUR noch aus solchen Spinnern zusammensetzt, ist an Hirnrissigkeit nicht zu überbieten. Wenn man denen zuhört, könnte man meinen, der Schweizer prügle sich förmlich darum, freiwillige Einsätze leisten zu dürfen. Die sollen mal bei den Vereinen nachfragen, wieviel Mühe die haben ihre Ämter zu besetzen wenn die nicht adäquat entschädigt werden...

Epidemiengesetz ein klares Nein. Es scheint in Mode gekommen zu sein, dass man einer Behörde, die mehrfach ihre Unfähigkeit bewiesen hat, mehr Kompetenz übertragen will. Da wird ein Riesentheater um die Schweinegrippe gemacht, mit Notfallplan und allem drum und dran, danach ruft man die Bevölkerung dazu auf, sich mit irgendeinem ominösen Stoff impfen zu lassen, von dem niemand so genau sagen kann, ob er wirklich mehr nützt als schadet und am Schluss passiert gar nix. Alle paar Jahre kommt eine unfassbare Panikmache um irgendeine vermeintliche Epidemie und am Schluss stellt sich jedes Mal raus, dass alles nur Schall und Rauch war. Von solchen Dilettanten soll ich mich bevormunden lassen? Nein danke. Ausserdem hat selbst Berset zugegeben, dass man ungeimpftem Pflegepersonal verbieten dürfe, diesen Beruf weiter auszuüben. Da noch von nicht vorhandenem Impfzwang zu sprechen, ist nichts als Heuchelei.

Auch zur dritten Vorlage gibts von mir ein Nein. Nicht weil ich die momentane Regelung sinnvoll finde, sondern weil ich dagegen bin, sowas auf nationaler Ebene vorzuschreiben, das sollen Kantone und Gemeinden regeln. Zudem kommt diese Vorlage zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, wenn jetzt der Alkoholverkauf ab 22 Uhr verboten wird. Wenn man ab sofort Bratwürste kaufen darf, aber kein Bier dazu mehr erhält, sind wir genau gar keinen Schritt weiter.

Steinbrück mag ich nicht, aber die Merkel noch viel weniger. Mit diesem System wo 51 Prozent der Wählerstimmen reichen, um die gesamte Regierung nur aus Mitgliedern der eigenen Koalition zusammenzustellen, werd ich mich ohnehin niemals anfreunden können. Daher entspräche eine grosse Koalition sicher viel eher meinem Demokratieverständnis. Ob die im grossen Kanton damit glücklich werden, wage ich allerdings trotzdem zu bezweifeln. Die Deutschen haben einfach nicht die selbe Konsensorientierung wie wir. Eine Thematik, die weit über die Politik hinausgeht.

Beim österreichischen System mit rechts, ganz rechts und rechtsextrem blick ich schon lange nicht mehr durch. Und jetzt kommen innerhalb des rechten Spektrums auch noch die Grössenwahnsinnigen dazu. Dieser Stronach vertritt Positionen, von denen ich glaubte, dass JEDER Rechtsstaat (und als solchen sehe ich die USA nach wie vor nicht) diese seit Jahrzehnten überwunden hat. In diesem Sinne ist meine einzige Hoffnung für die Wahlen, dass wenigstens das ominöse Team um diesen Spinner eins auf die Mütze kriegt.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 16:35

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
von denen ich glaubte, dass JEDER Rechtsstaat (und als solchen sehe ich die USA nach wie vor nicht)


Inwiefern siehst du die USA als den geringeren Rechtsstaat als Länder innerhalb der EU?
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 16:52

Jedem Staat in dem (auch wenn nur in Teilgebieten) die Todesstrafe ausgesprochen wird, ist die Rechtsstaatlichkeit entschieden abzusprechen. Ich habe noch nie davon gehört, dass es EU-Mitgliedsstaaten gibt, die noch die Todesstrafe ausüben, Österreich mit Sicherheit nicht. Allerdings habe ich auch nie behauptet, dass alle EU-Mitglieder Rechtsstaaten seien, dazu kenn ich mich schlicht nicht gut genug aus. Daher kann ich deine Frage nicht ganz nachvollziehen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 17:02

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Jedem Staat in dem (auch wenn nur in Teilgebieten) die Todesstrafe ausgesprochen wird, ist die Rechtsstaatlichkeit entschieden abzusprechen. Ich habe noch nie davon gehört, dass es EU-Mitgliedsstaaten gibt, die noch die Todesstrafe ausüben, Österreich mit Sicherheit nicht. Allerdings habe ich auch nie behauptet, dass alle EU-Mitglieder Rechtsstaaten seien, dazu kenn ich mich schlicht nicht gut genug aus. Daher kann ich deine Frage nicht ganz nachvollziehen.


Ok, die Bezeichnung Rechtsstaat auf die Todesstrafe zu reduzieren, ist jetzt deine persönliche Meinung. Ohne jetzt eine Diskussion starten zu wollen, welche Strafe für welche Straftäter die Richtige ist: Ist es ein relevanter Unterschied, ob jetzt ein Mörder eine Giftspritze erhält, oder ob er bis zu seinem natürlichen Tod in irgendeiner Einzelzelle dahinschmorrt?
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 17:14

Original geschrieben von: Caipi
Ok, die Bezeichnung Rechtsstaat auf die Todesstrafe zu reduzieren, ist jetzt deine persönliche Meinung.

Auch bei dieser Interpretation drehst du mir die Worte im Mund um. Ich habe nie behauptet, dass jeder Staat, der die Todesstrafe nicht kennt, dewegen automatisch ein Rechtsstaat sei. Aber wer sie ausübt, der ist mit Bestimmtheit kein Rechtsstaat.

Original geschrieben von: Caipi
Ohne jetzt eine Diskussion starten zu wollen, welche Strafe für welche Straftäter die Richtige ist: Ist es ein relevanter Unterschied, ob jetzt ein Mörder eine Giftspritze erhält, oder ob er bis zu seinem natürlichen Tod in irgendeiner Einzelzelle dahinschmorrt?

Auch wenn es mir ärgste Übelkeit beschert, dass es tatsächlich heute noch Menschen gibt, die diese Frage stellen: Ja, natürlich ist es das! Es gibt nunmal Menschen, vor denen man die Bevölkerung schützen muss. Es ist auch falsch, dies immer nur als Bestrafung anzusehen, wann immer jemand therapierbar ist, soll man dies tun. Aber niemand hat das Recht zu töten. Schluss Aus Punkt Fertig.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 19:11

Abschaffung der Wehrpflicht: Ja! - klar gäbe es bessere Alternativen (zum Beispiel gar keine Armee), aber immerhin wird hier ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Armee, so wie sie jetzt ist, ist VIEL zu teuer und absolut unbrauchbar. Seit 1848 war die Schweiz noch nie auf die Armee angewiesen, dann ist sie es jetzt erst recht nicht mehr, wo die Bedrohungslage ganz anders aussieht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich noch kein brauchbares Contra-Argument gehört habe. "Eine Armee von Killerspiel-Liebhaber marschiert in Bern ein!" - ja klaaaar

Epidemie-Gesetz: Ja.

Zur Liberalisierung der Öffnungszeiten von Tankstellenshops: Nein. Aus den gleichen Gründen wie G28 schon aufgeführt hat. Ich will nicht, dass jemand die ganze Nacht hindurch in diesen Shops stehen muss, nur weil irgendein Depp es nicht fertig gebracht hat, von Montag-Sonntag einzukaufen...

Über Deutschland bin ich ehrlich gesagt nicht sehr gut informiert, aber ist es ist ja unglaublich was zur Zeit da abgeht: Wahlplakate von Unbekannten durch inhaltsleere Nonsens-Poster ersetzt
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 19:53

Zu den Bundestagswahlen empfehle ich den Wahl-o-mat. Ähnlich wie Smartvote einfach nur Parteien und nicht die einzelnen Kandidaten.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 20:30

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Eine Armee von Killerspiel-Liebhaber

Ja, genau so eine hätten wir, wenn diese Initiative durchkäme. Nach deinen Worten kann ich zwar grundsätzlich nachvollziehen, weshalb du die Vorlage befürwortest. Jedoch muss ich dich auch fragen, was du am Argument, dass man mit einer Freiwilligenarmee nur noch durchgeknallte Kriegspielkampfsäue findet und dieser Umstand, gerade bei einer Armee deren einzig sinnvolle Einsätze subsidiärer Natur sind, eben genau kein Schritt in die richtige Richtung ist, so unbrauchbar findest?
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 20:58

Da muss ich doch fragen, wie viele es denn deiner Meinung nach von denen gibt? Ich denke nicht, dass du daraus eine ganze Armee zusammenstellen kannst. Für die meisten jungen Männern ist das Militär doch in erster Linie eine Frage der Ideologie und nicht eine Frage der Aktivitäten wie schiessen, ob jemand jetzt "Kriegsspiele" spielt oder nicht.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, dann kann ich sagen, dass ich doch ein paar Leute kenne, die "Kriegsspiele" spielen und auch ein paar, die freiwillig, motiviert, ins Militär gingen oder aus freien Stücken weitermachten. Lustigerweise ist die Schnittmenge dieser beiden Gruppen zumindest bei den mir Bekannten praktisch gleich null.
Alle mir bekannten Personen, die freiwillig ins Militär gingen oder freiwillig dort weiter machten, fielen in die Kategorie konservativ rechts ("ich kämpfe halt noch für mein Land, und werde so noch zu einem richtigen Mann!"), brauchten dringend Geld oder überbrückten irgendeine Zeit zwischen Gymnasium und Studium, längeren Ferien und Studium etc.

Zudem: Wenn wirklich so viele Ballerfreaks herumlaufen und unbedingt Dienst an der Waffe verrichten wollten, wären die denn nicht längst schon im Militär? Ok, du könntest jetzt argumentieren, dass sie durch die grosse Zahl an Männern einfach weniger ins Gewicht fallen würden, aber zumindest wären die doch diejenigen, die sich am ehesten für die höheren Positionen aufdrängen würden, und somit grösseren Einfluss hätten?
Geschrieben von: Fäudi

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 21:06

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Nidhoeggr
Eine Armee von Killerspiel-Liebhaber

Ja, genau so eine hätten wir, wenn diese Initiative durchkäme.


Ich würde mich sofort wieder zur RS melden! wink

Spass beiseite.
Die Wehrpflichtinitive werde ich ablehnen.
Genau aus dem Grund, dass nicht eine totale Freakshow daraus wird.
Ausserdem kann mir keiner erzählen, er verzichte freiwillig auf 3 Wochen Ferien. crazy

Epidemiegesetz: noch unentschlossen

Arbeitsgesetz: ja
Wir leben bereits in der 24h-Gesellschaft. Wer es nicht glaubt darf gerne die Leute in der Industrie fragen. 3-oder 4-Schicht-Betrieb sind an der Tagesordnung .

Deutschland? Was interessiert einen Indianer was die Kavallerie macht?

Österreich? Wer 2 Weltkriege anzetteln und es dann den Deutschen in die Schuhe schieben kann, schafft es auch ein drittes Mal! (Siehe Team Stronach) wink
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/09/2013 23:36

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Da muss ich doch fragen, wie viele es denn deiner Meinung nach von denen gibt? Ich denke nicht, dass du daraus eine ganze Armee zusammenstellen kannst. Für die meisten jungen Männern ist das Militär doch in erster Linie eine Frage der Ideologie und nicht eine Frage der Aktivitäten wie schiessen, ob jemand jetzt "Kriegsspiele" spielt oder nicht.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, dann kann ich sagen, dass ich doch ein paar Leute kenne, die "Kriegsspiele" spielen und auch ein paar, die freiwillig, motiviert, ins Militär gingen oder aus freien Stücken weitermachten. Lustigerweise ist die Schnittmenge dieser beiden Gruppen zumindest bei den mir Bekannten praktisch gleich null.

Eine Freiwilligenarmee kann man nunmal nur aus Freiwilligen zusammenstellen. Wenn das nur eine handvoll Freaks sind, dann ist das halt so. Dass sich davon nicht genügend finden lassen, um den geplanten Bestand sicherzustellen, ist durchaus möglich, damit gibst du ja genau den Initiativgegnern Recht. Ändert aber nichts daran, dass man trotzdem nur Freaks zur Verfügung hat. Wer keinen Militärdienst leisten will, wird sich sicher nicht davon umstimmen lassen. dass man nicht genug Freiwillige gefunden habe...

Ich gebe zu, dass ich bei meinen Versuchen, diesen Menschenschlag zu beschreiben, der mir derart Sorgen macht, zu sehr auf Killerspiele abgezielt hab. Kann durchaus sein, dass von den Kampfsaurambos die ich meine, nur wenige Killerspiele spielen und die Frage nach Ursache und Wirkung ist ja dann sowieso nochmal eine ganz andere. Um Ideologie gehts beim Militär heute aber nur noch in den wenigsten Fällen. Den Meisten geht es nur darum, nicht zahlen zu müssen. Wenn dieser Grund wegfällt, dann haben wir nur noch diejenigen, bei denen es eine Ideologiefrage ist und vor denen grauts mir. Die Gesellen, die aus Ehre und Stolz für ihr Vaterland kämpfen wollen, sind mir da weiss Gott nicht sympathischer. Wenns um Bergungen und Evakulationen geht, halte ich die für genau so ungeeignet. Ausser übertriebenem Nationalstolz oder der Veranlagung gerne ein bitzeli Krieg zu spielen, sehe ich keinen Grund, freiwillig in eine Armee einzutreten.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Alle mir bekannten Personen, die freiwillig ins Militär gingen oder freiwillig dort weiter machten, fielen in die Kategorie konservativ rechts ("ich kämpfe halt noch für mein Land, und werde so noch zu einem richtigen Mann!"), brauchten dringend Geld oder überbrückten irgendeine Zeit zwischen Gymnasium und Studium, längeren Ferien und Studium etc.

Tja, von den Leuten die ich kenne, die freiwillig weitergemacht haben, ist plusminus kein einziger mit diesem Vorsatz in die RS eingerückt. Die haben alle entweder die Meinung geändert oder sich überreden lassen.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Zudem: Wenn wirklich so viele Ballerfreaks herumlaufen und unbedingt Dienst an der Waffe verrichten wollten, wären die denn nicht längst schon im Militär? Ok, du könntest jetzt argumentieren, dass sie durch die grosse Zahl an Männern einfach weniger ins Gewicht fallen würden, aber zumindest wären die doch diejenigen, die sich am ehesten für die höheren Positionen aufdrängen würden, und somit grösseren Einfluss hätten?

Eine absolute Sicherheit gibts natürlich nie, aber mit den ganzen Psychotests heutzutage, hat man da schon eine gewisse Handhabe. Ausserdem ist man eben nicht auf Jeden angewiesen, der sich von selber meldet. Man kann auch Jemanden überreden, der einen positiven Eindruck hinterlassen hat oder ihn notfalls auch zwingen. Bei einer Freiwilligenarmee kannst du dann da nicht mehr wäherisch sein. Dann musst du um Jeden froh sein, ders machen will...
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 01:20

Antwort auf:
Ich habe nie behauptet, dass jeder Staat, der die Todesstrafe nicht kennt, dewegen automatisch ein Rechtsstaat sei. Aber wer sie ausübt, der ist mit Bestimmtheit kein Rechtsstaat.



Rechtsstaatlichkeit ist aber keine 0 oder 1 Kategorie! Und schon gar nicht kann die Rechtsstaatlichkeit alleine anhand der Todesstrafe beurteilt werden. Der Rule-of-Law Index des "The World Justice Project" ( http://www.worldjusticeproject.org/ ) beurteilt die Rechtstaatlichkeit von 97 Länder anhand 8 Haupt- sowie zahlreichen Unterfaktoren. Die USA schneiden tatsächlich schlecht ab (ca. 20. Rang), vor allem im Vergleich mit anderen Industrienationen (zum Vergleich: Schweden bei den meisten Faktoren auf Rang 1).
Deswegen aber zu behaupten die USA sei kein Rechtsstaat ist Unsinn!

Was das Team Stronach angeht: Ich habe das Programm zwar nur kurz überflogen, sehe aber da nichts, was die Rechtsstaatlichkeit von Österreich auf irgend eine Art und Weise gefährden würde.

Ahja und:
Antwort auf:
Zudem kommt diese Vorlage zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, wenn jetzt der Alkoholverkauf ab 22 Uhr verboten wird.

Hat sich wohl erledigt! Zum Glück!
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 07:14

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Eine Freiwilligenarmee kann man nunmal nur aus Freiwilligen zusammenstellen. Wenn das nur eine handvoll Freaks sind, dann ist das halt so. Dass sich davon nicht genügend finden lassen, um den geplanten Bestand sicherzustellen, ist durchaus möglich, damit gibst du ja genau den Initiativgegnern Recht.


Ich sage nicht, dass sich nicht genug Leute insgesamt finden würden, nur nicht genug Freaks für eine ausschliessliche "Freak-Armee"


Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Um Ideologie gehts beim Militär heute aber nur noch in den wenigsten Fällen. Den Meisten geht es nur darum, nicht zahlen zu müssen. Wenn dieser Grund wegfällt, dann haben wir nur noch diejenigen, bei denen es eine Ideologiefrage ist und vor denen grauts mir. Die Gesellen, die aus Ehre und Stolz für ihr Vaterland kämpfen wollen, sind mir da weiss Gott nicht sympathischer.


Ja aber Geld kann immer noch ein Faktor sein für jene, die zum Beispiel irgendwo etwas in der Ausbildung verpasst haben und plötzlich mit 20 ohne Job dastehen. Man sagt nicht umsonst, dass Leuten, die ein paar Chancen im Leben vergeben haben, noch die Möglichkeit der Karriere im Militär offen stehe...
Ausserdem verstehe ich unter Ideologie jetzt nicht ausschliesslich die Rechten, sondern auch jene, die der Meinung sind, etwas für das Land leisten zu müssen. Ich kenne auch Frauen, die Dienst leisten, und sie fallen weder in die Kategorie 'etwas zu viel Liebe fürs Vaterland' noch hätte ich bei denen Angst, was den Umgang mit Waffen angeht. Scheint so ne Art Prinzip-Frage zu sein...

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Wenns um Bergungen und Evakulationen geht, halte ich die für genau so ungeeignet.


Tja da wären wir bei einem weiteren Diskussionspunkt grin Meiner Meinung nach braucht es dafür sowieso nicht das Militär, es wäre um einiges sinnvoller, wenn diese Einsätze anders organisiert wären.

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Nidhoeggr
Alle mir bekannten Personen, die freiwillig ins Militär gingen oder freiwillig dort weiter machten, fielen in die Kategorie konservativ rechts ("ich kämpfe halt noch für mein Land, und werde so noch zu einem richtigen Mann!"), brauchten dringend Geld oder überbrückten irgendeine Zeit zwischen Gymnasium und Studium, längeren Ferien und Studium etc.

Tja, von den Leuten die ich kenne, die freiwillig weitergemacht haben, ist plusminus kein einziger mit diesem Vorsatz in die RS eingerückt. Die haben alle entweder die Meinung geändert oder sich überreden lassen.


Hier müssen wir uns wohl darauf einigen, dass wir keine handfesten Zahlen zur Verfügung haben. Gebe zu, dass das jeder nur nach seinem eigenen Empfinden beurteilen kann, somit wird hier nie etwas objektives resultieren.

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Nidhoeggr
Zudem: Wenn wirklich so viele Ballerfreaks herumlaufen und unbedingt Dienst an der Waffe verrichten wollten, wären die denn nicht längst schon im Militär? Ok, du könntest jetzt argumentieren, dass sie durch die grosse Zahl an Männern einfach weniger ins Gewicht fallen würden, aber zumindest wären die doch diejenigen, die sich am ehesten für die höheren Positionen aufdrängen würden, und somit grösseren Einfluss hätten?

Eine absolute Sicherheit gibts natürlich nie, aber mit den ganzen Psychotests heutzutage, hat man da schon eine gewisse Handhabe. Ausserdem ist man eben nicht auf Jeden angewiesen, der sich von selber meldet. Man kann auch Jemanden überreden, der einen positiven Eindruck hinterlassen hat oder ihn notfalls auch zwingen. Bei einer Freiwilligenarmee kannst du dann da nicht mehr wäherisch sein. Dann musst du um Jeden froh sein, ders machen will...


Jetzt unterstellst du ihnen noch mangelnde Intelligenz wink Ich gehe eigentlich davon aus, dass es kein Problem ist, sich da anders zu geben. Ich meine, wenn es so einfach ist, genau in umgekehrter Richtung den Dienst zu umgehen, dürften diejenigen, die wirklich ins Militär wollen, auch nicht dämlich genug sein, um das zu vermasseln
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 08:32

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Caipi
Ok, die Bezeichnung Rechtsstaat auf die Todesstrafe zu reduzieren, ist jetzt deine persönliche Meinung.

Auch bei dieser Interpretation drehst du mir die Worte im Mund um. Ich habe nie behauptet, dass jeder Staat, der die Todesstrafe nicht kennt, dewegen automatisch ein Rechtsstaat sei. Aber wer sie ausübt, der ist mit Bestimmtheit kein Rechtsstaat.


Oh, bei dir liegt der Teufel aber im allerkleinsten Detail: Dann eben nochmals ausgedeutscht, damit auch du zufrieden bist: "Einem Land die Rechtsstaatlichkeit abzusprechen, einzig weil es die Todesstrafe ausübt, ist DEINE persönliche Meinung." So zufrieden?


Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Auch wenn es mir ärgste Übelkeit beschert, dass es tatsächlich heute noch Menschen gibt, die diese Frage stellen: Ja, natürlich ist es das! Es gibt nunmal Menschen, vor denen man die Bevölkerung schützen muss. Es ist auch falsch, dies immer nur als Bestrafung anzusehen, wann immer jemand therapierbar ist, soll man dies tun. Aber niemand hat das Recht zu töten. Schluss Aus Punkt Fertig.


Ok. Niemand hat das Recht zu töten. Tönt ganz schön. Aber hat den jemand das Recht, andere einzusperren, anderen Geld und Eigentum wegzunehmen, etc.? Grundsätzlich auch nicht. Da wir aber nicht im Paradies leben, müssen Staaten zwangsweise halt auch zu solchen Massnahmen greifen, um den öffentlichen Frieden zu wahren. Wo jetzt die Grenze gezogen wird, darüber lässt sich streiten. Du siehst die Grenze offenbar hauptsächlich bei der Todesstrafe. Ich sehe die Grenze hautsächlich bei der Verhältnismässigkeit.


Original geschrieben von: Nidhoeggr

Ja aber Geld kann immer noch ein Faktor sein für jene, die zum Beispiel irgendwo etwas in der Ausbildung verpasst haben und plötzlich mit 20 ohne Job dastehen. Man sagt nicht umsonst, dass Leuten, die ein paar Chancen im Leben vergeben haben, noch die Möglichkeit der Karriere im Militär offen stehe...


Es geht in dieser Abstimmung aber nicht darum, ob die CH eine Berufsarmee wie die USA, UK, Kanada, etc. etc. erhält, sondern darum, ob die RS freiwillig wird. Ist also was anderes.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 16:55

Original geschrieben von: Caipi
"Einem Land die Rechtsstaatlichkeit abzusprechen, einzig weil es die Todesstrafe ausübt, ist DEINE persönliche Meinung." So zufrieden?

Vollauf! Diese Antwort gilt so auch @LeDueff. Du darfst dies von mir aus unsinnig finden, ich will dir ja nicht deine Meinung verbieten. Für mich ist das ein unumgänglicher Grundpfeiler und ich finde es mehr als nur unsinnig, daran zu zweifeln.

Original geschrieben von: Caipi
Aber hat den jemand das Recht, andere einzusperren, anderen Geld und Eigentum wegzunehmen, etc.?

Unter Umständen schon, ja. Jedoch gibt es keine Umstände, die das Töten rechtfertigen, Notwehr uä mal ausgeschlossen. Ausserdem hab ichs dir ja schon mal gesagt: Dass du richterliche Verurteilungen per se nur als Bestrafung siehst, ist falsch. Es gibt auch Straftäter, die schlicht und einfach Hilfe brauchen. Ich hab aber ehrlich gesagt, auch keine grosse Lust, weiter über die Todesstrafe zu diskutieren, ganz einfach weil es mir zu widerwärtig ist. Jetzt wo in diesem Zusammenhang sogar noch das Wort "Verhältnismässigkeit" gefallen ist, hörts bei mir endgültig auf.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ja aber Geld kann immer noch ein Faktor sein für jene, die zum Beispiel irgendwo etwas in der Ausbildung verpasst haben und plötzlich mit 20 ohne Job dastehen. Man sagt nicht umsonst, dass Leuten, die ein paar Chancen im Leben vergeben haben, noch die Möglichkeit der Karriere im Militär offen stehe...

Da gehen unsere Meinungen schlicht zu weit auseinander. Dass man genügend Leute findet, die wegen den paar Fräichli Erwerbsersatz und Sold der Armee beitreten, glaube ich nun wirklich nicht. Solange wir keine Berufsarmee haben, können wir übrigens logischerweise nur Leute brauchen, die auch im "echten" Leben in irgendeiner Weise Fuss gefasst haben.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Meiner Meinung nach braucht es dafür sowieso nicht das Militär, es wäre um einiges sinnvoller, wenn diese Einsätze anders organisiert wären.

Dumm nur, dass die von dir befürwortete Initiative genau diese Umorganisation eben nicht beinhaltet. Deshalb sehe ich sie auch als alles andere denn ein Schritt in die richtige Richtung an.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Jetzt unterstellst du ihnen noch mangelnde Intelligenz wink Ich gehe eigentlich davon aus, dass es kein Problem ist, sich da anders zu geben.

Mangelnde Intelligenz unterstelle ich denen sowieso, genau da sehe ich ja das Problem. Ausserdem werden diese Leute ja nicht nur alleine aufgrund dieser Testergebnisse bewertet, man beobachtet schon auch, wie sich die so machen und setzt sie mit einem Psychologen zusammen. Denen einfach die Kompetenz abzusprechen, finde ich wiederum ganz schön anmassend.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 18:27

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Da gehen unsere Meinungen schlicht zu weit auseinander. Dass man genügend Leute findet, die wegen den paar Fräichli Erwerbsersatz und Sold der Armee beitreten, glaube ich nun wirklich nicht. Solange wir keine Berufsarmee haben, können wir übrigens logischerweise nur Leute brauchen, die auch im "echten" Leben in irgendeiner Weise Fuss gefasst haben.


Ja das zeichnet das Militär heutzutage aus... Die Nähe am echten Leben...

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Ausserdem werden diese Leute ja nicht nur alleine aufgrund dieser Testergebnisse bewertet, man beobachtet schon auch, wie sich die so machen und setzt sie mit einem Psychologen zusammen. Denen einfach die Kompetenz abzusprechen, finde ich wiederum ganz schön anmassend.


Ähm die Tests verlaufen nicht mit Psychologen, sondern in erster Linie am Computer. Erst wenn du dort die "falschen" Kreuzchen wählst, kommt es zu einem Gespräch. Und diese Kreuzchen so zu setzen, dass man eben nicht mit einem Psychologen zu reden hat, schafft jetzt wirklich jeder. Genau so, wie man es locker schafft, genau dieses Gespräch zu erreichen.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 18:49

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ja das zeichnet das Militär heutzutage aus... Die Nähe am echten Leben...

Wo bitteschön hast du denn diese Aussage hineininterpretiert? Ich sage nur, dass eine militärische Karriere keine Alternative dazu ist, auch im Berufsleben etwas zu erreichen. Von irgendwas muss man schliesslich leben oder plädierst du am Ende gar für eine Berufsarmee?

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ähm die Tests verlaufen nicht mit Psychologen, sondern in erster Linie am Computer. Erst wenn du dort die "falschen" Kreuzchen wählst, kommt es zu einem Gespräch. Und diese Kreuzchen so zu setzen, dass man eben nicht mit einem Psychologen zu reden hat, schafft jetzt wirklich jeder. Genau so, wie man es locker schafft, genau dieses Gespräch zu erreichen.

Ähm wir sprechen hier nicht von der Aushebung, solange die Freaks nur Mannschaftsgrade bekleiden, sind sie keine echte Gefahr, dort gehen sie unter. Wenns um hohe Positionen geht, hat der Psychologe im Fall schon ein Wörtchen mitzureden.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 20:35

Dann wird er das auch in Zukunft haben.
Berufsarmee pro oder contra tut hier nichts zur Sache.

Zusammenfassend meinen Standpunkt: Ich bin für die Initiative weil...

  • ... sie uns eine Menge Geld sparen dürfte
  • ... die Armee diesem Land militärisch noch nie etwas gebracht hat
  • ... die Armee so nicht mehr zeitgemäss ist
  • ... ich nicht glaube, dass die Armee bei einer Annahme in absehbarer Zeit dank schiesswütiger "Freaks" das Bundeshaus besetzt
  • ... die Abhängigkeit von Freiwilligen der Armee eher nutzen als schaden würde
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 21:17

Antwort auf:
Diese Antwort gilt so auch @LeDueff. Du darfst dies von mir aus unsinnig finden, ich will dir ja nicht deine Meinung verbieten. Für mich ist das ein unumgänglicher Grundpfeiler und ich finde es mehr als nur unsinnig, daran zu zweifeln.

Nein, das genügt so nicht als Antwort! Du kannst nicht einfach Rechtsstaatlichkeit nach deinem Gutdünken beurteilen. Es gibt mehr oder weniger objektive Kriterien mit denen sich die Rechtstaatlichkeit eines Staates beurteilen lassen. Wenn du das anders siehtst, müsstest du dies argumentativ unterlegen, was du nicht im Geringsten kannst!
Ich kann auch behaupten, dass ein Staat, der kein Freibier garantiert, ein Unrechtstaat ist! Das ist aber dumm und unvernünftig! Und genau das ist auch deine Position. Es ist zwar eine Meinung, aber keine, die die Diskussion weiterbringen kann! Sorry!

@Nidhoeggr
•... sie uns eine Menge Geld sparen dürfte
Beweise? Zudem sind die Ausgaben für die Armee geradezu eine

Lächerlichkeit im Vergleich zu anderen Ausgaben! Das können wir uns locker leisten!

•... die Armee diesem Land militärisch noch nie etwas gebracht hat
Aha!? Immerhin ist dieses Land erst durch eine Armee entstanden! Zudem war es vor allem die Armee, welche sich der Appeasment Politik der Regierung gegenüber dem dritten Reich, wiedersetzte!

•... die Armee so nicht mehr zeitgemäss ist

Ist sie nicht? Begründung? Die Armee passt sich laufend und zeitnah der aktuellen Bedrohungslage an! In den letzten 100 Jahren gab es zwei Weltkrige und ein beinahe Atomkrieg! Aber klar...in den nächsten hundert Jahren droht übehaupt keine Gefahr...

•... ich nicht glaube, dass die Armee bei einer Annahme in absehbarer Zeit
dank schiesswütiger "Freaks" das Bundeshaus besetzt

Klar, würden sie nicht! Aber in einer Kriesensituation möchte ich das Land nicht in die Hand von Möchtegern Rambos geben! Du schon?

•... die Abhängigkeit von Freiwilligen der Armee eher nutzen als schaden würde

Ja, Freiwillige können eine Armee durchaus bereichern! Sie können aber niemals eine ganze Armee stellen! Sie wären einer Armee mit Wehrpflicht immer unterlegen!
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 22:07

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Dann wird er das auch in Zukunft haben.

Man wird es sich jedoch nicht leisten können, auf ihn zu hören, man kann schliesslich nur die nehmen, die sich freiwillig melden.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Berufsarmee pro oder contra tut hier nichts zur Sache.

Doch, es würde gewisse Hintergründe von jemandem aufzeigen, der sich in dieser Diskussion zu Wort meldet...

Original geschrieben von: Nidhoeggr
  • ... sie uns eine Menge Geld sparen dürfte
  • ... die Armee diesem Land militärisch noch nie etwas gebracht hat
  • ... die Armee so nicht mehr zeitgemäss ist
  • ... ich nicht glaube, dass die Armee bei einer Annahme in absehbarer Zeit dank schiesswütiger "Freaks" das Bundeshaus besetzt

Dass es mir am Liebsten wäre, wenn man diesen Laden abschafft, habe ich ja schon ganz am Anfang geschrieben. Ich bin halt einfach dagegen, dass man ihn noch zusätzlich verschlimmert. Punkt 4 haben wir ja jetzt ziemlich ausführlich diskutiert. Von Bundeshausbesetzungen hab ich übrigens nie gesprochen.

Original geschrieben von: Nidhoeggr
  • ... die Abhängigkeit von Freiwilligen der Armee eher nutzen als schaden würde

Genau, diese Freaks die um Berufsschulhäuser und Mc Donalds Filialen schleichen und irgendwelchen naiven Burschen erzählen, dass das Militär eigentlich wie ein Computerspiel sei, nur halt viel cooler weil echt, find ich auch unhuren geil. Sowas möchte ich endlich auch in der Schweiz erleben!

Original geschrieben von: LeDueff
Du kannst nicht einfach Rechtsstaatlichkeit nach deinem Gutdünken beurteilen.

Und ob ich das kann!

Original geschrieben von: LeDueff
Es gibt mehr oder weniger objektive Kriterien mit denen sich die Rechtstaatlichkeit eines Staates beurteilen lassen. Wenn du das anders siehtst, müsstest du dies argumentativ unterlegen, was du nicht im Geringsten kannst!

Wenn du die Aussage, dass es für niemanden Umstände gibt, die die Tötung eines Menschen legitimieren, nicht mal als geringste argumentative Untermauerung betrachtest und dazu noch den Nerv hast, das Recht auf Leben auf gleiche Stufe wie das Recht auf Freibier zu stellen, solltest du etwas vorsichtiger damit sein, anderen vorzuwerfen, ihre Meinung würde die Diskussion nicht weiterbringen! Sorry!
Geschrieben von: Fäudi

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 22:57

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Wenn du die Aussage, dass es für niemanden Umstände gibt, die die Tötung eines Menschen legitimieren, nicht mal als geringste argumentative Untermauerung betrachtest.....


Prinzipiell gebe ich dir recht, aber......

Wenn ich an Täter wie Dutroux denke, überkommt mich ein gewisser Wunsch.

Wäre ich ein sehr gläubiger Mensch, würde ich sagen "Gott wird ihm die gerechte Strafe geben", und deiner Aussage zu 100% zustimmen.
Da ich aber nicht sehr gläubig bin, habe ich in solchen (ausserordentlichen) Fällen doch den Wunsch, ihn sehr viel schneller an die "göttliche Gerichtsbarkeit" zu überstellen!
Geschrieben von: louveteau

Re: Politik-Thread - 20/09/2013 23:11

@ Fäudi ich bin ein gläubiger Mann aber was Gott, falls es ein Gott gibt, mit solchen Menschen machen würde weiss ich nicht und niemand weiss es. Etwas weiss ich: dies (was Gott machen (würde/wird) hat nichts mit der menschlichen Gerechtigkeit zu tun.

Back zum Topic

Nein zur Armee Initiative, ich bin gegen die Armee und ich habe schon für die Abschaffung der Armee mein ja gesagt.

Nein zur Novartis, sorry Epidemie Initiative

Ja zur Arbeitsgesetz

D: SPD-Grüne

A: Keine Ahnung

FR: Steiert sicher!
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 21/09/2013 09:58

Original geschrieben von: LeDueff

Beweise? Zudem sind die Ausgaben für die Armee geradezu eine Lächerlichkeit im Vergleich zu anderen Ausgaben! Das können wir uns locker leisten!


Ich spreche aber nicht nur vom Budget der Armee, sondern auch vom wirtschaftlichen Schaden, der entsteht, wenn Leute mit einem richtigen Job, teils in kleinen Unternehmen, einfach mehrere Monate ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können und stattdessen irgendwelchen unnützen Mist machen.

Original geschrieben von: LeDueff
•... die Armee diesem Land militärisch noch nie etwas gebracht hat
Aha!? Immerhin ist dieses Land erst durch eine Armee entstanden! Zudem war es vor allem die Armee, welche sich der Appeasment Politik der Regierung gegenüber dem dritten Reich, wiedersetzte!


Ok, da hätte ich 1848 schreiben sollen. Aber selbst davor bestand das Heer in den allermeisten Fällen aus Söldner (=Berufssoldaten), was nichts mit einer Wehrpflicht zu tun hat.
Wenn du an dieser Stelle schon den zweiten Weltkrieg bringst: Da möchte ich jetzt gerne Beweise sehen. Und selbst wenn das Militär tatsächlich gegen die Appeasement-Politik war (und zwar nicht nur zu Propaganda-Zwecken), ändert das nichts an der Tatsache, dass es unter dem Strich nur für die Propaganda im Inland von Bedeutung war.

Original geschrieben von: LeDueff
Ist sie nicht? Begründung? Die Armee passt sich laufend und zeitnah der aktuellen Bedrohungslage an! In den letzten 100 Jahren gab es zwei Weltkrige und ein beinahe Atomkrieg! Aber klar...in den nächsten hundert Jahren droht übehaupt keine Gefahr...


Wie wir uns hoffentlich alle einig sind, haben wir die Unabhängigkeit weder im ersten noch im zweiten Weltkrieg dem Militär zu verdanken. Und bei einem Atomkrieg (wie 'beinahe' dass der jetzt war sei hier mal dahingestellt...) möchte ich mal die Schweizer-Armee sehen, die da die Bevölkerung zu schützen vermag. Ich denke, die Gefahren liegen heutzutage einfach ganz anderswo. Es gibt keine elend langen Schlachten mit stehenden Fronten mehr. Die Gefahr heute liegt doch viel eher in Terror-Anschlägen oder halt einem Angriff auf die moderne Technik.
Das rechtfertigt keine Armee mit hunderttausend Mann mehr

Original geschrieben von: LeDueff

Ja, Freiwillige können eine Armee durchaus bereichern! Sie können aber niemals eine ganze Armee stellen!


Das wissen wir schlichtweg nicht. Es gibt Experten, die da anderer Meinung sind. Scheinbar wurde es verpasst, hier auch nur den Versuch zu unternehmen, dies zu evaluieren.

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Genau, diese Freaks die um Berufsschulhäuser und Mc Donalds Filialen schleichen und irgendwelchen naiven Burschen erzählen, dass das Militär eigentlich wie ein Computerspiel sei, nur halt viel cooler weil echt, find ich auch unhuren geil. Sowas möchte ich endlich auch in der Schweiz erleben!


Schon sehr einfach, alles ins Lächerliche zu ziehen. Was ich eigentlich meinte ist, dass sich die Armee dadurch automatisch zeitgemäss und etwas attraktiver gestalten muss.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 22/09/2013 15:53

Um noch ein Schlusswort über die Deutsche "Wahl" zu verlieren, die eigentlich keine richtige ist.

Wer gewinnt ist völlig egal. Die Deutschen Parteien haben einen Wahlkampf in Krisenzeiten geführt, ohne dass eine Partei (ausser der AfD) ein Wort über die Krise verlor, einfach weil Union wie SPD nicht wissen was zu tun wäre. Aktuell ist Deutschland mit 102 Prozent seiner Wirtschaftkraft verschuldet, die Euro-Wirtschaft liegt noch immer auf der Intensivstation. Die Schweiz wird das zu spüren bekommen, weil man verstärkt gegen die Schweizer hetzen wird, da man Hände ringend irgendwelche Schuldigen für die eigene Unfähigkeit braucht, aber auch weil die Euro-Wirtschaft weiter einbricht.
Trotzdem ist mir dann die Merkel schon noch ein geringeres Übel, als ein höchst unfähiger Steinbrück!

Das die Wehrpflicht beibehalten wird, war von Anfang an klar. Das es so klar ausfällt gefällt mir sehr gut.

Bei den anderen Abstimmungen kann ich noch Leben.

Wie sieht es mit dem Hardturm aus? Wäre irgendwie eine Schande, sollte das Stadion in dieser links grünen Stadtseuche nicht angenommen werden.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 22/09/2013 17:01

Stadion in Zürich abgelehnt. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
Diese links grüne Mumbitz Stadt Zürich. Unglaublich. Und diese nennt sich Weltstadt Zürich? Träumt weiter! Man hat es verpasst endlich ein neues Stadion zu haben. Dafür xxx Mio für Stündelers und Nüschelers wie Opernhaus und anderem. tired
Aber vielleicht hätte man damals den Letzigrund auch anderst umbauen und renovieren sollen. Das man wie in Paris im Stade de France, für Fussball mobile Tribunen ausfahren kann. Dort herrscht an Pokal-und Länderspielen auch eine super Stimmung. Wäre in Zürich im kleineren Rahmen auch so gewesen. Diese paar mehr Mio wären dann ein klacks gewesen, gegenüber den fast 200 Mio für den Neubau. Geht mich nichts an, trotzdem ist das eine Schande, wie die traurige Geschichte mit dem Eishockeystadion auch.
Und wie gehts nun weiter? Wird wenigstens der Letzigrund ausgebaut und für Fussball modernisiert? Zürich muss ein Fussballstadion haben, so das GC und der FCZ weiter existieren kann! Dafür werden nun auf dem Hardturm Areal Genossenschaftswohnungen gefordert, die dann höher sind und mehr Schatten als Licht/Sonne bringt als ein 30`000 Zuschauer fassendes Stadion? shocked
Das wäre sehr logisch. hehe
Am besten wäre, wenn sich GC und FCZ Fans solidarisieren und gemeinsam einen Weg gegen diesen Regierungs-Sumpf vorzugehen!
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 22/09/2013 21:39

Deine rückständigen politischen Ansichten lösen in mir immer wieder neue Wellen von Gänsehaut (im negativen Sinn) aus. Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich es nicht nachholen wollen.
Schlecht informiert wie du bist gibst du den linken Kräften die Schuld an der Ablehnung des Hardturm-Projekts in Zürich.
Stattdessen waren es mit der FDP, GLP und EVP ausschliesslich bürgerliche Partien die gegen den Stadionbau waren. Die linken Parteien waren entweder für das Stadion (SP) oder haben zumindest Stimmfreigabe erteilt (Grüne, AL). So ist es dein verblendeter Reaktionismus der dir ein weiteres Mal ein Bein gestellt hat und ein objektives Urteil im Keim erstickt.

In D wurde die FDP für ihre schwache und inkonsequente Regierungsarbeit, v.a. der Minister Rösler und Westerwelle, zu Recht aus dem Bundestag gewählt. Durch diese historische Schlappe werden sie gezwungen sein, sich neu zu definieren.
Noch ist es nicht klar, ob die AfD in den Bundestag einzieht. Es ist zu hoffen, dass sie draussen bleiben. Ihr Programm ist purer Populismus und noch dünner auf der Brust als das der Piraten (Anti-Europa, sonst nichts). Selbst den Aufgaben in der Opposition wäre diese Bewegung (bewusst nicht Partei) nicht gewachsen und würde dem Land, dem es im Europavergleich weiterhin gut geht, nur schaden.

Der Wehrpflichtabschaffung wurde nicht zugestimmt, massiv, was natürlich zu akzeptieren ist. Jedoch gehe ich mit Juso-Chef Roth einig, dass der Zivildienst in naher Zukunft der RS gleichgestellt werden sollte, vor allem was die Dauer (nicht x1.5 sondern 1:1) betrifft.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 08:31

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Am besten wäre, wenn sich GC und FCZ Fans solidarisieren und gemeinsam einen Weg gegen diesen Regierungs-Sumpf vorzugehen!


Ehm sorry, aber du scheinst irgendetwas nicht ganz mitgekriegt zu haben: Das hier war ein Volksentscheid. Jetzt von Regierungs-Sumpf zu sprechen, ist mehr als nur lächerlich. Den Rest hat dir Role schon gesagt.

Deutschland: Irgendwie ist der grossgefeierte Sieg von Merkel jetzt doch keiner, oder zumindest nur einer auf dem Papier. Da das (gar nicht geplante) absolute Mehr nun doch knapp verpasst wurde, muss sie sich dennoch einen Qualitionspartner suchen. Und der Wunschpartner FDP kommt nicht mehr in Frage. Nun wird es schwierig. Auch wenn Grün-Schwarz nun oft genannt wird, ich kann mir die beiden überhaupt nicht zusammen vorstellen. Dann schon eher wieder die Grosse Qualition, auch wenn sich dies weder SPD noch Union wünschen.

Schweiz: Alles wie erwartet, waren Abstimmungen, von denen in ein paar Monaten niemand mehr weiss, dass sie je stattgefunden haben.
Geschrieben von: unihockey.ch

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 09:02

Original geschrieben von: Role
Der Wehrpflichtabschaffung wurde nicht zugestimmt, massiv, was natürlich zu akzeptieren ist. Jedoch gehe ich mit Juso-Chef Roth einig, dass der Zivildienst in naher Zukunft der RS gleichgestellt werden sollte, vor allem was die Dauer (nicht x1.5 sondern 1:1) betrifft.

Und womit kann diese Forderung nach der klaren Niederlage am Sonntag begründet werden?
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 09:59

Die Ablehnung der Initiative war nicht nur ein starkes Zeichen für die Armee, sondern auch für den Zivildienst. Beide hätten bei einem "Ja" sehr viel künftiges Personal verloren. Somit ist es legitim, dass wenigstens über diesen Vorschlag gesprochen werden muss. Das er eingeführt werden sollte, ist meine subjektive Meinung.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 10:16

Original geschrieben von: Role
Die Ablehnung der Initiative war nicht nur ein starkes Zeichen für die Armee, sondern auch für den Zivildienst. Beide hätten bei einem "Ja" sehr viel künftiges Personal verloren. Somit ist es legitim, dass wenigstens über diesen Vorschlag gesprochen werden muss. Das er eingeführt werden sollte, ist meine subjektive Meinung.


Die beiden Fragen können schlicht nicht miteinander vermischt werden, da es ein anderes Thema ist. Also soll es unabhängig von der gestrigen Abstimmung diskutiert werden.


@Möchte an dieser Stelle noch dem Zuger Volk gratulieren zu seiner Entscheidung, dem Hooligan-Konkordat beizutreten. Endlich hat der Kanton wieder seine wohlverdiente Sicherheit vor Hooligans, die zu Tausenden aus anderen Kantonen nach Zug strömten und den Frieden im Lande störten.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 16:02

Ups ja, natürlich, die Bürgerlichen hatte ich vergessen.
Deswegen bin ich noch lange nicht rückständig, nur weil ich politisch gesehen eine andere Sicht habe wie du. Oder ordere ich dir und anderen auch zu, was wohl für dich politisch besser sei?

Warum sollte man die AfD nicht zulassen?
Diese haben genau so das Recht wie jede andere Partei auch.
Sonst hat das nichts mehr mit einer Demokratie zu tun, sondern einer Diktatur.
Aber es ist schon klar. Geht es nach dem Gusto der Linken, ist alles easy, zweigt es etwas ab, blockt man ab, ignoriert alles, weil es nicht mehr in ihr Traumwelt Schema passt. Ist so Role, sonst beweis mir das Gegnteil.

Genau dieser Juso Chef Roth fasziniert mich so extrem mit seiner Tagträumer Politik und Sicht. Verwundert mich nicht im geringsten ist so einer bei der Juso. haha laugh
Diese Juso ist eine Schande für diie Schweiz, sorry für diesen Ausdruck, ist aber so. Seit Jahrzehnten versucht diese unnötige unnützige Gruppe die Armee zu schädigen, und es gelang ihr zum Glück nie. Natürlich kann man in Zukunft darüber Diskutieren, wie der Zivilschutz mit der RS gleichgestellt wird. Aber sicher nicht von der Juso, sondern von jemanden, der auch eine Ahnung hat.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 16:11

Original geschrieben von: EHCO-Gabi


Warum sollte man die AJD nicht zulassen?
Diese haben genau so das Recht wie jede andere Partei auch.
Sonst hat das nichts mehr mit einer Demokratie zu tun, sondern einer Diktatur.


Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Diese Juso ist eine Schande für diie Schweiz, sorry für diesen Ausdruck, ist aber so. Seit Jahrzehnten versucht diese unnötige Partei
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 16:33

Original geschrieben von: Caipi
Schweiz: Alles wie erwartet, waren Abstimmungen, von denen in ein paar Monaten niemand mehr weiss, dass sie je stattgefunden haben

Sehe ich auch so. Zum Hooligan-Konkordat möchte ich nicht die grosse Röhre führen, da es für mich ausser Frage steht, dass dieses auch im Kanton Bern mit überwältigender Mehrheit angenommen wird. Ich freue mich schon auf den nächsten Cupfinal, wenn die Basler mit Regelzügen anreisen, ihren Fanmarsch genau gleich durchziehen, dann halt einfach unorganisiert und die Sicherheitskräfte vor Ort entscheiden lassen, ob es jetzt wirklich sicherer ist, sie vor dem Stadion rummäxlen zu lassen, anstatt ihnen einfach den Zutritt zu ihrem Sektor zu gewähren...

Der lauteste Paukenschlag des gestrigen Politsonntags ist aber sicher der Abgang der FDP aus dem Bundestag. Mich überrascht, dass die rot-rot-grüne Koalition immer noch so kein Thema ist. Stets betonen SPD und Grüne, dass die inhaltlichen Differenzen zur den Linken zu gross seien, um eine gemeinsame Regierung bilden zu können. Dass da Differenzen bestehen, mag ja durchaus richtig sein, aber wollen die mir im Ernst angeben, dass diese Differenzen bei schwarz-rot oder schwarz-grün kleiner wären? In einer rot-rot-grünen Koalition könnte die SPD immerhin den Kanzler stellen, unter Merkel wären sie eh nur Sündenbock. Alles was nicht so läuft wie gewollt, wird dann halt dem Umstand zugerechnet, dass man mit diesen unmöglichen Sozis zusammen regieren müsse... Auch die Grünen hätten in dieser Koalition sicher mehr zu melden als unter den Pantoffeln einer übermächtigen Union. Und andere Konstellationen gibts nunmal nicht...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 16:49

Das Konkordat dürfte wohl in so ziemlich jedem Kanton durchkommen, in dem darüber zur Urne gerufen wird. Ist eigentlich auch egal, die Behörden wissen genau, dass sie es eh nicht umsetzen können, wenn sie es mit einer Fanszene zu tun haben, die etwas grösser ist als die des FC Thun.

Betreffend Deutschland muss ich dir widersprechen. Inhaltliche Differenz zwischen SPD und CDU ist wesentlich kleiner als diejenigen zwischen SPD und PdS, resp. der Linken. Dass die SPD diesmal noch eine Qualition mit der Linken kategorisch ausgeschlossen hat, liegt daran, dass dies gerade zahlreiche ihrer Wähler im Westen nicht goutieren würden. Zur Erinnerung: Die Linke ist die Nachfolgepartei der SED (nach der Wende noch PdS), und die hat einigen Dreck am Stecken. Aber ich denke, bei künftigen Wahlen könnte die SPD durchaus über eine rot-rot-grüne Qualition nachdenken, da dies wohl über längere Zeit die einzige Chance sein wird, den Kanzler zu stellen.
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 16:59

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Ups ja, natürlich, die Bürgerlichen hatte ich vergessen.
Deswegen bin ich noch lange nicht rückständig, nur weil ich politisch gesehen eine andere Sicht habe wie du. Oder ordere ich dir und anderen auch zu, was wohl für dich politisch besser sei?

Warum sollte man die AJD nicht zulassen?
Diese haben genau so das Recht wie jede andere Partei auch.
Sonst hat das nichts mehr mit einer Demokratie zu tun, sondern einer Diktatur.
Aber es ist schon klar. Geht es nach dem Gusto der Linken, ist alles easy, zweigt es etwas ab, blockt man ab, ignoriert alles, weil es nicht mehr in ihr Traumwelt Schema passt. Ist so Role, sonst beweis mir das Gegnteil.

Genau dieser Juso Chef Roth fasziniert mich so extrem mit seiner Tagträumer Politik und Sicht. Verwundert mich nicht im geringsten ist so einer bei der Juso. haha laugh
Diese Juso ist eine Schande für diie Schweiz, sorry für diesen Ausdruck, ist aber so. Seit Jahrzehnten versucht diese unnötige Partei die Armee zu schädigen, und es gelang ihr zum Glück nie. Natürlich kann man in Zukunft darüber Diskutieren, wie der Zivilschutz mit der RS gleichgestellt wird. Aber sicher nicht von der Juso, sondern von jemanden, der auch eine Ahnung hat.
Ansichten sind das eine, Argumente aber was ganz anderes. Bei Role merkt man wenigstens, dass er sich selber Gedanken macht und bei dir kommen irgendwelche abgedroschenen Phrasen, die man immer wieder hört, aber die dadurch nicht wahrer werden.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 20:27

Original geschrieben von: Caipi
Inhaltliche Differenz zwischen SPD und CDU ist wesentlich kleiner als diejenigen zwischen SPD und PdS, resp. der Linken. Dass die SPD diesmal noch eine Qualition mit der Linken kategorisch ausgeschlossen hat, liegt daran, dass dies gerade zahlreiche ihrer Wähler im Westen nicht goutieren würden.

Ich gebe zu, um die inhaltlichen Differenzen abschliessend beurteilen zu können, befasse ich mich nicht genug mit der deutschen Politik. Aber würden die SPD-Wähler eine grosse Koalition goutieren? Zur Erinnerung: Während der letzten grossen Koalition schrumpfte der SPD-Anteil von 34 auf 23 Prozent. Das FDP-Debakel einzig der Rolle als Regierungspartei in die Schuhe zu schieben, wäre sicher vermessen, aber eine heftige Motivation, eine Koalition mit der Union einzugehen, ist das sicher auch nicht. Würdest du den Grünen oder der SPD zu einer Koalition mit Merkel raten? Wenn die rot-rot-grüne Koalition wirklich nicht zur Diskussion steht, dann würde ich beiden in der Opposition die glücklichere Rolle prognostizieren...
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 23/09/2013 23:40

Die SPD ist sicher in der Zwickmühle, Koalition ist sicher nicht ideal, keine Koalition geht aber eigentlich auch nicht, das wird man ihnen auch anlasten, wenn sie das nicht eingehen.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 00:02

Sehe ich auch so! Die SPD wird aber sicher schlau verhandeln und das Beste aus der Situation herausholen! Der Unterschied zwischen SPD und der Union ist wirklich nicht fundamental! Eine gemeinsame Regierung absolut möglich!

Dass die SPD nicht mit der Linken regieren will, ist verständlich! Eine Koalition mit der Stasi Partei würde ein Grossteil der Wähler nicht goutieren. Die Linke gehört eher verboten als in die Regierung! Kein Wunder wird sie vom Verfassungsschutz beobachtet!

Ich bedaure sehr, dass es die FDP nicht geschafft hat! Da braucht es unbedingt ein totaler personeller Umbruch! Und vor allem eine Rückbesinnung auf liberale Werte! Dann klappts auch wieder mit den 5%!

Ebenfalls schade um die AfD! Hätte Deutscland gut getan! Tolles, wenn auch noch ausbaufähiges, politisches Programm! Es bleibt zu hoffen, dass sie in ein paar Landtage einziehen und sich längerfristig als Alternative etablieren!
Geschrieben von: Sauhund

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 08:05

Die SPD ist eine Windfahnen-Partei, die sich sozial nennt aber wie LeDueff sagt, sich nicht fundamental von der Union abgrenzt. Sich dabei "links" zu nennen ist an Zynismus kaum zu überbieten. Man kann von der Linken halten was man will (ich find sie gut), immerhin ist sie die einzige Alternative in diesem Einheitsmüll. Sie war die einzige Partei, die sich gegen den bewaffneten Krieg in Syrien ausgesprochen hat, bis sich die SPD dann aufgrund der Wahlen auch dazu bewegen konnte. Sie ist die einzige Partei, die sich dagegen wehrt den Süden noch weiter in die Schuldenfalle zu drängen. Oder denkt ihr wirklich, der Süden wird in der Lage sein, die aufgedrängten Milliardenhilfen irgendwann zurück zu bezahlen? Die Linke ist einzige Partei, die sich für mehr Steuergerechtigkeit einsetzt und den Mittelstand entlasten möchte. Die Linke ist die einzige Partei, die sich gegen zu hohe Mieten und die Wohnungsknappheit einsetzt. Die anderen Parteien sind sich bis auf kleine Details immer einig, betreiben eine Flickenteppich-Politik.

Die Linke gehört eher verboten als in die Regierung? Aber um die AfD ist es schade? Köstlich! Nicht nur, dass die AfD GANZ KLAR dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen ist, deren Vertreter strotzen von politischer Inkompetenz! Ein tolles Programm? "Raus aus dem Euro und Ausländer raus" - doch, ganz toll!

Wahrscheinlich bist auch einer derer, die es gut finden dass die "Goldene Morgenröte" in Griechenland im Parlament sitzt. Geile Siech!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 08:56

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Ich gebe zu, um die inhaltlichen Differenzen abschliessend beurteilen zu können, befasse ich mich nicht genug mit der deutschen Politik. Aber würden die SPD-Wähler eine grosse Koalition goutieren? Zur Erinnerung: Während der letzten grossen Koalition schrumpfte der SPD-Anteil von 34 auf 23 Prozent. Das FDP-Debakel einzig der Rolle als Regierungspartei in die Schuhe zu schieben, wäre sicher vermessen, aber eine heftige Motivation, eine Koalition mit der Union einzugehen, ist das sicher auch nicht. Würdest du den Grünen oder der SPD zu einer Koalition mit Merkel raten? Wenn die rot-rot-grüne Koalition wirklich nicht zur Diskussion steht, dann würde ich beiden in der Opposition die glücklichere Rolle prognostizieren...


Ok, es wird wohl am Wahlabend nicht nur sehr viele CDUler, sondern auch ein paar SPDler gegeben haben, die insgeheim darauf hofften, dass die Union das absolute Mehr erreicht. Doch dies ist nun nicht geschehen. Betreffend goutieren: Die Wähler der SPD würden zum jetzigen Zeitpunkt sehr wohl eine Koalition mit der Union goutieren, ja viele erwarten das sogar. Wer SPD wählt, ist nicht ein automatischer Unionhasser und will Opposition machen, sondern will eine verantwortliche, staatstragende Partei wählen, die soweit als möglich Linke Politik macht. Die anderen wählen Grüne oder allenfalls Linke.

Klar ist es sehr gut möglich, dass die SPD in vier Jahren das gleiche erlebt wie 2009, d.h. Verlust des Oppositionsbonus, und die Lorbeeren des Regierens erhält die Opposition. Aber dieses Risiko wird sie wohl eingehen, da es 1. keine vernünftige Alternative für Deutschland gibt (Grünschwarz funktioniert niemals, bei Neuwahlen würden die stabilitätsliebenden Deutschen jene Partei bestrafen, welche eine Regierungsbildung verhinderte), 2. sie trotz erhöhtem Risiko von Wahlniederlagen massgeblich am Geschehen des Landes mitbestimmen kann, 3. einige Führungsmitglieder der SPD auf ein Ministeramt hoffen können.

Eine Union/SPD Regierung ist auch das Vernünftigste in Deutschland, ist sie doch auf Länderebene sehr stark, und hat zusammen mit den Grünen im Bundesrat eine Mehrheit.

@Sauhund: Gebe dir Recht, dass das Wahlprogramm der AfD ziemlich billig ist, aber ist die Linke soviel besser? Versprechen auch einen Haufen toller Sachen. Aber willst du ernsthaft behaupten, dass es dem Durchschnittsdeutschen besser gehen würde unter einer Herrschaft der Linken? Um diese Frage beantwortet zu haben, muss man nur ein paar Jahrzehnte zurückblicken, und schauen, ob verzweifelte Leute aus dem Westen versuchten, in den Osten zu fliehen, oder doch umgekehrt, und man hat die Antwort.
Geschrieben von: Sauhund

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 09:37

Ach, jetzt hört doch mal auf mit der DDR. Diese Tage sind lange vorbei! Es geht hier vorerst um die soziale Marktwirtschaft. Ja, die soziale Marktwirtschaft die nach dem Ende des 2. Weltkriegs entstanden ist, die in ganz Europa den Aufschwung bewirkte und nun vor die Hunde geht. Dies mit gütiger Mithilfe durch SPD und Grüne. Auch in anderen Ländern sind die Sozialdemokraten am Zerfall dieses bewährten Systems mitverantworlich. Die Sozialdemokratie war verantwortlich für den Untergang der Linken und ist heute kein Deut besser als bürgerlich Parteien.

Aber wie hat es ein Rapper schön ausgedrückt: "Auf deiner Quittung siehst du keinen Hunger oder vogellose Wälder."

Deshalb wird der Kapitalismus, so schädlich wie er auch ist, auch weiter bestehen - und unausweichlich in der Katastrophe enden. Denn ob ihr's glaubt oder nicht - Ressourcen sind nicht unendlich....

Ps. Nein, wegen dieser Meinung bin ich kein Stalinist. Erspart mir eure Vorurteile. Ich erlaube mir zu behaupten, dass ich aus humanistischen Gründen so denke.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 09:56

Original geschrieben von: Sauhund
Ach, jetzt hört doch mal auf mit der DDR. Diese Tage sind lange vorbei! Es geht hier vorerst um die soziale Marktwirtschaft. Ja, die soziale Marktwirtschaft die nach dem Ende des 2. Weltkriegs entstanden ist, die in ganz Europa den Aufschwung bewirkte und nun vor die Hunde geht. Dies mit gütiger Mithilfe durch SPD und Grüne. Auch in anderen Ländern sind die Sozialdemokraten am Zerfall dieses bewährten Systems mitverantworlich. Die Sozialdemokratie war verantwortlich für den Untergang der Linken und ist heute kein Deut besser als bürgerlich Parteien.

Aber wie hat es ein Rapper schön ausgedrückt: "Auf deiner Quittung siehst du keinen Hunger oder vogellose Wälder."

Deshalb wird der Kapitalismus, so schädlich wie er auch ist, auch weiter bestehen - und unausweichlich in der Katastrophe enden. Denn ob ihr's glaubt oder nicht - Ressourcen sind nicht unendlich....

Ps. Nein, wegen dieser Meinung bin ich kein Stalinist. Erspart mir eure Vorurteile. Ich erlaube mir zu behaupten, dass ich aus humanistischen Gründen so denke.


Soo lange vorbei ist es noch nicht, die Linke ist ein Überbleibsel der staatsführenden Partei, es sind jetzt noch Leute dabei, die bereits damals in der SED Ämter hatten, und ihr Parteiprogramm und ihre politischen Positionen weisen doch klar auf diese Vergangenheit hin, und dass dieser Zeit nachgetrauert wird. Klar, es wird jetzt alles schöner formuliert. Die NPD hat auch eine andere Sprache als die NSDAP, inhaltlich sagen sie im Endeffekt aber das Selbe.

Nun, du lobst den sozialwirtschaftlichen Aufschwung, der in Europa nach dem Krieg entstand. Das tue ich auch. Und ja, heute sind ein paar Sachen schlechter als damals. Deswegen aber SPD kritisieren und die Linke als Heilsbringer verkünden? Unter der Linken würde es rapid abwärts gehen, Leistung würde nicht mehr belohnt werden, jeder der noch sein eigenes Unternehmen gründet, wäre ein [zensiert]. Oder was ist konkret deine Vorstellung, wie es allen gut gehen soll in Deutschland, resp. Europa?
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 22:56

Antwort auf:
Nicht nur, dass die AfD GANZ KLAR dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen ist


Ganz klar? Das ist wieder mal etwas vom Dümmsten, dass ich hier seit langem gelesen habe! Nichtmal die linken deutschen Medienverlage bezeichnen die AfD als rechtsextrem, und da sind sie sonst immer besonders schnell! Vielleicht einfach mal das kleine rote Büchlein auf die Seite legen und das Programm der AfD lesen. Das dürfte helfen!

Aber lesen scheint sowieso nicht deine Stärke zu sein. Die Positionen, die du so heldenhaft der Linken zuschreibst, sind durchwegs Positionen der SPD. Das Programm der Linke heisst Enteignen und Verstaatlichen! Zudem kann sie sich problemlos mit der NPD zusammentun in ihrem Judenhass! Tolle Partei!
Soziale Marktwirtschaft wird durch die Union und die SPD vertreten. Das ist gut so, auch wenn ich eher ein Anhänger der liberalen Marktwirtschaft bin! Die Linke vertritt aber einen reinen Sozialismus! Da ist die DDR eben doch nicht so weit weg....

Übrigens: Der Erfolg der AfD ist eigentlich schon sensationell. In einem halben Jahr 2 Millionen Wählerstimmen gewonnen. Ohne Stammwählschaft, ohne bekannte Persönlichkeiten, ohne Parteivermögen. Historisch!
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 24/09/2013 23:23

Ich würde fast wetten, dass die AfD 2017 wieder in der Versenkung verschwindet.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 25/09/2013 00:02

Original geschrieben von: Jonas
Ich würde fast wetten, dass die AfD 2017 wieder in der Versenkung verschwindet.


Gut möglich! Sie muss es jetzt schaffen in Landtage einzuziehen. Sie muss ihr Programm ausbauen und braucht viel Öffentlickeitsarbeit! Es braucht starke Persönlichkeiten, die die Partei prägen und führen. Sonst verschwindet sie wie viele vor ihr in der Versunkung. Ganz unmöglich ist es nicht, dass sie die AfD behaupten kann. Es ist in Deutschland durchaus Potential für eine Partei rechts der Union vorhanden.
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 25/09/2013 00:06

Die FDP sieht das jetzt wohl anders.
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 30/09/2013 00:35

Wahrscheinlich bleibt in Österreich alles beim Alten (grosse Koalition).
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 30/09/2013 08:46

Original geschrieben von: Role
Wahrscheinlich bleibt in Österreich alles beim Alten (grosse Koalition).


Schade wird Fräääääänkkk nicht Kanzler.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 01/10/2013 17:47

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/10/2013 08:32

Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 09:51

Original geschrieben von: Caipi
Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.



Offenbar ist es in Deutschland nicht so harmlos. Wenn die SPD von der Basis gezwungen wird für eine Koalition einen Mindestlohn durchzusetzen, dann dürfte es das Ende des deutschen Wirtschaftswunder bedeuten. Staatliche Eingriffe bergen immer die Gefahr des Sozialismus. Mir ist kein Staat der Welt bekannt wo eine Volkswirtschaft unter einem sozialistischen Staatssystem floriert hätte.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 11:37

Ich würde zwar nicht soweit gehen und Mindestlöhne mit Sozialismus gleichsetzen, aber Mindestlöhne sind halt schon ein erheblicher Eingriff in den Lohnmechanismus des Arbeitsmarktes! Mindestlöhne führen in erster Linie zu mehr Arbeitslosigkeit im Niedriglohn Bereich! Gut, für solche die Arbeit haben, schlecht für solche, die keine Arbeit haben oder die Arbeit wegen des Mindestlohns verlieren.
Auch wenn neuste Arbeitsmarktforschungen gezeigt haben, dass Mindestlöhne unter bestimmten Marktvoraussetzungen (Monopson) durchaus positive Effekte haben können, lehne ich diese, als zu starke Eingriffe in den Arbeitsmarkt, ab.

Bald gibt es ja auch wieder eidgenössische Abstimmungen. Kurz meine Positionen dazu:

1:12 Initiative: NEIN
Genau wie bei den Mindestlöhne, ist auch ein Maximallohn ein zu starker staatlicher Eingriff in den Arbeitsmarkt! Die Initiative bringt rein nichts, kostet aber einiges! Sich dem globalen Markt um Bestqualifizierte Arbeitnehmer zu verschliessen, wäre ein Schuss ins egene Bein. Globale Unternehmen, die eine sehr hohe Wertschöpfung erzielen, sind nicht an Standorte gebunden.
Spielen wir nicht mit dem Feuer und lassen solche Experimente von einigen (N)Eidgenossen!

Familieninitiative: JA
Es macht Sinn Familien steuerlich zu entlasten, die ihre Kinder selber betreuen. Es schafft eine Gleichsetzung zur Entlastung bei Fremdbetreuung. Zudem ist die Fremdbetreuung ja meistens staatlich subventioniert, was einer doppelten Bevorteilung der Fremdbetreuung gleichkommt.

100.- Autobahnvignette: JA
Die Preiserhöhung ist verkraftbar. Im Vergleich zum europäischen Ausland immer noch eher billig. Solange die zusätzlichen Mittel vollumfänglich in den Unterhalt und den Ausbau des Strassennetzes fliessen, kann ich dieser Erhöhung bedenkenlos zustimmen!

Als Berner interssiert mich natürlich auch noch die Abstimmung über die Zukunft des Berner Juras! Sieht wohl danach aus, dass der Berner Jura bei Bern bleibt!
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 11:46

@LeDueff: bis auf die Vignettenabstimmung sind wir ja gleicher Meinung.

Bei der Vignette ist es halt so, dass der Strassenverkehr einen Fonds geäuffnet hat welcher über 9.6Mia SFR verfügt. Also absolut genug. Es kann nicht die Aufgabe des Strassenverkehrs sein den ÖV, die AVH/IV oder das Asylwesen Quer zu subentionieren.

Wenn alle von den Strassenbenutzern verursachten Kosten nicht mehr reichen hätte ein Preis von Fr. 100.- eine Chance bei mir. Zusätzlich eine temporäre Vignette von Fr. 40.- (3 Wochen?) und ein Maut für die grossen Tunnels eine Berechtigung.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 12:58

Original geschrieben von: John
Original geschrieben von: Caipi
Im Gegensatz zu den Verhandlungen in den USA dürften die in Deutschland harmlos sein. Denke und hoffe, dass Obama in Sachen Obamacare hart bleibt, und dem Druck der Repuplikaner nicht nachgibt. Den die werden früher oder später schon einknicken. Allerdings sollte er schon mal etwas mit (auch unpopulären) Sparmassnahmen beginnen. Der Schuldenberg hat mittlerweile wirklich ein riesiges Ausmass.



Offenbar ist es in Deutschland nicht so harmlos. Wenn die SPD von der Basis gezwungen wird für eine Koalition einen Mindestlohn durchzusetzen, dann dürfte es das Ende des deutschen Wirtschaftswunder bedeuten. Staatliche Eingriffe bergen immer die Gefahr des Sozialismus. Mir ist kein Staat der Welt bekannt wo eine Volkswirtschaft unter einem sozialistischen Staatssystem floriert hätte.


Vielleicht, weil du den Unterschied zwischen Sozialismus, Kommunismus, Marxismus und den Diktaturen, welche sich ein Etikett gaben, nicht verstehst... - vielleicht ignorierst du aber auch bewusst die Entwicklung der skandinavischen Länder (in Norwegen wurden die Sozialdemokraten nicht aufgrund wirtschaflicher Argumente abgewählt, sondern wegen der Sicherheitspolitik), sowie jene von Westeuropa und der USA...

In unserer absolut freien Marktwirtschaft läuft natürlich alles wunderbar (die politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Stabilität ist jederzeit gewährleistet): Bankenkrise; Wirtschaftskrise; nachlassender Binnenkonsum / Kaufkraft; wirtschaftliche Erpressbarkeit der Staaten; Produktivitätsverluste der unteren Schichten aufgrund etwaiger Geldsorgen; Käuflichkeit der Politik; "too big to fail"-Problematik; Risikosubventionierung der Grossbanken; Verhältnis des Finanzmarktkapitals im Gegensatz zu jenem der Realwirtschaft; staatlich geschützte Steuerhinterziehung; Steuerdumping; Verfall der Infrastruktur; Marginaliserung der Bildung; Austeritätspolitik; Wirtschaftswachstum auf Kosten der Arbeitnehmer (wie in Deutschland mit der pseudo-"sozialdemokratischen" Agenda 2010), was zu erhelblichen Leistungsbilanzungleichgewichten führt; Umweltzerstörung; Beheimatung von ausbeuterischen Rohstoff- / Nahrungsmittelkonzernen, etc., welche durch ihre Machenschaften zum Asylstrom beitragen, über den sich dann die Befürworter dieser Firmen so gerne beklagen etc. sind alles Probleme, welche uns der Sozialismus auferlegt hat...

Auch sind folgende (ehemalige) Staats-/Regierungschefs alles Sozialisten: Bush, Sarkozy, Berlusconi, Cameron, Haarde, Ahern...


Trotzdem finde ich die 1:12 nicht gelungen, da sie einerseits nicht international abgeschlossen (Auslagerung) ist und andererseits die Differenzen wohl eher in Richtung Dividende fliessen als zu den unteren Einkommen... Zudem denke ich nicht, dass die oberenen Einkommen auf Kosten des Mittelstandes gehen, sondern viel mehr auf jene, der ausgebeuteten Arbeiter in den Entwicklungsländern - oder glaubst du, dass der Preis für Kleidung, Rohstoffe, Elektronikartikel, etc. sozial - und umweltverträglich sind?

Bzgl. dem Strassenverkehr: Wenn man die Gesamtkosten anschaut, wurde dieser um ein vielfaches stärker subventioniert als der öffentliche Verkehr.. Dabei sind indirekte und zukünftige Kosten noch nicht mal mitberücksichtigt... Falls der Staat ein Fortbewegungsmittel subventionieren sollte, dann doch jenes, welches um ein Vielfaches weniger Platz und Energie kostet. M.E. besteht ein direkter Zusammenhang, welcher eine Quersubventionierung rechtfertigt... Wie man dann noch einen Zusammenhang zum Asylwesen finden kann, bleibt mir ein Rätsel, sagt aber einiges über den "Argumentierer" aus...

Original geschrieben von: LeDueff
Ich würde zwar nicht soweit gehen und Mindestlöhne mit Sozialismus gleichsetzen, aber Mindestlöhne sind halt schon ein erheblicher Eingriff in den Lohnmechanismus des Arbeitsmarktes! Mindestlöhne führen in erster Linie zu mehr Arbeitslosigkeit im Niedriglohn Bereich! Gut, für solche die Arbeit haben, schlecht für solche, die keine Arbeit haben oder die Arbeit wegen des Mindestlohns verlieren.
Auch wenn neuste Arbeitsmarktforschungen gezeigt haben, dass Mindestlöhne unter bestimmten Marktvoraussetzungen (Monopson) durchaus positive Effekte haben können, lehne ich diese, als zu starke Eingriffe in den Arbeitsmarkt, ab.


Meinst du ernsthaft, dass man die ganzen Niedriglohnsegmente auslagern könnte? Für jene, die das betreffen mag, wäre eine Regulierung über die Steuern wohl sinnvoller.
Falls man allerdings (Idealfall) von internationalen Regeln ausgehen würde (mir geht es jetzt nur um das Kernargument des Angebotsüberhangs), denke ich kaum, dass dadurch Jobs vernichtet würden. Die Höhe der Entlöhnung würde sich eher zwischen den Branchen verschieben, da man nicht auf solche Jobs verzichten kann und wird...
Ergo ist dein Argument ein realpolitisches für Arbeit, welche man auslagern könnte...

Bzgl. Neid:
1.) http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan.../story/18577660

2.) Kann man wohl kaum von Neid sprechen, wenn man nicht nachvollziehen kann, dass ein Finanzingenieur einiges mehr verdient als ein RICHTIGER Ingenieur; oder dass ein erwachsener Mann in kurzen Hosen, der einem Ball hinterherjagt, mehr verdient, als einer, der am offenen Herzen operiert... Ich weiss, dies sind Argumente bzgl. der Gerechtigkeit... Die Argumente bzgl. der Stabilität findest du weiter oben...
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 13:07

Mindestlöhne sollten schon sein, die Frage ist natürlich wie und auf welcher Ebene. Idealerweise passiert das branchenspezifisch zwischen den Sozialpartnern, das klappt in der Schweiz recht gut, zumeist. Klappt es irgendwo nicht halte ich es durchaus für legitim wenn der Gesetzgeber Vorschriften erlässt. Der Schutz der Arbeitgeber ist wichtig.

1:12 nimmt ein wichtiges Thema auf, ich halte den Nein-Vorwurf für falsch, es geht nicht um Neid, es geht schlicht darum, dass kein Mensch Arbeit leisten kann, die so viel Wert ist. 1:12 ist sicher nicht die richtige Lösung, ich werde wohl ein Nein einlegen, dass das Thema auf der Tagesordnung ist, ist aber wichtig und vielleicht lässt sich der eine oder andere Punkt noch in die Umsetzung der Abzockerinitiative mit einbringen.

Die Familieninitiative meint es gut, schiesst aber am Ziel vorbei. Wenn man Familien, welche ihre Kinder ohne Fremdbetreuung grossziehen wirklich unterstützen will muss man dies auf anderem Weg machen. Gerade Familien am Existenzminimum oder im untersten Bereich der Lohnschere, welche die Unterstützung wirklich benötigen würden, würden von dieser Initiative praktisch nichts sehen.

Vignette weiss ich noch nicht, das ist eine elende Zahlenjongliererei, es wird immer wieder gesagt der Strassenverkehr habe genug Geld, gleichzeitig heisst es dann wieder, dass in diese Berechnungen die Gemeindestrassen nicht mit einfliessen. Man soll nicht immer ÖV und Strassenverkehr gegeneinander ausspielen, beide braucht es, beide brauchen auch den jeweiligen "Gegner". ÖV ist effizienter als die Strasse, kann sich aber nicht selbst finanzieren.
Ich denke, dass es aber Zeit wird für eine flexible Vignetten-Variante. Ich fahr vielleicht 5 Mal im Jahr Autobahn, da ist es schon pervers wenn ich gleich viel bezahlen muss wie jemand, der jeden Tag Autobahn fährt.
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 13:49

@Phoenix86: Wenn die 86 für deinen Jahrgang steht, dann geht es nicht mehr lange bis du zumindest einen Teil meiner sehr bewusst einfach gehaltenen Argumente nachvollziehen kannst.

Wenigstens läuft mal wieder in diesem Thread.... ;-)
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 14:08

Original geschrieben von: John
@Phoenix86: Wenn die 86 für deinen Jahrgang steht, dann geht es nicht mehr lange bis du zumindest einen Teil meiner sehr bewusst einfach gehaltenen Argumente nachvollziehen kannst.

Wenigstens läuft mal wieder in diesem Thread.... ;-)


Nun, ich bin kein Kommunist (jeder nach seinem Bedürfnis) sondern ein Sozialist (jeder nach seiner Leistung). Mit meinem Grundaxioim (Dem Ziel, dass es allen möglichst gut gehen sollte, unter der Voraussetzung, dass sie selibges für andere akzeptieren) versuche ich rational auf "Sätze" (resultierende Ziele) zu schliessen (etwa wie beim Aufbau der Mathematik)- wobei die vier genannten Stabilitäten solche Sätze sind; natürlich gehören auch Menschenrechte, Bürgerrechte und die Chancengleichheit dazu wink...

Mir ist aber durchaus bewusst, dass man zwischen Ideologie und Realität unterscheiden sollte, d.h. pragmatische Entscheidungen treffen (darum auch die Vorbehalte gegen 1:12). Auch lehne ich die freie Marktwirtschaft als solche nicht gänzlich ab, nur bin ich der Meinung, dass man sie mit Leitplanken umgeben sollte und dass die Politik nicht gegenüber der globaliserten Wirtschaft marginalisiert werden sollte...

Hm, dann würde ich es begrüssen, wenn du deine Argumente nicht mehr bewusst einfach hältst, dann könnte ich vielleicht ab und an auch guten Gewissens zustimmen... wink
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 15:56

Original geschrieben von: LeDueff
Ich würde zwar nicht soweit gehen und Mindestlöhne mit Sozialismus gleichsetzen, aber Mindestlöhne sind halt schon ein erheblicher Eingriff in den Lohnmechanismus des Arbeitsmarktes!

Ein erheblicher Eingriff in den Arbeitsmarkt ist es, wenn es sich ein Betrieb leisten kann, Löhne zu bezahlen von denen man nur durch Entgegenkommen der öffentlichen Hand leben kann, denn in einem freien Arbeitsmarkt würde niemand arbeiten, wenn er damit seine Lebenskosten nicht decken könnte. Genau deswegen halte ich den Mindestlohn für das viel sinnvollere Instrument. Wenn Jeder genug Geld für einen vernünftigen Lebensstandard bekommt, könnte es ihm egal sein, wieviel sein Chef verdient. Wenn es nach mir ginge, würde man zuerst über den Mindestlohn abstimmen. Wird dieser abgelehnt, so kann man dem Problem der working poor immer noch mit einem Lohnverhältnis zu entgegnen versuchen. Grundsätzlich halte ich es aber für ziemlichen Mumpitz, einer Unternehmung die auch ihren billigsten Arbeitskräften anständige Löhne bezahlt und es sich trotzdem leisten kann, den teuersten Arbeitskräften massiv mehr zu bezahlen, ins Lohngefüge reinzureden.

Original geschrieben von: John
Bei der Vignette ist es halt so, dass der Strassenverkehr einen Fonds geäuffnet hat welcher über 9.6Mia SFR verfügt. Also absolut genug. Es kann nicht die Aufgabe des Strassenverkehrs sein den ÖV, die AVH/IV oder das Asylwesen Quer zu subentionieren.

Heureka, endlich wurde auch in dieser Diskussion eine Möglichkeit gefunden, nebenbei noch ein wenig auf dem ewig flackernden roten Tuch namens Asylmissbrauch rumzustämpfelen. Die Frage, wozu man diese zusätzlichen Einnahmen dann genau verwenden soll, darf man natürlich durchaus stellen, aber eines möchte ich ganz klar festhalten: Es MUSS die Aufgabe des Strassenverkehrs sein, den ÖV mitzufinanzieren! Offenbar hast du dir noch nie Gedanken darüber gemacht, aber der ÖV ist wesentlich effizienter und umweltschonender als wenn jeder auf seinen eigenen vier Rädern rumtuckert. Wer trotzdem nicht vom Auto lassen kann, soll gefälligst einen Solidaritätsbeitrag an die Leute leisten, die auf eine gewissenhaftere Mobilität setzen und ihm dabei als netten Nebeneffekt noch die Strassen entlasten. Sonst verlange ich dann auch, dass sämtliche staatlichen Einnahmen meiner Zigaretten nur noch für die Behandlung von Raucherschäden eingesetzt werden dürfen. Dass die Nichtraucher so unverschämt alt werden, geht mich schliesslich nichts an.

Über Teilzeit-Vignetten könnte man gerade als Tourismusland durchaus reden, aber für ein ganzes Jahr halte ich selbst einen Hunderter noch für spottbillig.

Noch genauer befassen muss ich mich mit der Familieninitiative, sehe aber bis jetzt nicht, was dagegen sprechen soll. Mag sein, dass ich ein komplett veraltetes Familienbild habe, aber dass die Eltern ihr Kind selber betreuen, sehe ich halt immer noch als Idealfall. Dass dies bei Vielen nicht möglich ist, ist mit bewusst, ebenso, dass auch und gerade die Kinder darunter leiden, wenn in einer Familie zu wenig Geld vorhanden ist. Daher hab ich auch nichts gegen subventionierte Fremdbetreuung einzuwenden. Ich finds halt einfach etwas anmassend, wenn man von den Familien, die den Aufwand auf sich nehmen, ihre Kinder selbst zu betreuen, als Dank dafür, dass sie keinen Abzug machen können, auch noch verlangt, dass sie die Fremdbetreuung von den Familien finanzieren sollen, die diesen Abzug machen dürfen. Dass es bei Normalverdienern nur ein paar hundert Franken ausmacht mag ja sein, aber dass bei jemandem mit höherem Einkommen auch die jeweiligen Abzüge entsprechend höher sind, ist ja irgendwie logisch. Ausserdem kenne ich keine Normalverdienerfamilie, der nicht mit ein paar hundert Franken wenigstens ein bisschen geholfen wäre.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 16:10

Antwort auf:
Meinst du ernsthaft, dass man die ganzen Niedriglohnsegmente auslagern könnte? Für jene, die das betreffen mag, wäre eine Regulierung über die Steuern wohl sinnvoller.
Falls man allerdings (Idealfall) von internationalen Regeln ausgehen würde (mir geht es jetzt nur um das Kernargument des Angebotsüberhangs), denke ich kaum, dass dadurch Jobs vernichtet würden. Die Höhe der Entlöhnung würde sich eher zwischen den Branchen verschieben, da man nicht auf solche Jobs verzichten kann und wird...

Man kann natürlich nicht alles auslagern, das ist schon klar. Aber Mindestlöhne erhöhen die Warscheinlichkeit, dass Niedriglohnjobs ausgelagert, gestrichen, oder durch Jobs für höher Qualifizierte ersetzt werden. Pech haben da vor allem niedrig qualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitslose. Für Jobs mit höherem Lohn bei gleicher Qualifikation steigt automatisch das Arbeitsangebot, während die Nachfrage sinkt, woraus ein Angebotsüberschuss und somit Arbeitslosigkeit resultiert.
Statt staatlich festgelegtem Mindestlohn überlässt man die Lohnverhandlungen besser den Betroffenen selber. In vielen Branchen werden Midestlöhne ja bereits erfolgreich umgesetzt, ganz ohne staatlichen Zwang. Der Staat sorgt besser Anderweitig für Entlastung der tiefsten Einkommen!

Für einige mag sicher der Gerechtigkeitsgedanke im Vordergrund stehen. Auch wenn Gerechtigkeit ein sehr schwammiger Begriff ist, den jeder selbst für sich definieren kann. Aber einfach einen willkürlichen Lohndeckel zu setzten, sprich: jemanden etwas wegnehmen ohne dass jemand anderes etwas davon hat, hat m.E nicht viel mit Gerechtigkeit, dafür umso mehr mt Neid zu tun.

Und natürlich kann man nachvollziehen, warum ein Mann in kurzen Hosen, der einem Ball nachjagd, soviel verdient. Ganz einfach: Weil jemand anderes bereit ist, dafür soviel zu bezahlen. Und er ist bereit dazu, weil der Fussballer ihm einen entsprechenden Wertzuwachs verschafft. Das gilt für andere Unternehmen genau gleich. Lohn hat selten nur mit effektiver Leistung zu tun. Sondern damit, wieviel Mehrwert durch die Leistung geschaffen wird.

Zur Stabilität: Natürlich ist der Kapitalismus nicht stabil. Er definiert sich geradezu durch Krisen, er braucht Krisen um sich weiterzuentwickeln, um Fehlverhalten am Markt zu erkennen und zu korrigieren.
Und du hast im übrigen kein Beispiel genannt, wo die Volkswirtschaft dank dem Sozialismus floriert. Die "Probleme", die du alle aufgezählt hast, sind auch keine Argumente, sondern Schlagworte, über die sich alle im Einzelnen Seitenlang diskutieren liesse.
Im Sozialismus haben nicht Wenige viel, und Viele wenig. Schon klar! Es haben Alle wenig. Das dafür stabil, da geb ich dir recht!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 16:38

Antwort auf:
Man kann natürlich nicht alles auslagern, das ist schon klar. Aber Mindestlöhne erhöhen die Warscheinlichkeit, dass Niedriglohnjobs ausgelagert, gestrichen, oder durch Jobs für höher Qualifizierte ersetzt werden. Pech haben da vor allem niedrig qualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitslose. Für Jobs mit höherem Lohn bei gleicher Qualifikation steigt automatisch das Arbeitsangebot, während die Nachfrage sinkt, woraus ein Angebotsüberschuss und somit Arbeitslosigkeit resultiert.
Statt staatlich festgelegtem Mindestlohn überlässt man die Lohnverhandlungen besser den Betroffenen selber. In vielen Branchen werden Midestlöhne ja bereits erfolgreich umgesetzt, ganz ohne staatlichen Zwang. Der Staat sorgt besser Anderweitig für Entlastung der tiefsten Einkommen!


Da bin ich mit dir einverstanden, falls es Jobs beträfe, die man auslagern könnte... Hab ich weiter oben bereits ausgeführt... Aber eigentlich bäuchte es da internationale Regeln...

Antwort auf:
Für einige mag sicher der Gerechtigkeitsgedanke im Vordergrund stehen. Auch wenn Gerechtigkeit ein sehr schwammiger Begriff ist, den jeder selbst für sich definieren kann. Aber einfach einen willkürlichen Lohndeckel zu setzten, sprich: jemanden etwas wegnehmen ohne dass jemand anderes etwas davon hat, hat m.E nicht viel mit Gerechtigkeit, dafür umso mehr mt Neid zu tun.


Es geht um Verhältnisse zur Leistung, dies hat nicht mit Neid zu tun, sondern mit den Voraussetzungen der Stabilität und der Gerechtigkeit (siehe auch weiter unten)... Da aber bei der Vorlage die Möglichkeit existiert, dass dieser Ausgleich nicht nach unten durchdringt, halte ich sie auch für wenig sinnvoll...

Antwort auf:
Und natürlich kann man nachvollziehen, warum ein Mann in kurzen Hosen, der einem Ball nachjagd, soviel verdient. Ganz einfach: Weil jemand anderes bereit ist, dafür soviel zu bezahlen. Und er ist bereit dazu, weil der Fussballer ihm einen entsprechenden Wertzuwachs verschafft. Das gilt für andere Unternehmen genau gleich. Lohn hat selten nur mit effektiver Leistung zu tun. Sondern damit, wieviel Mehrwert durch die Leistung geschaffen wird.


Bedingt durch die Dummheit der Konsumenten (neben dem fragwürdigen Erbrecht, dem exponentiellen Wachstum von bereits vorhandendem Reichtum, der Risikosubventionierung, etc.), welche teure Produkte der Sponsoren bezahlen um somit den "Kindern" für das "Spielen" Millionen in den A... zu buttern (Spiele und Brot...), auf Kosten ihrerselbst. Was heisst hier Mehrwert; inwiefern sollte es für eine Gesellschaft wertvoller sein, wenn einer ein Tor erzielt, als wenn einer eine Herzoperation durchführt? Oder was ist mit all den Wissenschaftlern, auf deren Erkenntnissen unser Wohlstand gründet? Eigentlich keiner davon lebte zu seiner Zeit wesentlich über dem durchschnittlichen Niveau... Ergo, das Wort Mehrwehrt ist wohl nur ein Euphemismus für Dummheit...

Antwort auf:
Zur Stabilität: Natürlich ist der Kapitalismus nicht stabil. Er definiert sich geradezu durch Krisen, er braucht Krisen um sich weiterzuentwickeln, um Fehlverhalten am Markt zu erkennen und zu korrigieren.
Und du hast im übrigen kein Beispiel genannt, wo die Volkswirtschaft dank dem Sozialismus floriert. Die "Probleme", die du alle aufgezählt hast, sind auch keine Argumente, sondern Schlagworte, über die sich alle im Einzelnen Seitenlang diskutieren liesse.
Im Sozialismus haben nicht Wenige viel, und Viele wenig. Schon klar! Es haben Alle wenig. Das dafür stabil, da geb ich dir recht!


Ich glaube kaum, dass solch exorbitanten Instabilitäten (wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch und ökologisch) der Gesellschaft von Nutzen sind. Diese gehörten verhindert durch Regulierungen.
V.a. müsste die Korrektur ja eben diesen freien Markt einschränken, da genau dort das Problem liegt... Man kann ja ein Übel nicht rechtfertigen, weil es sein eigenes Wesen offenbart und es dann aufgrund der Rechtfertigung im Grunde so belassen. Ein Paradox, ausser die von mir aufgezählten Probleme werden geleugnet oder ignoriert (kann man durchaus, wenn man nur das eigene Wohlbefinden vor Augen hat und weder an andere noch an künftige Menschen denken mag...)...

Nun vielleicht lag es daran, dass ausser in Skandinavischen Ländern niemals eine Regierung an der Macht war, welche ansatzweise die Ziele des Sozialismus unterstützen oder in dem jeweiligen Umfeld in der Lage waren (Internationales Umfeld, etc.) ihre Ideen umzusetzen. Natürlich sind die Schlagworte Argumente, allesamt Produkte der neoliberalen Politik.
Deine letzte Aussage zeugt nur von Unwissenheit bzgl. den Definitionen der jeweiligen "Ideologien", denn der Sozialismus strebt eine Verteilung aufgrund von Leistung an und nicht etwa wie der Kommunismus nach Bedürfnissen. D.h. also nicht, dass alle gleich viel haben sollten, was m.E. auch nicht gerecht wäre und wirtschaftlich kaum von Vorteil wäre...
Wie ein Blick in die USA zeigt, ist es eher so, dass im Endstadium eines neoliberalen Systems eine kleine Minderheit beinahe alles (wirtschaftliche UND politische Macht) besitzt, während der grosse Rest nichts hat (die Ironie ist, dass du dies dem Sozialismus unterstellst...)....
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 31/10/2013 16:46

Original geschrieben von: LeDueff
In vielen Branchen werden Midestlöhne ja bereits erfolgreich umgesetzt, ganz ohne staatlichen Zwang. Der Staat sorgt besser Anderweitig für Entlastung der tiefsten Einkommen!

Genau diese Einstellung finde ich so unglaublich paradox. Wie kann man im Namen des freien Marktes verlangen, der Staat dürfe sich nicht in die Lohndiskussion einmischen, solle aber für Entlastung der tiefsten Einkommen sorgen? Wenn der Staat dafür sorgt, dass die Wirtschaft selbst für Löhne von denen man eigentlich gar nicht leben kann, noch Leute findet, weil die aufgrund der staatlichen Entlastung dann doch davon leben können, ist doch das ein massiver staatlicher Eingriff in die Wirtschaft! Du forderst also, dass der Staat in die Wirtschaft eingreifen soll, weil der Staat nicht in die Wirtschaft eingreifen darf. Ja ne is klar!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 09:06

So, eine der besten, und ganz sicher auch der anstrengensten Demokratien der Welt, hat bald wieder Abstimmungen. Was werft ihr in die Urne? Ich 2x Nein und 1x Ja.
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 09:33

Original geschrieben von: Caipi
So, eine der besten, und ganz sicher auch der anstrengensten Demokratien der Welt, hat bald wieder Abstimmungen. Was werft ihr in die Urne? Ich 2x Nein und 1x Ja.

Ebenfalls 2x Nein und 1x Ja.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 09:41

2x Ja und 1x Nein. Wobei ich mich noch absolut nicht über die Vorlagen informiert habe. Kann also noch ändern.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 09:41

Original geschrieben von: Rog..
Original geschrieben von: Caipi
So, eine der besten, und ganz sicher auch der anstrengensten Demokratien der Welt, hat bald wieder Abstimmungen. Was werft ihr in die Urne? Ich 2x Nein und 1x Ja.

Ebenfalls 2x Nein und 1x Ja.


Ach, man sollte wohl noch dazu schreiben, zu was Nein und zu was Ja. Zur Fabienne stimme ich Ja, zu Abtreibung/Grundversicherung und Masseneinwanderung-Stopp Nein.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 09:42

Spannender wäre es zu wissen, wieso man so stimmt. Ihr könnt mich ja noch extremst beeinflussen (siehe oben).
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 10:01

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: Rog..
Original geschrieben von: Caipi
So, eine der besten, und ganz sicher auch der anstrengensten Demokratien der Welt, hat bald wieder Abstimmungen. Was werft ihr in die Urne? Ich 2x Nein und 1x Ja.

Ebenfalls 2x Nein und 1x Ja.


Ach, man sollte wohl noch dazu schreiben, zu was Nein und zu was Ja. Zur Fabienne stimme ich Ja, zu Abtreibung/Grundversicherung und Masseneinwanderung-Stopp Nein.


Das dachte ich mir schon, deshalb habe ich auch gleich so geantwortet. Bei mir sieht es genau gleich aus.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/01/2014 10:04

Fabi Ja, da - ob man es will oder nicht - die Schweizer Bevölkerung gerade in den grossen Zentren Zürich, Genf, Lausanne, Bern und Basel über die nächsten Jahrzehnte nochmals ziemlich wachsen wird, und die täglichen Pendlerströme nochmals mehr. Daher MUSS bereits rechtzeitig in die Infrastruktur dafür investiert werden, und auch die Finanzierung dafür soweit wie möglich gesichert werden. Und an alle die, welche lieber mit dem Auto zur Arbeit fahren, als mit dem Zug: Jeder Franken, der in den ÖV investiert wird, ist auch in die Strassen investiert, denn je mehr Leute Zug fahren, desto geringer wird der Stau auf den Strassen. Und es der öffentlichen Hand nun mal viel weniger, einem Pendler die ÖV Nutzung zu subventionieren, als die Benutzung des Autos. Und Subventioniert wird so oder so.

Abtreibung: Nun, da ist es so: Rein sachlich gesehen vertrete ich auch die Meinung, dass ein Schwangerschaftsabbruch eine private Sache ist (da selbst verantwortet), und daher selbst bezahlt werden sollte, und nicht von der Allgemeinheit. Das würde allerdings auch gelten, wenn man wegen einer Alkoholvergiftung im Spital gelandet ist, wenn man sich in einer Suffschlägerei die Nase gebrochen hat, beim Downhill auf die Schnauze geflogen ist, etc. etc. Da sich diese Vorlage aber explizit nur gegen Abtreibungen richtet, und es nciht um die Entlastung der KK geht, sondern ideologisch geprägt allgemein gegen die Fristenlösung, stimme ich Nein, da ich klar für die Fristenlösung bin. Will man dem Menschen mehr Eigenverantwortung in Sachen Gesundheitskosten geben, so soll man alles, was in gewisser Weise selbst verantwortet ist, anpacken, und nicht nur bestimmte Reizthemen. Z.B. Selbstbehalt 2000 CHF für alle und alles.

Masseneinwanderung, resp. Torpedierung der Bilateralen 1.

Einen Vertrag abschliessen mit einem Handelspartner (einem viel viel mächtigeren wohlgemerkt) und dann ein paar Jahre später einfach den Punkt, der einem nicht passt, einseitig künden wollen, und davon ausgehen, dass der Handelspartner dies einfach schluckt, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Man muss die Bilateralen 1 als Gesamtes ansehen, und diese sind für die CH sehr wichtig. Dass die Personenfreizügigkeit Vor- und Nachteile hat, ist klar, was jetzt überwiegt, darüber kann man sich streiten.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 14/01/2014 16:22

Original geschrieben von: Caipi
Einen Vertrag abschliessen mit einem Handelspartner (einem viel viel mächtigeren wohlgemerkt) und dann ein paar Jahre später einfach den Punkt, der einem nicht passt, einseitig künden wollen, und davon ausgehen, dass der Handelspartner dies einfach schluckt, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Man muss die Bilateralen 1 als Gesamtes ansehen, und diese sind für die CH sehr wichtig. Dass die Personenfreizügigkeit Vor- und Nachteile hat, ist klar, was jetzt überwiegt, darüber kann man sich streiten.

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Zur ÖV-Geschichte gibts von mir als Vielfahrer natürlich ein fettes Ja. Allerdings höre ich die Autopuristen jetzt schon jammern von wegen ich fahre doch nie ÖV und Zug ist völl plöt und mümümü. Als ob ich nichts an Strassen und Autobahnen zahlen würde...

Die Abtreibungsvorlage ist ja schon ein echter Hammer. Da scheinen ein paar Leute unser Gesundheitswesen nicht so ganz begriffen zu haben. Wo kommen wir denn da hin? Man stelle sich den Autofahrer vor, der am Radio rumfingert, dabei einen Unfall baut und mehrere Tage im Koma liegt. Soll der das dann auch selber bezahlen, weil er ja selbst schuld ist? Oder holen wir uns einen Betreibungsregisterauszug und lassen ihn dann gleich verrecken, weil wir feststellen, dass er ohnehin noch Schulden hat und diese Behandlung ohnehin niemals wird abstottern können. Also bitte... Ich kann grundsätzlich verstehen, dass es Leute gibt, die der Fristenlösung kritisch gegenüberstehen. Wer aber glaubt, er tue dem Kind oder der Gesellschaft einen Gefallen, wenn er eine Schwangere zur Geburt "zwingt", belügt sich selber.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 12:58

Ich lehne alle 3 ab.
(Ja, ich oute mich, ich hasse es, Zug zu fahren... Und mir ist es auch scheissegal, wie viel die ÖV-Fahrer für die Autobahnen investieren.)
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 13:50

Willkommen im Klub, Forza. Zug fahren geht eigentlich gar nicht. Teenies mit überdrehten Beats-Kopfhörern, hunderte Pendler die jeden Platz wegnehmen, schlechte Verbindungen, Störanfällig etc. Mit dem Zug fahre ich nur im absoluten Notfall. Auto ftw.

Man sollte besser mal zu jeder (!) bestehenden Autobahn noch eine Spur mehr anbauen. Das wäre mal was. Fabi stehe ich weiterhin sehr negativ gegenüber. Abtreibungsinitiative werde ich wohl nichts ausfüllen und leer abgeben. Eigentlich bin ich dafür, dass man das Verursacherprinzip mehr anwendet. Vor allem auch bei Alkoholvergiftungen etc. Aber nur bei schwangeren Teenies, die es nicht besser wissen?! Das finde ich etwas bedenklich. Bei der Masseneinwanderung sehe ich den Nutzen immer noch nicht. Man kann nicht Energie und Land sparen wollen, jährlich aber hunderttausende Ausländer eine neue Heimat geben können. Das beisst sich doch.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 14:14

Betreffend Fabi zeigt ihr, dass es euch an Weitsichtigkeit ziemlich fehlt.

Ob ÖV Nutzer oder Autofahrer - alle provitieren davon. Wird der ÖV schlechter, und der Wohlstand der Schweizer steigt weiter an (was er wohl tun wird), geht jeder auf die Strasse, und Yzerman verbringt trotz seiner zusätzlichen Spur auf jeder Autobahn täglich mehr Zeit im Stau, als er es jetzt tut. Und zahlen tut er dafür auch mehr, den je mehr Leute Strassen nutzen, desto mehr kosten fallen auch an.

Nochmals: Hier geht es nicht um Zugfahrer vs Autofahrer, sondern um die simple ökonomische Überlegung: Was kostet der Gesellschaft weniger, eine Person von A nach B zu bewegen: Der Zug oder das Auto? Jeder, der sich damit etwas auskennt, weiss, dass dies gerade in dichter besiedelten Gegenden eindeutig der Zug ist. Und daher macht es ökonomisch schlicht und einfach Sinn, den ÖV zu fördern. Ökologisch sowieso.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 14:34

In der Stadt ist ÖV klasse. Ich liebe die Ubahn in London (als Bsp).

Am besten wäre es, dass man mit dem bestehenden Netz auskommen würde (Strasse und ÖV). Aber mit dem ganzen Ausbau geht man doch keine Probleme an. Ok, dann hat man die Kapazität für 8 Mio. Menschen. In 10 Jahren stösst man aber wieder an die Grenzen. Dann baut man weiter aus. Irgendwann ist aber absolut alles verbaut.

Ich bleibe dabei: Energietechnisch und Raumplanerisch ist eine Einwanderungsbegrenzung positiv.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 17:05

Original geschrieben von: exYzerman19
Teenies mit überdrehten Beats-Kopfhörern

Ist einem im Fall zimli glich, wenn man selber Kopfhörer hat.

Original geschrieben von: exYzerman19
hunderte Pendler die jeden Platz wegnehmen

Und das benutzt du als Argument, um Unterhalt und Komfort NICHT weiter auszubauen? Wieviel muss man gesoffen haben um auf so eine Logik zu kommen?

Original geschrieben von: exYzerman19
schlechte Verbindungen

Das empfinde ich also gar nicht so. Selbst nach Interlaken hast du heute Halbstundentakt. Letzte Verbindung von Bern nach Mitternacht, am Wochenende sogar nach 1 Uhr, Moonliner gibts dann auch noch. Erste Verbindung um 5.26 Uhr ist auch nicht zu verachten. Wenn du in Saxeten wohnst, musst du nicht dem ÖV die Schuld geben. Aber auch hier wieder: Selbst wenn es so wäre, wäre das ja genau ein Grund, um den ÖV auszubauen. Logisch, oder?

Original geschrieben von: exYzerman19
Störanfällig

In welchem Land lebst du? Den Autofahrer der seltener von Stau, Umleitung, Pannen oder ähnlichem betroffen ist, möchte ich also mal sehen. Und, du ahnst was jetzt kommt, wenn es so wäre, wäre das nur ein zusätzlicher Grund, mehr Geld in den ÖV zu investieren.

Was für eine Ironie, dass ich ausgerechnet an dem Tag, an dem dieser Artikel erscheint, ein solches Käsebünzliposting lesen muss...
http://qz.com/166186/the-swiss-are-scandalized-by-trains-that-run-three-minutes-behind-schedule/
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 15/01/2014 19:51

Original geschrieben von: exYzerman19

Am besten wäre es, dass man mit dem bestehenden Netz auskommen würde (Strasse und ÖV). Aber mit dem ganzen Ausbau geht man doch keine Probleme an. Ok, dann hat man die Kapazität für 8 Mio. Menschen. In 10 Jahren stösst man aber wieder an die Grenzen. Dann baut man weiter aus. Irgendwann ist aber absolut alles verbaut.

Ich bleibe dabei: Energietechnisch und Raumplanerisch ist eine Einwanderungsbegrenzung positiv.


Bist du dir aber auch bewusst, dass die Einwanderungsinitiative die Bilateralen 1 tangiert, die Schweiz damit einen Vertrag bricht und das ganze Abkommen als solches verschwinden könnte, falls die EU sich auf dieses Spiel der Schweiz einlassen würde?

Zudem ist es mal so, dass wir auf einen grossen Teil der Ausländer eh angewiesen sind (möchte nicht wissen, wie es z.B. im gesamten Pflegebereich ohne Ausländer aussehen würde), und dass es auch viele Schweizer gibt, die im Ausland leben. In Zahlen 1,6 Mio Ausländer in der Schweiz, 700 000 Schweizer im Ausland.

Weiter trägt zwar die Einwanderung sicher ihren Teil dazu bei, dass unser Strassen- und Schienennetz immer mehr an den Anschlag kommt, aber sicher nicht den Hauptteil. Hauptproblem ist, dass der durchschnittliche Arbeitsweg von Herr und Frau Schweizer Jahr für Jahr wächst. Dies ist auf die Zentralisierung in allen möglichen Bereichen zurückzuführen. Und die lässt sich kaum mit irgendwelchen politischen Massnahmen, die auch durchsetzbar sind, gross stoppen, daher MUSS die Infrastruktur ausgebaut werden. Es gibt halt Probleme in der Welt, die nicht an der Wurzel bekämpft werden können.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 07:58

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
[quote=exYzerman19]Teenies mit überdrehten Beats-Kopfhörern

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Ist einem im Fall zimli glich, wenn man selber Kopfhörer hat.

Da fängt es ja schon an.

Original geschrieben von: exYzerman19
hunderte Pendler die jeden Platz wegnehmen

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Und das benutzt du als Argument, um Unterhalt und Komfort NICHT weiter auszubauen? Wieviel muss man gesoffen haben um auf so eine Logik zu kommen?

Denkst du wirklich, dass nach dem Ausbau die Kapazitäten in der Rush Hour so erhöht werden? Nehmen wir als Beispiel Interlaken. Werden mit der Annahme die Züge morgens und abends etwa im 5 Minutentakt nach Bern fahren?

Original geschrieben von: exYzerman19
schlechte Verbindungen

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Das empfinde ich also gar nicht so. Selbst nach Interlaken hast du heute Halbstundentakt. Letzte Verbindung von Bern nach Mitternacht, am Wochenende sogar nach 1 Uhr, Moonliner gibts dann auch noch. Erste Verbindung um 5.26 Uhr ist auch nicht zu verachten. Wenn du in Saxeten wohnst, musst du nicht dem ÖV die Schuld geben. Aber auch hier wieder: Selbst wenn es so wäre, wäre das ja genau ein Grund, um den ÖV auszubauen. Logisch, oder?

Ein Bewohner von Saxeten hat von der Annahme absolut gar nichts. Als ob man die Infrastruktur für irgendwelche Randkäffer ausbauen würde. Das Geld fliesst in die Städte und deren Agglo.

Original geschrieben von: exYzerman19
Störanfällig

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
In welchem Land lebst du? Den Autofahrer der seltener von Stau, Umleitung, Pannen oder ähnlichem betroffen ist, möchte ich also mal sehen. Und, du ahnst was jetzt kommt, wenn es so wäre, wäre das nur ein zusätzlicher Grund, mehr Geld in den ÖV zu investieren.

Klar hat es mehr Stau. Aber ich kann selber entscheiden wann ich gehe. Wenn es mal nicht weitergeht, gibt es meistens noch eine Alternativroute. Man hat es selber in der Hand. Wenn man weiss, dass es viel Verkehr geben wird (Anlässe, Rush Hour etc.) geht man halt eine halbe Stunde früher. Ich mag es, wenn ich selber bestimmen kann und nicht alles vordiktiert bekomme. ;-)

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Was für eine Ironie, dass ich ausgerechnet an dem Tag, an dem dieser Artikel erscheint, ein solches Käsebünzliposting lesen muss...
http://qz.com/166186/the-swiss-are-scandalized-by-trains-that-run-three-minutes-behind-schedule/

Wow, na wenn Quartz das schreibt muss es ja wirklich krass sein. Ich dachte immer, deren Zielpublikum sind "global leaders". Dieser Bericht hätte auch genau so gut in der Sun kommen können.

Egal, Fabi wird wohl sowieso angenommen und der ÖV wird in den Ballungsgebieten ausgebaut. Es gibt wirklich schlimmeres.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 11:17

Masseineinwanderung: JA/NEIN
Mal schauen wie ernst es dem Bundesrat mit der Streichung von Sozialhilfe für Arbeitslose und Stellensuchende Ausländer ist. Aber insgesamt müsste der Sozialstaat noch viel stärker zurückgefahren werden, damit ein freier Personenverkehr überhaupt funktionieren kann. Ich bin da eher skeptisch und tendiere daher zu einem Ja.
Chancen: Schwer zu sagen! Bei einer normalen Initiative würde ich -bei den Umfrageergebnissen zu dem Zeitpunkt- die Chancen als sehr gering einschätzen. Hier machen mich zwei Dinge aber skeptisch. 1. Es könnte durchaus wieder der "Minarett-Initiative Effekt" spielen. Umfragen werden telefonisch durchgeführt. Am Telefon steigt die Hemmschwelle sich für ein Ja auszusprechen, da man sich vor sozialem Druck fürchtet. (Ja, dieser Effekt spielt tatsächlich auch bei anonymen Umfragen; gesehen bei der Minarett Abstimmung). 2. Liest man Leserkommentare verschiedener Zeitungen, fällt einem auf, dass die Befürworter Seite massiv überwiegt. Dies kann durchaus ein Hinweis sein, dass die Initiative noch nicht abzuschreiben ist.

Fabi: JA
Zwar eher wiederwillig, aber der Ausbau des Schienennetz ist notwendig und muss nun mal irgendwie finanziert werden. Mir wäre zwar lieber, wenn die ÖV Benutzer das selber bezahlen würden (Ich bin einer davon), aber das scheint wohl nicht realistisch zu sein.
Chancen: Ich gehe davon aus, dass die Vorlage solid angenommen wird (55-60%).

Abtreibungsfinanzierung: NEIN
Das hier ist nun ganz klar! Das Solidaritätsprinzip soll nicht einseitig aufgrund moralisch-ideologischen Vorstellungen aufgeweicht werden. Wenn schon, dann konsequent: Abschaffung des Solidaritätsprinzip bzw. Abschaffung des Krankenkassenobligatoriums. Jeder kann sich freiwillig versichern oder bezahlt die bezogenen Leistungen selbst. Für sowas wär ich sogar zu haben, aber realistisch ist es nicht.
Chancen: Klare Ablehung der Initiative! Die hat keine Chance!

Als Berner noch wichtig:
Hooligan-Konkordat: NEIN
Völlig übertriebene Massnahmen für ein völlig überzeichnetes Problem. Ich bin etwas enttäuscht, dass sich die (scheinbar) liberale FDP dafür ausspricht. Ich würde bei den kommenden Grossratswahlen ja gerne Liberal wählen, aber leider gibt es offensichtlich keine liberalen Kräfte mehr!
Chancen: Dem Konkordat wird klar zugestimmt! Den meisten Menschen sind Fussball und Eishockey Fans so ziemlich egal. Sie haben von den Medien das Bild von Gewalt und Zerstörung eingepflanzt bekommen. Das Referendum hat keine Chance!
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 11:26

Hooligan Konkordat gibts ja auch noch. Gibt es irgendwelche Einschränkungen für einen Sitzplatzfan, der ein, zwei Spiele pro Saison schauen geht?
Denn irgendwie ist es mir egal. Ich hätte dafür sowieso eine andere Lösung (stösst hier sicher nicht auf grosse Unterstützung):
Vermummungsverbot.
Mir geht nichts mehr auf den Sack, als die vermummten "harten" Anhänger der Sportclubs. Auch an Demonstrationen wird dies als Freipass für Sachbeschädigungen gesehen. Deshalb: Schon im Keim ersticken.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 11:39

Masseneinwanderung: Nein. Gründe wurden schon genannt

Fabi: Ja. Gründe wurden schon genannt

Abtreibung: Nein. Offensichtlich geht es hier um irgendwelche ideologischen Ansichten gewisser Personen mit einer Einstellung, die nicht mehr zeitgemäss ist. Die Abtreibungen machen so einen kleinen Teil im Gesundheitswesen aus, da ist es eigentlich ein Witz, dass sowas überhaupt zur Diskussion steht.

Konkordat: Nein. Grundsätzlich hätte ich nichts gegen einzelne Massnahmen, aber so, wie es hier daherkommt, ist es nicht akzeptabel. Generalverdacht und Ungleichbehandlung sind nur zwei der Punkte, die mich stören. Bin mir aber sehr sicher, dass das angenommen wird. Jeder, der nie an einer Sportveranstaltung ist (was die deutliche Mehrheit sein dürfte) wird diesen Artikel zu 99% annehmen.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 15:09

FABI

Nun, mal abgesehen davon, dass die Autofahrer weder für die indirekten Kosten (ca. 6 Mrd. CHF) aufkommen, noch den Grossteil der Infrastruktur bezahlt haben, der ÖV weniger Energie und Platz beansprucht, profitieren auch sie von einer besseren ÖV-Infrastruktur. Das ganze Kostengeschwafel, erinnert mich immer wieder an die drei Affen ohne Sinne. Zudem, wenn der Staat etwas subventionieren sollte, dann doch jene Variante, die eindeutig zu favorisieren ist...

Abtreibung

Die Initianten haben wohl vergessen, was denn das Solidaritätsprinzip definiert... Mit dem Argument der Eigenverantwortung könnte man praktisch jede Leistung der Grundversicherung streichen wollen. Auch haben diese Ewiggestrigen nicht begriffen, dass jeder Frau das Recht zusteht, selber zu entscheiden, was mit ihrem Körper geschieht, was die Konsequenzen "billiger" Abtreibungen für die Frau und die Gesellschaft haben wird oder auch, ob es denn für die Kinder wünschenswert wäre, eine Mutter zu haben, welche dies eigentlich gar nicht sein will...

Masseneinwanderung

1.) Sind wir auf diverse Fachkräfte oder auch Personen, welche Arbeiten erledigen, für welche sich der "Schweizer" zu fein fühlt, angewiesen sind. Ich möchte doch gerne wissen, was die Initianten von Demographie verstehen. Solange diese Kreise zudem das Bildungsangebot drosseln wollen, machen sie sich unglaubwürdig.

2.) Die Platzprobleme müsste man via Raumplanung lösen, von dieser halten die Initianten aber auch nichts.

3.) Dass steigende Mietpreise ein Problem darstellen, ist mir auch klar, doch sollte man da Punkt 2 und die Steuerpolitik der Initianten nicht ausser Acht lassen...

4.) Bzgl. Lohndumping wäre es an der Zeit, die flankierenden Massnahmen zu stärken und einen Mindestlohn anzupeilen, doch auch von diesen Punkten halten die Initianten gar nichts. Sie werden oberflächlich argumentieren, dass der internationale Druck anständige Löhne zu zahlen, unsere Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen wird, doch bedenken sie dabei nicht, dass das Mittel gegen dieses Dumping nur in internationalen Abkommen zu finden ist (ich weiss -> Ironie) und die meisten Tieflohnlöhne gar nicht ausgelagert werden können (jene, welche das betreffen würde, sind bereits weg).

5.) Das Problem des Strukturwandels (bei uns finden Ungebildete kaum mehr Jobs, während die Herkunftsländer wichtige Fachkräfte verlieren) kann man ebenfalls nur mit internationalen Abkommen in den Griff kriegen -> wiederum sind es die Kreise der Initianten, welche diese torpedieren.

6.) Die Zuwanderung führt auf ein höheres BIP (Auch pro Kopf) und durch die Grösse der inländischen Marktes zu neuen Arbeitsplätzen. Kein einziger arbeitsloser Schweizer würde diesen Job erben; im Gegenteil viele werden ihren jetzigen Job gar verlieren. Dass die Unterstützer solcher Initiativen genau jene sind, sollte zu denken geben. Ungebildete werben für ein JA und würden darunter als erste zu leiden haben...

7.) Man torpediert den Freihandel mit dem grössten und wichtigsten Partner, wie dumm muss man sein?

8.) Die Leserkommentare kann auf keinster Weise ernst nehmen, irgendwelche Wutbürger, die allen anderen die Schuld geben wollen, nur nicht sich selber oder den Politikern, die sie gewählt haben... Natürlich sind auch jene nur Opfer ihrer Umgebung, doch mit dieser Stärke an Chancengleichheit, welche wir hier in der Schweiz haben, muss diese doch enorm gewesen sein...

9.) Hat m.E. jeder das grundsätzliche Recht sich dort niederzulassen, wo er möche, solange der Platz vorhanden ist und er die Sprache beherrscht. Das ganze sieht in der Realität etwas anders aus. Bei der wirtschaftlichen Migration sollen die Punkte 4 und 5 eingehalten werden, doch von diesen wollen die Initianten nichts wissen. Bei der allgemeinen Einwanderung sollte darauf geachtet werden, dass das sozioökonomische Umfeld annähernd identisch ist, dies ist nicht der Fall, darum bin ich auch nicht der Meinung, dass man dort die Grenzen öffnen sollte, man sollte viel eher eine pragmatische Entwicklungshilfe anpeilen (Verantwortung wegen Ausbeutung, allgemeine Verantwortung aufgrund der Menschlichkeit, Profit durch wirtschaftliche und politische Stabilität), etc.

10.) Greift die Initiative indirekt die Konventionen bzgl. wirklicher Flüchtlinge an, da diese ebenfalls unter die Kontingente fallen würde. Mal abgesehen davon, dass dies gegen jede Art von Menschlichkeit spricht (ja ich bin ein GUTMENSCH!), verfallen die Befürworter wieder mal in den Irrglauben, die Macht zu haben, zwingendes Völkerrecht (welches man sogar ratifiziert hat) aushebeln zu können...

11.) Wurden keine Kontingente benannt, dies heisst nichts weiter, dass entweder die Punkte 1-10 verletzt würden oder wir ein Bürokratiemonster erschaffen, welches die Initianten doch sonst so gerne erlegen würden

Fazit: Nichts weiter als Parteipropaganda zum Wohle ihrer Führer und auf Kosten ihrer UNGEBILDETEN Anhänger...
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 16/01/2014 18:52

Original geschrieben von: exYzerman19
Original geschrieben von: exYzerman19
Teenies mit überdrehten Beats-Kopfhörern

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Ist einem im Fall zimli glich, wenn man selber Kopfhörer hat.

Da fängt es ja schon an.

Was fängt an? Kannst du dir keine Kopfhörer leisten? Mit dem Geld für zwei Stunden beim Fahrlehrer könntest du dir vielleicht sogar schon Sennheiser-Modelle kaufen. Ausserdem ist es ja nicht so, dass in jedem Zug jeder Wagen mit solchen Gesellen besetzt ist. Wenn ichs mir Recht überlege passiert mir das als fast täglicher ÖV-Nutzer vielleicht zwei-drei Mal pro Jahr...

Original geschrieben von: exYzerman19
Original geschrieben von: exYzerman19
hunderte Pendler die jeden Platz wegnehmen

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Und das benutzt du als Argument, um Unterhalt und Komfort NICHT weiter auszubauen? Wieviel muss man gesoffen haben um auf so eine Logik zu kommen?

Denkst du wirklich, dass nach dem Ausbau die Kapazitäten in der Rush Hour so erhöht werden? Nehmen wir als Beispiel Interlaken. Werden mit der Annahme die Züge morgens und abends etwa im 5 Minutentakt nach Bern fahren?

Auf den Strecken, wo das effektiv ein Problem ist, könnte man die Frequenz durchaus erhöhen, wenn das Geld dazu vorhanden wäre, ja. Wenn du aber ernsthaft denkst, Interlaken-Bern sei eine solche Problemstrecke, bist du schlicht und ergreifend ein blöder Gränni. Auf dieser Strecke findest du jetzt IMMER noch einen Sitzplatz. Musst halt nicht das Gefühl haben, der Herr habe jedes Mal ein eigenes Abteil zu Gute... Ausnahmen sind natürlich so Events wie Lauberhorn oder Jungfrau Marathon aber die sind einmal im Jahr und an diesen Wochenenden wird es garantiert auch auf den Strassen kritisch.

Original geschrieben von: exYzerman19
Original geschrieben von: exYzerman19
schlechte Verbindungen

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Das empfinde ich also gar nicht so. Selbst nach Interlaken hast du heute Halbstundentakt. Letzte Verbindung von Bern nach Mitternacht, am Wochenende sogar nach 1 Uhr, Moonliner gibts dann auch noch. Erste Verbindung um 5.26 Uhr ist auch nicht zu verachten. Wenn du in Saxeten wohnst, musst du nicht dem ÖV die Schuld geben. Aber auch hier wieder: Selbst wenn es so wäre, wäre das ja genau ein Grund, um den ÖV auszubauen. Logisch, oder?

Ein Bewohner von Saxeten hat von der Annahme absolut gar nichts. Als ob man die Infrastruktur für irgendwelche Randkäffer ausbauen würde. Das Geld fliesst in die Städte und deren Agglo.

Eben, um das Argument der schlechten Verbindungen zu untermauern, kannst du halt schon nur mit solchen Bergkäffern kommen, hä? Nun, ein bisschen Eigenverantwortung sollte der Mensch halt schon noch haben. Wer in einem so exponierten Minidörfchen wohnen will, muss halt damit leben, dass es dort nicht heftig ÖV gibt. Dass du mit keiner Silbe auf die angesprochenen Verbindungen von und nach Interlaken eingehst, beweist ja, dass eben nicht nur Städte und Agglos heutzutage gute Verbindungen haben. Dass man nicht jedes 20 Seelendörfchen berücksichtigen kann, sollte eigentlich jedem klar sein.

Original geschrieben von: exYzerman19
Klar hat es mehr Stau. Aber ich kann selber entscheiden wann ich gehe. Wenn es mal nicht weitergeht, gibt es meistens noch eine Alternativroute.

So so, wenn es zwischen Thun und Bern Stau hat, fährst du halt mal eben durch die ganzen Aaretal-Käffer durch oder was? Also so findest du dann beim Zug auch für so ziemlich alles eine Alternativverbindung... Das Schöne am Zug ist ja eben, dass sich erhöhtes Verkehrsaufkommen, im Gegensatz zur Strasse, nicht auf die Fahrdauer auswirkt. Ob der Zug zu 50, 90 oder 120 Prozent ausgelastet ist, du brauchst genau gleich lange, um von A nach B zu kommen. Musst halt einfach vielleicht stehen oder auf dem Boden sitzen. Daran ist auch noch nicht mancher gestorben.

Original geschrieben von: exYzerman19
Man hat es selber in der Hand. Wenn man weiss, dass es viel Verkehr geben wird (Anlässe, Rush Hour etc.) geht man halt eine halbe Stunde früher. Ich mag es, wenn ich selber bestimmen kann und nicht alles vordiktiert bekomme. ;-)

So so, aber du kannst nicht einfach den Zug eine halbe Stunde früher nehmen, obwohl mittlerweile auf jeder Füdlistrecke Halbstundentakt herrscht? Also langsam frage ich mich schon, was du dir so für Gedanken machst...

Original geschrieben von: exYzerman19
Wow, na wenn Quartz das schreibt muss es ja wirklich krass sein. Ich dachte immer, deren Zielpublikum sind "global leaders". Dieser Bericht hätte auch genau so gut in der Sun kommen können.

Hast du auch inhaltlich was auszusetzen oder willst du nur bitzeli rumzetern?

Original geschrieben von: exYzerman19
Gibt es irgendwelche Einschränkungen für einen Sitzplatzfan, der ein, zwei Spiele pro Saison schauen geht?

Wenn Spiele plötzlich abgesagt werden, ist das schon eine Einschränkung, oder? So wurde kürzlich ein Testspiel zwischen dem FCZ und Biel nicht bewilligt, weil man allen Ernstes von den Zürchern verlangt hat, dass man Sicherheitsvorkehrungen wie getrennte Fansektoren sicherzustellen habe, obwohl ausser Frage steht, dass ziemlich genau kein einziger Bieler angereist wäre. Ausserdem musst du damit rechnen, dass man dir den Eintritt zum Sitzplatzsektor verwehrt, weil du den falschen Dialekt sprichst, so geschehen letzten Herbst bei der Partie St. Gallen - YB, wo man sicherstellen wollte, dass ja kein Berner auf die skandalöse Idee kommt, sein Recht als freier Bürger wahrzunehmen und sich das Spiel aus einem neutralen Sitzplatzsektor anzuschauen.
Geschrieben von: daenu85

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 08:41

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

So so, aber du kannst nicht einfach den Zug eine halbe Stunde früher nehmen, obwohl mittlerweile auf jeder Füdlistrecke Halbstundentakt herrscht? Also langsam frage ich mich schon, was du dir so für Gedanken machst...


Für mich persönlich ist genau dies der Grund wieso ich FABI ablehne, wer braucht auf diesen "Füdlistrecken" den Halbstundentakt? Die Auslastung der Regionalzüge lag 2009 irgendwo bei 20 %, im überregionalen Verkehr bei rund 30 %. Natürlich sind viele Züge zu den Stosszeiten übervoll, aber wie wärs mal wenn die SBB zu diesen Zeiten halt die Kapazität deutlich erhöhen würde und dafür die Züge welche kaum benutzt werden einfach zu streichen? Es wird wohl nie einen ÖV geben der sich komplett selbst trägt, dies verlangt auch kaum einer, aber ein Zug zwischen Düdingen - Freiburg oder auch Bern um 22:40 an einem Dienstag wird wohl einen Kostendeckungsgrad von gegen 5 % haben, wieso gibt es diese Züge (und es gibt wohl hunderte Beispiele)?
Aber Fabi wird wohl oder übel recht klar angenommen, wieso auch sparen wenn man subventionieren kann....
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 09:17

Die Leute welche an einer solchen "Füdlistrecke" wohnen brauchen sehr wohl den Halbstundentakt.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 09:35

Original geschrieben von: daenu85


Für mich persönlich ist genau dies der Grund wieso ich FABI ablehne, wer braucht auf diesen "Füdlistrecken" den Halbstundentakt? Die Auslastung der Regionalzüge lag 2009 irgendwo bei 20 %, im überregionalen Verkehr bei rund 30 %. Natürlich sind viele Züge zu den Stosszeiten übervoll, aber wie wärs mal wenn die SBB zu diesen Zeiten halt die Kapazität deutlich erhöhen würde und dafür die Züge welche kaum benutzt werden einfach zu streichen? Es wird wohl nie einen ÖV geben der sich komplett selbst trägt, dies verlangt auch kaum einer, aber ein Zug zwischen Düdingen - Freiburg oder auch Bern um 22:40 an einem Dienstag wird wohl einen Kostendeckungsgrad von gegen 5 % haben, wieso gibt es diese Züge (und es gibt wohl hunderte Beispiele)?
Aber Fabi wird wohl oder übel recht klar angenommen, wieso auch sparen wenn man subventionieren kann....


Der Erfolg des Schweizer ÖV ist, dass er als ganzes angesehen wird. Logisch rentieren gewisse Teilstrecken nur mässig, und die Auslastung zu gewissen Zeiten ist tief. Nur wenn man diese konsequent zu reduzieren und zu streichen beginnt, verlieren die ÖV Nutzer das gesamte Vertrauen in den ÖV und steigen nach und nach aufs Auto um. Und Kapazitäten zu Stosszeiten erhöhen...klingt toll, aber wie den ohne zusätzliches Geld für den Bau neuer Strecken und neuer Züge?


Yzerman: Ich schätze jetzt mal (vielleicht bin ich völlig daneben), dass du so plus minus 25 bist. Und in diesem Alter stören dich bereits Teenies mit Kopfhörern derart, dass du wegen denen keinen ÖV brauchst? Das ist doch eher bedenklich.
Geschrieben von: daenu85

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 10:03

Original geschrieben von: Caipi

Der Erfolg des Schweizer ÖV ist, dass er als ganzes angesehen wird. Logisch rentieren gewisse Teilstrecken nur mässig, und die Auslastung zu gewissen Zeiten ist tief. Nur wenn man diese konsequent zu reduzieren und zu streichen beginnt, verlieren die ÖV Nutzer das gesamte Vertrauen in den ÖV und steigen nach und nach aufs Auto um. Und Kapazitäten zu Stosszeiten erhöhen...klingt toll, aber wie den ohne zusätzliches Geld für den Bau neuer Strecken und neuer Züge?


Ich glaube kaum, dass das gesamte Vertrauen sinken würde wenn ein Bruchteil der Nutzer betroffen ist.
Das zusätzliche Geld sollte/könnte (zumindest teilweise) aus den Einsparungen stammen! Und zusätzliche Strecken sind dafür nicht zwingend notwendig, irgendwo 2 Wagen anhängen oder halt in den Stosszeiten 15-Minutentakt fahren würde wohl vielerorts reichen.

@Jonas; gemessen an der Auslastung (ausserhalb der Stosszeiten) anscheinend aber nur seehr wenig! Wie einer richtig bemerkt hat kann man nicht auf jedes 20-Seelendorf rücksicht nehmen, aber man kann auch nicht auf 10-20 Leute rücksicht nehmen welche zu diesen "Randzeiten" unbedingt den Zug nehmen müssen/wollen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 13:00

Original geschrieben von: daenu85

Ich glaube kaum, dass das gesamte Vertrauen sinken würde wenn ein Bruchteil der Nutzer betroffen ist.


Oh doch, oh doch, und zwar ein grosser Teil. Wenn Rugenbräutrinker zwar zu den Stosszeiten im Halbstundentakt von Unterseen nach Bern kommt, an einem Sonntag aber nur alle Stunde oder noch weniger, und am Abend den letzten Zug um 20 Uhr hat, dann wird er sich wohl schnell mal ein Auto kaufen, und dann mehr und mehr gar nicht mehr Zug fahren. Es gibt ja bereits jetzt zahlreiche Orte, die nicht mal im Stundentakt angefahren werden, und nach dem Feierabendverkehr Schluss ist. Dort hat fast jeder, der kann, ein Auto.


Original geschrieben von: daenu85
Das zusätzliche Geld sollte/könnte (zumindest teilweise) aus den Einsparungen stammen!


Absolut unrealistisch.

Original geschrieben von: daenu85
Und zusätzliche Strecken sind dafür nicht zwingend notwendig, irgendwo 2 Wagen anhängen oder halt in den Stosszeiten 15-Minutentakt fahren würde wohl vielerorts reichen.


Omg, wenn dies mit der jetzigen Infrastruktur möglich wäre, würde man es schon lääängstens tun. Nur gibt es weder genügend Gleise und wohl zur Zeit auch nicht genügend Personal, um mal sämtliche überlasteten Strecken doppelt so häufig zu befahren während den Stosszeiten. Und gerade bei weiteren Strecken müssten die Perrons ausgebaut werden, um längere Züge zu machen.

Original geschrieben von: daenu85
@Jonas; gemessen an der Auslastung (ausserhalb der Stosszeiten) anscheinend aber nur seehr wenig! Wie einer richtig bemerkt hat kann man nicht auf jedes 20-Seelendorf rücksicht nehmen, aber man kann auch nicht auf 10-20 Leute rücksicht nehmen welche zu diesen "Randzeiten" unbedingt den Zug nehmen müssen/wollen.


Welches 20 Seelendorf hat heute noch einen Bahnhof? Da wurden bereits zahlreiche Verbindungen gestrichen + Bahnhöfe geschlossen. Viel mehr liegt nicht mehr drin.
Geschrieben von: daenu85

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 14:34

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85

Ich glaube kaum, dass das gesamte Vertrauen sinken würde wenn ein Bruchteil der Nutzer betroffen ist.


Oh doch, oh doch, und zwar ein grosser Teil. Wenn Rugenbräutrinker zwar zu den Stosszeiten im Halbstundentakt von Unterseen nach Bern kommt, an einem Sonntag aber nur alle Stunde oder noch weniger, und am Abend den letzten Zug um 20 Uhr hat, dann wird er sich wohl schnell mal ein Auto kaufen, und dann mehr und mehr gar nicht mehr Zug fahren. Es gibt ja bereits jetzt zahlreiche Orte, die nicht mal im Stundentakt angefahren werden, und nach dem Feierabendverkehr Schluss ist. Dort hat fast jeder, der kann, ein Auto.


Ach komm schon, in der Schweiz haben sowieso 80 % der Haushalte mindestens 1 Auto! Dies wird sich durch Fabi nicht ändern (so vonwegen "dann wird er sich schnell mal ein Auto kaufen"). Und ich spreche nicht von 20 Uhr Schluss, aber durchaus von einem Stundentakt am Sonntag oder am Abend! Eine dermassen grosse Einschränkung ist dies nun wirklich nicht.


Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
Das zusätzliche Geld sollte/könnte (zumindest teilweise) aus den Einsparungen stammen!


Absolut unrealistisch.


Deine Meinung, aber natürlich hat es Sparpotenzial. Ich kann auch nicht ganz verstehen wieso ein Staatsbetrieb 422 Millionen Gewinn machen muss (2012), dieses Geld könnte man auch in neue Infrastruktur einsetzen.

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
Und zusätzliche Strecken sind dafür nicht zwingend notwendig, irgendwo 2 Wagen anhängen oder halt in den Stosszeiten 15-Minutentakt fahren würde wohl vielerorts reichen.


Omg, wenn dies mit der jetzigen Infrastruktur möglich wäre, würde man es schon lääängstens tun. Nur gibt es weder genügend Gleise und wohl zur Zeit auch nicht genügend Personal, um mal sämtliche überlasteten Strecken doppelt so häufig zu befahren während den Stosszeiten. Und gerade bei weiteren Strecken müssten die Perrons ausgebaut werden, um längere Züge zu machen.


Oh je, ich schreibe nur das dafür vielerorts keine zusätzlichen Strecken notwendig sind, das in die Infrastruktur investiert werden muss und dies Zeit benötigt ist klar. Gemäss Kommunikation der SBB werden bereits heute teilweise Entlastungszüge eingesetzt und ab 2015 werden neue Kompositionen mit 150 m anstatt bisher 100m eingesetzt.

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: daenu85
@Jonas; gemessen an der Auslastung (ausserhalb der Stosszeiten) anscheinend aber nur seehr wenig! Wie einer richtig bemerkt hat kann man nicht auf jedes 20-Seelendorf rücksicht nehmen, aber man kann auch nicht auf 10-20 Leute rücksicht nehmen welche zu diesen "Randzeiten" unbedingt den Zug nehmen müssen/wollen.


Welches 20 Seelendorf hat heute noch einen Bahnhof? Da wurden bereits zahlreiche Verbindungen gestrichen + Bahnhöfe geschlossen. Viel mehr liegt nicht mehr drin.


Wo schreibe ich so etwas? Und wo wurden den zahlreiche Verbindungen gestrichen? Nach meinem Gefühl wurden zwar durchaus kleinere Bahnhöfe geschlossen, aber Verbindungen gestrichen? Es dünkt mich eher an jedem Bahnhof gibt es heute mindestens den Halbstundentakt in die nächste Stadt.

Aber wir können es auch bleiben lassen, wir werden uns eh nicht einig. Fabi wird wohl angenommen, dass die Finanzierung damit über Jahre gesichert sein soll und ob tatsächlich viele Leute wie erhofft auf den ÖV umsteigen glaube ich nicht.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 16:52

Original geschrieben von: Caipi
Oh doch, oh doch, und zwar ein grosser Teil. Wenn Rugenbräutrinker zwar zu den Stosszeiten im Halbstundentakt von Unterseen nach Bern kommt, an einem Sonntag aber nur alle Stunde oder noch weniger

Die Sonntagsauslastung in Tourismusregionen ist im Fall wesentlich höher als unter der Woche zu Nicht-Pendlerzeiten. Aber das nur am Rande.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 17:20

Ja aber auch nur, weil sämtliche Renter ihre Gratistickets aus dem Schubladen zaubern und sämtliche Japsen und Chinesen meinen sie müssten unbedingt mal auf der Jungfrau gewesen sein.
Grundsätzlich ist ÖV aber absolut unterstützenswert. Die Finanzierung hinterlässt aber auch bei mir manchmal einen etwas fahlen Nachgeschmack, denn auch als ÖV Fanatiker müsste man eigentlich bemerken, dass der Bund immer mehr versteckte Steuern erfindet um seine Projekte zu finanzieren und das finde ich nicht so toll.
Aber Fabi bekommt von mir wahrscheinlich trotzdem ein Ja. Was mir fehlt in der Schweiz sind die Visionen. Den eigentlich ist ziemlich klar, dass das herumgeflicke langsam an ihre Grenzen stösst.
Über die Abtreibungsvorlage brauchen wir nicht zu diskutieren. Das ist ein Furz von irgendwelchen ewiggestrigen.
Bei der Migrationsinitiative bin ich noch unentschlossen. Ich bin der Meinung, dass unbedingt etwas getan werden muss. Ob es diese Vorlage ist? Na ja. Wahrscheinlich sollte man den Hebel eher bei der Streichung von Sozial- und Arbeitslosengeld bei Ausländern ansetzen. Es gibt ja EU Staaten die auf dieser Ebene ebenfalls was tun wollen.
Noch eine Frage an die Gegner des Hooligangesetzes. In wiefern schränkt euch das Gesetz ein, dass ihr dagegen seid? Ich jedenfalls fühle mich von diesem Gesetz jetzt nicht tangiert und ich geh an sehr viele Spiele.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 17:39

Original geschrieben von: Slater73
Ja aber auch nur, weil sämtliche Renter ihre Gratistickets aus dem Schubladen zaubern und sämtliche Japsen und Chinesen meinen sie müssten unbedingt mal auf der Jungfrau gewesen sein.

Willst du jetzt eine Modefandiskussion auf den Tourismus ummünzen oder was probierst du da grad? Oder nur neidisch weil Fribourg keinen Weltruhm hat?
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 17/01/2014 17:54

Rugenbräu: war mehr ein beispiel.

Slater: 1. Ist doch positiv, wenn chinesen und japanee unseren öv nutzen, oder etwa nicht?

Slater zum 2. Das konkordat beeinträchtigt mich in meiner persönlichen freiheit, indem der staat (polizei) verordnen kann, ob ich an einem spiel trinken kann oder nicht, indem der staat mir vorschreibt, wie ich an ein auswärtsspiel anreisen muss, indem der staat mir vorschreiben kann ob ich dabei trinken darf oder nicht, indem ich damit rechnen muss, dass ein spielnicht stattfinden wird, da der club unmögliche sicherheitsauflagen aufgebrummt erhält, indem noch mehr willkürliche rayonverbote verhängt werden. Kurz gesagt, die schweiz verkommt mehr und mehr zu einem polizeistaat. Und positive aspekte? Keine.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 09:45

Bringen wir die Diskussion wieder auf die Masseneinwanderung.
Ziehen wir hierzu doch einfach einen Vergleich aus unserem Sport.
Wieso hat sich das Schweizer Eishockey sehr viel weiter entwickelt als das der Schwoben?

Weil sich die CH Liga, im Gegensatz zurr DEL, klar für eine Kontigentierung der Ausländischen Spezialisten entschieden hat.
So konnten in unserer Liga die Jungen gefördert und bei Eignung in die NLA oder noch viel weiter gebracht werden.
In der DEL spielen pro Team bis zu 15 durchschnittliche Kanadier und verwehren den deutschen Jungs die Eiszeit.

Ist doch einfacher und viel günstiger für die Schwoben die Ausbildung der Fachkräfte, in diesem Fall halt Hockeyspieler statt Ingenieure, Kanada zu überlassen, statt eigene Talente in mühseliger Arbeit hochzubringen.


Adatiert man das in die Wirtschaft, sind parallelen klar erkennbar und lassen jedem vernünftigen Schweizer(in) nur ein klares Votum:

JA zur Masseneinwanderungsinitiative am 9. Februar
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 13:04

Wow, was für eine Argumentation... Ebenso könnte ich behaupten, dass die NHL gerade darum die beste Liga der Welt ist, weil sie die besten aller Länder anzieht... Ich gebe dir aber Recht, dass bei der Bildung was geschehen sollte und die Chancengleichheit aufrecht erhalten werden muss. Doch das ganze ist viel komplexer als irgendeine Eishockey-Parabel...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 14:01

Original geschrieben von: Phoenix86
Wow, was für eine Argumentation... Ebenso könnte ich behaupten, dass die NHL gerade darum die beste Liga der Welt ist, weil sie die besten aller Länder anzieht...


Leider funktioniert Dein Argument nicht. Die NHL ist die Beste Liga der Welt, und zieht die besten Spieler an.

Aber: Ein Kanadier oder Ami ist immer und bei jedem Team erste Wahl. Das ist ein klarer Fakt und auch richtig so.
Falls Du immer noch das Gegenteil glaubst, schau Dir mal Coach's Corner auf CBC an. smile

In der CH Wirtschaft ist es aber genau andersrum. Da musste sich doch der Amstutz in der Arena geradezu rechtfertigen für seine Aussage, das ein Schweizer in seinem Heimatland gewisse Privilegien haben sollte. mad

Helvetia, cura te ipsum.....
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 14:35

Ich glaube kaum, dass dies in der heutigen Zeit noch so praktiziert wird, zudem erreicht man dadurch nicht die höchste Qualität; es würde ja darum gehen, das Produkt, welches in diesem Land hergestellt wird aus nationalistischen Gründen zu "verschlechtern", was aber dem Land als ganzes, ausser der Befriedigung des blinden Nationaleifers, Schaden zufügen würde...

Als ob der arbeitslose Bauer den deutschen Ingenieur ersetzen könnte... Wer gleicht die tiefen Geburtenraten aus, mit wem willst du Handel treiben, was ist mit den komparativen Vorteilen innerhalb einer Volkwirtschaft, was ist mit den Genfer Flüchtlingskonventionen, der Bürokratie, wer torpediert die flankierenden Massnahmen / das Bildungsangebot / eine nachhaltige Raumplanung, wer lässt die Mieten über Steuerdumping explodieren, etc.?
Das ganze ist nichts weiter als reisserischer Wahlkampf...

Aber eigentlch habe ich das ganze bereits in meinen ca. 11 Argumenten mehr als deutlich ausgeführt...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 14:40

Für mich gibt es natürlich auch ein JA zur Masseneinwanderungsinitiative am 9. Februar. Wird auch klar durchkommen. Ich tendiere so um die 65:35% für ein Ja. Da Medien viel dazu beitragen, das nach einer manipulierten Umfrage und um die naiven andersweitig zu verleiten, es danach meist ganz anderst aussehen wird. Minaretten, Armee, Gripen, jetzt Masseneinwanderung ...... Jeder darf ein Nein stimmen, wird leider nichts nutzen.
Bei den nächsten Bundesratswahlen die nächste links Träumer Schlappe und der Spuk ist endlich vorbei!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 14:46

Seit wann zält man FDP, CVP, BDP, GLP zu den "Linken"?
Man kann doch eine Minarettinitiative nicht damit gleichsetzen, dort ging es um symbolische Politik, hier aber geht es ans Eingemachte, so viel Weitsicht traue ich der Mehrheit durchaus zu...

Es wird ein deutliches Nein geben und die ganzen Wutbürger können weiter kotzen und sich glücklich schätzen, nicht Opfer ihrer eigenen Dummheit gworden zu sein - ich freue mich drauf smile...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 14:57

Original geschrieben von: Phoenix86
Seit wann zält man FDP, CVP, BDP, GLP zu den "Linken"?
Man kann doch eine Minarettinitiative nicht damit gleichsetzen, dort ging es um symbolische Politik, hier aber geht es ans Eingemachte, so viel Weitsicht traue ich der Mehrheit durchaus zu...

Es wird ein deutliches Nein geben und die ganzen Wutbürger können weiter kotzen und sich glücklich schätzen, nicht Opfer ihrer eigenen Dummheit gworden zu sein - ich freue mich drauf smile...

Ein deutliches Nein? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Mit Zweckoptimismus kommt man nicht ans Ziel. Aha CVP nicht links? Gut, diese Partei kann man eh nicht ernst nehmen. Eine solche Fähnchen Politik kann nur zum Scheitern verurteilt sein.
Warten wir die Abstimmung, sehe viele umgestimmte. Es bleibt für ein 65:35 % Ja. Opfer ihrer dämlichen Dummheit, Sichtweise, sollten eher die Gegner darüber nachdenken! wink Mal sehen wie das rauskommt. Ich freue mich auch schon.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 15:04

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Original geschrieben von: Phoenix86
Seit wann zält man FDP, CVP, BDP, GLP zu den "Linken"?
Man kann doch eine Minarettinitiative nicht damit gleichsetzen, dort ging es um symbolische Politik, hier aber geht es ans Eingemachte, so viel Weitsicht traue ich der Mehrheit durchaus zu...

Es wird ein deutliches Nein geben und die ganzen Wutbürger können weiter kotzen und sich glücklich schätzen, nicht Opfer ihrer eigenen Dummheit gworden zu sein - ich freue mich drauf smile...

Ein deutliches Nein? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Mit Zweckoptimismus kommt man nicht ans Ziel. Aha CVP nicht links? Gut, diese Partei kann man eh nicht ernst nehmen. Eine solche Fähnchen Politik kann nur zum Scheitern verurteilt sein.
Warten wir die Abstimmung, sehe viele umgestimmte. Es bleibt für ein 65:35 % Ja. Opfer ihrer dämlichen Dummheit, Sichtweise, sollten eher die Gegner darüber nachdenken! wink Mal sehen wie das rauskommt. Ich freue mich auch schon.


Ich denke zwischen 65 und 75%...
Du nennst es Fähnchen, ich nenne es Pragmatismus. Um erfolgreiche Politik zu machen, muss man Kompromisse eingehen. Ich bin kein CVP-Wähler...
Wer wird wohl am ehesten seinen Job verlieren oder als Arbeitloser keinen Job "erben"? Sicher nicht die Gebildeten, weche man im SVP Lager vergebens sucht... Wobei dies natürlich nicht mit Intelligenz gleich zu setzen ist, aber doch eine klare Tendenz erkennen lässt (Empirie), v.a., wenn man die fehlende Weitsicht betrachtet, mit der sie solche Initiativen unterstützen (Ratio)...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 15:16

Original geschrieben von: Phoenix86
Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Original geschrieben von: Phoenix86
Seit wann zält man FDP, CVP, BDP, GLP zu den "Linken"?
Man kann doch eine Minarettinitiative nicht damit gleichsetzen, dort ging es um symbolische Politik, hier aber geht es ans Eingemachte, so viel Weitsicht traue ich der Mehrheit durchaus zu...

Es wird ein deutliches Nein geben und die ganzen Wutbürger können weiter kotzen und sich glücklich schätzen, nicht Opfer ihrer eigenen Dummheit gworden zu sein - ich freue mich drauf smile...

Ein deutliches Nein? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Mit Zweckoptimismus kommt man nicht ans Ziel. Aha CVP nicht links? Gut, diese Partei kann man eh nicht ernst nehmen. Eine solche Fähnchen Politik kann nur zum Scheitern verurteilt sein.
Warten wir die Abstimmung, sehe viele umgestimmte. Es bleibt für ein 65:35 % Ja. Opfer ihrer dämlichen Dummheit, Sichtweise, sollten eher die Gegner darüber nachdenken! wink Mal sehen wie das rauskommt. Ich freue mich auch schon.


Ich denke zwischen 65 und 75%...
Du nennst es Fähnchen, ich nenne es Pragmatismus. Um erfolgreiche Politik zu machen, muss man Kompromisse eingehen. Ich bin kein CVP-Wähler...
Wer wird wohl am ehesten seinen Job verlieren oder als Arbeitloser keinen Job "erben"? Sicher nicht die Gebildeten, weche man im SVP Lager vergebens sucht...

Das ist deine berechtigte Meinung. Meine kennst auch. Es ist müssig länger darüber zu schreiben, wenn der Graben in dieser Hinsicht so gross ist. Noch wegen gebildete bei der SVP. Würde die SP gebilldete Politiker haben, wäre unsere jetzige Politik viel besser, was sie aber nicht ist. Anstatt das man wieder zur abhanden gekommender Sachpolitik kommt, wirft man mit Sachen um sich und gönnt dem anderen nichts. Jede Vorlage wird in Frage gestellt, ob links wie rechts. Es ist die schlechteste Politik seit Menschengedenken!!
Das Resultat der Abstimmung wird wichtig sein, und nicht das Vorgeplänkel mit Wichtigtuern, die andere noch irgendwie umstimmen wollen. Wer das vor einer Abstimmung noch machen muss, hat seine Arbeit nicht richtig gemacht, Punkt!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 15:25

Der SP würde ich v.a. Naivität vorwerfen und fehlende "Eier" auch unliebsame Fakten anzusprechen... Nun, die SP hatte nie eine Mehrheit, die bestand immer aus dem bürgerlichen Lager und wenn ich erkenne, wie käuflich die Politik überhaupt geworden ist, dann gebe ich dir insofern Recht, dass es keine "gute" Politik ist, doch immer noch besser, als im alten Rom oder dergleichen wink...
Und wie geschrieben, ich setze Bildung keinesfalls mit Intelligenz gleich... Doch der intelligente Ungebildetet, erkennt seinen "Wissengraben"... Ich habe keine Ahnung von Kunst, handwerklichen Tätigkeien etc. darum sage ich auch nichts dazu, damit bezeichne ich mich nicht als intelligent, nur nicht ganz so dumm smile... Aber wenn man z.B. die Klimadiskussion betrachtet, so meinen gewisse Kreise (du weisst welche), sich über die Physiker, Geologen, Biologen, Chemiker, etc. stellen zu müssen, ohne den Hauch einer Ahnung zu haben wink...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 15:29

Sehr guter Beitrag, dem ich mich nur anschliessen. Schön das wir wenigstens zum Teil einig sind. grin
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 16:57

Es geht nicht um Zuwanderung generell, diese brauchen wir, aber gezielt.
Ebenso verhält es sich mit dem Wachstum


Schön, wie man sich hier über gebildet oder ungebildet etc. unterhält.

Freue mich schon auf die Gesichter der "gebildeten" Multikultis, wenn am 10. Februar unser Bundespräsident, so nennt man hierzulande im 2014 den Vater aller Landesverräter, sich in Brüssel für sein ach so ungebildetes Volk entschuldigen muss.

Ein Volk, welches sich erdreistet, seine Heimat nicht kampflos der Globalen Multiindustrie zu opfern, und nicht gutgläubig der Allianz aus linken und Liberalen Bauernfängern aufs Schafott folgt. eek

Allerdings wird unser wuchtiges Ja ein Zeichen für ganz Europa sein. In der EUdSSR würde das Volk schon längst anders handeln als ihre Politiker. Aber sie können es nicht mehr, da die Völker Europas Ihre Selbstbestimmung und Eigenständigkeit der Brüssler Diktatur geopfert haben.


Hier geht's nicht um recht oder links, sondern einzig um das weiterbestehen unserer Gesellschaftsform und das Überleben unserer Identität in der heutigen Zeit.
Und: Wenn sich eines Tages der Wind dreht, wird die sogenannt gebildete Elite die erste sein, die Tränenüberströmt Ihren heutigen Privilegien nachweint.

Denn wie die alte Weisheit besagt:
Wes lang gnue rägnet, wärde aui nass.

Die Kinder und Enkel der selbsternannten "Gebildeten" werden sich noch in hundert Jahren an der Stärke unserer Generation erfreuen, welche Ihnen gegen alle Scheinargumente eine sichere Heimat mit viel Lebensqualität hinterlassen hat.

Der Wendel hat übrigens die Schulbank auch relativ lange gedrückt. smile
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 19/01/2014 18:42

Interessant, dass deine ganze Argumentationskette für die Initiative nur daraus besteht, gegen die EU zu wettern. Von Diktatur kann keine Rede sein, jeder Staat hat gemäss dem Selbstbestimmungsrecht die Möglichkeit teilzunehmen, respektive sich am gemeinsamen Markt zu beteilgen, doch dann hat man sich auch an die übergeordneten Regeln (welche von den Staaten gemeinsam beschlossen wurden) zu halten. Dass du dann noch das ganze mit der Sovjetunion vergleichst, ist anhand der Werte, welche von den Staaten geteilt werden, blanker Hohn...

Wenn man Probleme mit dem unkontrollierten Wachstum hat, unterhält man eine nachhaltige Raumplanung. Um etwas gegen den Strukturwandel zu unternehmen, ohne die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren, benötigt man internationale Abkommen, sonst bleibt man Spielball der Interessen der Grosskonzerne...
Schlussendlich werden die ganzen Probleme, welche durchaus existieren, mit dieser Initiative nicht gelöst; im Gegenteil man schafft sich zusätliche und gibt die Chance auf, die gegenwärtigen zu lösen.

Wenn du Probleme mit anderen Kulturen hast oder deine "Identiät" zu verlieren glaubst, dann hat eine solche wohl gar nie existiert. Denn eine Identität, die sich nicht auf allgemeine Werte (unabhängig der genetischen / kulturellen Herkunft) bezieht, hat diesen Namen aufgrund der Oberflächlichkeit auch nicht verdient.

Dass die finanzielle Elite (ist nicht dasselbe, wie die "Bildungselite") irgendwann Federn lassen müsste, was ich befürworten würde, wird doch nicht dadurch erreicht, dass wir die Wirtschaft auf unnötige Art und Weise erheblich schwächen.
Selbst wenn jene darunter zu Leiden hätten, wäre dies nichts im Vergleich zu den Opfern, welche Angehörige der unteren Bildungsebenen zu erbringen hätten.


Ein wuchtiges Ja wird es kaum geben, dafür ist das "Volk" pragmatisch genug. Indes wird man sich daran erinnern, wie eine gewisse Partei konträr zu den Interessen ihrer Wähler handeln wollte.
Ach ja, falls dies alles Scheinargumente wären, müsstest du doch in der Lage sein, diese zu entkräften (damit meine ich die erwähnten 11 Punkte weiter oben) und gegebenenfalls Frau Reding davon zu überzeugen - aber bitte unter Beachtung grundlegender Prinzipien und Erkenntnisse aus Ökonomie, Politik und Geschichte (dein Sovjet-Vergleich zeigt mir das aber bereits einige Schwächen auf)...

Was hat der Wendel denn gelernt? Der "Äpfel mit Birnenvergleichkurs" ist meiner Ansicht nach kein staatlich anerkanntes Modul... wink
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 06:41

Original geschrieben von: Wendel 17
Allerdings wird unser wuchtiges Ja ein Zeichen für ganz Europa sein. In der EUdSSR würde das Volk schon längst anders handeln als ihre Politiker. Aber sie können es nicht mehr, da die Völker Europas Ihre Selbstbestimmung und Eigenständigkeit der Brüssler Diktatur geopfert haben.


Ich bin mir bei deinen Beiträgen (auch in anderen Foren-Bereichen) ja ohnehin nicht ganz im klaren, ob du nur provozieren willst oder das tatsächlich dein ernst ist. Wenn das Letztere der Fall ist, wäre eine Rechtfertigung zu diesem Vergleich EU / UdSSR noch angebracht. Irgendwelche komischen Pseudo-Weisheiten lassen mich aber daran zweifeln.

Original geschrieben von: Wendel 17

Hier geht's nicht um recht oder links, sondern einzig um das weiterbestehen unserer Gesellschaftsform und das Überleben unserer Identität in der heutigen Zeit.


Soso, die Identität eines Schweizers (nehme ich mal an, denn um etwas anderes geht es ja nicht wirklich). Was ist denn überhaupt eine Schweizerin / ein Schweizer?
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 11:25

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ich bin mir bei deinen Beiträgen (auch in anderen Foren-Bereichen) ja ohnehin nicht ganz im klaren, ob du nur provozieren willst oder das tatsächlich dein ernst ist. Wenn das Letztere der Fall ist, wäre eine Rechtfertigung zu diesem Vergleich EU / UdSSR noch angebracht. Irgendwelche komischen Pseudo-Weisheiten lassen mich aber daran zweifeln.


Na Na Na. Sind keine pseudo-Weisheiten sondern Fakten.

Muss allerdings eingestehen, das ich selten, ganz selten zu leicht polemischen Beiträgen im Forum neige.

EUdSSR drängt sich ja völlig auf. Denn wie die Wodkas vor bald hundert Jahren wollen die EU Politbüroaktivisten ungefähr das gleiche erreichen, nur ohne das ganze Sozialismus Mäntelchen.

Wie die Sowjets haben auch die EU Polit Kommisare eine zentrale Machtstelle errichtet, welche nun über alle Satelliten gebietet.

Wie in der UdSSR werden die Identitäten (Traditionen, Bräuche und Sitten, Werte und Ziele) der einzelnen Völker in einem Einheitsbrei zermalmt.
Der Kasache hat betreffs Identität genau so wenig mit einem Russen gemeinsam, wie der Schweizer mit dem Bulgaren.

Als übergeordnetes Ziel diente den Sowjets die Verbreitung Ihrer Kommunistischen Weltanschaung ( wi cha mä numä) und den EU Bürokraten geht's unter dem Strich nur um die Wirtschaft und die eigenen Pfründe.

Lange Rede kurzer Sinn. Was will ich hier argumentieren? Das CH Volk wird sich am 9. Februar von den Phrasen unserer "Volksvertreter" lossagen und die Maßlose Einwanderung stoppen. grin

Bin nur schon gespannt, wie dann unsere Verwaltung die Umsetzung der Initiative zu verhindern sucht. Sind sicher schon am grübeln in der Ochsäschüür zu Bern.

Und lustig ist doch schon: Jetzt wo die Links Liberalen Sozi Millionäre Ihre Felle davonschwimmensehen, kommen der Frau Sommerauge und dem Suppenkasper aus Langenthal plötzlich so Sachen wie den Missbrauch einzelner Gemeinden stoppen usw. in den Sinn. To little, to late smile


Original geschrieben von: Nidhoeggr
Soso, die Identität eines Schweizers (nehme ich mal an, denn um etwas anderes geht es ja nicht wirklich). Was ist denn überhaupt eine Schweizerin / ein Schweizer?


Und zum Schluss noch dies. Ja ich meine die Schweizer Identität, ( kannst oben nachlesen was Identität ist) obwohl ich mich je länger je mehr als Eidgenosse bezeichne. Ein wenig abgrenzen muss man sich in stürmischen Zeiten schon... smile

Und ich verbringe viel Zeit im Schwarzwald. Wenn ich dort mit den Menschen spreche, stelle ich fest, das Sie vieles gerne ändern oder Rückgängig machen möchten. Können Sie aber dank der EU Diktatur nicht mehr.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 12:36

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ich bin mir bei deinen Beiträgen (auch in anderen Foren-Bereichen) ja ohnehin nicht ganz im klaren, ob du nur provozieren willst oder das tatsächlich dein ernst ist. Wenn das Letztere der Fall ist, wäre eine Rechtfertigung zu diesem Vergleich EU / UdSSR noch angebracht. Irgendwelche komischen Pseudo-Weisheiten lassen mich aber daran zweifeln.


Na Na Na. Sind keine pseudo-Weisheiten sondern Fakten.

Muss allerdings eingestehen, das ich selten, ganz selten zu leicht polemischen Beiträgen im Forum neige.

EUdSSR drängt sich ja völlig auf. Denn wie die Wodkas vor bald hundert Jahren wollen die EU Politbüroaktivisten ungefähr das gleiche erreichen, nur ohne das ganze Sozialismus Mäntelchen.

Wie die Sowjets haben auch die EU Polit Kommisare eine zentrale Machtstelle errichtet, welche nun über alle Satelliten gebietet.

Wie in der UdSSR werden die Identitäten (Traditionen, Bräuche und Sitten, Werte und Ziele) der einzelnen Völker in einem Einheitsbrei zermalmt.
Der Kasache hat betreffs Identität genau so wenig mit einem Russen gemeinsam, wie der Schweizer mit dem Bulgaren.

Als übergeordnetes Ziel diente den Sowjets die Verbreitung Ihrer Kommunistischen Weltanschaung ( wi cha mä numä) und den EU Bürokraten geht's unter dem Strich nur um die Wirtschaft und die eigenen Pfründe.

Lange Rede kurzer Sinn. Was will ich hier argumentieren? Das CH Volk wird sich am 9. Februar von den Phrasen unserer "Volksvertreter" lossagen und die Maßlose Einwanderung stoppen. grin

Bin nur schon gespannt, wie dann unsere Verwaltung die Umsetzung der Initiative zu verhindern sucht. Sind sicher schon am grübeln in der Ochsäschüür zu Bern.

Und lustig ist doch schon: Jetzt wo die Links Liberalen Sozi Millionäre Ihre Felle davonschwimmensehen, kommen der Frau Sommerauge und dem Suppenkasper aus Langenthal plötzlich so Sachen wie den Missbrauch einzelner Gemeinden stoppen usw. in den Sinn. To little, to late smile


Original geschrieben von: Nidhoeggr
Soso, die Identität eines Schweizers (nehme ich mal an, denn um etwas anderes geht es ja nicht wirklich). Was ist denn überhaupt eine Schweizerin / ein Schweizer?


Und zum Schluss noch dies. Ja ich meine die Schweizer Identität, ( kannst oben nachlesen was Identität ist) obwohl ich mich je länger je mehr als Eidgenosse bezeichne. Ein wenig abgrenzen muss man sich in stürmischen Zeiten schon... smile

Und ich verbringe viel Zeit im Schwarzwald. Wenn ich dort mit den Menschen spreche, stelle ich fest, das Sie vieles gerne ändern oder Rückgängig machen möchten. Können Sie aber dank der EU Diktatur nicht mehr.


Sorry, das sind keine Fakten, nur billige Propaganda. Die Kommission entspricht der Exekutive, welche ohne die Legislative (EU-Parlament und EU-Rat) eigentlich gar nichts zu bestimmen hat. Dieser Vergleich zu den Machtstrukturen der Sowjet-Union zeigt schlicht weg deine fehlenden Geschichtskenntnisse, was an sich nicht schlimm wäre, dann sollte man aber besser schweigen, als sich hier lächerlich zu machen!

Einheitsbrei? Ich wusste nicht, dass die EU-Länder gezwungen wurden, da mitzumachen oder dass man ihnen "kulturelle" Fesseln auferlegt... Dass man sich, wenn man dabei sein will (über das Selbstbestimmungsrecht), dann hat man sich lediglich an gemeinsame Gesetze zu halten, dies entspricht aber keineswegs kulturellen Einschränkungen. Dass du nun glaubst, es existiere tatsächlich ein freier Staat, dessen Bevölkerung eine homogene "Kulturstruktur" aufweist, zeigt, dass du nicht mal von der Schweiz eine Ahnung hast. Kultur ist zudem individuell und im laufenden Wandel. Natürlich verbindet uns was mit den Bulgaren - wir sind Menschen und nicht in irgendwelche willkürlichen Untergrupppen einteilbar. Du bist "Schweizer", ich bin "Schweizer", aber mit dir möchte rein gar nichts zu tun haben, nicht wegen deiner "Nationalität", sondern wegen deiner überaus ausgeprägten Einfältigkeit und Ignoranz...

Oder wie Ernst Wiechert mal schrieb:

"Ich hatte die Gesetze niemals anerkannt, die einen Menschen unlöslich an sein Vaterland binden, weil ich so lange im Vaterland der Menschlichkeit und nicht in dem eines Staatsbügers gelebt hatte...."

Vielleicht nochmals für dich: was die Sowjetunion betrieben hatte, hatte nichts mit Kommunismus (geschweige denn, die Verbreitung dessen) zu tun und aufgrund der demokratischen Strukturen in Europa hinkt jeder Vergleich, den du da anstellen willst... Dass die EU wirtschaftliche (komparative Vorteile, Rechtssicherheit) und politische (Wie oft gab es zuvor Kriege innerhalb Europas, flächendeckende Demokratie?) Vorteile bringt, auch wenn diese noch lange nicht optimiert worden sind, erachte ich als Tatsache; wenn du jetzt mit der Krise kommen solltest, würdest du vergessen, dass die Einzelstaaten sich selber in diese Bredouille gebracht haben (Bankenkrise, Korruption, Steuerflucht, etc.)...

Was du hier argumentieren willst, frage ich mich auch schon länger... Immer neue Punkte anbringen, aber nie auf die Erwiderungen oder meine Argumente eingehen. Hat dich die SVP bezahlt, hier Beiträge zu posten?

Ich schreibe dir dann, wenn ein wuchtiges Nein Tatsache wurde...

Bzgl. der Umsetzungen; wir leben hier in einem Rechtsstaat, dazu haben wir eine Verfassung, wenn bestimmte Kreise nicht in der Lage sind, die grundlegenden Prinzipien zu verstehen, kommt die Durchsetzungsinitiative und dann die Durchsetzungsinitiative der Ducksetzungsinitiative, etc. Nun hier wird dies nicht geschehen, die Bilateralen werden aufgelöst und die Wutbürger können sich auf wirklich harte Zeiten einstellen...

Links-Liberalen-Sozi-Milliardäre? Oha, schon mal die Geldgeber der "Volchspartei" unter die Lupe genommen?
Da die Gemeinden freiwillig Sozialhilfe entrichteten, besteht hier kein Zusammenhang zu einem "Missbrauch", auch wenn es natürlich falsche Anreize setzte...

Bzgl. deiner Identität: Anscheinend bist du wirklich jemand, der sich über seine Nationalität (Gene, Kultur, Geographie,...?) definieren muss, weil er es im Leben zu nichts gebracht hat - daher auch diese Pseudofakten und diese Verzerrungen im Argumentationskonstrukt...



Wenn sie die Vorteile der EU über Bord werfen wollten, könnten sie Parteien wählen, welche sie aus der EU bringen wollten, daher glaube ich, dass dein Umgang nicht repräsentativ ist...


Nun, da du nicht auf Argumente oder Erwiderungen eingehen willst, warte ich mal auf die nächsten Pseudofakten, um sie dir wiederum um die Ohren zu schlagen, bis dein Pulver verschossen ist...
Im Ernst, ich habe mehr Mühe mit deinesgleichen, als mit dem Verständnis der Quantenphysik...
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 12:52

Antwort auf:
Und zum Schluss noch dies. Ja ich meine die Schweizer Identität, ( kannst oben nachlesen was Identität ist) obwohl ich mich je länger je mehr als Eidgenosse bezeichne. Ein wenig abgrenzen muss man sich in stürmischen Zeiten schon... smile


Gemäss deinem Dialekt bist du weder aus Uri, Schwyz, Nid- oder Obwalden, oder?


(lächerliche Diskussion.... du bist eine Schande für Wendel Clark!!)
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 12:57

Original geschrieben von: Wendel 17

EUdSSR drängt sich ja völlig auf. Denn wie die Wodkas vor bald hundert Jahren wollen die EU Politbüroaktivisten ungefähr das gleiche erreichen, nur ohne das ganze Sozialismus Mäntelchen.


Und was wäre dieses Ziel? Weltrevolution scheidet aus, schliesslich gibt es in Europa seit dem ersten Weltkrieg keine Weltmacht mehr, die momentane Position Europas ist längst nicht mehr von riesigem Gewicht. Ein Kampf um Ideologien gibt es hier nicht. Weitere Unterschiede zu den Sowjets: Demokratie, Marktwirtschaft, Achtung der Menschenrechte. Unterschiedlicher könnten die Systeme ja fast nicht sein...

Original geschrieben von: Wendel 17
Wie die Sowjets haben auch die EU Polit Kommisare eine zentrale Machtstelle errichtet, welche nun über alle Satelliten gebietet


Im Unterschied sind die Staaten in der EU aber auf freiwilliger Basis dabei. Es werden keine Panzer ausrücken, falls sich ein Land gegen einen Entscheid oder Beitritt stellt. Im Gegenteil: Seit 70 Jahren keinen Krieg in Europa dürfte eine einmalige Sache sein.

Original geschrieben von: Wendel 17
Wie in der UdSSR werden die Identitäten (Traditionen, Bräuche und Sitten, Werte und Ziele) der einzelnen Völker in einem Einheitsbrei zermalmt.
Der Kasache hat betreffs Identität genau so wenig mit einem Russen gemeinsam, wie der Schweizer mit dem Bulgaren.


Du lieferst hier nicht die versprochenen Fakten, sondern irgendwelche Behauptungen, die irgendwie belegt werden sollten. Ich bezweifle wirklich, dass eine Organisation wie die EU es vollbringt, Traditionen, Nationalitätsgefühle und dergleichen zum Verschwinden zu bringen

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Nidhoeggr
Soso, die Identität eines Schweizers (nehme ich mal an, denn um etwas anderes geht es ja nicht wirklich). Was ist denn überhaupt eine Schweizerin / ein Schweizer?


Und zum Schluss noch dies. Ja ich meine die Schweizer Identität, ( kannst oben nachlesen was Identität ist) obwohl ich mich je länger je mehr als Eidgenosse bezeichne. Ein wenig abgrenzen muss man sich in stürmischen Zeiten schon... smile


Das beantwortet meine Frage nicht. Nochmals, das würde mich wirklich interessieren: Was ist ein Schweizer? Und was ist ein Eidgenosse?
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 12:57

Original geschrieben von: Phoenix86
Im Ernst, ich habe mehr Mühe mit deinesgleichen, als mit dem Verständnis der Quanenphysik...


Wow. Du bist ja so extrem klug und erfolgreich.
Musst mir aber noch kurz erklären, was Du mit Quanenphysik meinst?

Persönlich befasse ich mich eben nur mit Quantenphysik. Aber äbe: Darum bin ich eben nicht so klug und erfolgreich wie Du, mein kleiner fast Einstein... grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 13:01

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Phoenix86
Im Ernst, ich habe mehr Mühe mit deinesgleichen, als mit dem Verständnis der Quanenphysik...


Wow. Du bist ja so extrem klug und erfolgreich.
Musst mir aber noch kurz erklären, was Du mit Quanenphysik meinst?

Persönlich befasse ich mich eben nur mit Quantenphysik. Aber äbe: Darum bin ich eben nicht so klug und erfolgreich wie Du, mein kleiner fast Einstein... grin



Wow, deine Argumentation baut nun also auch auf den Tippfehlern auf... smile
Was heisst hier klug; im Vergleich zu wem?
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 13:56

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
(lächerliche Diskussion.... du bist eine Schande für Wendel Clark!!)


Ah, Du kennst den Wendel Clark persönlich. Super, richte Ihm dann mal nen Gruss aus smile

Steht eigentlich Hopp_ WeissBlau für Bayern?
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 23:18

Bzgl. heimatlos, besser kann ich es nicht beschreiben:

"Für mich ist das, was die Leute Vaterland nennen, nicht in den Falten einer Fahne versteckt, noch ist es überhaupt ein begrenztes Land. Mein Vaterland: das sind meine Gedanken und Träume; sie nur sind meine Landsleute; zu denen gehöre ich." (Paul Valery)

Aber du da ja nicht mal den Versuch unternommen hast, anständige Argumente zu bringen, respektive auf meine einzugehen, scheint auch diese Entgegnung sinnlos...
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 20/01/2014 23:48

Original geschrieben von: Wendel 17
Steht eigentlich Hopp_ WeissBlau für Bayern?

Ein konfuser Beitrag jagt den nächsten confused
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 12:04

Original geschrieben von: Zbinden
Ein konfuser Beitrag jagt den nächsten confused


Hast recht. Einzig der Wendel argumentiert noch seriös grin
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 13:08

Ja, nur leider ist die Diskussion im Keime erstickt worden, bzw von einer Seite nicht aufgenommen worden. So frei nach einem meiner Lieblingszitate:

Original geschrieben von: Wendel 17
Der Wendel hat aber im Gegensatz zu einigen Forum teilnehmern auch nicht den Anspruch das seine Meinung das Gesetz sei. Tatsachen sind es aber schon. Auch wenn sie hier nicht gern gehört werden.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 15:46

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Ja, nur leider ist die Diskussion im Keime erstickt worden, bzw von einer Seite nicht aufgenommen worden. So frei nach einem meiner Lieblingszitate:


Ja, lieber Nidhoegger, da ist aber Dein Wendel Zitat ä chli us äm kontext grissä.

Gebe aber zu das ich mich aufgrund der schieren Anzahlsmässigen Übermacht und teilweisen Diffamierungen der Initiativgegner etwas zurückgenommen habe.

Und: Ich bin weder SVP Mitglied noch Wähler. Ich stimme grundsätzlich im Interesse unserer Heimat und wähle Köpfe von links bis rechts alles.

Halt. Will heissen, alles ausser BDP. Den diese ist keine Politische Partei, sondern der Fanclub einer unbefriedigten Zicke aus dem Murmeliland grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 15:55

Du hast dich nicht "nur" zurückgenommen, du hast schlicht weg keine Argumente / Gegenargumente gebracht, ausser deine fehlenden Geschichts- und Ökonomiekenntnisse zur Schau gestellt... Wenn es so eine klare Sache wäre, müsste dies dir ja locker von der Hand gehen...

Ich unterlasse es jetzt, deine Rechtschreibefehler zu korrigieren, in der Hoffnung, dass du keine Tippfehker mehr beanstanden wirst.

Wobei ich mutmasse, dass du nur die SVP-Argumente satirisch bewirtschaftest, um zu beobachten, wie andere darauf reagieren; dann müsste ich dir ein Kompliment machen - perfekt inszeniert!
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 16:28

Original geschrieben von: Phoenix86

Wobei ich mutmasse, dass du nur die SVP-Argumente satirisch bewirtschaftest, um zu beobachten, wie andere darauf reagieren; dann müsste ich dir ein Kompliment machen - perfekt inszeniert!


Na Na Na. Überleg doch. Das geht ja gar nicht. mad

Laut Deinen Diffamierungen meiner Person gegenüber würde eine derart polemische Inszenierung meine geistigen Möglichkeiten bei weitem überfordern...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 16:37

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Phoenix86

Wobei ich mutmasse, dass du nur die SVP-Argumente satirisch bewirtschaftest, um zu beobachten, wie andere darauf reagieren; dann müsste ich dir ein Kompliment machen - perfekt inszeniert!


Na Na Na. Überleg doch. Das geht ja gar nicht. mad

Laut Deinen Diffamierungen meiner Person gegenüber würde eine derart polemische Inszenierung meine geistigen Möglichkeiten bei weitem überfordern...


Dies wäre ja dann die Kunst deiner Inszenierung wink... Uns glauben zu lassen, du glaubtest diese Propaganda...

Hm Diffamierung? Wer die EU mit der UdSSR vergleicht, nationalistisches Eidgenossengeschwafel verbreitet, die Wichtigkeit der PFZ und der Bilateralen dermassen unterschätzt, keine Gegenargumente bringt, andere Argumente nicht zu widerlegen versucht, etc. muss nicht glauben, die Reaktionen wären an den Haaren herbeigezogen worden... Aber falls ich mit meiner Einschätzung richtig läge, wären diese "Diffamierungen" ja gegen dein imaginäre Person gerichtet gewesen und nicht gegen den Inszenierenden... wink
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 19:57

Original geschrieben von: Phoenix86
Wobei ich mutmasse, dass du nur die SVP-Argumente satirisch bewirtschaftest, um zu beobachten, wie andere darauf reagieren


Was ich allerdings bemerkenswert finde ist, das kaum hat der alte Wendel eine seiner Weisheiten wiedergegeben, wie aus dem Nichts der Phoenix aus der Asche steigt, um einen seiner berüchtigten, vom vornherein zum Scheitern verurteilten Konter zu fahren... smile

Ach bevor ich's vergesse: Hat sich der Kanadier aus Winnipeg betreffs Tessiner Eiskunstlauf bei Dir gemeldet? shocked
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 21/01/2014 20:16

Luftschlösser vermag auch ich nicht einzureissen wink

Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 22/01/2014 17:44

Es gibt durchaus Argumente dafür zu stimmen. Und ganz ehrlich Phoenix, deine Argumente dagegen zu stimmen überzeugen mich wenig. Ausserdem ist die Aussage, dass die Zuwanderung zu einem Zuwachs des BIP führt, je nachdem was du damit sagen willst irreführend oder schlichtweg falsch. Natürlich wächst der BIP in einem Land, in welchem die Bevölkerung so stark wächst wie in unserem und wo es immer mehr Arbeitstätige gibt. Das sagt aber nichts aus. Den der BIP pro Kopf und um den geht es, ist seit 2007 kaum noch gewachsen und seit 2002 (Einführung des freien Personenverkehrs) zum Beispiel viel schwächer gewachsen als der von Deutschland. Also so toll, wie das der Bund uns immer weiss machen will ist es nicht.
Dann geht es auch nicht drum, ob die Raumplanung die Platzprobleme löst oder nicht. Den erstens ist es am Volk zu sagen, wie die Schweiz auszusehen hat und nicht an der Raumplanung, und zweitens hat die Raumplanung in den letzten Jahren und Jahrzenten meines Erachtens komplett versagt. Oder nennst du die Zersiedelung und ungebremste Überbauung in diesem Land ein Erfolg?
Das mit dem Strukturwandel. Na ja, zuerst sollte man im eigenen Land dagegen halten, statt mit internationalen Abkommen. Da fehlt es im Moment doch an einigem.
Allerdings ist mir die Initiative zu schwammig und unausgereift, wie meistens bei Initiativen der SVP. Der Umsetzungsvorschlag von Minder erscheint mir zwar recht einleuchtend, trotzdem bin ich der Meinung, dass man zuerst bei den Sozialleistungen ansetzen sollte. So ist es in vielen anderen Ländern bereits gang und gäbe, dass man nur eine Aufenthaltsbewilligung hat, solange man Arbeit hat. Verliert man die Stelle, verliert man innerhalb einer gewissen Frist auch die Aufenthaltserlaubnis und Anrecht auf Sozialleistungen hat man dann schon mal gar nicht. Deutschland und Grossbritannien machen sich diesbezüglich ja ebenfalls Überlegungen und wahrscheinlich wär dies als erster Schritt intelligenter als gleich mit der Keule drauf los zu hauen.
Deshalb bin ich immer noch unentschlossen, tendiere aber eher zu einem Nein, weil die ganze Geschichte wie gesagt etwas unausgereift und brachial daher kommt.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 22/01/2014 17:49

Ein Beispiel aus Basel. Die Stadt hatte wieder mehr Einwohner als auch schon, mit mehr Ausländern als Schweizern. Schlimm so was!!!

Oder das hier: http://mobile2.tagesanzeiger.ch/articles/26741991

Da muss man nicht mehr anständig sein und darf mal auf den Tisch Kot.zen!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 22/01/2014 18:45

Hm kannst die Statistik verlinken? Die Statistiken, welche ich zu sehen bekam, zeigten eher ein positives Bild (ca. + 21%). Wenn man es mit Deutschland vergleichen wollte (ca. + 24%), müsste man auch anmerken, dass dieses Land auch die PFZ hat, weitere europäische Abkommen ratifiziert hat und v.a. im Osten einigen Nachholbedarf hatte... Natürlich werden beide Volkswirtschaften auch vom technlogischen Fortschritt und dem Freihandel proftiert haben.


StatistikenCH

StatistikGER


Zudem scheint es ja auch logisch, dass das BIP / Kopf steigt im Vgl. ohne PFZ, wenn der Trend dahin zeigt, immer qualitativ besserer "Produkte" (also auch Dienstleistungen) zu erschaffen und wenn man die komparativen Vorteile einer Volkswirtschaft betrachten würde.

Interessant in dieser Hinsicht (ganz allgemein), finde ich noch folgenden Artikel: ]Beobachter




Die Raumplanung wäre ja das Instrument, welches man nutzen sollte (um eben den Bedürfnissen der Stimmbürger gerecht zu werden),; wenn man es aber ignoriert, dann kann es auch seine Fàhigkeiten nicht unter Beweis stellen. Nur weil man eben jenes vernachlässigt hat (von den bürgerlichen Parteien), heisst dies ja nicht, dass es nicht die Lösung wäre... Z.B. würde heute kaum einer sagen, die Gründung des Schweizer Staates um 1848 (?) sei ein Fehler gewesen, doch genau dies meinte man zu dieser Zeit, als man noch den ersten Versuch Napoleons vor Augen hatte... wink



Nun ja, ohne internationale Abkommen kann man ja herzlich wenig gegen den Strukturwandel unternehmen... Entweder man passt sich den Vorstellungen der Unternehmen an (tiefe Löhne für eben solche Jobs) oder die Unternehmen werden hier keine solchen Arbeitsplätze schaffen.


Ja das mit den Sozialleistungen sehe ich ähnlich, also es sollte keine Migration IN die Sozialsysteme geben (was die PFZ auch nicht "will"), doch falls die Personen hier gearbeitet haben und Sozialabgaben entrichteten, dann haben sie m.E. auch Anspruch auf eben solche Leistungen.

Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 10:26

Original geschrieben von: Phoenix86
Ja das mit den Sozialleistungen sehe ich ähnlich, also es sollte keine Migration IN die Sozialsysteme geben (was die PFZ auch nicht "will"), doch falls die Personen hier gearbeitet haben und Sozialabgaben entrichteten, dann haben sie m.E. auch Anspruch auf eben solche Leistungen.


Falls wir hier nicht ein Nachhaltiges JA in die Urne legen, wird uns die liebe EUdSSR als nächstes die Sozialmigration aufs Auge drücken. D erlebt ja die Auswirkungen dieses Systems im Moment.

Darum auf an die Urne und mit einem JA die Ampel für eine Zukunft mit besten Perspektiven für unsere CH auf Grün stellen. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 14:55

"Gerade in Deutschland ist die Sorge vor einer Einwanderung in die Sozialwerke gross.

Die europäische Gesetzgebung sieht die Einwanderung in einen anderen Staat vor, aber nicht die Einwanderung in Sozialsysteme. Die Freizügigkeit ist ein europäisches Gesetz, die Sozialsysteme sind nationale Zuständigkeit. Die Nationalstaaten müssen dafür sorgen, dass ihre Sozialsysteme so konzipiert sind und die Regeln, die für sie gelten, so angewandt werden, dass kein Missbrauch stattfindet.

Ist der Sozialtourismus innerhalb der EU ein Problem?

Die allermeisten mobilen EU-Bürger tragen zur Finanzierung der Sozialsysteme bei. Sie bezahlen Steuern, Abgaben, Sozialbeiträge – und zwar im Durchschnitt mehr als die nationale Bevölkerung. Es stimmt aber, dass es mancherorts eine Konzentration von ärmeren Zuwanderern gibt, die Schwierigkeiten bereiten. Dieses Phänomen ist jedoch viel kleiner, als es von rechten Parteien mit extremen Parolen dargestellt wird. Die einzelnen Probleme, die es gibt, sollten in Angriff genommen werden. Falls manche Länder zu grosszügige Bestimmungen für ihre Sozialsysteme haben, müssen sie dieses Problem selbst lösen, das ist nicht Aufgabe der EU. Manche Länder wissen sich dabei durchaus zu helfen. So hat Belgien 2013 insgesamt rund 5000 EU-Ausländer in Anwendung der geltenden EU-Regeln zur Freizügigkeit ausgewiesen – darunter auch Franzosen und Niederländer –, da diese offenbar «Sozialtouristen» waren und nicht selbst für sich sorgen konnten.

Sind denn manche Sozialsysteme Ihrer Ansicht nach zu grosszügig?

In manchen Ländern sind die Sozialsysteme tatsächlich zu grosszügig, ja. Da erhält jeder Einwanderer schon von Anfang an Unterstützung. Nach der europäischen Freizügigkeitsrichtlinie kann aber niemand einfach einreisen und dann Sozialhilfe beantragen, sondern er muss nach drei Monaten nachweisen können, dass er über ausreichende Mittel verfügt, um die Existenz sicherzustellen. "

(Interview mit V. Reding; Quelle "Schweiz am Sonntag")

Nichts weiter als Angstmacherei deinerseits; v.a. entscheiden in der EU die Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament, welche eben diesen "Sozialtourismus" nicht wollen, zudem stünde solch ein unsinniger Vorschlag wohl auch im Widerspruch zu den grundlegenden EU-Verträgen.
Der Vergleich mit der Sowjetunion wurde bereits des öfteren widerlegt; wer nicht mitmachen will, muss dies auch nicht, "er" muss aber mit den Konsequenzen leben, welche m.E. absolut gerechtfertigt sind...

Ein Ja wird es kaum geben, doch dies sehen wir ja bald...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 17:42

Original geschrieben von: Phoenix86

Ein Ja wird es kaum geben, doch dies sehen wir ja bald...


Die Wirtschaft braucht keine Masseneinwanderung

27.07.2011
Artikel von Christoph Blocher vom 27. Juli 2011 für die Zeitschrift Klartext

Um die Masseneinwanderung zu verteidigen, werden von ihren Befürwortern häufig wirtschaftliche Argumente vorgebracht. Diese sind jedoch nicht stichhaltig. Es ist unbestritten, dass die Wirtschaft genügend Arbeitskräfte braucht. Aber ein Unternehmer, der über das Eintagsgeschäft hinaussieht, weiss, dass in einem hochentwickelten Land der völlig freie Personenverkehr zu unhaltbaren Zuständen führt. Das zeigt sich bereits in der Schweiz, obwohl diese nicht einmal vollständig eingeführt ist! Die Zahl der Illegalen und der Kriminellen nimmt zu. Um Scheinselbständige und Dumpinglöhne auszuschalten wird der Arbeitsmarkt reguliert, kontrolliert, bürokratisiert. Damit verliert die Schweiz ein grosser Standortvorteil. Die Sozialwerke werden belastet und - sobald die Konjunktur zurückgeht - werden Arbeitslosigkeit und soziale Spannungen zunehmen. Darum: Keine Industrienation der Welt hat die Kontrolle über die Zuwanderung aufgegeben.


Wenn schon Copy Paste dann wenigstens wahre Worte wie die von Dr. Blocher, dem Fels in der Brandung der imperialistischen Ausbreitung der EUdSSR in unsere Heimat. smile

Geschrieben von: rouge+jaune-1939

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 17:50

blocher will das beste fürs gemeine volk? in etwa so absurd wie das ich dem scb alles gute wünsche...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 17:54

http://www.watson.ch/Schweiz/articles/854280566-SVP-Initiative-gegen-Zuwanderung-legt-stark-zu

Hurra, der Trend geht in die richtige Richtung.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 17:55

Original geschrieben von: rouge+jaune-1939
blocher will das beste fürs gemeine volk? in etwa so absurd wie das ich dem scb alles gute wünsche...


Jetzt nicht gegen den SCB schiessen. Haben euch ja den Kevin nicht weggenommen, wöu mir so liäbi Siechä si..... smile
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 18:08

1. Wirtschaftsmigration hat nichts, aber auch rein gar nichts, mit dieser Art Migration zu tun, welche C.B. hier benutzt, um dem einfachen "Volch" Angst zu machen.

2. Das Argument mit Dumpinglöhnen ist heuchlerisch, wenn es von ihm kommt; welche Partei strebt sich denn gegen flankierende Massnahmen und Mindestlöhne? Das Argument mit der "Bürokratisierung" ist an sich paradox, denn diese Vorlage tut nichts anderes und ganz allgemein, kann man nicht behaupten, Bürokratie sei per se schädlich für eine Volkswirtschaft, wie wir z.B. bei der Bankenkrise gesehen haben.

3. Die Schweiz verliert an Standortvorteilen, wenn sie nicht mehr über genügend fähige Arbeitnehmer verfügt oder sie vom "freien" Handel mit der EU ausgeschlossen wird.

4. Wie will man die Sozialwerke stabil halten, wenn man Bildungs- und Nachwuchsmangel in der Schweiz kultiviert, wie es die SVP macht? Die Sozialwerke werden immer belastet, wenn Rezession herrscht, doch eben der freie Handel und der freie Personenverkehr sind mit ein Instrument, eben diese zu dämpfen / zu verhindern. Und dass ausgerechnet die finanzielle Elite sich angeblich Sorgen um soziale Spannungen macht, ist Angesichts der immer weiter aufgehenden Schere und den Risiken ihrer Wirtschaftspolitik eine Frechheit sondergleichen!

Sorry, aber wenn du auch nur ein Wort von dem glaubst, was der Berufsleugner (weisst du wie, und auf wessen Kosten er seinen Reichtum angehäuft hat?) und Populist C.B schreibt, mach ich mir wirklich Sorgen um deine berufliche Karriere (oder du gehörst selber zur finanziellen Oberschicht, die es gerne sehen würde, wenn mit ausländerfeindlicher Sündenbockpolitik von den wahren Problem abgelenkt würde); v.a. wenn denn die PFZ abgeschossen würde... Anscheinend sind dir die wichtigsten wirtschaftlichen, politischen Zusammenhänge nicht bewusst und wählst "jemanden", dessen letztes Ziel es ist, DEINE Interessen zu vetreten.

Was sagst du dazu? Arbeitsgruppe südliches Afrika
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 18:28

Original geschrieben von: Phoenix86
1. Wirtschaftsmigration hat nichts, aber auch rein gar nichts, mit dieser Art Migration zu tun, welche C.B. hier benutzt, um dem einfachen "Volch" Angst zu machen.


Aha. Jeder der Sorge zu seiner Heimat trägt und Verantwortung für die nächsten Generationen übernimmt, ist in Deiner Denkweise also einer vom "gemeinen Volch"?
Super Schmidi. Probiers doch das nächste mal im Migros mit nem Päckli Empathie... mad

Original geschrieben von: Phoenix86
2. Das Argument mit Dumpinglöhnen ist heuchlerisch, wenn es von ihm kommt; welche Partei strebt sich denn gegen flankierende Massnahmen und Mindestlöhne?


Ach Herrje, Mindestlöhne wären das Beste Mittel Deiner Meinung nach. Die Folge dieses Sozitraumes wäre eine neue Völkerwanderung in unser Land. Da würde sich noch der hinterletzte Kasachische Schafhirt ins gelobte Land CH aufmachen.
Geradezu pervers, welch einfältige, geradezu naiven Gedanken Deinem hochgebildeten Halsabschluss entspringen. grin

Original geschrieben von: Phoenix86
3. Die Schweiz verliert an Standortvorteilen, wenn sie nicht mehr über genügend fähige Arbeitnehmer verfügt oder sie vom "freien" Handel mit der EU ausgeschlossen wird.


Die PFZ ist im Moment eine reine EU Win Sache. Dies werden wir ein wenig ausgleichen. Und kündigen werden die Euros die PFZ eh nicht, da sie immer noch mehr Vorteile davon haben als CH.
Traurig, lieber Phoenix: So gebildet Du zu sein scheinst, so wenig Selbstvertrauen hast Du.

Original geschrieben von: Phoenix86
4. Wie will man die Sozialwerke stabil halten, wenn man Bildungs- und Nachwuchsmangel in der Schweiz kultiviert, wie es die SVP macht?


In dem wir die Fachkräfte wie früher selber ausbilden, statt Endlos Leute reinzuholen. Oder denkst Du, das der Deutsche nie pensioniert wird? Ganz zu schweigen von den 75 K die 2013 nebst Deinen Fachkräften eingewandert sind.



Original geschrieben von: Phoenix86
deine berufliche Karriere; v.a. wenn denn die PFZ abgeschossen würde...


Um meine Karriere brauchst Du dir keine Sorgen zu machen. Bin nicht so sehr auf die Einwanderung angewiesen, habe aber auch keine Angst vor Verdrängung, sondern setze mich zum Wohle der Allgemeinheit (oder der meisten) ein.

Original geschrieben von: Phoenix86


Alte Kamellen...

Jetzt habe ich aber viel geschrieben, für so nen Bauern aus dem gemeinen Volch grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 18:47

1.) An nächste Generationen denken steht m.E. im krassen Widerspruch zu einer radikalen Schwächung der Wirtschaft. Insbesondere ist natürlich die SVP für nachhaltiges Wirtschaften bekannt... Zudem zeugt "Gutheissen" von Ausbeutung im Ausland nicht unbedingt von Emapthie...

2.) Was für eine Logik - einerseits verlässt beinahe niemand seine angestammtes Umfeld freiwillig, andererseits steuert die Wirtschaft die Zuwanderung über ihr Stellenangebot. Massnahmen gegen Lohndumping würden gerade dem Verdrängungseffekt entgegenwirken, da niedrige Lohnansprüche kein Argument mehr sind... Anscheinend denkst du, dem "Volch" ist besser gedient, wenn man es finanziell ausbluten lässt, so viel zu "Volksnähe"... Würde mich doch interessieren, woher du deine ökonomischen Kenntnisse hast - aus dem Extrablatt?

3.) Natürlich, die Schweiz hätte natürlich genügend "eigene" Ärzte, Ingenieure, Pfleger, etc. Gemäss OECD hat die Schweiz mit Abstand am meisten profitiert! Die EU wird sich dies nicht gefallen lassen, wer in einem Markt mitmachen will, hat sich gefälligst an die Regeln zu halten. Oder wie es Frau Reding ausdrückte: Die Schweiz ist für die EU wichtig, aber die EU für die Schweiz unverzichtbar...

4.) Ja dann sag dies der Partei, die bei der Bildung sparen will (sonst gäbe es ja nicht genügend SVP-Wähler) oder den "Schweizer" Erwachsenen, dass sie wieder mehr Kinder "produzieren sollen" oder den "Müttern", dass sie bedenkenlos arbeiten können (ach das war ja die SVP, die gegen Krippen war)... Wo arbeiten die anderen 73k - mal in einem Altersheim gewesen? Natürlich werden die auch mal pensioniert, die Frage ist, ob diese genügend Kinder mitbrachten oder wir auch in Zukunft weitere aus dem "Ausland" brauchen. Schau dir mal demographische Entwicklungen an, dann kannst du vielleicht auch seriöse Kommentare dazu abliefern...

5. Inwiefern?

6. Ach, dies nennt man auch Ignoranz, respektive Verdrängung. Wenn man am Charakter des "Botschafters" zweifeln müsste, wäre dies vielleicht auch bei seinen Inhalten angebracht. Aber ja Denken tut weh, darum lassen es die meisten auch sein und wählen "JA"...
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 18:50

Obschon diese Diskussion aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet noch ganz amüsant wäre, ist sie doch ziemlich überflüssig. Aus dem einfachen Grund, dass es sich bei Wendel 17 aufgrund mehrerer offensichtlichen Hinweisen um einen Troll handeln dürfte.

Naja, ein etwas mehr als einer Woche sind wir ein bisschen schlauer
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 19:09

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Obschon diese Diskussion aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet noch ganz amüsant wäre, ist sie doch ziemlich überflüssig. Aus dem einfachen Grund, dass es sich bei Wendel 17 aufgrund mehrerer offensichtlichen Hinweisen um einen Troll handeln dürfte.

Naja, ein etwas mehr als einer Woche sind wir ein bisschen schlauer

Naja, Wendel muss kein Troll sein, wenn er anderer Ansicht ist.
Viel mehr sind diejenige Trolle, die andere Ansichten ständig ignorieren um ihre besser aussehen zu lassen.

@Phoenix: Ich würde mich wegen den Ja Stimmen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Umfragen betreffend Blick oder 20 Minuten und SRF sind getürkt und manipuliert. Man fragt gerne dort nach wo man weis dass in Stadt und Aglo mehr links Gesinnte sind. Die nationale Abstimmung wird wichtig sein. Alles andere ist dummes Vorgeplänkel. Es wird ein überwältigendes Ja geben. Diese Abstimmung ist wegweisend für die Zukunft der Schweizer Politik. Gibt es ein Ja, werden bei den nächsten Wahlen einige nicht mehr viel zu Lachen haben, die nun gross herum posaunen. Gibt es ein Nein, wird die Schweiz überschwemmt und zu grunde verwirtschaftet/gehen.
Norwegen ist kein EU Land, ist mehr als neunmal grösser als die Schweiz, hat dafür gut 3 Mio Einwohner weniger als wir. Die EU kann nur deswegen ständig Druck auf die Schweiz ausüben, weil wir eine schlechte Regierung haben, die als Bücklings-Regierung besser da steht. Norwegen lässt sich das nicht gefallen, nicht einschüchtern und die norwegische Wirtschaft floriert boomt auch ohne Oel und ohne Masseneinwanderung. Australien, Kanada und bestimmt noch einige Länder mehr, sind ein paar Beispiele mehr. Würde man in Australien oder Kanada die Masseneinwanderung zulassen, könnte man theoretisch 400 Mio ins Land pferken. Nur will das niemand, ausser ....
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 19:38

Original geschrieben von: Nidhoeggr
Obschon diese Diskussion aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet noch ganz amüsant wäre, ist sie doch ziemlich überflüssig. Aus dem einfachen Grund, dass es sich bei Wendel 17 aufgrund mehrerer offensichtlichen Hinweisen um einen Troll handeln dürfte.


Lieber Nidhoeggr, Du bezichtigst mich des Trollentums? Dabei ist doch genau Dein Beitrag der eines Trolles.
Du unterbrichst mit einem polemischen, destruktiven Statement die ernste Diskussion zwischen mir und dem alten, andere stets als Wäbstübler darstellenden Wollpulloverstricker Phoenix.


Diese Tatsachen lassen für mich nur einen Schluss zu. Entweder bist Du ein billiger Troll oder evtl. sogar die Sockenpuppe vom kleinen Einstein Phoenix, der im Moment mit seinen WG Gschpändli Halma spielt, oder nen ominösen Kanadier aus Winnipeg bezirzt. grin

Ach herrje, mit diesen Zeilen habe ich Dich schon wieder gefüttert. cry

Und noch mehr schmerzt euch dass der Wendel a) Recht hat und b) am 09.02 noch bei der Mehrheit ist.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:17

Die Statistiken sollen gefälscht sein? Wenn ja, dann diente die 1. eher zur Mobilisierung der Befürworter und die 2. zu jener der Gegner? Na ja, ich halte nicht viel von solchen Verschwörungstheorien, aber auch nicht wahnsinnig viel von der statistischen Relevanz dieser Meinungsumfragen...

Dass die EU uns die Einwanderung aufzwingt, entspricht nicht der Realität. Es liegt an uns, eine nachhaltige Raumplanung, Bildungspolitik, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, etc. zu fördern... Dass es bei einem JA Opfer geben wird, steht für mich ausser Frage, doch die Gegner wird es beileibe nicht so hart treffen wie die Befürworter. Bei einem Nein liegt es an uns, die geeigneten Mittel anzuwenden, um nachhaltigen Wohlstand zu sichern. Man löscht doch ein kleines Feuer nicht damit, indem man einfach die ganze Stadt plattwalzt?

Dass Norwegen im EWR, welcher die Personenfreizügigkeit ebenfalls beinhaltet, ist, sollte dir aber auch klar sein? Eben dieser EWR, welche die SVP damals ablehnte und heute als Nein zum EU-Beitritt verkaufen will. Norwegen wird aber nachhaltiger wirtschaften als die Schweiz (durch geförderte Vereinbarkeit Beruf / Familie, etc. -> deutlich stärkeres Geburtenrate als in der Schweiz), hat ein höheres Bildungsniveau und dementsprechend auch keine solch starke rechtsnationalistische Populistenpartei, welche dermassen Anklang beim "einfachen Volch" finden kann.
Dennoch beklagen auch sie sich über Fachkräftemangel und fördern sogar deren Migration und stell dir vor, sogar die Flüchtlinge werden dort gefördert (Sprache, Integration)... Dass du ausgerechnet das "Gutmenschenland" als positiven Vergleich nimmst, sollte dich ein wenig stutzig machen :), vielleicht bist du in deinem tiefsten Herzen auch ein Linker? laugh

Die Regierung hat erkannt, dass ihr die PFZ mehr Vorteile als Nachteile bringt, sie die Probleme nachhaltiger lösen kann und der Handel mit der EU unerlässlich ist. Von Bücklingspolitik kann keine Rede sein, dass die Rosinenpickerei (Bankgeheimnis, Steuerdumping) und die Zusagen von Extrabehandlungen ganz allgemein ein Ende finden, ist eher der Vehemenz der "Opfer" zu schulden; zudem ist es einerseits nicht besonders fair, seine "Partner" zu hintergehen, andererseits beeinträchtigte solches Verhalten auch auf vielerlei Weise die nachhaltige Stabilität - v.a. jene der Schweiz, wenn die anderen die "gerechten" Konsequenzen ziehen. Aber dass die SVP uns weismachen möchte, dass uns das "Ausland" was schulde, ist ja nichts neues.
Geschrieben von: Theo Salsiz #44

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:18

Original geschrieben von: Wendel 17
wahre Worte wie die von Dr. Blocher



Nuff said ... smile
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:29

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Naja, Wendel muss kein Troll sein, wenn er anderer Ansicht ist.
Viel mehr sind diejenige Trolle, die andere Ansichten ständig ignorieren um ihre besser aussehen zu lassen.


Ich mag andere Ansichten und Diskussionen mit Menschen, die anderer Ansicht sind. Das ist ja der Vorteil von der Demokratie, nicht wahr? Wo kämen wir denn da hin, wenn niemand mehr etwas wählt, was meiner Meinung nach zu rechts oder zu links ist?
Nur trifft das auf dieses Thema hier nicht zu. Schliesslich sind es mehrere Fragen, die hier nicht beantwortet werden wollen (oder können?). Stattdessen werden die Rückfragen und das Thema wegen "schierer Anzahlmässiger Übermacht" ignoriert, nur um es eine Woche später eigenhändig wieder zu eröffnen. Mit einem Beitrag mit drei Sätzen. Zwei davon zu einer EUdSSR, einer zu "Stimmt 'Ja'!".

Und Sätze wie "Wenn schon Copy Paste dann wenigstens wahre Worte wie die von Dr. Blocher, dem Fels in der Brandung der imperialistischen Ausbreitung der EUdSSR in unsere Heimat." hat irgendwie nicht viel mit Sachpolitik zu tun, finde ich zumindest. Provokation. Bis zu einer gewissen Grenze unterhaltsam, aber nicht sachlich.

Und das mit dem Troll basiert auf einer trotz mehreren heftigen Rückschlägen immer noch optimistischer Weltanschauung von meiner Seite. Ein Lob also.
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:34

Jetzt mal im Ernst: Eigentlich müssten ja die Gegner der Masseneinwanderungsinitiative der Abstimmung gelassen entgegenblicken. Auch wenn das Volk am 09.02 mit JA stimmen sollte, wird die Umsetzung der Initiative von gewissen Kreisen wieder massiv erschwert sprich verwässert werden. Man erinnert sich nur an die vergangenen Umsetzungen.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:45

Naja, dies war ja wohl die Absicht der Initianten... Unsere Verfassung muss sich an zwingendes Völkerrecht halten und je nach Ansicht auch den Kerngehalt grundlegender Normen der Verfassung schützen.
Hier sähe es aber anders aus, da es sich nicht mal um Völkerrecht handelt.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 20:46

Und wieder zum Thema:

Original geschrieben von: Wendel 17

In dem wir die Fachkräfte wie früher selber ausbilden, statt Endlos Leute reinzuholen.


Ja früher, als ein 'Fachmann' noch auf dem Bauernbetrieb arbeitete. Die Schweiz ist seit über 100 Jahren ein Einwanderungsland, es wurden Leute aus dem Ausland angeworben, um die Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Ganz abgesehen davon, dass genau die Partei, die die Initiative lanciert hat, meistens nicht an vorderster Front steht, wenn es darum geht, in die (Aus-)Bildung zu investieren.

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Diese Abstimmung ist wegweisend für die Zukunft der Schweizer Politik. Gibt es ein Ja, werden bei den nächsten Wahlen einige nicht mehr viel zu Lachen haben, die nun gross herum posaunen. Gibt es ein Nein, wird die Schweiz überschwemmt und zu grunde verwirtschaftet/gehen.


Klingt nach einer Entscheidung zwischen gut und böse. Einmal davon abgesehen, dass ich beide Szenarien anzweifle.

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Die Umfragen betreffend Blick oder 20 Minuten und SRF sind getürkt und manipuliert. Man fragt gerne dort nach wo man weis dass in Stadt und Aglo mehr links Gesinnte sind.


Das nur so am Rande laugh : Wieso sind eigentlich mehr links-gesinnte in Stadt und Aglo? Alles die Ausländer. Oder Schweizer, die im Gegensatz zu ihren Mitbürgern aus ländlichen Gebieten auch tatsächlich regelmässig mit Ausländern zu tun haben und sich aus irgendeinem Grund entschieden haben, trotzdem links-gesinnt zu sein.

Original geschrieben von: Zbinden
Jetzt mal im Ernst: Eigentlich müssten ja die Gegner der Masseneinwanderungsinitiative der Abstimmung gelassen entgegenblicken. Auch wenn das Volk am 09.02 mit JA stimmen sollte, wird die Umsetzung der Initiative von gewissen Kreisen wieder massiv erschwert sprich verwässert werden. Man erinnert sich nur an die vergangenen Umsetzungen.


Und es trifft immer die SVP. Das kann wirklich kein Zufall sein.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 21:48

An alle: Am 9. Februar werden wir es wissen. laugh
Es ist müssig sich ewig im Kreis zu drehen, da es viele Stand(Streit)punkte gibt. grin
Es hat auch keinen Sinn dieses Thema bis zum 9. Feb noch ein paar mal durchzukauen.
Eine Frage hätte ich noch an Nidögger
Wieso kommst du mit einer Interpretation, das ich irgendwo mit Dr.Blocher gekommen sei? Du verwechselst was. Bin kein Fan von Blocher, auch wenn die Meisten ihm die nicht EU Teilnahme zu danken haben. Freiburghaus und alle andern der Konsorte können da Täubelen wie sie wollen, es wird niemals was bringen.
Richtig, die Sachpolitik ist von links bis rechts abhanden gekommen. Und nicht nur rechts oder die Mitte, sondern vor allem links. Wenn eine Abstimmung nicht zu lasten der Linken ins Gusto passt, ändert man es am Volk vorbei. Ist das sachlich und normal? Ich wünschte mir sehnlichst eine Sachpolitik, nicht das man sich gegenseitig ans Bein pinkeln muss.
Den linken geht es doch nur darum, der SVP jedesmal, es kann noch so gut sein, eins auszuwischen, nicht mehr und nicht weniger. Ist ein Boumerang, wird sich noch rächen, glaubt mir. Wann sind die nächsten Bundessrats-Wahlen?

Wie sagte der Sigriswiler in der Arena?
Zuerst komme nicht der Bundesrat, dann lang lang nichts mehr und evtl mal das Volk. Richtig sei, das zuerst das Volk entscheidet, dann komme der Ständerat und erst dann der Bundesrat.
Wie Recht er mit seiner Aussage hatte, auch wenn es einige nicht so sehen wollen.

Am 9. Februar wissen wir es!
Freue mich, da es eine sehr hohe Stimmbeteiligung geben wird.
Und eines vorweg. Es gibt auch in der Stadt viele die ein Ja stimmen.
Auf dem Land sind die Meisten für ein Ja. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 21:56

Wenn Respektierung von zwingendem Völkerrecht und den Grundprinzipien unserer Verfassung links sein soll, dann bin ich sehr gerne links! Zudem ist die Linke in der Minderheit und kann nicht alleine, Gesetze am "Volch" vorbei "lotsen".
Und wie bereits geschrieben, ging es damals um den EWR, wo Norwegen beispielsweise dabei ist (um auf deinen vorherigen Beitrag zurückzukommen)...

Der SVP (Eine Partei geführt von "Reichen", gewählt von den "Armen") muss man nicht ans Bein pinkeln, wer gegen den Wind [zensiert]... Argumente findest du weiter oben...

Hm wie steht es um dein rechtsstaatliches Verständnis? Die Exekutive steht neben der Legislative und nicht über oder unter ihr...

Wieso kannst du nicht mit Argumenten kommen, respektive meine Erwiderungen erwidern und musst stattdessen argumentationslose Floskeln von dir geben?
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 22:09

Weil ich mich vielleicht nicht so gut ausdrücken kann wie du? grin
Das sind keine argumentationslose Foskeln. Argumente sind da nicht zwingend notwendig,
wenn es eh immer auf einer Seite richtig sein sollte. laugh
Nun warte ich die Abstimmung ab. Danach müsste die Verlierer - Seite mit wirkungsvollen Argumenten argumentieren. wink
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 22:17

Ach komm jetzt, sehe ich nicht so, aber danke (falls dies ernst gemeint war) smile
Wenn du etwas behauptest, wäre ja gut zu wissen, wieso du so denkst und falls ein Gegenargument kommt, sollte man auch darauf eingehen (wie auch immer)...

Na ja, ich bin da eher Rationalist als Empirist. Die "Wahrheit" definiert sich m.E. nicht über eine Mehrheit, sondern über die Konsequenzen einer Handlung bzgl. einer Motivation... wink Z.B. würde ich denn Kommunismus auch dann rational ablehnen, wenn es dafür eine Mehrheit gäbe...
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 29/01/2014 22:56

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Eine Frage hätte ich noch an Nidögger
Wieso kommst du mit einer Interpretation, das ich irgendwo mit Dr.Blocher gekommen sei?


Das Zitat war auch nicht von dir. Sorry wenn da was falsch verstanden wurde.


Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Wenn eine Abstimmung nicht zu lasten der Linken ins Gusto passt, ändert man es am Volk vorbei. Ist das sachlich und normal? Ich wünschte mir sehnlichst eine Sachpolitik, nicht das man sich gegenseitig ans Bein pinkeln muss.


Menschen- und Völkerrechte stehen über einem Mehrheitsentscheid, auch wenn es der Mehrheitsentscheid der Vorzeigedemokratie schlechthin ist. Mit der Sachpolitik könnte ich es aber nicht besser als du sagen, die vermisse ich sowohl von linker als auch von rechter Seite seit mehreren Jahren entschieden zu häufig.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 07:32

Original geschrieben von: Nidhoeggr

Menschen- und Völkerrechte stehen über einem Mehrheitsentscheid, auch wenn es der Mehrheitsentscheid der Vorzeigedemokratie schlechthin ist. Mit der Sachpolitik könnte ich es aber nicht besser als du sagen, die vermisse ich sowohl von linker als auch von rechter Seite seit mehreren Jahren entschieden zu häufig.


Deshalb bringt ja der Wendel seine Argumente stets sachlich, weder links noch rechts lastig, und fern jeder Polemik auf den Tisch.

Das mit den Menschen- und Völkerrechten ist auch so ein unsägliches Linksgeleier. So gut wie die Humanrights in CH eingehalten werden, ist das Gschtürm über sogenannt Übergeordnete Rechte lediglich ein Mittel um die Völker Europas in den Fesseln der Links Liberalen Wirtschafts- und Verwaltungsfaschisten zu halten.

Nur: Wir CH machen da nicht mit. Notfalls müssen wir halt wie GB unsere Verfassung über das Menschenrechts Geleier der elenden EUdSSR stellen.

Wenn wir gerade bei Menschenrechten sind: Schaut mal nach D. Dort installiert die Elite bewusst eine Hartz 4 Gesellschaft, damit sie Ihre Schäfli jederzeit im Griff haben. Schöne Zukunft, welche uns die classe Politique von links bis Mitte in der CH installieren will.

Bin jetzt schon gespannt auf die destruktiven Antworten der EU Gläubigen, Multikulti Phrasendrescher Phoeni und Nidi.....

Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 08:56

Endlich wurde doch noch geklärt, wer hinter diesem gspässigen Wendel steckt!
Geschrieben von: rouge+jaune-1939

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 12:23

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Endlich wurde doch noch geklärt, wer hinter diesem gspässigen Wendel steckt!


grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 14:04

Du hast Argumente? Parolen über Parolen, doch ohne Inhalt...

Sorry, die EU-Veträge haben nichts mit dem "Völkerrecht" zu tun, erst recht nicht mit dem zwingenden und an eben solches hat sich auch die Schweiz zu halten. Was sie mit der EU für Verträge macht / einhaltet liegt allein an ihr, aber wie geschrieben, die gerechten Konsequenzen werden zu tragen sein... Also bevor du wieder mit dem Völkerrecht kommst - informiere dich!

Wenn du glaubst, dass die Staaten eine stabilere politische, wirtschaftliche, ökologische, das kosmopolitische Element meines Geistes lass ich hier mal aussen vor, Entwicklung haben werden, wenn man sich abschottet, zeigt, dass du wohl nie was zur Entstehungsgeschichte der Schweiz, geschweige denn über politische Beziehungen, Ökonomie und Geschichte gelesen hast. Dies wäre nicht weiter schlimm, falls du nicht dauernd solche Vergleiche ziehen würdest, die mit Realität nichts zu tun haben (wurde bereits ausreichend geschildert, auch von anderen Usern)...

Du verstehst da offensichtlich was falsch. Die Linke ist keinesfalls interessiert, Arbeitnehmer "auszubeuten", die Einkommens- und Vermögensschere weiter öffnen zu lassen und solch asymmetrische Leistungsbilanzen zu erzielen, etc., dies wäre dann schon eher im Gusto der SVP-Führung, von welcher du offensichtlich nichts wissen willst. Natürlich werden sie die Ausbeutung (neben der ethischen Verwerflichkeit, bedeutet dies auch politische und wirtschaftliche Instabilität und irgendwann internationale Konsequenzen) der anderen Länder als "vaterländische" Pflicht verkaufen wollen und je mehr diese unter Druck kommt (auch durch internationale Verpflichtungen), werden sie sich mit nationalistischen Parolen dagegen wehren, da sie genau wissen, falls der Schweiz dadurch gerechterweise Wohlstand wegbrechen würde, sie zur Zielscheibe bzgl. der Verteilungsfrage werden wird.
Natürlich ist die erwähnte wirtschaftliche, politische Entwicklung in der EU nicht optimal, doch der einzige Weg dieser Entwicklung entgegenzusteuern sind internationale Normen; ebenso offensichtlich erscheint, dass der Handel, etc. mit dieser "unvollendeten" EU die wirtschaftlich und politisch bessere Alternative ist als Abschottung, v.a. wenn man bedenkt, welche Politik (genau jene die du eigentlich kritisierst!) die "Volchspartei" verfolgt - dies nennt man auch Pragmatismus.

Nochmals, wir entscheiden hier keinesfalls über einen EU-Beitritt, sondern darüber, was kurz und mittelfristig die beste Lösung bzgl. wirtschaftlicher und politischer Entwicklung darstellt. Und ja ich bin ein "Multikulti"-blabla, denn ich habe es wirklich nicht nötig mich über eine imaginäre Nationalität zu definieren...

Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 14:04

Hammer! smile
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 14:27

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Endlich wurde doch noch geklärt, wer hinter diesem gspässigen Wendel steckt!


Wer soll denn hinter Wendel stecken?

Buri, die Chluurä Illi oder Köppel?

Übrigens, Rugi, wie steht's um den SCUI?
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 14:47

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Endlich wurde doch noch geklärt, wer hinter diesem gspässigen Wendel steckt!

laugh Wendel jetzt hats dich am Riemchen erwischt. grin
Rugenbräu, dein Humor ist so toll, da wälzt sich eine Sau vor Freude im Stall und Dreck herum. hehe
Ist das eine Wirkung des Interlakner Rugen Bier? wink
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 15:47

Hier fandest du seinen Humor noch nicht so witzig! whistle
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 15:48

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
laugh Wendel jetzt hats dich am Riemchen erwischt. grin
Rugenbräu, dein Humor ist so toll, da wälzt sich eine Sau im Stall vor Freude im Dreck herum. hehe
Ist das eine Wirkung des Interlakner Rugen Bier? wink


Ja, des Wendels Riemchen ist halt begehrt grin

Übrigens: Den einzigartigen, von Rugi so geliebten, Geschmack erhält das Rugenbräu durch die beigefügte Inderpisse. Diese wird jeweils frisch dem Jungfrau Joch Pissoir entnommen.

Des Abends trinkt der alte Rugi darum gern sein Bierli im Hooters, kann dann gleich noch dem Annekäthi auf die Hotpants söifferä blush

Übrigens geiles Zitat, welches Du sist neuem verwendest. So hat auch der kleine Einstein noch ne Aufgabe und sein blabla geht war wenigstens einmal nicht völlig sinnfrei... laugh
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 16:03

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Hier fandest du seinen Humor noch nicht so witzig! whistle

Was hat das mit mir zu tun?
Spionage im Hockeyforum sollte verboten werden. laugh

Na gut, wenn das Forum nicht mehr so spektakulär sein soll wie noch vor ein paar Jahren,
könnte Wendel der SCL Bruno sein, und die geile Gabi der Schratti? Hättet ihr gerne , hehe. Ist euch zu langweilig? laugh
Wenn man sich im Politforum dermassen oft im Kreis gedreht hat, kann es schon vorkommen das man die Lust danach verliert.
Bleibt beim Thema, sonst verliert ihr den Faden. laugh
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 17:06

Man dreht sich nicht im Kreis, wenn gewisse Personen nicht auf Argumente / Gegenargumente eingehen können und selbst offensichtlich falsche Argumente ihrerseits nicht als solche erkennen wollen (z.B. Norwegen, Völkerrecht, Vergleiche zwischen "Stalins" Diktatur mit einem Staatenbund basierend auf dem Selbstbestimmungsrecht, etc.)...

Aber es freut mich, dass du mich zitierst, ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was am Inhalt negativ sein sollte wink...

Oder dass auch du es verstehst:

"Mir erscheint es schrecklich unwürdig, wenn die Seele von der Geographie beherrscht wird." <A.O.Weber>

oder

"Zunehmende Barbarei: Nationalismen sind eigentlich eine Lösung, wie man leicht und rasch ohne Kultur auskommen kann." <J.Capek>
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 17:50

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Hier fandest du seinen Humor noch nicht so witzig! whistle


könnte Wendel der SCL Bruno sein, und die geile Gabi der Schratti? Hättet ihr gerne , hehe. Ist euch zu langweilig? laugh
Wenn man sich im Politforum dermassen oft im Kreis gedreht hat, kann es schon vorkommen das man die Lust danach verliert.
Bleibt beim Thema, sonst verliert ihr den Faden. laugh


Halt Stop, liebe Forumsgemeinde. Alles Diffamierungen der kleinen Schl.... Gabi mad

Der gute Wendel hat weder mit dem SCL noch mit einem Bruno was am Hut.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 17:53

Original geschrieben von: Phoenix86
"Zunehmende Barbarei: Nationalismen sind eigentlich eine Lösung, wie man leicht und rasch ohne Kultur auskommen kann." <J.Capek>


Finde ich genau so. Was Du und Dein Kumpel Nidi mit dem Wendel anstellen, ist ja schon reine Barbarei....

Um was ging eigentlich die Diskussion. Habe glaub den Faden verloren... confused

Ach ja: Wurzellose Geschöpfe fallen beim ersten Windstoss um (Wendel's Zitate Vol 1.) whistle


Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2014 18:09

Also Bruno, Wurzeln lassen sich in deutlich "tiefgründigeren" Boden schlagen, als in den Acker der Vorurteile und Zufälle...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 07:56

Original geschrieben von: Phoenix86
Also Bruno, Wurzeln lassen sich in deutlich "tiefgründigeren" Boden schlagen, als in den Acker der Vorurteile und Zufälle...


Wendel, mein lieber Phoenix.
Schon fast kultig wie unser BR Schneider - Amman - Hoeness sich auf der offiziellen Seite für die Masseneinwanderung einsetzt, und auf der persönlichen Schiene seine Kohle auf die Kanalinseln auswandern lässt, damit er ja keine Steuern bezahlen muss.
In Anbetracht solch Weintrinkender Wasserprediger kommt mir fast schon wieder die Sowjetunion in den Sinn.

Bei solchen Gegnern wird es um so einfacher die Initiative mit einem herzhaften JA anzunehmen. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 13:32

Du glaubst ja wohl nicht, nachdem du meine Beiträge gelesen hast, dass ich solches Verhalten in irgendeiner Weise unterstütze? Um gegen solches Steuerverhalten vorzugehen, bräuchte es, wie bereits mehrmals geschrieben, internationale Abkommen; zudem tangieren dieser Fall und die zugrundeliegenden Ursachen dessen die PFZ / Bilateralen nicht im Geringsten...

Dass es leider in der FDP gewisse Kreise gibt, die in Sachen Gier der SVP in nichts nahestehen, war ja schon vorher bekannt; ja du hast richtig gelesen, die "Volchspartei", welche sich immer noch für das "Steuerhinterziehungs-Geheimnis" einsetzt, ist in dieser Hinsicht keinen Deut besser... Auch besteht das Nein-Lager keinesfalls nur aus dem rechten Flügel der FDP...

Zudem sollte ja zuerst der Inhalt im Vordergrund stehen und erst in zweiter Linie die Motivation einzelner Komponenten der jeweiligen "Pole" eines Abstimmungskampfes.

Und wieso du meine Erwiderung bzgl. des "Wurzelzitates" hier "zitierst", wird auf ewig dein Geheimnis bleiben...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 13:45

Halt Stop, liebe Forumsgemeinde. Alles Diffamierungen der kleinen Schl.... Gabi mad

Der gute Wendel hat weder mit dem SCL noch mit einem Bruno was am Hut. [/quote]



Kleinen Schl.... (ampe) Gabi? Solche beleidigende Äusserungen lasse ich mir nicht gefallen. Diffamierungen?
Diffamierungen lässt du vom Acker und sonst niemand anders. Merkst du was?
Geschrieben von: Dr. Snuggles

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 14:47

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Kleinen Schl.... (ampe) Gabi? Solche beleidigende Äusserungen lasse ich mir nicht gefallen.

Ich würde ihn anzeigen, im von Forza Biancoblu geposteten Link gibt es dazu eine passende Anleitung.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 14:53

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Kleinen Schl.... (ampe) Gabi? Solche beleidigende Äusserungen lasse ich mir nicht gefallen. Diffamierungen?
Diffamierungen lässt du vom Acker und sonst niemand anders. Merkst du was?


Was Du aber wieder interpretierst. Aber ouso
Ich meinte selbstverständlich" der kleinen Schlauen Gabi".

Also ich bin schon leicht entrüstet ob dem Vokabular heutzutage shocked

Hätte ich in diesem Forum echt nicht erwartet. frown
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 15:42

Original geschrieben von: Dr. Snuggles
Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Kleinen Schl.... (ampe) Gabi? Solche beleidigende Äusserungen lasse ich mir nicht gefallen.

Ich würde ihn anzeigen, im von Forza Biancoblu geposteten Link gibt es dazu eine passende Anleitung.

@Snuggles, ist nicht nötig. hehe laugh
@Wendel, dann ist alles gut und vergessen. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 31/01/2014 19:43

Die Ironie in Wendels Beitrag ist dir nicht aufgefallen? smile
Geschrieben von: Schurik

Re: Politik-Thread - 01/02/2014 00:47

Schratti is back! *Ast such*
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 01/02/2014 10:27

Original geschrieben von: Phoenix86
Die Ironie in Wendels Beitrag ist dir nicht aufgefallen? smile


Schon wieder ein Verdacht, welcher auf den armen Wendel fällt.

Du denkst so schlecht über mich, mein lieber Phoenix.

Macht mich scho chli truurig... cry

Und eigentlich solltest Du ja Deinen Neo Liberalen Hohepriester Uli Schneider-Amman ein wenig verteidigen, statt Dich um die kleine Gabi zu kümmern.

Wendel spe deceptus
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 01/02/2014 17:21

Also ehrlich, das Niveau dieses Threads ist ja seit gefühlten 10 Seiten nicht höher als die Gespräche am Lagerfeuer im Dschungelcamp!
Da haben wir den Einen, der sich zwar vernünftig ausdrücken kann und sich sogar um Argumente bemüht, aber aufgrund seiner unglaublichen Arroganz nicht weiter als zu seiner Nasenspitze sieht. Der Andere weigert sich zwanghaft auf Argumente einzugehen und etwas konstrukives zum Thema beizutragen. Wobei sich da die Frage stellt, wieso er trotzdem ein Beitrag nach dem anderen in den Thread stellt. Und dann kommt auch noch Schratti, die Garantie dafür, dass jeder Thread in Kürze zur Lachnummer wird!

Wie wärs, wenn man sich hier wieder mehr auf das Policy im Begriff Politik konzentriert!? Sonst darf der Thread Titel gerne geändert werden.

Es ist jetzt noch eine Woche bis zur Abstimmung. Die Masseinwanderungsintiative ist noch nicht vom Tisch. Die Umfragewerte steigen. Sehr atypisch für eine Initiative, erinnert stark an die Minarett-Initiative. Der Unterschied ist nur: Bei der Minarett-Initiative war dieses Protestvotum gratis zu haben. Hier werden die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU, zumindest herausgefordert.
Letztlich geht es auch um die Entscheidung, in was für einer Schweiz wir leben wollen. Je mehr Menschen hier leben, umso stärker verändert sich das Land, in allen Bereichen. Das hat natürlich das Potential für eine Vielzahl spannender und, möglicherweise, erfüllender Entwicklungen. Es fodert das gewohnte Leben aber stark heraus: Wer daran festhalten will, stimmt hier Ja. Und das völlig legitim, schliesslich ist das die persönliche Entscheidung von jedem Einzelnen, und sagt sicherlich nichts über seinen Geisteszustand aus!

Ich persönlich stimme JA, weil ich die Personenfreizügigkeit generell als falsch betrachte. Dafür ist die Schweiz viel zu attraktiv und müsste den Wohlfahrtsstaat massiv zurückfahren, damit die PF im Interesse des Landes funktioniert. Die Kontrolle der Einwanderung ist für einen unabhängigen Staat zentral, da sie entscheidend für die gesellschaftliche Struktur des Landes und somit für die kurz- sowie auch langfristige Entwicklung ist.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 16:13

"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz", v.a. wenn ich von Personen, die glauben die wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. bzgl. Klimawandel ignorieren zu müssen, als arrogant bezeichnet werde, kümmert mich diese Kritik nicht wirklich...

Zudem sagt es sehr wohl was über die momentane geistige Verfassung aus, wenn man Probleme lösen will, indem man sich noch mehr Probleme aufbürdet, während man adäquate Möglichkeiten ignoriert. Und wenn man den Bildungsstand der Befürworter betrachtet, muss man kein Prophet sein, um zur Einsicht zu gelangen, dass eben jene sich ihrer Lebensgrundlage entledigen...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 16:31

Original geschrieben von: Phoenix86
"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz", v.a. wenn ich von Personen, die glauben die wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. bzgl. Klimawandel ignorieren zu müssen, als arrogant bezeichnet werde, kümmert mich diese Kritik nicht wirklich...


Endlich teilt der kleine, heimatlose und jetzt auch noch arrogante Hobby Einstein Föni wieder mal aus.

Warte ja immer noch auf Dein zurechtbiegen der Schandtaten Deines Idols Uli Schneider-Amman?
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 16:37

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Phoenix86
"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz", v.a. wenn ich von Personen, die glauben die wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. bzgl. Klimawandel ignorieren zu müssen, als arrogant bezeichnet werde, kümmert mich diese Kritik nicht wirklich...


Endlich teilt der kleine, heimatlose und jetzt auch noch arrogante Hobby Einstein Föni wieder mal aus.

Warte ja immer noch auf Dein zurechtbiegen der Schandtaten Deines Idols Uli Schneider-Amman?


Ernsthaft, ich bewerte einen Menschen nur nach seinen sozialen und empathischen Eigenschaften, doch dies sollte keine Schranke sein, die "Dummheit" als solches bei ihrem Namen zu nennen oder deren "Besitzer" darauf aufmerksam zu machen, wobei man m.E. noch unterscheiden sollte, ob denn eben diese aus derjenigen des Indivuduums stammt oder ob es andere Ursachen gibt... wink

Wie bereits geschrieben, wenn mir jemand von der FDP "gefallen" würde, dann D. Burkhalter, aber sicherlich nicht J. Schneider-Ammann.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 16:48

Original geschrieben von: Phoenix86
Ernsthaft, ich bewerte einen Menschen nur nach seinen sozialen und empathischen Eigenschaften,


Aha Empathie. Also hast Du meinen Rat, im Migros mal nach Empathie zu fragen, doch noch befolgt. Guter Föni grin

Hoffe Du hast dich gleich ausgiebig eingedeckt, denn heute in einer Woche musst Du die gewieften Kommentare des Abstimmungssiegers Wendel ertragen, kannst ja dann Dein neu erworbenes Mitgefühl in Tränen wieder abgeben.... cry
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 17:13

Will nun nach einiger Kritik gegen mich trotzdem mit Argumenten kommen. Wäre zu plump, würde ich nichts dazu beitragen wollen.
Egal wie die Sicht des Einzelnen ist, es ist jedem frei überlassen.
Hoffe das ich somit der Kritik befreit bin. grin

1. Die Personenfreizügigkeit hat uns kein Wachstum gebracht. Im Gegenteil!!
Vor der Freizügigkeit hatten wir ein Wachstum. Seit 2007 (seit Einführung der vollen Freizügigkeit) ist dieses praktisch auf null gesunken.

2. Es wird verkannt, das Inzwischen die Entscheidungsträger bei Personalrekrutierungen durch Einwanderer wahrgenommen werden.
Leider geniesst das traditionelle Bildungssystem somit keinen Stellenwert mehr und selbst für Assistenzpositionen werden Master und Doktorat verlangt. Auf der Strecke bleiben einheimische Arbeitskräfte, mit praxisorientierter Qualifikation. Nicht die Einwanderer werden die Sozialwerke belasten. Es trifft uns selbst. Würde es jemand von euch treffen (hofft man niemandem), die heute ein Nein stimmen, wäre spätestens dann ein Umdenken fällig.

3. Bundesrat Schneider - Amman hat in Berlin klargemacht, das die Abstimmung IM SINNE DES BUNDESRATES AUSGEHEN WERDE.
Das Parlament könnt ihr erpressen, den Bundesrat könnt ihr erpressen, aber das Volk könnt ihr nicht erpressen!!!
Noch besser: Noch bestimmen wir Schweizer, wer in die Schweiz kommt und bleiben darf. So das unsere Kinder auch in Zukunft in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand Leben dürfen.

4. Ein Ja zur Volksinitiative gegen die Masseneinwanderung ist ein:
Ja zur Freiheit des Volkes, ein Ja zur Lebesqualität des Bürgers, ein Ja zur
Sicherheit des Schweizer Arbeitnehmers und ein Zeichen an die EU, dass sich die Meisten nicht erpressen lassen.

Und wenn das alles nicht genug wäre, meldet sich Calmy Rey zu Wort.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Ein-EU-Beitritt-waere-vernuenftiger--24622856
Soll sie sich in der EU ein politisches Asyl holen. haha
Genau diese Aussagen von Calmy-Rey wird sehr viele nochmals zu einem Ja umstimmen lassen. laugh
Danke tausend Mal Calmy - Rey. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 17:47

1.) Hat uns die PFZ, relativ gesehen, Wachstum gebracht (siehe die verlinken Statistiken weiter hinten).
2007 - seit diesem Zeitpunkt mussten wir uns auch gegen die Finanzkrise und die Haushaltskrisen (Exporte!) zur "Wehr setzen".
Das wir bildungstechnisch, demographisch und bzgl. komparativen Vorteilen von der Zuwanderung profitieren, scheinst du nicht beachtet zu haben; man kann sich leicht ausmalen, was ohne diese Vorteile mit der Schweizer Wirtschaft geschehen wäre.

2.) Ohne immense (siehe 1 und v.a. auch das wegfallen exporttechnischer Vorteile) Einbussen können wir nicht alleine gegen den Strukturwandel antreten, von dem ja nicht nur Einheimische bertoffen sind, sondern auch die Herkunftsländer der Fachkräfte. Das ganze wird durch den technologischen Fortschritt in Zukunft noch verstärkt auftreten und ist nicht nur ein Ergebnis des erwähnten Paradigmenwechsels. Wenn Machinen Menschen ersetzen, muss man m.E. sich darauf vorbereiten und nicht denn allgemeinen Fortschritt aufhalten, der, wenn die Verteilung gemässigter wäre, uns allen zu Gute kommen sollte.

3.) Wo hat Herr Amman das gesagt? Da die Souverainität des Volkes hier nicht durch die Bundesverfassung eingeschränkt werden kann, ist ein solches Szenario ausgeschlossen.

4.) Hier kommt mir folgendes in den Sinn: Was haben die Römer...

Die Freiheit ist eine sehr relative Grösse, einerseits hat man für jeden Vorteil den jeweiligen Preis zu zahlen und andererseits hat man ja auch das Selbstbestimmungrecht sich Zugang in einem fremden Markt zu sichern und sich an die allgemeinen Regeln zu halten, welche der Schweiz insbesondere bei der PFZ deutlich mehr Vorteile als Nachteile brachte oder man hat die Konsequenzen zu ziehen - das hat nun wirklich nichts mit Erpressung zu tun.
Und wie bereits geschrieben, würde ein Ja die Lebensqualität und die Sicherheit des Schweizer Arbeitnehmers gefährden und sicherlich nicht in diese Richtung lenken, welche du dir vorstellst.

Eigentlich argumentierst du genau so, wie es vor der Staatsgründung die konservativen Kräfte taten - zum Glück haben sie sich nicht durchgesetzt oder wärst du damit einverstanden, wenn sich alle Kantone wieder vom Bundesstaat loslösen zu Gunsten ihrer Freiheit und vollkommenen Souverainität?

5.) Was die Alt-Bundesräting von sich gibt, hat nun wirklich nichts mit dem zu tun, was wir nächstes Wochenende zu entscheiden haben....
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 18:43

Janu, wenn du es so schreibst, wird es bestimmt so sein. shocked laugh
Schreibe erst nach der Abstimmung wieder über dieses Thema.
Da man gegen die Multikulti Trittbrettfahrer immer auf Ausreden stossen wird.
Freue mich auf ein überwältigendes JA.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2014 19:11

Falls es dir nicht aufgefallen ist, habe ich Argumente bzgl. einer allgemeinen Verantwortlichkeit (was du auch Multikulti nennst) bewusst aussen vor gelassen. Meine Argumente zielten nur auf die Auswirkungen, welche die Schweiz betreffen, ab.

Aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht für dich, wenn du dich nicht mehr zu Wort meldest, sonst käme wieder ein paradoxer Verlgeich mit Norwegen oder dergleichen zu Stande... wink

Wir werden sehen, eigentlich traue ich der Mehrheit durchaus zu, die Folgen klug abzuwägen oder aber wir haben den Beweis, dass wir eher Ochlokratie, denn Demokratie sind...
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 00:24

Sag mal, ist 86 nicht dein Jahrgang sondern dein Alter? Der Wendel ist ja ein bizarrer, aber was du auf den letzten 10 Seiten von dir gegeben hast spottet jeder Beschreibung. Wer bist du? Der Propagandaminister dieser Ansammlung von naiven Gestalten, welche sich Partei nennt und das Wort Sozialismus im Parteiheft trägt?
Deine Arroganz ist unbeschreiblich. Nach deiner Logik bist bist du also die Krönung der Schöpfung und alle die Ja stimmen sind der minder bemittelte Pöbel. In meinen Leben tummeln sich so nullchecker wie Anwälte, Dr. Jur., Dr. der Physik, Manager, Banker umd was weiss ich und nicht wenige von denen gehen Ja stimmen, aber wenn's nach dir geht, müssen das alles Idioten sein! Gehören die alle auch zu deinen Ungebildeten? Zum Pöbel? Was ist das Kriterium? Uniabschlüsse? Diplome? Intelligenz? Kann irgendwie alles nicht sein. Den Diplome und Titel haben die zuhauf. Intelligenz scheint ebenfalls genügend vorhanden, also was ist dein Kriterium? Mein bester Kumpel ist Unternehmer und der geht tatsächlich ja stimmen. Was reitet den? Selbstmordgedanken? Wieder mal Lust ein paar dutzend Mitarbeiter zu entlassen? Geil drauf das Lebenswerk zu zerstören? Was könnte es sein? Ach ich vergass, dass ist ein Ja Stimmer, also ein Ungebildeter, der Pöbel, und die haben ja keine Ahnung. Sorry, mein Fehler. Vielleicht ist 86 doch nicht dein Jahrgang und du bist noch an der Uni. Dann müsste ich allerdings lachen.
Wie gesagt, bin ich ja eigentlich gegen die Initiative, aber so langsam überleg ich mir doch noch Ja zu stimmen. Den wenn du dich zu den Intelektuellen zählst, dann geb ich meine Diplome zurück und will zum Pöbel gehören!
Übrigens ein Dank an Ledueff. Wenigstens einer der die Sache etwas diferenzierter sieht und beschreibt und nicht einfach stur auf seiner Meinung und Argumenten behaart oder schlichtweg keine hat. War das mit Abstand intelligenteste was hier zuletzt geschrieben wurde.
So und jetzt ist Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Super Bowl!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 03:18

Spottet jeder Beschreibung? Gut, wo sind die Gegenargumente? Seit wann ist die PFZ ein "sozialistisches" Anliegen? Weisst du überhaupt, was Sozialismus bedeutet?

Die Krönung der Schöpfung? So was habe ich nie behauptet, ebenso wenig würde ich postulieren, dass 100 die grösste Zahl sei, doch wenn ich sie neben die 0 setze... Das ganze ist demnach ziemlich relativ...

Wieso man einer solchen Initiative zustimmt, kann viele Ursachen haben: Intelligenz; Bildung (und ja, ein Hochschulabschluss in Fach X bedeutet noch lange nicht dass man über genügend politische, geschichtliche, wirtschaftliche "Bildung" verfügt); Profitdenken einiger Unternehmer (keine Notwendigkeiten bzgl. flankierenden Massnahmen, Mindestlöhnen), welches konträr zu gesamtwirtschaftlichen Entwicklung/ Stabilität steht; fehlendes freies Denken, emtionale Instabilität (Frust, etc.), etc. Hier hast du genügend Möglichkeiten deine "super-gebildeten" Ja-Wähler-Freunde einzuordnen, wobei m.E. nur der dritte Punkt zu verurteilen ist.

Nochmals, von Intellektuell habe ich nie "gesprochen", so was ist hier auch nicht notwendig, da eigentlich überaus trivial...



Viel Spass beim Werbe-Event wink

Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 07:29

Original geschrieben von: Phoenix86

Viel Spass beim Werbe-Event wink



Ja mein kleiner, heimatloser,arroganter und jetzt auch armer Föni. Hast anscheinend wieder mal mit Deinem Kanadischen Freund aus Winnipeg die ganze Nacht "Halma" gespielt, denn am Super Bowl liegt Deine Schlafstörung ja schiins nid.

Habe langsam das Gefühl, Du verlässt Deine WG nur noch für's RAV, nachdem Du im 35 Semester wegen dem Kiffen von der Uni geflogen bist, und Deine Wollsocken Gschpändli warten gespannt auf Deinen Abflug, nachdem die Telefonkosten ins unermessliche steigen wegen Deiner nächtlichen Anrufe bei Mike Shiva..... grin





Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 07:49

Nur damit ich mich langsam einstimmen kann.

Was kommt dieses Jahr sonst noch so alles vors Volk?
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 08:09

8.05.2014
Bundesgesetz vom 27. September 2013 über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen (Gripen-Fonds-Gesetz)
Eidgenössische Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen»
Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)»
Bundesbeschluss vom 19. September 2013 über die medizinische Grundversorgung (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin»)

Weitere Abstimmungstermine 2014 sind der 28.9. und der 30.11. Würd mich wundern, wenn dazu schon mehr definitiv wäre.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 09:02

Hatte leider in letzter Zeit nicht sehr viel Zeit fürs Forum gehabt. Lohnt es sich, die letzten 7 Seiten in diesem Thread nachzulesen?
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 09:25

Original geschrieben von: Caipi
Hatte leider in letzter Zeit nicht sehr viel Zeit fürs Forum gehabt. Lohnt es sich, die letzten 7 Seiten in diesem Thread nachzulesen?



Alleine die Tatsache, dass du so eine Frage stellst, sollte sie auch gleich beantworten. wink

Und danke an Rugenbräutrinker für die Vorschau. Scheinen ja noch 1-2 brisante Themen dabei zu sein. Ich hoffe nur, dass sich bis dahin das Niveau hier wieder einigermassen gefangen hat. Die "Diskussion" hier verläuft etwa so, wie ich mir eine Klischee-Diskussion unter Hockeyfans, die auf dem Weg zum Stadion noch eine handvoll Plakate gesehen und Parolen aufgeschnappt haben, auch vorstellen würde. Und nicht, dass hier wieder etwas falsch verstanden wird: Damit meine ich nicht die Tatsache, dass Leute nicht meiner Meinung sind, sondern das von vielen an den Tag gelegte mangelnde Engagement, ihre eigenen Ansichten sachlich untermauern zu wollen. Für den ganzen Rest kann man ins Allgemeine Forum lesen gehen.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 12:51

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
8.05.2014
Bundesgesetz vom 27. September 2013 über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen (Gripen-Fonds-Gesetz)
Eidgenössische Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen»
Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)»
Bundesbeschluss vom 19. September 2013 über die medizinische Grundversorgung (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin»)


Hier noch kurz Wendel's Wahl Empfehlungen:

Gripen:
Nein. Widersinnig bei der Bildung zu sparen und gleichzeitig in Jets zu investieren.

Kinderschänder:
Ist doch klar anzunehmen. Oder will einer seine Kinder in Obhut eines Monsters geben, oder sich ernsthaft für die rechte dieser Sauhunde einsetzen? Kommt ausser ein paar abgedrehten Pseudo Sozis keinem in den Sinn!

Mindestlohn:
Klares Nein. Der Standort wird dadurch noch attraktiver und die jetzt schon am Rand stehenden "Inländer" dadurch in die Sozialmühle gedrängt.

Hausarzt:
Mir wurscht. Haben dringendere Sachen zu entscheiden.

Weitere Argumentationen überlasse ich gerne euch. Das wichtige ist nun niedergeschrieben. grin

PS: Wendels Wunsch Initiative = Quellensteuer für alle in CH. Dafür die assoziale MwSt weg.
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 03/02/2014 13:27

Die Pädophilen-Initiative ist abzulehnen, weil sie nicht umsetzbar ist, erhebliche Schwächen hat und das Parlament eine Version davon beschliessen wird (oder schon hat, bin mir nicht mehr sicher), welche viel besser ist.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 04/02/2014 15:43

Nana, eine Abstimmung nach der Anderen! wink

Original geschrieben von: Phoenix86
"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz", v.a. wenn ich von Personen, die glauben die wissenschaftlichen Erkenntnisse z.B. bzgl. Klimawandel ignorieren zu müssen, als arrogant bezeichnet werde, kümmert mich diese Kritik nicht wirklich...

Zudem sagt es sehr wohl was über die momentane geistige Verfassung aus, wenn man Probleme lösen will, indem man sich noch mehr Probleme aufbürdet, während man adäquate Möglichkeiten ignoriert. Und wenn man den Bildungsstand der Befürworter betrachtet, muss man kein Prophet sein, um zur Einsicht zu gelangen, dass eben jene sich ihrer Lebensgrundlage entledigen...


Ich ignoriere nicht, ich zweifle! Was im übrigen meine Aufgabe als Wissenschaftler ist. Was die Aufgabe eines jeden Wissenschaftlers sein sollte. Popper hat mal gesagt: ""Immer, wenn eine Theorie als die einzig mögliche erscheint, nehme man das als Zeichen, dass man weder die Theorie, noch das zu lösende Problem verstanden hat.""
Oder anders gesagt: Wenn sich offenbar alle Wissenschaftler einig sind, dann hat die Wissenschaft ein Problem!

Aber das du Kritik an Dir oder deinen Argumenten nicht zulässt zeugt halt von deinem Wesen. Und das ist -ich sags nochmal- arrogant. Und du sprichst von Empathie? Du hast absolut keine! Du kannst Dir schlicht und einfach nicht vorstellen, dass andere Menschen mit anderen sozialen Hintergründen eine andere Meinung als du vertreten können und dies sogar aus guten Gründen. Für dich sind das einfach alles dumme Verlierer.
Du weisst absolut nichts über die soziale Schicht oder den Bildungsgrad der Befürworter. Du hast dies nie untersucht und wohl auch nie mit einem Befürworter gesprochen!

So, dieses persönliche Offtopic musste mal sein, da mir dieses respektlose Verhalten gegenüber Andersdenkenden auf den Sack geht!

Nochmals zur Masseneinwanderungsinitiative:
Was genau bei einem Ja oder Nein passiert ist reine Kaffeesatzleserei. Es wird aber gemeinhin die Wichtigkeit der Schweiz für die EU massiv unterschätzt. Die EU kann es sich einfach nicht leisten einen solchen wichtigen Handelspartner komplett zu ignorieren. Sie würden über ein Ja nicht erfreut sein, die Schweiz wird wohlmöglich in anderen Berichen entgegenkommen müssen, ja. Aber die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU werden weitergehen! Die Schweiz wird ein Ja, sowie auch ein Nein überleben.
Ich rechne mit einem Nein! Relativ knapp!
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 04/02/2014 15:52

Wahre Worte. Wie ich schon des öftern angedeutet habe, vermute ich, das der Phoenix der Oberloser ist und jeden Abend ins Kissen weint, ob seines gescheiterten Lebens. Mit seiner Einstellung anderen gegenüber dürfte er relativ einsam durchs Leben gehen. Ist wahrscheinlich sogar schon seiner Mami verleidet, der asoziale Oberplauderi und Zitateklauer

Deshalb bezeichne ich den Föni jeweils als Heimatlosen.

Gehe von einem sehr knappen JA bei MEI aus. Auf jeden Fall wird die Abstimmung Signalwirkung auch über die Landesgrenzen hinaushaben.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 01:25

Also, wenn jedermann die Gravitation als Faktum klassifiziert, dann soll dies ein Zeichen sein, dass sie vielleicht nicht existieren könnte? Dann lass doch mal einen Apfel "fallen" und frage ihn, ob dies nun seine Entscheidung sei, dass er "falle"... Der anthropogener Treibhauseffekt ist Fakt und falls du ihn leugnest, bezeichne ich dich nicht nur als Ahnungslosen, sondern, da du dir anmasst, trotz deiner Ahnunglosigkeit, eine Meinung zu bilden, dass deine Intelligenz die "80" nicht überschritten hat - doch dies nehme ich dir nicht übel, lag wohl an deinem Umfeld...
Nun würde ich gerne wissen, welches "Fachgebiet" solche "Wissenschaftler" benötigt, welche sich durch eine eben solche "Denkweise" charakterisieren?

Sorry du hast kein einziges Argument gebracht, welches sich nicht mit Leichtigkeit widerlegen liesse, falls du denn überhaupt mal einen Gesichtspunkt zur "Schau" gestellt hast (Gegenargumente habe ich nicht vernommen); da kannst du dich noch so enervieren - es ändert nichts an der Inhaltslosigkeit deiner Aussagen! Und ich sage es noch einmal, ob du mich arrogant nennst oder nicht, kümmert mich überhaupt nicht, ich werte dies als jämmerlichen Versuch, deine Unwissenheit zu übertünchen...

Ich habe nicht die Personen kritisiert, sondern deren Meinung, und ja ich sage es noch einmal, sie ist dumm; unabhängig von deren Milieu lassen sich die Aussagen am Inhalt messen... Ob nun die Menschen, die solche Sichtweisen haben dumm sind oder sich nur dumm verhalten, spielt demnach keine Rolle, obschon ich glaube, dass eine Mehrheit der "Eigentümer" solcher Attitüden, ersteres benötigen und durch solches Verhalten auch nicht wirklich zu den "Gewinnern" gehören.

Dass ich auf den Bildungsstand / die Intelligenz der Befürworter nicht schliessen könne, muss und kann ich vehement verneinen; einerseits das typische SVP-Klientel, andererseits muss man sich fragen, welch geistige Abgründe sich einem eröffnen müssten, falls man eine solche Initiative guten Gewissens unterstützte, ohne dabei als Unternehmer in Erscheinung zu treten, der von tief gehaltenen Salären profitierte (dies wären dann diejenigen, mit der fehlenden sozialen Intelligenz, welche ich durchaus verachte: Schreihals T. Minder wäre hier neben C. Blocher ein Beispiel)... Und übrigens habe ich hier mit zwei, dreien "gesprochen", die Hypothese erstaunlicherweise gut untermauern...

Hier benötigt es m.E. keine Empathie, die ist viel mehr gefragt, wenn es sich um persönliche Gespräche oder um kanonische Zielsetzungen handelt; wenn ich deine früheren Beiträge betrachte, scheinst du als erstes an dich zu denken, von Empathie kann da keine Rede sein.
Die Konsequenzen vernünftig erörtern, benötigt nichts weiter als Verstand - also nimm dir nen Kecks!

Nochmals zur Masseneinwanderungsinitiative:
Die EU soll auf die Schweiz angewiesen sein? Vergleiche doch bitte mal die Grössenordnungen...
Also man sage, alle A sind B und einige B sind C, daraus folgt, dass einige A's auch C sind. So einfach ist das (nichts von wegen Kaffeesatzleserei). Während du aber den Anschein eines neutralen "Beobachters" mimen willst, weil es sich ja so gehört, vergisst du, dass es eigentlich um eine sachliche Erörterung gehen sollte und auch eine solche kann durchaus zu klaren Ergebnissen führen - sprich, dieses Verharmlosen und den Unwissenden spielen, widerspricht den rationalen Gegebenheiten (weil du ja so schön Karls Propper zitiert hast)- hier hast du meinen Respekt! Den selben Respekt, den ich übrigens auch der Mehrheit der Stimmbürger entgegenbringe, die das Minarettverbot befürwortet haben...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 01:28

Ich werte deinen offensichtlichen Neid als Kompliment - danke!
Nun weiss ich zumindest, wie es sich anhören würde, wenn ich dem Blick-20Min-"Pöbel" meine Gedankengänge vortrüge... smile

Aber nochmals für dich; Ich habe IMMER die Meinungen kritisiert, NIE den Menschen, AUSSER er handelt aufgrund egoistoscher Motive...

(a.) Ich habe jedoch aufgrund der natürlichen Eigenschaften des durchschnittlichen SVP-Wählers und der Eigenschaften, die es benötigt, dieser Initiative zuzustimmen, folgerichtig darauf geschlossen, dass eine überwiegende Mehrheit der zuvor Erwähnten, wohl eher am unteren Rande der Gesellschaft anzusiedeln sind (was überhaupt nicht wertend gemeint ist) und sich mit dieser Entscheidung gegen die eigenen Interessen wenden, womit wir wieder bei a.) sind...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 07:09

Original geschrieben von: Phoenix86
Ich werte deinen offensichtlichen Neid als Kompliment - danke!


Nein, mein kleiner, arroganter, heimatloser und einsamer Föni.

Wie könnte ich Neid gegenüber Dir entwickeln? Wenn ich schon nur sehe, wie Du Dir die Nächte mangels sozialer Kontakte online um die Ohren schlägst, denke ich an einiges was Du im Leben ordentlich versifft hast, oder wie Du zur Schulzeit jeweils die grosse Pause gefürchtet hast, weil bei den pöbeligen Rowdys wieder mal Föni Klopfen angesagt war...... grin

Das mit den Rowdys muss zwar nicht sein. Vielleicht hatte Dein Mami sogar Kohle (nach der 4. Scheidung) und Dich in Anbetracht Deiner Defizite im Internat versteckt cry

Und: So wird's mit der Versöhnung mit dem Föni Mami aber noch länger nichts. Musst ein wenig sozialer, empathischer denken. Sonst wird auch dieses Jahr kein Osternestli für Dich versteckt sein....

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 11:16

Original geschrieben von: Wendel 17
Wenn ich schon nur sehe, wie Du Dir die Nächte mangels sozialer Kontakte online um die Ohren schlägst, denke ich an einiges was Du im Leben ordentlich versifft hast,


omg, erst seit etwas mehr als einem Monat in diesem Forum am schreiben, in dieser Zeit schon 182 meist nicht gerade kurze Beiträge erfasst, oder besser gesagt zusammengestusst, und dann so eine Aussage laugh Du gefällst mir Wendel laugh
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 12:47

Original geschrieben von: Caipi

omg, erst seit etwas mehr als einem Monat in diesem Forum am schreiben, in dieser Zeit schon 182 meist nicht gerade kurze Beiträge erfasst, oder besser gesagt zusammengestusst, und dann so eine Aussage laugh Du gefällst mir Wendel laugh


Ja, es musste halt einiges mal gesagt werden. Allerdings erkenn ich in deinen Beiträgen so viel GuGus das meine schon wieder kultig sind... laugh
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 13:05

Original geschrieben von: Wendel 17
Allerdings erkenn ich in deinen Beiträgen so viel GuGus



Darf ich um Beispiele bitten?
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 05/02/2014 13:23

Original geschrieben von: Caipi
Darf ich um Beispiele bitten?


Du schreibst, der Wendel stusse seine Beiträge zusammen. Dabei würze ich zwischendurch lediglich meine Äusserungen mit ein wenig polemik.. grin

Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 06/02/2014 14:57

Nun da die Meinungen gemacht sind äussere ich mich auch noch ganz kurz:

- FABI: Mit Bahn 2000 und Neat haben wir den Ausbau schon zweimal gutgeheissen, die Politik und die SBB haben es dann nicht umgesetzt. Warum sollen wir also erneut Geld auftreiben, welches wir theoretisch schon verbaut haben? Zudem finanziert der Autofahrer heute schon einen grossen Teil des ÖV. Die zusätzliche Finanzierung mit MwSt ist zudem auch noch unsozial.

- Abtreibung: Schwierig. Eigentlich hat jede Frau das Recht selbst zu entscheiden. Muss das aber zwingend von der KK bezahlt werden? Vielleicht sollte der sorglose Umgang mit der Thematik die Jugend dazu anhalten sich über sexuelles Verhalten nachzudenken. Anders sieht es hier bei "erzwungenen" Schwangerschaften aus.

- PFZ: Die Regierung versprach uns 1994 über jeden einzelnen Vertrag wieder reden zu können. Seitdem kommen nur Drohungen aus Brüssel. Wenn wir schon nicht mehr selbst über uns bestimmen dürfen, dann würde ich die 60-Mia-Regierung in Bern auflösen (das Bundeshaus könnte man dann ja als Asylzentrum benutzen) und die Regierungsgeschäfte werden angeblich sowieso von Brüssel getätigt. Fakt bleibt, dass der Einzelne Bewohnder dieses Landes wenig bis nichts von der PFZ hat. Wir reden übrigens auch nicht von Abschottung, sondern von Kontrolle über die Zuwanderung. Wollen uns denn die Gegner der Initiative allen ernstes einreden vor 1994 waren wir ein Land auf dem Niveau der Steinzeit?

so genug gelästert. Noch,ich betone, NOCH können wir in unserem noch souveränen Staat selbst abstimmen.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 07/02/2014 03:39

Original geschrieben von: John
Mit Bahn 2000 und Neat haben wir den Ausbau schon zweimal gutgeheissen, die Politik und die SBB haben es dann nicht umgesetzt.

Diese Aussage ist so unglaublich dumm, die hätte ich nicht mal dir zugetraut. Vergleich mal Schienennetz und Fahrplantakte von damals und heute, da müsste selbst dir etwas auffallen.

Original geschrieben von: John
Zudem finanziert der Autofahrer heute schon einen grossen Teil des ÖV.

Ich habe dir schon mal erklärt, dass das so richtig ist. Du konntest nichts darauf entgegnen. Aber auch an dich die Frage: Hast du im Ernst das Gefühl, dass nur die Autofahrer für den Bau und Unterhalt von Strassen und Autobahnen aufkämen?

Original geschrieben von: John
Eigentlich hat jede Frau das Recht selbst zu entscheiden. Muss das aber zwingend von der KK bezahlt werden?

Wieso sollte die KK für einen Autofahrer bezahlen, der aus Unachtsamkeit oder gar unter Alkoholeinfluss einen Unfall baut? Wieso sollte die KK für einen Skifahrer bezahlen, der sich eine zu schwierige Piste ausgesucht und einen gröberen Sturz fabriziert hat? Wieso sollte man einen Rappen für Ronny Keller bezahlen? Hat ihn schliesslich niemand gezwungen, Eishockeyspieler zu werden und dann erst noch so knapp vor der Bande abzubremsen. Wer solche Fragen stellt, hat ganz einfach das Prinzip der Krankenkasse nicht begriffen. Dass sich Jugendliche mehr Gedanken über Sexualität und Verhütung machen, weil Abtreibungen selbst bezahlt werden müssen, glaubst du ja wohl selbst nicht. Hast du wirklich das Gefühl, dass auch nur bei einem einzigen unverhüteten Geschlechtsakt die Vorstellung eine Rolle spielt, dass man solche Blagen ja kostenlos abtreiben kann?
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 07/02/2014 07:33

Die Strasse hat gemäss Bundesamt einen Selbstfinanzierungsgrad von 115%.

Wenn die Bahn 2000 von Herr Leon Schlumpf für 5.3 Mia dem Volk schmackhaft gemacht wird, aber dann in der Planungsphase schon von 14 Mia die Rede ist und ein Ogi dann die Notbremse ziehen muss, dann wundert man sich nicht, dass das Netz nicht fertig ist. Auf den Strassen fahren wir übrigens auf Planungsleichen von 1964 rum.
Wenn man für 9,2 Mia die Neat plant, ZWEI Röhren bauen muss, bei 24 Mia angelangt ist und feststellen muss, dass die Zufahrtstunnel nicht hoch genug sind und die Italiener und die Deutschen sich nicht an ihre Abmachung mit dem Ausbau Ihrer Zufahrtsstrecken halten müssen, dann wundert man sich entweder über den Larifari bei dem Umgang mit Steuergeldern oder ist schlicht unfähig.
Ich lese übrigens etwas über "vorübergehende" Mehrwertsteuererhöhung. Mann! Wie blöd ist man eigentlich?
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 07/02/2014 07:43

Original geschrieben von: John
Die Strasse hat gemäss Bundesamt einen Selbstfinanzierungsgrad von 115%.


Genau richtig. Und die Verwaltungsdiktatur zu Bern schafft's tatsächlich das wir das auch noch mitmachen.
Dies führt sogar dazu, das die elende FABI wahrscheinlich angenommen wird. sick

Wenn der Erlös aus dem Strassenverkehr vollumfänglich in die Strasseninfra gesteckt würde, hätten wir achtspurige, überdachte Autobahnen und statt auf Belag würden wir über aufgerauhte Marmorplatten gleiten.

Auch Tatsache ist, das die elende MwST eine reine Mittelstandsteuer ist. Die mit weniger oder mehr Kohle stecken beide wenig in Konsum. mad

Deshalb lautet meine Wunschinitiative: Quellensteuer für alle, Bye Bye MwSt
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 13:14

Aargau hat MEI angenommen. Wenn wir von der Historie ausgehen, repräsentiert AG die Schweiz

Ven ceremos laugh laugh laugh laugh
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 13:44

AG repräsentiert die Schweiz? Dann wäre ich schon lange ausgewandert...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 13:53

Die Aargauer, die den Kanton ZH "überschwemmen"? smile
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 15:42

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
AG repräsentiert die Schweiz? Dann wäre ich schon lange ausgewandert...

Leider nicht die Romandie!
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 17:06

Ole ole ole ole

Stolz, ein Berner zu sein!!!

Ein grosses Merci nach Herrliberg.

Das JA zur MEI wird als ein ganz grosser Erfolg in die Historie eingehen.

Hip hip Hurra. Es ist vollbracht laugh laugh laugh laugh

Welch historischer Moment für die Schweiz. Gabs seit 1992 nicht mehr. grin grin

Hurra, nun weg mit den 6 Volks(nicht)vertretern. Es ist an der Zeit die Konsequenzen des Versagens zu tragen. sick sick
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 17:16

Leider wurde in Bern das Hooligan-Gesetzt verschärft. Ich wär als Berner jetzt gar nicht so stolz.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 17:31

Original geschrieben von: Wendel 17
Ole ole ole ole

Stolz, ein Berner zu sein!!!

Ein grosses Merci nach Herrliberg.

Das JA zur MEI wird als ein ganz grosser Erfolg in die Historie eingehen.

Hip hip Hurra. Es ist vollbracht laugh laugh laugh laugh

Welch historischer Moment für die Schweiz. Gabs seit 1992 nicht mehr. grin grin

Hurra, nun weg mit den 6 Volks(nicht)vertretern. Es ist an der Zeit die Konsequenzen des Versagens zu tragen. sick sick


Zunaechst Mal ein kleiner Grundkurs in Staatskunde: Volksvertreter sind Abgeordnete, und nicht Exekutivmitglieder. Demfall sind die 6, die du jetzt zum Ruecktritt aufforderst, sowieso keine Volksvertreter. 2: Wieso sollten sie zuruecktreten? Bei jaehrlich 10 Abstimmungen ist es ja logisch (und auch der Sinn der direkten Demokratie, dass das Volk gegen den Bundesrat entscheidet. Wuerde dann jedesmal gleich die Regierung zuruecktreten, haetten wir alle paar Monate eine neue Regierung.

Zu deinem uebrigen Gefasel: Schoen, wenn du das als historisch ansiehst. Ob du das auch in fuenf Jahren noch wirst? Glaube kaum. Hier die moeglichen Szenarien nach ihrer Wahrscheinlichkeit:

1. Die Schweiz weiss nicht, was sie will mit den Bilateralen, die EU weiss nicht was die Schweiz will, und die EU weiss nicht, was sie mit der Schweiz will. Irgendwie handelt man dann aber doch neue Bilaterale aus, die Schweiz erhaelt zwar eine gewisse Autonomie in der Zuwanderungsregelung, muss aber in anderen Punkten Abstriche machen (bsp automatischer Informationsaustausch). Da die Kontingente eher hoch ausgelegt werden, wird die Zuwanderug nur minim reduziert. Unter dem Strich ist die EU Gewinnerin.

2. Bilaterale 1 loesen sich auf, da sich Schweiz und EU nicht mehr einig werden, oder das CH Volk Nein sagt zu den neuen Vertraegen (da diese fuer uns kaum besser sein werden als die Alten). Schweiz kriegt wirtschaftliche Folgen zu spueren. Zwar etwas weniger Auslaender, dafuer wirtschaftlicher Abschwung und Arbeitslosigkeit. Beides sind die Verlierer.

3. Es kommt zu gar keiner Umsetzung, da sich Gegner und Befuerworter im Parlament nicht einigen koennen, wie die Initiative umgesetzt werden soll. Demokratie und Glaubwuerdigkeit der CH Politik sind die Verlierer

4. EU ignoriert es und Vertraege laufen weiter wie bisher, einfach mit Begrenzungen in der Zuwanderung. Schweiz ist die Gewinnerin.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 17:44

Original geschrieben von: Caipi

Stolz, ein Berner zu sein!!!
Zunaechst Mal ein kleiner Grundkurs in Staatskunde: Volksvertreter sind Abgeordnete, und nicht Exekutivmitglieder. Demfall sind die 6, die du jetzt zum Ruecktritt aufforderst, sowieso keine Volksvertreter. 2: Wieso sollten sie zuruecktreten? Bei jaehrlich 10 Abstimmungen ist es ja logisch (und auch der Sinn der direkten Demokratie, dass das Volk gegen den Bundesrat entscheidet. Wuerde dann jedesmal gleich die Regierung zuruecktreten, haetten wir alle paar Monate eine neue Regierung.

Zu deinem uebrigen Gefasel: Schoen, wenn du das als historisch ansiehst. Ob du das auch in fuenf Jahren noch wirst? Glaube kaum. Hier die moeglichen Szenarien nach ihrer Wahrscheinlichkeit:

1. Die Schweiz weiss nicht, was sie will mit den Bilateralen, die EU weiss nicht was die Schweiz will, und die EU weiss nicht, was sie mit der Schweiz will. Irgendwie handelt man dann aber doch neue Bilaterale aus, die Schweiz erhaelt zwar eine gewisse Autonomie in der Zuwanderungsregelung, muss aber in anderen Punkten Abstriche machen (bsp automatischer Informationsaustausch). Da die Kontingente eher hoch ausgelegt werden, wird die Zuwanderug nur minim reduziert. Unter dem Strich ist die EU Gewinnerin.

2. Bilaterale 1 loesen sich auf, da sich Schweiz und EU nicht mehr einig werden, oder das CH Volk Nein sagt zu den neuen Vertraegen (da diese fuer uns kaum besser sein werden als die Alten). Schweiz kriegt wirtschaftliche Folgen zu spueren. Zwar etwas weniger Auslaender, dafuer wirtschaftlicher Abschwung und Arbeitslosigkeit. Beides sind die Verlierer.

3. Es kommt zu gar keiner Umsetzung, da sich Gegner und Befuerworter im Parlament nicht einigen koennen, wie die Initiative umgesetzt werden soll. Demokratie und Glaubwuerdigkeit der CH Politik sind die Verlierer

4. EU ignoriert es und Vertraege laufen weiter wie bisher, einfach mit Begrenzungen in der Zuwanderung. Schweiz ist die Gewinnerin.


Die 6 Verräter sind genauso Volksvertreter. Exekutive hin oder her. Aber leider vertreten sie sich nur selbst, wie alle Parteien bis auf die eine..... mad

Zum Rest: Schreib nicht so viel. Alles Verlierergefasel

Hurra, vivat Helvetia
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 17:45

Jetzt spricht wieder der Longchamp Fliegen Depp. Lag schon wieder völlig falsch, die elende Pfeife. Würden die Prognosen besser durch den Wendel machen lassen.... grin
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 18:42

Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 18:52

Warum bescheuert? Ich wusste nicht, das es in der Schweiz so viele bescheuerte gibt die mit Nein stimmen!
Danke an das Normaldenkende Schweizer Volk, die sich von der diktatorischen EU nicht eingeschüchtert haben.
Wenn die EU soo attraktiv sein soll. Warum gehen diese nicht in die ach so tolle EU?
An Phoenix. Hat es dir die Sprache verschlagen? hahaha grin

Das Ja der Schweiz wird in Europa einen Dominoeffekt geben. Länder wie Dänemark, Holland, Österrech, GBR (alle diese Länder würden am Liebsten Heute als Morgen aus der EU raus) und einige andere werden es der Schweiz nachmachen. Nicht die Schweiz ist in der Klemme, sondern die EU. Die Angstmacher Posts von Phoenix und anderen, die mir eher wie Politiker vorkommen als was anderes, sollten besser nicht nur ihre verblendete Sicht dazu schreiben, sondern sich mal Gedanken machen, wie lange die EU so noch bestand halten wird. laugh
Geschrieben von: Robsen

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 18:52

Original geschrieben von: Caipi

Zu deinem uebrigen Gefasel: Schoen, wenn du das als historisch ansiehst. Ob du das auch in fuenf Jahren noch wirst? Glaube kaum. Hier die moeglichen Szenarien nach ihrer Wahrscheinlichkeit:

1. Die Schweiz weiss nicht, was sie will mit den Bilateralen, die EU weiss nicht was die Schweiz will, und die EU weiss nicht, was sie mit der Schweiz will. Irgendwie handelt man dann aber doch neue Bilaterale aus, die Schweiz erhaelt zwar eine gewisse Autonomie in der Zuwanderungsregelung, muss aber in anderen Punkten Abstriche machen (bsp automatischer Informationsaustausch). Da die Kontingente eher hoch ausgelegt werden, wird die Zuwanderug nur minim reduziert. Unter dem Strich ist die EU Gewinnerin.

2. Bilaterale 1 loesen sich auf, da sich Schweiz und EU nicht mehr einig werden, oder das CH Volk Nein sagt zu den neuen Vertraegen (da diese fuer uns kaum besser sein werden als die Alten). Schweiz kriegt wirtschaftliche Folgen zu spueren. Zwar etwas weniger Auslaender, dafuer wirtschaftlicher Abschwung und Arbeitslosigkeit. Beides sind die Verlierer.

3. Es kommt zu gar keiner Umsetzung, da sich Gegner und Befuerworter im Parlament nicht einigen koennen, wie die Initiative umgesetzt werden soll. Demokratie und Glaubwuerdigkeit der CH Politik sind die Verlierer

4. EU ignoriert es und Vertraege laufen weiter wie bisher, einfach mit Begrenzungen in der Zuwanderung. Schweiz ist die Gewinnerin.


Besser hätte man das kaum zusammenfassen können.... Da können wir echt gespannt sein, was uns diese Initiative bringen wird. Nur leider ist diese Anspannung nicht wirklich positiv im Sinne einer Vorfreude, sondern das pure Gegenteil....

Aber einmal mehr muss man der Marketingabteilung der SVP eine Krone aufsetzen! Die kommen doch tatsächlich schon wieder mit einer solchen Initiative durch.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:08

@Wendel: Ich weiss nicht, in welcher beruflichen Branche du so taetig bist, aber ich wuerde mal sagen, es kann sehr gut sein, dass du am Ende der groessere Verlierer bist als ich.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:13

Wichtiger Entscheid, der grossen Einfluss auf die zukünfige Schweiz haben wird, da bin ich mir sicher.
Ich bin schon froh, dass eine Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Argument verstanden haben, dass ein wirtschaftlich attraktiver, souvränder Staat mit einem funktionierendem Wohlfahrtsstaat, unbedingt die Kontrolle über die Zuwanderung behalten muss. Mit den Kontingenten hat man ein Instrument in der Hand, mit dem man auf jegliche Situation adäquat reagieren kann.
Die Angstmacherei und die millionschwere Kampagne der Gegner hat nicht gefruchtet. Zeigt einmal mehr, dass man eine Abstimmung in der Schweiz nicht kaufen kann.

Guter Tag für die Schweiz, guter Tag für mich. Die nationalen Abstimmungen sind alle nach meinem Gusto ausgegangen. Nur hat leider der Kanton Bern dem verschärften Hooligan Konkordat zugestimmt. Aber das war sowieso schon klar, die Enttäuschung hält sich daher in Grenzen!

@Wendel:
Wo lag denn Longchamps falsch? Von was für Prognosen sprichst du? Und nein, Umfragen sind keine Prognosen!
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:19

Was heisst das Ja zur Konkordanz für die Zukunft?
Zug und Lausanne werden sich ins Fäustchen Lachen.
Eishockey ist mit viel Emotionen verbunden, da sind solche Tier-Käfige wie in Lausanne eine Schande. Wenn man eine solche Schande unterstützt, kann das nicht im Sinne des Sport sein.
Auf der anderen Seite muss in gewissen Fankreisen ein schnelles Umdenken stattfinden, um nicht noch schlimmere Beispiele wie Lausanne sehen zu müssen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:32

Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Auf der anderen Seite muss in gewissen Fankreisen ein schnelles Umdenken stattfinden, um nicht noch schlimmere Beispiele wie Lausanne sehen zu müssen.


Fragt sich, in welche Richtung dieses Umdenken stattfinden soll. Die Fans wollten zeigen (und habens auch), dass sie an einer aktiven Zusammenarbeit zu mehr Sicherheit interessiert sind, als Dank schiesst ihnen die Oeffentlichkeit vor den Bug. Da wuerde ich als Fanszene mal meine Zusammenarbeit mit oeffentlichen Stellen sehr in Frage stellen.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:40

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: EHCO-Gabi

Auf der anderen Seite muss in gewissen Fankreisen ein schnelles Umdenken stattfinden, um nicht noch schlimmere Beispiele wie Lausanne sehen zu müssen.


Fragt sich, in welche Richtung dieses Umdenken stattfinden soll. Die Fans wollten zeigen (und habens auch), dass sie an einer aktiven Zusammenarbeit zu mehr Sicherheit interessiert sind, als Dank schiesst ihnen die Oeffentlichkeit vor den Bug. Da wuerde ich als Fanszene mal meine Zusammenarbeit mit oeffentlichen Stellen sehr in Frage stellen.

Das wäre genau der falsche Weg. Bin auch gegen das Konkordat.
Wenn man jetzt aber was erreichen will, muss man leider gottes zusammen arbeiten.
Nur so wird man verhindern können, dass das Eishockey nicht noch mehr beschnitten wird.
Eishockey ohne Auswärtsfans ist in etwa zu vergleichen, wie beim Tennis, wenn man während dem Ballwechsel Muxmäusschen still sein muss. wink
Bei Fussballspielen ist es noch schlimmer als in der NLA. So was darf es einfach nicht weiter geben. Schuld haben leider gewisse Fans, diese anstatt sich mal normal zu verhalten, provozieren müssen. Genau diese muss man belangen und nicht alle in den gleichen Topf schmeissen, weil es das Einfachste der Welt ist.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 19:49

Verlief ja eigentlich alles wie erwartet. Klares Ja zur FABI und eine abgeschmetterte Abtreibung (zum Glück), sowie eine bis zum Schluss knappe SVP-Initiative. Jetzt darf man mal auf die Umsetzung gespannt sein.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 20:19

Naja, gewisse Gegner faselten etwas von 60-70% nein Stimmen. Aber ich dachte mir, dass dies ne knappe Sache werden wird. Trotzdem bin ich überrascht und gespannt, gespannt wie man das umsetzen will. Wenn man die vier Parteipräsis heute sah, wie sie sich fast an die Kehle springen, könnte die Umsetzung noch witzig werden.
Der Witz ist allerdings, heute am Abstimmungstag kommen die Gegner und sagen ja, man hätte für Massnahmen im Sozialleistungsbreich, welche man selber ja auch befürwortet, mehr Werbung und machen oder ev. bereits umsetzen sollen. Dabei hatten die Linken für solche Massnahmen in den vergangenen Jahren nur ein Lächeln übrig und jetzt kommt halt die Quittung. Und damit spielt man dann der SVP in die Hände. Und wen man sieht, dass SVP Wähler, zwar nicht nur, aber eben auch aus Gestalten wie den Wendel bestehen, krieg auch ich ein paar Sorgenfalten.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 20:58

Deine "Fragen" zeugen nur von deiner Ignoranz bzgl. den Konsequenzen solchen "Verhaltens". Dir ist weder bewusst, was die PFZ wirklich ist, respektive, was sie gebracht hat, wie man nachhaltige Lösungen hätte initiieren können (solche die die Idiotenpartei jahrelang vehement bekämpft hat), wie man sich zu verhalten hat, wenn man in einem grösseren, fremden Markt "mitspielen will (Rosinenpicken geht nicht, ironischerweise wirft man jetzt mit der PFZ auch diese noch in den Müll), was die angekündigten Massnahmen der EU legitimieren (wer die EU als diktatorisch bezeichnet, sollte sich wohl (wieder?) hinter die Bücher begeben), noch wie sich die Vorteile einer Assoziierung, gegenüber einem Beitritt oder eines "Abseitsstehens", offenbaren.

Dass du zusätzlich "hoffst" und "glaubst", dass die EU auseinander brechen würde, zeigt nicht nur dein fehlendes Wissen (politisch, wirtschaftlich, geschichtlich), es zeugt auch von Ahnungslosigkeit bzgl. den politischen Gegebenheiten in den von dir aufgezählten Staaten und schlussendlich auch von den dort herrschenden Kräfteverhältnissen...

Wo Biancoblu Recht hat, hat er Recht... Meine Lehre aus dieser Abstimmung lautet: Unterschätze nie mehr die Dummheit der Mehrheit.. Nun, da genau jene die Verlierer sein werden, wird sich mein Mitleid sehr in Grenzen halten; ich persönlich werde davon nicht grossartig betroffen sein, aber sicherlich die "Idiotokraten" Schratti und Bruno - viel Spass beim RAV... wink

@ Slater: Ich weiss nicht genau, auf was du hinaus willst. Dass man keine Einwanderung in die Sozialsysteme möchte, ist mir bewusst, ebenso, dass es einige hausgemachte Probleme gibt. Wenn man allerdings jemandem, der Sozialleistungen bezahlte, von den Leistungen fernhalten will, ist dies schlicht weg inakzeptabel, nicht nur menschlich (ich glaube Max Frisch brachte dies mal gut auf den Punkt), auch wirtschaftlich, denn eben diese Sicherheit ist mit ein Kriterium Fachkräfte anzulocken - Norwegen beispielsweise hat dies erkannt. Das gleiche gilt auch für die flankierenden Massnahmen, welche der Dueff mit Populismus in Frage stellen will, ohne zu bedenken (die Moral lasse ich bei ihm mal aussen vor), dass man damit einerseits der Diskriminierung von Schweizern entgegenwirken, kann und andererseits solche Jobs für Inländer wieder attraktiver gestalten kann. Ich gebe dir Recht, dass SP, CVP, FDP, etc. Fehler begangen haben, aber dieses Votum dahingehend zu interpretieren, erachte ich als sehr gewagt, denn die SVP wurde für ihre Versäumnisse (Raumplanung, Steuerdumping, sozialer Wohnungsbau, flankierende Massnahmen, Zugang zu Bildung, Vereinbarkeit Beruf / Familie, etc.) nicht abgestraft.

Wie dem auch sei, Caipi hat das ganze m.E. sehr gut auf den Punkt gebracht. Oder man lese auch hier: Das-koennen-wir-nicht-hinnehmen

Gruss

Der "arrogante" Phoenix, der wiedereinmal die Intelligenz seiner Mitmenschen überschätzt hat...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 21:08

Dein Geschwafel erfreut mich jedesmal von neuem.
Schreibst du diese Schlechtmache, Hetzjagt und notorische Angstmacherei gegen die SVP und sonstigen anders denkenden einem SP Parteikollegen ab? Deine ausgelutschte Argumente werden leider nur bei einigen erhöhrt, die wie du, auf dem Trittbrett ins Bodenlose fahren. Das meine Sicht gegen verblendete, die nur ihre eigene Sicht gutheissen und andere wo sie nur können konsequent versuchen zu korrigieren.
Du kannst täubelen wie du willst. Das Resultat ist bekannt. Eine echte Genugtuung, nur schon wegen deiner eigensinnigen Einstellung! Eine Sachpolitik fehlt halt schon. Vielleicht könnte man sich sogar daran erfreuen. Aber so...?
Und komm mir nicht wieder mit fadenscheinigen Ausreden, ich will sie nicht mehr Lesen. Undd wenn es einigen nicht ins Gusto passt dann, http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Spontandemos-gegen-SVP-Initiative-17969569 wird man es mit Gewalt wieder zurechtbiegen? Wie immer. Ganz primitives Völkchen!
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 21:18

Im Nachhinein kann man es ja sagen: Mir waren die Nein-Parolen der Mitte-Parteien unheimlich, vor allem die der FDP. Ein Nein das nur die günstige Arbeitskraft sah und nicht den Menschen der die Personenfreizügigkeit nutzen möchte und seine Zukunft ausserhalb der Heimat sieht.
Die Basis dieser Parteien hat das jetzt abgestraft, so werden das nächste Mal hoffentlich diese ekligen "Schein-Parolen" mit doppeltem Boden unterlassen.
Bestes Beispiel: Die "Bestürzung" der durch und durch falschen Doris Fiala ob des für sie "negativen" Resultats.
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 22:09

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Romands!
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 09/02/2014 22:18

Original geschrieben von: Tschögi
Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Romands!


Wir haben hier abgelehnt und das Dorf nur mit 11 Stimmen Unterschied Ja. Kommunaler Gesichtsverlust hätte sich in Grenzen gehalten, hätte man nicht mit Freudensprüngen das neue Polizeigebäude angenommen.
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 00:19

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Undd wenn es einigen nicht ins Gusto passt dann, http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Spontandemos-gegen-SVP-Initiative-17969569 wird man es mit Gewalt wieder zurechtbiegen? Wie immer. Ganz primitives Völkchen!


Interessant. Sobald Gewaltbereitschaft und Sachschäden auftreten, ist die Sache dämlich und peinlich. Gegen die friedliche Variante habe ich aber nichts, ganz im Gegenteil. Es sollte eigentlich mehr davon geben, in dieser sonst - wie als Symbol unseres Wohlstandes - politisch ziemlich trägen Gesellschaft.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 07:32

Am 9. Februar 2014 habe «die ganze Schweiz» gewonnen. Während die SVP durchs Band als Siegerin gewürdigt wird, macht sich der Kommentator auf die Suche nach Verlierern. Den Wirtschaftsverbänden und dem Arbeitgeberverband sei «vermutlich die härteste Niederlage seit Menschengedenken beigebracht worden». Zweiter «krachender Verlierer» sei der Bundesrat. «Wo leben diese Leute?», fragt die BaZ.

Treffende Analyse aus der BAZ

Bin selber enttäuscht, das sich 49.7% der Schweizer von den drohungen der unheiligen Allianz aus Sozis und Abzockern haben beiindrucken lassen. Sind schon fast welsche Zustände sick sick sick

Janu, hauptsache ein JA smile
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 09:03

Wow, hätte nicht gedacht, dass es angenommen wird. Ich weiss nicht, ob das nun gut ist oder nicht. Jedenfalls setzt es ein Zeichen. Bin gespannt wie die Initiative nun umgesetzt werden soll. Fabi und Abtreibung war ja langweilig klar. Hooligankonkordant wurde auch deutlich angenommen. War zu erwarten.

So gesehen, war ich ein ziemlich Verlierer bei den Wahlen. Nur bei der Abtreibungsinitiative war ich auf der Seite der Mehrheit (Einwanderung liess ich offen). Es wird jedenfalls nicht langweilig für den BR.

Alles in allem finde ich eine Kontingentierung aber richtig. Man soll einfach genügend Spielraum haben, falls die Wirtschaft wirklich noch Leute braucht, aber dass theoretisch 50 Millionen Deutsche ohne nichts in die Schweiz kommen könnte, finde ich irgendwie schon ein wenig befremdlich. Zum Glück gab es 1930/40 noch kein Freizügigkeitsabkommen...

Und zu den Demonstrationen: Kommt es nur mir so vor oder trifft das Sprichwort vom Autobahnfahrer wirklich so auf die linken zu? "Ein Geisterfahrer?! Hunderte!"
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 11:34

Ich bin nun auch auf die Umsetzung gespannt. Die Reaktionen der europäischen Politikerkaste sind ähnlich düpiert wie die "Verlierer" in der Schweiz. Die Leserkommentare in den verschiedensten Ländern hingegen sind mehrheitlich der Meinung dass dies eben wahre Demokratie sei. Wenn die Regierung bei uns nicht hören und lernen will, dann passiert dann mal halt sowas.

Übrigens: die Zuwanderung von Leuten die Arbeiten wäre wohl nicht das Problem, da sind wir nämlich tatsächlich bei 8'000-10'000 pro Jahr. Der Rest verteilt sich auf Arbeitssuchende oder Familiennachzug. Daher sollte sich eine wie auch immer geartete Lösung finden lassen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 12:57

John: die EU hat das recht, verärgert zu sein, immerhin hat sich das ch volk offen für einen vertragsbruch entschieden. Wie gross wäre die empörung auf unserer seite, wenn die EU so mit uns umgehen würde?

Und betreffend verlierer auf unserer seite: wer die verlierer und wer die gewinner sind, weiss man heute noch absolut nicht, und es ist auch branchenabhängig. Aber es spielt jedenfalls schon heute keine rolle wer, wer gestern ja und wer nein sagte.
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 13:31

Original geschrieben von: Tschögi
Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Romands!

Kommt immer auf die Abstimmung drauf an. Bei der 1:12-Initiative hätte ich lieber weniger Romands gehabt.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 13:40

Die Romands haben mich aber auch überrascht. Jammern die Genfer nicht die ganze Zeit, dass die Franzosen ihnen die Jobs wegnehmen etc. Trotzdem wurde die Initiative dort regelrecht abgeschmettert...
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:05

Im Grundsatz bin ich ja ein Befürworter der gestrigen Initiative, gehöre aber zu den Verlierern, weil ich der Meinung war und bin, dass diese Massnahmen der falsche Ansatz sind, um die Probleme zu lösen. Meines Erachtens kreiert man mehr Probleme, als man löst und das kann kaum das Ziel sein.
Aber nochmals zu den Sozialleistungen. Mir egal, was verstorbene Schriftsteller und Philosophen von sich gegeben haben. Auf dem Papier tönt vieles toll, die Sozialistischen Vorstellungen eines Marx oder Engels tönen auf Papier auch toll, Realpolitisch und Realwirtschaftlich sehen die Dinge anders aus. Es setzt nun mal komplett falsche Zeichen, öffnet Tür und Tor für Missbrauch und ist einfach ein Irrsinn, wenn man Ausländer direkt an den Sozialleistungen teil haben lässt. Um es klar zu sagen, meines Erachtens sollte ein Ausländer frühestens nach drei Jahren Anrecht auf Arbeitslosengeld haben und Sozialhilfe frühestens wenn er eine dauerhafte Aufenthaltsbewilligung besitzt. Und das ist der Punkt wo wir diametral verschiedene Ansichten haben. Es kann nicht sein, dass wir irgendwelche dahergelaufenen aus aller Welt durchfüttern. Entweder bringen sie der Schweiz irgend einen Nutzen (Wissen, Arbeitsleistung, Devisen) und können für ihren Lebensunterhalt sorgen oder sollen wieder gehen. Das Sozialsystem ist nicht dazu da die Welt zu retten, sondern um unsere Gescheiterten aufzufangen. Du wirst mir sagen, dass die Ausländer, dann halt nicht mehr kommen. Dem entgegne ich, dass ein Ausländer, vor allem wenn er jünger ist durchaus bereit ist, dieses Risiko auf sich zu nehmen, wenn Verdienstmöglichkeit und Lebensqualität erheblich höher ist als in seinem Land. Und schlussendlich kann mir egal sein, ob ein Informatiker ein Deutscher oder dann halt ein Inder oder Chinese ist.
Aber in einem gebe ich dir Recht, auch wenn man ein EU Gegner ist, kann man die Augen nicht verschliessen, dass wir komplett von der EU umgeben und sie nun mal unsere wichtigsten Handelspartner sind. Da muss man zwangsläufig auch mal Kompromisse eingehen. Aber schauen wir mal, wie die Politik die Initiative umsetzt. Bin gespannt.
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:11

Original geschrieben von: Zbinden
Kommt immer auf die Abstimmung drauf an. Bei der 1:12-Initiative hätte ich lieber weniger Romands gehabt.

Da gabs doch keine allzu grossen Unterschiede? Wurde ja von sämtlichen Kantonen abgelehnt.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:16

Original geschrieben von: Slater73

Aber nochmals zu den Sozialleistungen. Mir egal, was verstorbene Schriftsteller und Philosophen von sich gegeben haben. Auf dem Papier tönt vieles toll, die Sozialistischen Vorstellungen eines Marx oder Engels tönen auf Papier auch toll, Realpolitisch und Realwirtschaftlich sehen die Dinge anders aus. Es setzt nun mal komplett falsche Zeichen, öffnet Tür und Tor für Missbrauch und ist einfach ein Irrsinn, wenn man Ausländer direkt an den Sozialleistungen teil haben lässt. Um es klar zu sagen, meines Erachtens sollte ein Ausländer frühestens nach drei Jahren Anrecht auf Arbeitslosengeld haben und Sozialhilfe frühestens wenn er eine dauerhafte Aufenthaltsbewilligung besitzt. Und das ist der Punkt wo wir diametral verschiedene Ansichten haben. Es kann nicht sein, dass wir irgendwelche dahergelaufenen aus aller Welt durchfüttern. Entweder bringen sie der Schweiz irgend einen Nutzen (Wissen, Arbeitsleistung, Devisen) und können für ihren Lebensunterhalt sorgen oder sollen wieder gehen. Das Sozialsystem ist nicht dazu da die Welt zu retten, sondern um unsere Gescheiterten aufzufangen. Du wirst mir sagen, dass die Ausländer, dann halt nicht mehr kommen. Dem entgegne ich, dass ein Ausländer, vor allem wenn er jünger ist durchaus bereit ist, dieses Risiko auf sich zu nehmen, wenn Verdienstmöglichkeit und Lebensqualität erheblich höher ist als in seinem Land. Und schlussendlich kann mir egal sein, ob ein Informatiker ein Deutscher oder dann halt ein Inder oder Chinese ist.


Hm, nicht wirklich, da bin ich eigentlich ziemlich genau deiner Ansicht; vielleicht nicht mit den genauen Zeitintervallen, aber doch etwa in dieser Grössenordnung... Um der "Welt" zu helfen, erachte ich es auch als sinnvoller, wenn man die Ausbeutung beendet und mit zielorientierter, pragmatischer Entwicklungshilfe seinen Beitrag leisten würde.

Wobei ein Deutscher dahingehend "besser" wäre, da er unsere Sprache spricht, ein ähnliches Rechtsverständnis aufbringt und man mit ihm den Lohn nicht dermassen drücken könnte (was weder in seinem, noch in unserem Interesse sein darf).

Original geschrieben von: Slater73


Aber in einem gebe ich dir Recht, auch wenn man ein EU Gegner ist, kann man die Augen nicht verschliessen, dass wir komplett von der EU umgeben und sie nun mal unsere wichtigsten Handelspartner sind. Da muss man zwangsläufig auch mal Kompromisse eingehen. Aber schauen wir mal, wie die Politik die Initiative umsetzt. Bin gespannt.


Besser hätte man es nicht ausdrücken können... wink
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:19

Original geschrieben von: Tschögi
Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Romands!


Wir brauchen mehr Tschögi's... wink
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:27

Original geschrieben von: Phoenix86
Original geschrieben von: Tschögi
Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Dachte nicht, dass das Schweizer Stimmvolk derart bescheuert ist...

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Romands!


Wir brauchen mehr Tschögi's... wink

Uh ja, unbedingt! blush
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 14:46

Original geschrieben von: Tschögi
Original geschrieben von: Zbinden
Kommt immer auf die Abstimmung drauf an. Bei der 1:12-Initiative hätte ich lieber weniger Romands gehabt.

Da gabs doch keine allzu grossen Unterschiede? Wurde ja von sämtlichen Kantonen abgelehnt.

Du hast recht. Sorry. Hatte die Zahlen etwas falsch im Kopf. Die Romands stimmten zwar damals am meisten JA, aber insgesamt war es ein klares Verdikt.
Geschrieben von: KB3000

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 15:22

Die Romands,zählen hald nur falsch.Oder einige Stimmen mehrmals ab hehe.Mal sehen,wie und wann die Umsetzug kommt...
Geschrieben von: miami

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 15:31

ZÜRICH - Deutschland diskutiert das Schweizer Abstimmungsergebnisse. Die Medien üben Kritik, doch in den Kommentaren der Leser gibt es viel Zuspruch für die Schweiz.

Das Ja der Schweiz zur Masseneinwanderungsinitiative ist das Thema in Deutschland und beherrscht die Onlineportale von Spiegel, Welt, Focus oder Süddeutsche Zeitung. Die Artikel sind die meist gelesenen auf den Seiten. Darunter auch kritische Artikel zum Entscheid der Schweizer (Blick.ch berichtete).

Ganz anders tönt es in den Kommentaren der Leser. Dort wird der Entscheid der Schweiz mehrheitlich begrüsst. Allein die Tatsache, dass das Schweizer Stimmvolk über die Einwanderung abstimmen konnte, bringt ihr viel Respekt ein.
«Das Deutsche Volk wird übergangen»

«Ich freue mich für die Eidgenossen, dass ihre Demokratie noch funktioniert und entscheidende Fragen vom Volk mitbestimmt werden können. Nicht umsonst wird das Deutsche Volk immer öfter ungefragt übergangen und belogen», schreibt einer bei Focus.

Viele Leser verteidigen die Schweiz auch gegenüber der Kritik der EU. «Es ist das Recht der Schweiz eigene Entscheidungen zu treffen. Selbst wenn es sich dabei um Fehler handelt. Das liegt in der eigenen Verantwortung. Die EU hat sich dort in keiner Weise einzumischen.» So lautet einer von über 500 Leser-Beiträgen auf Spiegel Online.
«Leuchtturm im Herzen Europas»

«Es mag einem nun gefallen oder auch nicht, aber so funktioniert Demokratie nun mal. Wer nun gegen diesen Entscheid der Bürger wettert, der sollte seine Einstellung zur Demokratie an sich genau hinterfragen», schreibt ein Leser auf Welt.de. Ein weiterer meint: «Die Schweiz ist vor allem ein souveränes Land. Dazu noch mit direkter Demokratie. Ein Leuchtturm im Herzen Europas.»

Mit der Bewunderung für die Schweiz geht meist auch Kritik an der EU einher. «Die EU hat gegenüber der Schweiz deutliche Demokratiedefizite. Wir werden von der EZB verwaltet, die kein Bürger wählen durfte. Bewertungen und Drohungen in Richtung Schweiz sind deshalb unangemessen», schreibt ein User auf Spiegel.de.
«Immer mehr Bürger können EU-Politik nicht mehr nachvollziehen»

Immer wieder schreiben die Leser, dass die Deutschen gleich entscheiden würden, wenn sie denn die Möglichkeit dazu hätten. Bei Süddeutsche.de schreibt ein User: «Eine Volksabstimmung zum Thema Zuwanderung wäre in Deutschland und anderen EU Ländern sicher ähnlich ausgefallen wie in der Schweiz. Immer mehr EU Bürger können die EU-Politik nicht mehr nachvollziehen.»

Ein anderer schreibt auf Focus.de: «Eine Volksabstimmung in Deutschland würde vielleicht sogar über 70 Prozent ergeben. Aus diesem Grund dürfen wir nicht abstimmen. Das Volk sieht klar. Die Politik handelt devot.» (sas)
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 15:56

Ok, dann sag ich nix mehr. Kann ich unterschreiben, was du mir entgegnest. Wahrscheinlich hätten zumindest wir längst einen Konsens gefunden, wenn ich mich früher etwas konkreter geäussert hätte. Aber genützt hätte es trotzdem nix...
Und was die Kommentare in der Deutschen Presse betrifft, es gibt auch kritische Stimmen und nicht zu knapp. Aber auch da merkt man, dass die meisten überhaupt keine Ahnung haben, um was es geht. Überrascht bin ich, dass diese Abstimmung in der EU offensichtlich eine Debatte los tritt, in welcher Exponenten der EU durchaus auch Selbskritik üben. Gerade die Aussage von EU Parlamentspräsident Schulz, dass die EU durchaus auch Nachholbedarf bei der Regelung der Einwanderung habe, erstaunt mich doch sehr!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 10/02/2014 16:12

Wahrscheinlich smile Ich gebe ja zu, dass ich mich hier sehr direkt ausgedrückt habe, nur irgendwann, v.a. nach den Muslimplakaten, etc., hatte ich keine Lust mehr, alles durch die Blume sagen zu müssen...

Hm, die Aussagen von Schulz überraschen mich nicht sonderlich, da es ja effektiv Probleme gibt - eigentlich schreibt er hier auch nichts anderes als ich vor ein paar Seiten...
Schulz in der NZZ

Was man noch gar nicht gross erörtert hat, ist die Frage, wieviele Ja-Stimmen von EU-Befürwortern gekommen ist, welche auf ein Scheitern der Bilateralen aus waren?

Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 07:12

Original geschrieben von: Phoenix86
Wahrscheinlich smile Ich gebe ja zu, dass ich mich hier sehr direkt ausgedrückt habe, nur irgendwann, v.a. nach den Muslimplakaten, etc., hatte ich keine Lust mehr, alles durch die Blume sagen zu müssen...


Ja mein kleiner Verlierer Phoenix, die Reaktion die bei Dir eines Deiner Muslimplakate auslöst, lösen Deine Threads beim Wendel aus. sick sick

War ein toller Auftritt von Roger Köppel bei Hart aber Fair. Wie der Titel der Sendung verheisst, hat der Köppel die emotionalen Argumente der anwesenden linken, EUdSSR hörigen Schwoben hart aber Fair ausgekontert und widerlegt, und wurde dafür vom Publikum zurecht mit Applaus unterstützt.
Ein würdiger, selbstbewusster Botschafter der echten Schweiz.

Heute folgt noch Mörgeli. Hoffe er macht's gut. Schliesslich haben sie Ihm ja noch so nen ultralinken Chefredaktor Plauderi von irgendeinem billigen Propagandablatt aus Zürich mitgegeben.

Aber der Herr Prof. Mörgeli wird sich schon durchsetzen, und unseren nördlichen Nachbarn eine starke Schweiz präsentieren. grin
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 08:34

Jetzt hat wenigstens Heinz Brand (SVP Graubünden) mal ehrlich gesagt um was es geht. Es geht darum, ähnlich wie in der Steuerpolitik der SVP, eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen. Gemäss seiner Aussage dürfen natürlich Hochqualifizierte ausländische Mitarbeiter ihre Familien mit in die Schweiz nehmen. Ich bin dann mal gespannt wer und wie das entschieden werden soll. Damit wird man nie durchkommen. Aber es ist ja nicht sehr überraschend. Es ist die gleiche Situation wie mit der Integration. Die nicht gut Deutsch sprechende Ausländerin ist ein Problem. Der gar nicht Deutsch (oder Italienisch, Französisch oder Romanisch) sprechende Brady Dougan ist supi...

Zurück zu der Einteilung wer als Hochqualifiziert gilt? Will man die SVP diese Einteilung nach Branchen machen? Nehmen wir das Gastgewerbe. Ein Koch gilt demnach kaum als Hochqualiziert, was aber wenn ein 5* Hotel Joan Roca (El Celler de Can Roca), Rene Redzepi (Noma) oder Elena Arzak (Arzak) als Küchenchef bekommen könnte. Gelten dann diese als Hochqualifiziert. Kann der Chef de Rang der zum Sous-Chef aufsteigt dann seine Familie nach ziehen oder hängt das davon ab ob er in einem 3-,4- oder 5* Hotel arbeitet oder in einem Restaurant mit mindestens 14 Gault Millau Punkten?

Es scheint immer mehr, dass man einmal mehr eine Initiative hatte die für viele Wähler zwar verlockend klang, aber die schwierig umzusetzen ist. Aber das sind wir uns ja von der SVP gewöhnt. Nur keines der zwei Probleme das man seit Jahren beackert lösen, sonst hat man keine Themen mehr.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 10:29

Original geschrieben von: Wendel 17
der echten Schweiz

Jetzt hackts dann langsam...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 11:13

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Jetzt hackts dann langsam...



Ja Rugi, da bewahrheitet sich mal wieder ein altes Sprichwort:

Wahre Grösse zeigt man im Verhalten nach der Niederlage. Und da gehört emotionales Rumgehacke definit nicht dazu..... mad

Da gehst Du besser Dein Bierli trinken, und behälst Deine Gewaltfantasien für Dich.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 12:23

Original geschrieben von: Wendel 17
Wahre Grösse zeigt man im Verhalten nach der Niederlage.

Auch im Verhalten nach dem Sieg kann man Grösse zeigen. Intelligenz mit politischen Präferenzen gleichzusetzen, wie es vor allem Gegner der Masseineinwanderungsinitiative vor und nach der Abstimmung immer mal wieder gemacht haben, finde ich in der Tat sehr verwerflich. Aber lang nicht so verwerflich wie die Einteilung in echte und unechte Schweizer, die du hier vornimmst. Es ist auch das Land der anderen 49.7 Prozent.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 17:14

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: Wendel 17
Wahre Grösse zeigt man im Verhalten nach der Niederlage.

Auch im Verhalten nach dem Sieg kann man Grösse zeigen. Intelligenz mit politischen Präferenzen gleichzusetzen, wie es vor allem Gegner der Masseineinwanderungsinitiative vor und nach der Abstimmung immer mal wieder gemacht haben, finde ich in der Tat sehr verwerflich. Aber lang nicht so verwerflich wie die Einteilung in echte und unechte Schweizer, die du hier vornimmst. Es ist auch das Land der anderen 49.7 Prozent.

Immer diese Sozi Ausreden. Nichts anderes auf Lager?!!
Geschrieben von: _BNC_

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 18:07

Ich würde ja meinen nur wer sich auch mit Ästen gegen Ausländer wehrt ist ein echter Schweizer
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 18:29

Was hat das mit Ästen zu tun?
Auch das ist typisch.
Die Wahrheit und Niederlage nicht akzeptieren,
mit dem Finger gleich auf andere zeigen.
Alles Sozi Anzeichen. Du auch?
Ganz vergessen, das die Gettos in Bern und Biel Sozi Städte sind!
Normaldenkende müssen nach einer empfindlichen Niederlage
auch keine naive Demo mit Pyros abhalten. Haben sich gleich noch verraten!!
Wenn es aber Sozis nicht ins Gusto passt....
Armseeliges Völkchen!!!!
Ihr könnt nun mit noch so vielen Ausreden kommen.
Die Abstimmung ist durch und das Ja Perfekt.
Nur Angshasen lassen sich von der EU Einschüchtern.
Die sollen gefälligst auch fast 25% nach Deutschland lassen.
Dann reden wir wieder über Rassismus.


Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 20:07

Original geschrieben von: _BNC_
Ich würde ja meinen nur wer sich auch mit Ästen gegen Ausländer wehrt ist ein echter Schweizer


grin
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 21:15

Und fürchtet Ihre Äste, sprach der Bieler
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 21:19

http://www.blick.ch/news/politik/so-setzen-wir-den-volkswillen-um-id2667640.html

Geile Forderungen, die da der Welsche Präsi der Spezialdemokraten stellt. crazy

Da benimmt sich doch tatsächlich der Warm duschende Clown wie ein sehr schlechter Verlierer. sick

Die Oberpfeife ist nur neidisch weil alle seine Initiativen vom Volk fadegrad weggeputzt werden. grin

Levrat du Nulpe, ich weiss nicht was Du für Drogen nimmst. Aber nimm entweder weniger davon oder steig auf Rugenbier um. mad

Nei Halt: Rugenbier söu schiins Aggressiv machä...........
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 12/02/2014 23:47

Wendel mässige dich bitte etwas okay? Aus dem Blick zitieren stärkt deine Position nicht im Geringsten so als Hinweis.
Das mit dem guten alten Ast hat mich sehr gefreut, hatte diese wundervolle Geschichte schon fast wieder vergessen und hab sehr lachen dürfen/müssen. Vielen Dank!
Was meint ihr sonst so zu den Reaktionen aus dem Ausland? Wie ist vor allem ein Lob der Frau Le Pen zu bewerten? Mir mag das ehrlich gesagt gar nicht gefallen, ein leichtes Schaudern vielleicht aber eins mit tiefen tiefen Wurzeln.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 13/02/2014 01:20

Zitiert wurde Levrat, der sich offensichtlich nicht zu schade ist im Blick zu veröffentlichen!
Seine 10 Punkte sind ein schlechter Witz, ein Abklatsch seines Parteiprogramms. Er versucht das als Lösung für ein "Problem" zu verkaufen, obwohl das "Problem" bereits die Lösung ist! Lustig zu lesen, wie vieles in letzter Zeit...

Die Reaktionen aus dem Ausland kann man ja in zwei Teile unterscheiden: Die politische Elite ist am "töippelen", der Rest des Volkes zollt uns höchsten Respekt und hat volles Verständniss!
Dass die EU ein wenig die Muskeln spielen lässt, ist ja klar. Die hat nähmlich grad ziemlich angst, dass ihre Mitgliedsländer plötzlich auch etwas Demokratie verlangen könnten. In Irland hat man ja so lange abgestimmt, bis das Resultat der EU passte. Manche Schweizer (Rechsteiner) wünschen sich hier die Selben Verhältnisse.
Wird schön zu sehen sein, wie bei den kommenden EU Parlaments Wahlen die EU Gegner die stärkste Kraft bilden werden. Schon etwas bedenklich...für die EU!

Die EU will also das Stromabkommen auf Eis legen....merkt aber zu spät, dass dieses Abkommen vor allem in ihrem Interesse wäre. Letztlich wird das Abkommen sogar noch mehr zu unseren Gunsten ausfallen, als bisher verhandelt. Die Schweiz sollte endlich aus ihrerer, berechtigten, Position der Stärke verhandeln. Die eigenen Interessen kennen, und diese vertreten!

Die Reaktionen aus dem Ausland gehen gerade etwas hoch, werden aber bald verklungen sein und die Schweiz wird dank diesem weisen Entscheid einmal mehr der zukünftige europäische Sieger sein.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 13/02/2014 07:41

Original geschrieben von: Role
Wendel mässige dich bitte etwas okay? Aus dem Blick zitieren stärkt deine Position nicht im Geringsten so als Hinweis.


Lieber Rolä, mässige Du dich mal in der Verhunzung der demokratischen Eidgenossen. Der Wendel kennt im Gegensatz zu den linken, demütigen und ignoranten Verlierer Schweizern seine Position. Diese braucht keine Stärkung indem ich künftig irgend einen Muschg oder Frisch Kasper rezitiere, sondern immer das Medium mit der treffendsten Aussage.

Zudem kannst mal schauen was der alte Kommunist Rechsteiner gefordert hat. Er will das Volk so lange abstimmen lassen bis das Resultat für Ihn und die seinen passt. crazy

Zeigt klar die Haltung der Spezialdemokraten auf, und ihre Verachtung für das Volk. Pfui Teufel ab solchem ideologischem, weltfremdem Verlierergeschwafel. sick

Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 13/02/2014 08:10

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Wegen-Social-Media---nun-brodelts-in-ganz-Europa-13591288

Ausgelöst durch das mutige Bekenntnis der Mehrheit von uns zu Verantwortung und Selbstbesimmung fordern nun die geknechteten Völker in der EUdSSR Volksabstimmungen.

Evtl. haben wir einen "europäischen Frühling" ausgelöst.

Mal schauen wie sich die EU Apparatschiks dem Volkswillen auf Dauer entziehen. Vielleicht klappt's, vielleicht aber auch nicht....... whistle
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 13/02/2014 11:21

Blick und 20 Minuten sind ja auch die absoluten Referenzen, wenn's um Politik geht, nicht wahr.
Ich war eben gerade dagegen, weil ich mir schon dachte, dass die SVP nach einem Sieg mit völlig wahnwitzigen Ideen daher kommt. Ich kann mit einem Ja leben, aber um es mal ganz klar zu sagen, eine Zweiklassengesellschaft darf und kann es nicht geben! Weder für Schweizer noch für Ausländer! Ich bin schon dafür, dass was getan wird, aber wenn's zu Diskriminierung führt, dann meine Freunde hört der Spass auf!
Dann zu deinem Mörgeli. Wenn ich mich von jemanden nicht vertreten lassen will, egal ob im Ausland oder sonstwo, dann von diesem bizarren ewig grinsenden Oberspast! Ich hab in Abstimmungen auch schon mal im Sinne der SVP gestimmt, aber der Typ geht überhaupt rein gar nicht. Keine Ahnung ob man den als Kind mal in der Badewanne vergessen hat, aber etwas läuft bei dem komplett daneben.
Was den Levrat betrifft, muss man dann aber schon sagen, dass er mit seiner Partei den Eindruck eines beleidigten bockenden Kindes macht. Kein Wunder verschwindet diese Partei langsam in der Versenkung. Und ich denke genau da liegt seit Jahren der Hund begraben. Die SP und die Mitteparteien haben sich in den letzten Jahren darauf versteift den Blocher zu bekämpfen. Hätte man den Alten damals im Bundesrat gelassen, wäre in den letzten Jahren nicht halb soviel Flurschaden angerichtet worden. Aber nein, der Blocher musste weg, koste es was es wolle. Man schloss sich zusammen, obwohl man komplett verschiedene Interessen und Ziele hat und hat damit komplett am Volkswillen vorbei politisiert, nur um es Blocher zu zeigen. Und jetzt zeigt sich halt, dass dies ein klassisches Eigentor war, weil ein grosser Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat, dass ihr Wille von der Politik ganz offensichtlich nicht durchgesetzt wird. Und dann kommen halt solche Resultate wie am Sonntag zu Stande. Ich hoffe, dass spätestens jetzt die Mitte Parteien kappiert haben woher der Wind weht und sich endlich am Riemen reissen und sich daran machen die Politik in der Schweiz wieder auf Kurs zu bringen. Aber dazu müssen sie halt wohl oder übel die SVP mit ins Boot nehmen. Anders wird das nichts werden.
Geschrieben von: hockeyfanta

Re: Politik-Thread - 13/02/2014 18:30

Original geschrieben von: Rog..

Zurück zu der Einteilung wer als Hochqualifiziert gilt? Will man die SVP diese Einteilung nach Branchen machen? Nehmen wir das Gastgewerbe. Ein Koch gilt demnach kaum als Hochqualiziert, was aber wenn ein 5* Hotel Joan Roca (El Celler de Can Roca), Rene Redzepi (Noma) oder Elena Arzak (Arzak) als Küchenchef bekommen könnte. Gelten dann diese als Hochqualifiziert. Kann der Chef de Rang der zum Sous-Chef aufsteigt dann seine Familie nach ziehen oder hängt das davon ab ob er in einem 3-,4- oder 5* Hotel arbeitet oder in einem Restaurant mit mindestens 14 Gault Millau Punkten?


Es gilt Schweizer-Vorrang. Bei Hochqualifizierten ist es nunmal einfacher zu belegen, dass für die Stelle keine Schweizer vorhanden sind. Für Billiglohn-Jobs kann man dies praktisch nicht belegen. Also führt die Initiative dazu, dass Billiglohn-Mitarbeiter nicht in die Schweiz kommen (legal). Das Lohn-Niveau steigt also.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 14/02/2014 19:11

Ja wo bleibt wohl mein kleiner Verlierer Phoenix??? Auch der Nidi erholt sich scheinbar kaum vor der vorhersehbaren Abstimmungsschlappe. cry

Seit Ihr schon in die EUdSSR ausgewandert? Oder habt Ihr endlich des Wendels Argumente als die einzig wahren angenommen und stimmt künftig gegen die Spezialdemokraten um auch mal ne Abstimmung zu gewinnen?

Ihr wisst ja sicher: Wie von Prof. Mörgeli richtig festgestellt, haben wir seit 1848 in CH mehr Abstimmungen gehabt, als alle anderen Staaten zusammen. smile
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 16/02/2014 16:47

http://www.blick.ch/news/ausland/jetzt-w...-id2676283.html

Nun habens auch die Schwoben gemerkt, das Ihre EU Kommisare sie nur an der Nase herumführen. Das Politbüro der EUdSSR sollte gschider Gas gäh, sonst wecken Ihre Völker sie eher als erwartet aus Ihrem Inquisitionstraum.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 16/02/2014 20:33

Direkte demokratie sowie meinungsfreiheit ist etwas wunderbares. Leider aber bringt es den nachteil mit sich, dass auch ganz bescheidene wesen aktiv mitbestimmen und mitdiskutieren können, wie zum beispiel einer, der dieses forum seit wenigen monaten beglückt. Da muss man aber einfach darüber stehen, gott oder der natur danken, dass man selber was in der birne hat, und sich stets vor augen halten, dass die wenigsten stimmberechtigten so drauf sind.
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 19/02/2014 11:19

Kann mir das mal jemand erklären?
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/stan.../story/24177009

Ich dachte immer die PFZ hilft uns allen nur. Ändern kann man aber wohl nicht gross was, ansonsten ist man ja wieder Ausländerfeindlich. crazy

Bin mal gespannt was Rugi, Wendel und Co. zum Thema sagen werden.
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 19/02/2014 14:11

Was das PFZ mit organisierter Bandenkriminalität zu tun hat müsstest du mir aber erklären.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/02/2014 15:30

Wenn man so konstruiert und bemüht argumentiert wie des Yzermans liebstes Schundblatt, kann man die Tatsache, dass seit Schengen nur noch Warenkontrollen möglich sind, irgendwie ins Feld führen, wenns denn unbedingt sein muss. Vielmehr würde mich interessieren, wer behauptet haben soll, die Personenfreizügigkeit würde ausschliesslich Vorteile für die Schweiz mit sich bringen, ich jedenfalls bestimmt nicht. Das ist die selbs saublöde Unterstellung, wie wenn man von den Konkordatsbefürwortern gesagt bekommt, man würde Sachbeschädigungen und Schlägereien toll finden. Die Frage ist in beiden Fällen, ob durch die getroffene Massnahme die aktuelle Situation wirklich verbessert wird...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 19/02/2014 22:13

Ach kommt schon Jungs. Das Volk hat weise entschieden, aus der Initiative wurde Verfassungstext und daher ist es absolut müssig noch über den EUdSSR Quatsch zu plaudern. Die PFZ wird nicht mal mehr die 3 Jahre halten, bis die Verfassung umgesetzt werden muss. grin

Ist nämlich in Anbetracht des sozialen und Volkswirtschaftlichen Gefälle absoluter Linksutopischer Müll. Die gute Angy hats schon gemerkt, das die EU genau so von der CH profitiert wie umgekehrt. Und wenn jemand in der EUdSSR was zu melden hat dann die Merkel. Schliesslich bezahlen die Schwoben zusammen mit unseren (bald fertigen) Kohäsionszahlungen den ganzen Sauladen.

Und wenn die Sozi Liberalen Heimatverkäufer zu Bern jetzt nicht ein wenig selbstbewusst unsere Demokratischen Prinzipien vertreten, dann heisst's schon bald EcoPop, und die Kontigentierung ist ein für alle Mal mit 0.2%/Anno geregelt.

Da kann dann der Weissweinsüffel Levrat noch mal über die ach so bösen Deutschschweizer lästern, der Verlierer Clown. cry
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 19/02/2014 22:18

Original geschrieben von: Jonas
Was das PFZ mit organisierter Bandenkriminalität zu tun hat müsstest du mir aber erklären.


Schon mal was von Grenzkontrollen gehört???
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 05:59

Grenzkontrollen werden im Schengen-Vertrag geregelt, nicht in der Personenfreizügigkeit.
Geschrieben von: _BNC_

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 08:17

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Jonas
Was das PFZ mit organisierter Bandenkriminalität zu tun hat müsstest du mir aber erklären.


Schon mal was von Grenzkontrollen gehört???


Wie geil laugh laugh laugh
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 08:21

Saali Wendel! laugh
Geschrieben von: 1930er

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 12:52

Ich als Ausländer verstehe den Wunsch und auch diesen Entscheid zu 80%.

Ich stelle nur in Frage inwiefern dieses ganze "Bild" umgesetzt werden kann oder wird. Ein "Monostaat" ist meiner Meinung nach für unsere Volkswirtschaft nicht förderlich.


Aber es bleibt abzuwarten, auf jeden Fall ein "mutiger" Entscheid des Volks - das die Lasten unter Umständen dann halt tragen muss, so ists in einer Demokratie.

An sich Respekt für diesen Entscheid, alles andere bleibt vorerst Prognose.
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 14:37

Wendel ich verstehe nicht wieso du mit deiner inflationär benutzten Abkürzung ständig erzählen willst die EU sei sozialistisch wenn nicht gar kommunistisch. Tatsächlich ist sie längt aus tiefstem Herzen neoliberal und stellt ihre wirtschaftlichen Interessen weit über allen anderen. Sie bewegt sich somit auf einer Schiene die sich u.a. Reagan aber v.a. auch Thatcher oder Kohl bestimmt als die ideale vorgestellt hatten. Politiker die ideologisch voll auf deiner Wellenlänge sein sollten, nur waren sie wohl nicht ganz so fremdenfeindlich wie du.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 15:21

Original geschrieben von: Jonas
Grenzkontrollen werden im Schengen-Vertrag geregelt, nicht in der Personenfreizügigkeit.


Ja genau, mein kluger Jonas. Und Schengen hat ja mit den Bilateralen 1 und der PFZ rein gar nichts zu tun. wink
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 15:31

Original geschrieben von: Role
Wendel ich verstehe nicht wieso du mit deiner inflationär benutzten Abkürzung ständig erzählen willst die EU sei sozialistisch wenn nicht gar kommunistisch. Tatsächlich ist sie längt aus tiefstem Herzen neoliberal und stellt ihre wirtschaftlichen Interessen weit über allen anderen. Sie bewegt sich somit auf einer Schiene die sich u.a. Reagan aber v.a. auch Thatcher oder Kohl bestimmt als die ideale vorgestellt hatten. Politiker die ideologisch voll auf deiner Wellenlänge sein sollten, nur waren sie wohl nicht ganz so fremdenfeindlich wie du.


Ach herrje Roli. Das mit der Fremdenfeindlichkeit ist aber nicht lustig. Leider aber genau die Schiene (noch) zuvieler hierzulande.
Wer sich für sein Vaterland und seine Mitbürger einsetzt und gewisse Privilegien für Hier Geborene einfordert, hat mit Fremdenfeindlich etwa so wenig zu tun wie Gotteron mit dem Meisterchübu. grin

Und zur EUdSSR: Beziehe den Vergleich nicht auf den Sozialismus, sondern auf die zentralistische Bürokratendiktatur und die Absicht Nationalstaaten und Nationale Identitäten in einem Neofeudalistischen Einheitsbrei zu zermalmen.
Und wer nicht mitmachen will, wird mangels Panzern mit GaGa Drohungen gefügig gemacht. Nur gut, das dieser Müll bei uns nicht mehr zieht, seit wir dem BR ein wenig ins Handwerk gegriffen haben. smile
Und Heimatmüde wie der SVP Spuhler sollen mal Ihre Fabriken ins Ausland verlagern. Allerdings müssen die Firmen dort anscheinend ein nicht unwesentliches Stück mehr Steuern zahlen.

Und das, mein lieber Rolä, sind wahre Worte...
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 16:06

Original geschrieben von: Wendel 17
Original geschrieben von: Jonas
Grenzkontrollen werden im Schengen-Vertrag geregelt, nicht in der Personenfreizügigkeit.


Ja genau, mein kluger Jonas. Und Schengen hat ja mit den Bilateralen 1 und der PFZ rein gar nichts zu tun. wink
Ja genau, mein kluger Wendel. Schengen hat mit den Bilateralen 1 nichts zu tun. Schengen/Dublin ist ein Vertrag der Bilateralen 2. Da liesst man mal wieder einer deiner Klugscheiss.erbeiträge und schon wieder so ein elemanter Fehler der dich ins Abseits stellt.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 17:02

Also ich bin ja inzwischen der letzte, der den Wendel unterstützen will, aber die PFZ hat natürlich mit Schengen zu tun. Ob Bilaterale 1 oder 2 ist dabei unerheblich. Den die Schengener Abkommen sind die Vorgängerabkommen der heutigen EU Rechtsakten bezüglich PFZ. Und in diesem Punkt ist absolut unbestritten, dass seit Inkrafttreten der Schengener Abkommen, also der Abschaffung der Grenzkontrollen Europaweit (wurde ja nicht nur in der Schweiz abgeschafft) die Kriminalitätsraten bei uns regelrecht explodiert sind.
Das hat allerdings auch damit zu tun, wie Role es beschreibt, dass die EU zu Beginn ein Produkt von purem Neoliberalismus war, wo die wirtschaftlichen Interessen über allem standen, weshalb solche Dinge in der EU als unerhebliche Kollateralschäden abgetan werden. Oder anders gesagt es ist ihnen schlichtweg egal.
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 17:08

Unerheblich ist es definitiv nicht, klar baut Schengen natürlich auf die PFZ auf, aber es sind unabhängige Abkommen über die wir auch unabhängig abgestimmt haben.

Über die Grenze kommt man immer, kam man immer (ausser im dritten Reich), es ist illusorisch zu glauben, dass eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen (welche eh nur ein Bruchteil der Personen erfasst) hier irgendetwas ändern würde.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 20:02

Original geschrieben von: Slater73
Also ich bin ja inzwischen der letzte, der den Wendel unterstützen will


Merci Slati, bisch für nä Fribourger no ä geilä Siech..... grin
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 20:17

Hoppla, jetzt ist noch der Rog Doppelpünktli aus dem langweiligen Leckers Forum erwacht. Gerne kommentiere ich Dein "Geistiges Ergüssli"

Original geschrieben von: Rog..
Ja genau, mein kluger Wendel.


Merci, ha ig scho länger gwüsst, wirdä aber glich fasch chli Rot.. blush

Original geschrieben von: Rog..
2. Da liesst man mal wieder einer deiner Klugscheiss.erbeiträge und schon wieder so ein elemanter Fehler der dich ins Abseits stellt.


Dieser Ausschnitt macht mich doch etwas stutzig denn:

1. Hoffe Du hast ein kräftigesJA zur MEI gestimmt. Denn bei Deiner eher holprigen Rechtschreibung könnte Dich jeder pakistanische Schafhirte nach einem 1 Monatigen Integrationskürsli locker aus dem kuschligen Jöbli drängen.
Da haben anscheinend Deine Lehrer ELEMENTARE Unterlassungen begangen... cry

Da rühme ich doch das geradezu geniale Primarschulsystem im Kanton Bern, wo man schon in der ersten Klasse das Alphabet mal anschaut smile

2. Der Wendel mag vieles sein, ein Klugscheisser ist er definitiv nicht. Von denen quillt das Forum schon so über. eek

Zum Schluss noch ne Frage: Hat Rappi nach den vielen Kündigungen noch Spieler um die nächste Saison in der NLB den Rebuild anzugehen?

LG Wendel

Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 20:25

@könnte ja sein dass einer von Wendels Beiträgen an mich gerichtet ist. Ich habe mal wieder einer deiner Beiträge gelesen. Das reicht mir auch wieder für eine lange Zeit. Nochmals für dich: Schengen/Dublin gehören zu den Bilateralen 2. Das diese eine Folge der Bilateralen 1 ist klar aber trotzdem ist deine Aussage die ich mal wieder gelesen eben nicht richtig.

Schöns Läbe no!
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 20:28

Original geschrieben von: Rog..
Schengen/Dublin gehören zu den Bilateralen 2. Das diese eine Folge der Bilateralen 1 ist klar aber trotzdem ist deine Aussage die ich mal wieder gelesen eben nicht richtig.
Schöns Läbe no!


Lieber Rog, das wünsche ich Dir auch. Deine Zeilen treffen den Nagel auf den Kopf...... laugh
Geschrieben von: Zbinden

Re: Politik-Thread - 20/02/2014 20:50

So, jetzt aber nach dem Motto: Do not feed the troll
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 21/02/2014 17:33

Hast recht, schreibe dem rog.. nicht mehr
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 22/02/2014 15:15

Sackstarker Auftritt von Dr. Blocher und Roger Köppel in der gestrigen Arena. Im Gegensatz zur Calimero, welche uns allen ernstes wahrmachen will, das die Schweiz a. der EUdSSR beitreten solle und b. die direkte Demokratie auch in der EU weiter behalten will. frown
Da hat doch des Köppels Zitat eines EU Apparatschiks, wonach man doch nicht die Glarner Landsgemeinde über Sonderkonditionen abstimmen lassen wolle, das Märchen aus dem Parteibuch der SPezialdemokraten schon wieder zu Beginn entlarvt. crazy
Oder der Jo Lang, welcher bei den letzten NR Wahlen noch gefühlte 50 Stimmen erhielt, und immer noch den Max geben will. sick

Dem gegenübergestellt die geradezu vorbildhafte, klare Stellungnahme und Standpunktvertretung des Herrlibergers und Köppels. smile
Geschrieben von: rouge+jaune-1939

Re: Politik-Thread - 22/02/2014 15:48

muss starker tobak sein den du rauchst. anders kann ich mir deine realitätsfremden ergüsse nicht erklären.... der milliardenschwere messias vom züriberg der nicht für seine eigenen interessen einsteht, sondern sich um volkes wohle sorgt. ein richtiger gutmensch der liebe cb.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 22/02/2014 16:00

Er ist das Volk.
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 26/02/2014 18:38

http://www.blick.ch/news/politik/die-aktion-war-grossartig-id2702874.html

Geilä Siech, Mario Borghezio smile

Reimann sowieso....
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 26/02/2014 20:57

Schratti und Wendel bitte bewerben!

]«Bauernbub aus Obwalden»
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 26/02/2014 23:15

Original geschrieben von: Wendel 17
http://www.blick.ch/news/politik/die-aktion-war-grossartig-id2702874.html

Geilä Siech, Mario Borghezio smile

Reimann sowieso....


Schön, wenn man sich ab solchen "Freunden" freuen kann...
Geschrieben von: Wendel 17

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 07:05

Original geschrieben von: Phoenix86
Schratti und Wendel bitte bewerben!


Saletti Föni. Freut mich aber, das Du noch nicht nach Göttingen ausgewandert bist. grin
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 12:13

Original geschrieben von: Wendel 17

Saletti Föni. Freut mich aber, das Du noch nicht nach Göttingen ausgewandert bist. grin



Was muss man dir bezahlen, damit DU auswanderst? Am besten an einen Ort, wo es kein Internet gibt.
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 14:03

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: Wendel 17
http://www.blick.ch/news/politik/die-aktion-war-grossartig-id2702874.html

Geilä Siech, Mario Borghezio smile

Reimann sowieso....


Schön, wenn man sich ab solchen "Freunden" freuen kann...

Borghezio findet auch die Ideen von Breivik gut, manche sogar sehr gut (Interview im Radio).
Dass man sich in der Schweiz über so einen Typen freut muss dann aber schon sehr nachdenklich stimmen...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 16:30

Tja, der etwas erfahrerene/gewiftere Teil der SVP weiss halt schon, wieso sie sich von anderen europäischen Rechtsparteien fernhält wie der Teufel vom Weihwasser und sofort eine Abwehrhaltung einnimmt, wenn sie auf diese angesprochen werden (z.B. Mörgeli bei Anne). Der liebe Lukas bestätigt hingegen, dass er nicht nur äusserst naiv wirkt, sondern es auch ist. Da hat er sich ein nettes kleines Rucksäckchen angehängt, dass er wohl sein ganzes Politikerleben lang zu tragen haben wird.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 19:21

Der grüne EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit soll viel besser sein.
Wenn man seine "Taten" zusammen fast, ist der keinen Deut besser.
Geschrieben von: Rog..

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 21:07

Original geschrieben von: EHCO-Gabi
Der grüne EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit soll viel besser sein.
Wenn man seine "Taten" zusammen fast, ist der keinen Deut besser.
Wer hier hat den Cohn-Bendit verherrlicht? Cohn-Bendit mag streitbar sein, aber hat sich z.B. von linker Gewalt distanziert. Kann man von unserem netten Lega Menschen nicht behaupten. Was meinst du aber zur Busse weil er Zelte von Flüchtlingen in Turin angezündet hat.

Aber genau so funktionieren Rechtspopulisten oft. Wie Kinder mit denen geschumpfen wird. Aber er hat auch... Löst keine Probleme aber die sollen ja auch nicht gelöst werden.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 21:19

Aber genau so funktionieren Rechtspopulisten oft. Wie Kinder mit denen geschumpfen wird. Aber er hat auch... Löst keine Probleme aber die sollen ja auch nicht gelöst werden. [/quote]

Wie Linkspopulisten, Sozis funktionieren, sieht man gerade bei deinem Post.
Ignorieren was das Zeugs hält und gleich den Finger auf andere Zeigen. Und wenn es dann hart auf hart geht, müssen gewisse vom Thema ablenken, um die Wahrheit nicht ertragen zu müssen. laugh
Schön das alles was nicht rechts ist, immer besser sein soll, auch wenn sie das Gleiche gemacht hätten. Und Daniel Cohn-Bendit hat bestimmt nicht weniger Dreck am Stecken wie sein Busenfreund aus Italien, den ich gewiss nicht unterstütze!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 21:50

Original geschrieben von: EHCO-Gabi


Wie Linkspopulisten, Sozis funktionieren, sieht man gerade bei deinem Post.
Ignorieren was das Zeugs hält und gleich den Finger auf andere Zeigen. Und wenn es dann hart auf hart geht, müssen gewisse vom Thema ablenken, um die Wahrheit nicht ertragen zu müssen. laugh
Schön das alles was nicht rechts ist, immer besser sein soll, auch wenn sie das Gleiche gemacht hätten. Und Daniel Cohn-Bendit hat bestimmt nicht weniger Dreck am Stecken wie sein Busenfreund aus Italien, den ich gewiss nicht unterstütze!



Sagt der, der mittels Cohn-Bandit von Breivik ablenken wollte... Sorry Schratti, so widersprüchlich kannst auch nur DU sein! Rog widerlegt deine Ansichten und du redest was von wegen "ignorieren" und bestehst auf deinem Standpunkt, ohne ein einziges Argument oder einen Beleg zu bringen...
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 27/02/2014 21:55

Ich kann das selber. grin
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 28/02/2014 13:35

Ist doch super. Im EU Parlament treffen rechtsextreme Idioten auf linksextreme Idioten und beschuldigen sich gegenseitig die grösseren Idioten zu sein. Da passt der Jung SVPler devinitiv auch gut hin! Und es gibt ein paar SPler vorallem JuSo und Grüne die ich mir auch gut da vorstellen könnte.
Es könnte noch luschtiger werden, wenn's Marine die Wahlen in Frankreich und die Konservativen in England gewinnen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 28/02/2014 13:49

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan.../story/20656393

Sehr gutes Interview, einer der auch weiss, was läuft, und nicht nur rumbrüllt. Schade nur, findet eine tiefgründige Berichterstattung zum Thema Beziehung Schweiz/EU erst jetzt nach der Abstimmung statt, und nicht schon vorher.
Geschrieben von: EHCO-Gabi

Re: Politik-Thread - 28/02/2014 14:16

Original geschrieben von: Caipi
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan.../story/20656393

Sehr gutes Interview, einer der auch weiss, was läuft, und nicht nur rumbrüllt. Schade nur, findet eine tiefgründige Berichterstattung zum Thema Beziehung Schweiz/EU erst jetzt nach der Abstimmung statt, und nicht schon vorher.



Bin absolut mit dir einig!! Das dies mal passiert, wollte schon aufgeben. grin wink
Geschrieben von: absolute_null

Re: Politik-Thread - 06/03/2014 22:01

kickboxgefängnissondersetting? ¨^^^^^
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 12/03/2014 19:32

Kann mir jemand die ungebrochene Popularität von Henry Kissinger erklären? Natürlich, auch er musste während der Nazi-Zeit aus Deutschland flüchten. Aber rechtfertigt das seine zum Teil schlicht grausamen Entscheidungen u.a. im Vietnamkrieg und beim Sturz Allendes und Einführung Pinochets in Chile? Wieso erhielt er überhaupt diesen Friedensnobelpreis?
Heute wird er noch immer sehr oft von Medien befragt, wie er die neusten Geschehnisse zwischen West und Ost bewertet. Er erhält Ehrenpreise noch und noch und in den wenigsten Reportagen über ihn haben echte Zweifel Platz. Was also macht ihn so beliebt? Seine maskuline Art? Seine tiefe Brummbärstimme? Die Vielweiberei? Ich bitte um Rat!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 11:01

SALT-I-Vertrag, ABM-Vertrag, Entspannungspolitik mit China, Friedensvertrag mit Vietnam 1973 (dass es dann noch nicht klappte, war definitiv nicht sein Fehler), OSZE-Gründung, Friedensverhandlungen die zum Ende des Jom-Kippur Krieges führten, erste Genfer Konferenz, Roadmapp.....

was braucht es den für Herr Role mehr für einen Friedensnobelpreis? Eine coole Rede am Brandenburger Tor wie Barack Obama mit hundert nicht einhaltbaren Versprechen?

Und betreffend Vietnam: Krieg ist nun mal was grausames, da gibt es halt logischerweise hin und wieder grausame Entscheide, auch wenn ich jetzt konkret nicht weiss, worauf du bei Kissinger ansprechen willst.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 11:44

Also das gerade du den Kissinger verteidigst verschlägt mir fast die Sprache! Der ist doch in den Augen der Linken die Ausgeburt der Hölle!!
In seiner Zeit als Aussenminister wurden nach amerikanischen Gusto die verschiedensten Regierungen gestürzt oder eben installiert.
Zudem ist und war er einer der Hauptfiguren im Council on Foreign Relations. Ist ja jetzt nicht wirklich eine linke Institution, da der Council dazu benützt wird die Interessen von führenden amerikanischen Wirtschaftsunternehmen in der Politik durchzusetzen...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 12:06

Original geschrieben von: Slater73
Also das gerade du den Kissinger verteidigst verschlägt mir fast die Sprache! Der ist doch in den Augen der Linken die Ausgeburt der Hölle!!


Wo bitteschön in diesem Forum habe ich mich je als Linker bezeichnet? wink


Original geschrieben von: Slater73
In seiner Zeit als Aussenminister wurden nach amerikanischen Gusto die verschiedensten Regierungen gestürzt oder eben installiert.


Das war halt die inhaltliche Umsetzung der Containment-Politik. Die Containment-Politik war als Strategie im Kalten Krieg sehr gut, dass die praktische Umsetzung halt hie und da scheiterte, liegt in der Natur von Strategien (sonst wäre ja Rappi dieses Jahr im Halbfinal höhöhö).


Original geschrieben von: Slater73
Zudem ist und war er einer der Hauptfiguren im Council on Foreign Relations. Ist ja jetzt nicht wirklich eine linke Institution, da der Council dazu benützt wird die Interessen von führenden amerikanischen Wirtschaftsunternehmen in der Politik durchzusetzen...


Sage nicht, dass ich ein riesiger Kissinger-Fan bin, er hatte wie fast alle Politiker seine positiven und negativen Seiten, dies gilt für grundsätzliche Positionen wie auch konkrete Fehler durch Handlungen (Kambodscha war z.B. eine ziemliche Dummheit, bei der er zumindest eine Mitverantwortung trägt). Aber solche Beispiele gibt es noch bei vielen aussenpolitischen Verantwortungsträgern der USA in den letzten 80 Jahren. Aber das positive überwiegt bei Kissinger klar, und den Nobelpreis hat er sich mehr verdient als zahlreiche andere, die ihn haben.
Geschrieben von: rouge+jaune-1939

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 12:31

Original geschrieben von: Caipi
(Kambodscha war z.B. eine ziemliche Dummheit, bei der er zumindest eine Mitverantwortung trägt)


die verbrechen der amerikaner in kambodscha als "ziemliche dummheit" zu bezeichnen, würde ich als ziemlich dummes statement betiteln.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 12:33

Nee, natürlich kann ich deinem letzten Satz nur zustimmen. Wieso zum Beispiel der schwarze Häuptling der Amis den Preis erhalten hat, wusste zum Zeitpunkt des Preisverleihs wohl selbst die Jury nicht.
Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es mich überrascht, dass dies von dir kommt...

Gestern hörte ich im übrigen eine tolle Rede des Venezuelanischen Botschafters. Das ist ein richtig luschtiger. Laut dem sind an den Problemen in Venezuela ganz allein die Amis schuld. Ist klar, dass man völlig unfähig ist aus den fünftgrössten Erdölvorkommen Gewinn zu erwirtschaften, dass all das Geld in irgendwelchen Taschen von Funktionären versickert statt in Infrastruktur, Bildung und Wirtschaftsföferdung investiert wird, dass der Devisenaustausch gekappt wurde und der Bolivar deshalb praktisch stündlich an Wert verliert und die Bevölkerung inzwischen fast am verhungern ist, weil es erstens nichts mehr zu kaufen und zweitens nichts mehr bezahlbar ist, dass ist alles ganz allein die Schuld der Amis. Sozialismus wie er im Buche steht. Schuld sind immer die anderen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 13:48

Original geschrieben von: rouge+jaune-1939

die verbrechen der amerikaner in kambodscha als "ziemliche dummheit" zu bezeichnen, würde ich als ziemlich dummes statement betiteln.


Inwiefern waren diese Flächenbombardierungen den am Ende intelligent?


Original geschrieben von: Slater73
Nee, natürlich kann ich deinem letzten Satz nur zustimmen. Wieso zum Beispiel der schwarze Häuptling der Amis den Preis erhalten hat, wusste zum Zeitpunkt des Preisverleihs wohl selbst die Jury nicht.


Er selber genausowenig. Aber wieso findet seine Hautfarbe immer wieder Erwähnung? Ich meine, man kann Obama von extrem positiv bis extrem negativ bewerten wie man will, aber seine Hautfarbe tut nun wirklich nichts zur Sache, er betreibt ja keine Rassenpolitik. Dies im Gegensatz zu gewissen anderen Ländern, wo man durchaus auf die Hautfarbe des Staatsoberhauptes ansprechen kann, da deren Hautfarbe auch deren Programm ist.


Original geschrieben von: Slater73
Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es mich überrascht, dass dies von dir kommt...


Und wieso sollte dies nicht von mir kommen? wink

Original geschrieben von: Slater73
Gestern hörte ich im übrigen eine tolle Rede des Venezuelanischen Botschafters. Das ist ein richtig luschtiger. Laut dem sind an den Problemen in Venezuela ganz allein die Amis schuld. Ist klar, dass man völlig unfähig ist aus den fünftgrössten Erdölvorkommen Gewinn zu erwirtschaften, dass all das Geld in irgendwelchen Taschen von Funktionären versickert statt in Infrastruktur, Bildung und Wirtschaftsföferdung investiert wird, dass der Devisenaustausch gekappt wurde und der Bolivar deshalb praktisch stündlich an Wert verliert und die Bevölkerung inzwischen fast am verhungern ist, weil es erstens nichts mehr zu kaufen und zweitens nichts mehr bezahlbar ist, dass ist alles ganz allein die Schuld der Amis. Sozialismus wie er im Buche steht. Schuld sind immer die anderen.


Nicht nur du, auch ich musste mir gestern meinen politischen Horizont erweitern lassen. Hab gelernt, dass am Juden-Holocaust in WW2 die Briten die grössere Schuld haben als Deutschland, dass Hitler nie einen Krieg mit Frankreich oder England wollte - ihm dieser auferzwungen wurde, und er von anfang bis ende immer nur auf Frieden mit England aus war, diese britischen Kriegstreiber aber blockten. Überhaupt sei Hitler nicht einfach so ein Kriegstreiber gewesen, sondern ein guter Stratege.

Man hat doch nie ausgelernt...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 14:04

Original geschrieben von: Caipi

Nicht nur du, auch ich musste mir gestern meinen politischen Horizont erweitern lassen. Hab gelernt, dass am Juden-Holocaust in WW2 die Briten die grössere Schuld haben als Deutschland, dass Hitler nie einen Krieg mit Frankreich oder England wollte - ihm dieser auferzwungen wurde, und er von anfang bis ende immer nur auf Frieden mit England aus war, diese britischen Kriegstreiber aber blockten. Überhaupt sei Hitler nicht einfach so ein Kriegstreiber gewesen, sondern ein guter Stratege.

Man hat doch nie ausgelernt...


WTF? Diesen Absatz kann man nun getrost als absoluten Schwachsinn bezeichnen (von wem der auch immer stammen mag)... Der arme Hitler wollte ja nur halb Europa erobern und die Juden ausrotten, da hätten die Briten / Franzosen doch besser weiterhin Appeasementpolitik betrieben...
Super Stratege? Dünnkirchen, Balkan, Verhalten im Ostkrieg...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 14:10

Falls es in meinem vorherigen Posting nicht genau rübergekommen ist, dieser bullshit ist nicht in meinem Hirn gewachsen, sondern hat so ein selbsternannter Geschichtsexperte mir und anderen gestern gepredigt. War glaubs der erste Deutsche, den ich erlebt habe, der in der Wir-Form über WW2 sprach laugh
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 14:13

Original geschrieben von: Slater73
Nee, natürlich kann ich deinem letzten Satz nur zustimmen. Wieso zum Beispiel der schwarze Häuptling der Amis den Preis erhalten hat, wusste zum Zeitpunkt des Preisverleihs wohl selbst die Jury nicht.
Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es mich überrascht, dass dies von dir kommt...

Gestern hörte ich im übrigen eine tolle Rede des Venezuelanischen Botschafters. Das ist ein richtig luschtiger. Laut dem sind an den Problemen in Venezuela ganz allein die Amis schuld. Ist klar, dass man völlig unfähig ist aus den fünftgrössten Erdölvorkommen Gewinn zu erwirtschaften, dass all das Geld in irgendwelchen Taschen von Funktionären versickert statt in Infrastruktur, Bildung und Wirtschaftsföferdung investiert wird, dass der Devisenaustausch gekappt wurde und der Bolivar deshalb praktisch stündlich an Wert verliert und die Bevölkerung inzwischen fast am verhungern ist, weil es erstens nichts mehr zu kaufen und zweitens nichts mehr bezahlbar ist, dass ist alles ganz allein die Schuld der Amis. Sozialismus wie er im Buche steht. Schuld sind immer die anderen.


@ Hm, sorry aber was diese Staaten (UdSSR, Kuba, China, Vietnam, Kambodscha, DDR, Venezuela, etc.) mit dem Sozialismus, ausser dem Namen, gemein haben, musst du mir aber näher erläutern... Ebenso, ob du den Sozialismus oder den Kommunismus meinst...

Bzgl. Kissinger: Schwierig zu beurteilen, ob seine Taten die Verbrechen (oder das Inkaufnehmen solcher) auszugleichen vermögen - aber m.E. Friedensnobelpreis unwürdig...
Kambodscha, Iran, Argentinien, Chile sollten eigentlich Grund genug sein, um die "moralische" Überlegenheit der Amerikaner in Frage stellen zu können; m.E. waren sie den meisten pseudo-kommunistischen Staaten zwar moralisch (Menschen-, Bürgerrechte, Selbstbestimmungsrecht) überlegen, doch nicht aufgrund des eigenen Verdienstes, sondern da die anderen noch grausamer waren... Lag wohl hauptsächlich daran, dass die USA nicht aus humanitären Gründen, sondern einzig und allein aufgrund politischer / wirtschaftlicher Motivationen seine Aussenpolitik gestaltet hat.

Dass Obama den Friedensnobelpreis nicht verdient hat(te), ist wohl unumstritten - ich frage mich, wie man das begründet hat (erster schwarzer Präsident?; Willen zur Beendigung der Kriege?)
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 13/03/2014 14:15

Original geschrieben von: Caipi
Falls es in meinem vorherigen Posting nicht genau rübergekommen ist, dieser bullshit ist nicht in meinem Hirn gewachsen, sondern hat so ein selbsternannter Geschichtsexperte mir und anderen gestern gepredigt. War glaubs der erste Deutsche, den ich erlebt habe, der in der Wir-Form über WW2 sprach laugh


Da habe ich wohl deinen Sarkasmus übersehen, falls dem so wäre - sorry! wink
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 08:59

Na weil der olle Obama nun mal Schwarz ist. Und in diesem Zusammenhang spielt es ganz sicher eine Rolle, den es ist wahrscheinlich der einzige Grund, im Zusammenhang mit seiner Wahl, dass er diesen Preis erhielt.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 09:18

Von deinen Staaten hab ich nichts geschrieben und von Kommunismus ebenso wenig. Wobei Kommunismus nichts anderes als eine Form von Sozialismus ist.
Und sorry, all diese Staaten die du aufzählst, wurden im Namen des Sozialismus revolutioniert. Das niemand es schaffte die Ideen umzusetzen, sondern es überall zu einer Diktaur bei gleichzeitiger Verarmung der Menschen kam, zeigt nur den Denkfehler dem diese Theorie zugrunde liegt. Nämlich dass sich Menschen mit Gleichheit und materieller Gleichheit nicht zufrieden geben. Das funktioniert in der Praxis nicht, weil wir Menschen erstens einen Antrieb und Ziele brauchen und zweitens nicht alle gleich sein wollen.
Aber darüber wollte ich eigentlich nichts schreiben, sondern über Venezuela, weil ich die Rede von diesem Deppen von Botschafter gehört habe. Und weil gerade Schweizer Linke Chavez und die seinen immer wieder angehimmelt haben ohne überhaupt zu wissen, was da drüben abläuft! Und da krieg ich das grosse Kotzen, wenn unsere Linke solche Alöcher anhimmeln!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 09:46

Da muss ich Slater doch teilweise recht geben. Sozialismus nach den Prinzipien von Marx funktioniert in der Realität nicht (so wie eigentlich kein System funktioniert, sobald es nur auf Prinzipien beruht und sich nicht ständig der aktuellen Situation anpasst), da der Mensch nun mal egoistisch veranlagt ist. Und man kann nicht den Menschen dem System anpassen, man muss das System dem Menschen anpassen. Sozialistische Regierungen sind nur dann erfolgreich, wenn sie - nachdem sie an die Macht gekommen sind - eine schön kapitalistische Wirtschaftspolitik betreiben, so wie Labour im UK oder auch China jetzt.

Was allerdings immer gut ist, wenn gewisse sozialistische Ideen ins System einfliessen, und für viele Länder ist auch eine ernstzunehmende sozialistische Opposition nicht schlecht.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 14:51

Original geschrieben von: Slater73
Von deinen Staaten hab ich nichts geschrieben und von Kommunismus ebenso wenig. Wobei Kommunismus nichts anderes als eine Form von Sozialismus ist.
Und sorry, all diese Staaten die du aufzählst, wurden im Namen des Sozialismus revolutioniert. Das niemand es schaffte die Ideen umzusetzen, sondern es überall zu einer Diktaur bei gleichzeitiger Verarmung der Menschen kam, zeigt nur den Denkfehler dem diese Theorie zugrunde liegt. Nämlich dass sich Menschen mit Gleichheit und materieller Gleichheit nicht zufrieden geben. Das funktioniert in der Praxis nicht, weil wir Menschen erstens einen Antrieb und Ziele brauchen und zweitens nicht alle gleich sein wollen.
Aber darüber wollte ich eigentlich nichts schreiben, sondern über Venezuela, weil ich die Rede von diesem Deppen von Botschafter gehört habe. Und weil gerade Schweizer Linke Chavez und die seinen immer wieder angehimmelt haben ohne überhaupt zu wissen, was da drüben abläuft! Und da krieg ich das grosse Kotzen, wenn unsere Linke solche Alöcher anhimmeln!


Na ja, mal abgesehen davon, dass ich kein Kommunist bin (jeder nach seinem Bedürfnis, inklusive Auflösung des Staates), ich diesem auch keinen Erfolg prophezeien würde (aufgrund deiner Argumente) und der Sozialismus nicht Gleichheit propagiert (jeder nach seiner Leistung), wurden diese Ideologien vorgeschoben, um sich politisch und v.a. monetär einen Vorteil zu verschaffen - die Widersprüche zur Grundideologie und im speziellen zu Marx, der den "Sozialismus" als Vorstufe des Kommunismus sah, sind m.E. einfach zu eklatant, als dass man hier Ähnlichkeiten erkennen könnte...

Falls man beispielsweise Nazi-Deutschland mit dem Stalin-Regime vergleichen würde, käme man kaum auf die Idee, dass sich hier irgendein Links- / Rechtsgraben auftun würde... Selbst wenn man es tatsächlich versucht hätte einen solchen Staat aufzubauen (Wahrung der Demokratie, Menschen-, Bürgerrechte, etc.) und dies gescheitert wäre, würde dies m.E., analog zur Demokratie-Entwicklung, auch nicht beweisen, dass es überhaupt nicht funktionieren könnte - natürlich könnte man hier (Sozialismus) rational argumentieren, wobei wir uns wohl, im Gegensatz zum Kommunismus, nicht einig werden würden...

Dass man Diktaturen gut heissen kann, habe ich auch noch nie verstanden; da teile ich deine Auffassung...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 15:07

Original geschrieben von: Caipi
Da muss ich Slater doch teilweise recht geben. Sozialismus nach den Prinzipien von Marx funktioniert in der Realität nicht (so wie eigentlich kein System funktioniert, sobald es nur auf Prinzipien beruht und sich nicht ständig der aktuellen Situation anpasst), da der Mensch nun mal egoistisch veranlagt ist. Und man kann nicht den Menschen dem System anpassen, man muss das System dem Menschen anpassen. Sozialistische Regierungen sind nur dann erfolgreich, wenn sie - nachdem sie an die Macht gekommen sind - eine schön kapitalistische Wirtschaftspolitik betreiben, so wie Labour im UK oder auch China jetzt.

Was allerdings immer gut ist, wenn gewisse sozialistische Ideen ins System einfliessen, und für viele Länder ist auch eine ernstzunehmende sozialistische Opposition nicht schlecht.


Grundsätzlich sehe ich dies auch so, nur, dass ich die Diktatur China definitiv nicht als "sozialistisch" betrachten würde... Wie zuvor geschrieben, erachte ich den Kommunismus weder als funktionstauglich, noch würde ich ihn fair nennen - ganz im Gegensatz zu den sozialistischen Werten (Chancengleichheit, Chancengerechtigkeit, Jeder nach seiner Leistung, Einhaltung der Menschenrechte, etc.); auch glaube ich, wie du auch, dass man neben dem ideologischen Kompass auch viel Pragmatismus benötigt, nicht nur, falls die Menschen noch übermässig fehlbar wären, sondern auch, weil die Realität immer komplexer ist als jede Theorie und diese immer tote Winkel beinhaltet.
Daher kann ich absolut hinter deinem letzten Satz "stehen" - ich persönlich wähle daher immer eine Mischung aus Wirtschafsliberalen und Sozialdemokraten, wobei ich doch sehr auf gesellschaftliche Offenheit achte...
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 15:47

Antwort auf:
Grundsätzlich sehe ich dies auch so, nur, dass ich die Diktatur China definitiv nicht als "sozialistisch" betrachten würde... Wie zuvor geschrieben, erachte ich den Kommunismus weder als funktionstauglich, noch würde ich ihn fair nennen - ganz im Gegensatz zu den sozialistischen Werten (Chancengleichheit, Chancengerechtigkeit, Jeder nach seiner Leistung, Einhaltung der Menschenrechte, etc.); auch glaube ich, wie du auch, dass man neben dem ideologischen Kompass auch viel Pragmatismus benötigt, nicht nur, falls die Menschen noch übermässig fehlbar wären, sondern auch, weil die Realität immer komplexer ist als jede Theorie und diese immer tote Winkel beinhaltet.
Daher kann ich absolut hinter deinem letzten Satz "stehen" - ich persönlich wähle daher immer eine Mischung aus Wirtschafsliberalen und Sozialdemokraten, wobei ich doch sehr auf gesellschaftliche Offenheit achte...

Nun, warum dann nicht ehrlich sein und den Sozialismus als Theorie verwerfen!? Er ist immerhin immer und immer wieder an der Realität gescheitert. Ich hab einfach das Gefühl, dass du ständig versuchst den Sozialismus zu verteidigen, obwohl du ihn offensichtlich selber ablehnst und ein System befürwortest, welches in etwa den existierenden europäischen (sozialen) Marktwirtschaften entspricht.
Chancengleichheit, Leistungsprinzip oder Menschenrechte sind jetzt auch nicht reine sozialistische Werte, sondern viel mehr demokratische Werte, welche vor alllem auch dank dem kapitalistischen System verwirklicht werden konnten.

Überraschenderweise wählen wir ja ziemlich ähnliche Leute. Wirtschaftsliberale und Gesellschatsliberale sind auch bei mir zuoberst auf der Liste! Gut, Sozialdemokraten eher nicht. Aber ich bin doch etwas überrascht...
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 15:58

Geht mir im übrigen ähnlich. Der letzte Satz von Caipi hätte auch von mir sein können.
Aber Sozialismus als politische Strömung ist gescheitert. Da kann man noch erzählen was man will.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 14/03/2014 16:32

Eigentlich geht es mir darum:

1.) Unterschied Sozialismus / Kommunismus -> Ich tendiere klar zum Sozialismus (allerdings ohne unnötig viele Betriebe verstaatlichen zu wollen wink )...
Ich beziehe mich bei theoretischen Betrachtungen / Argumentationen auf eben diese; natürlich kann man sich fragen, ob eine Theorie überhaupt in unserer (bzgl. Stringtheorie, Dimensionen, realitas actualis) Realität näherungsweise möglich ist; die Widerlegung müsste durch einen Widerspruch zu unumstösslichen Tatsächlichkeiten unserer Realität erfolgen. Die Neoliberalen müssten sich beispielsweise sicher sein, ob den rationales Denken bei den Akteuren gegeben ist, ebenso müssten sich die Kommunisten fragen, ob es denn möglich wäre, dass Recht nicht mehr institutionell durchgesetzt würde (durch das "Absterben des Staates).

2.) Unterschied der "realsozialistischen Staaten" zu 1.) -> Es gab niemals Staaten, die nach 1.) aufgebaut worden wären, da: keine Demokratie, Zentralismus, keine leistungsbezogene Entlöhnung, kein wirkliches Privateigentum, keine Chancengleichheit, keine Bürgerrechte, eine kleine Avantgarde und eine grosse Masse gleichgeschalteter Unterdrückter, etc.

Selbst wenn, bewiese dies nicht die Unmöglichkeit ihres Erfolges (siehe französische Revolution, Restaurierung, etc.)...

3.) Jede Theorie für sich genommen hat ohne Pragmatismus m.E. (was ich nicht beweisen kann wink ) keine Chance: Fehlbarkeit, Komplexität, tote Winkel. Dies gilt für den Sozialismus wie auch für den Wirtschaftsliberalismus gleichermassen. -> Daher eine Mischung beider Seiten (wobei der moralische Kompass doch eher auf den sozialistischen Werten beruht), wobei ich mir wünschte, dass die soziale Marktwirtschaft, ihm Rahmen des pragmatisch Zulässigen, sozialer würde... Aber grundsätzlich betrachte ich die soziale Marktwirtschaft als zur Zeit geeignetste Form, wie du auch bemerkt hast wink...

Nun grundsätzlich lehne ich den Kommunismus ab, tendiere zum Sozialismus, denke aber, dass Pragmatismus wichtig ist, daher wähle ich eine Mischung beider Ideologien. Eigentlich versuche ich durch gezieltes "Handeln" meine moralischen Ziele zu erreichen, wobei ich merke, dass man nur durch das Streben nach einer Ideologie, die zwar nahe an die moralischen Ziele herankommt, eben diese nicht alleine zu befriedigen im Stande ist... Dass dem reinen "Kapitalismus" diese grundsätzlichen Werte nicht völlig fremd sind, glaube ich auch nicht, doch liegt der Fokus eher nicht (ausgenommen das Leistungsprinzip, welches ich in extremen Formen nicht mehr so nennen würde) auf diesen Werten / respektive das Erfüllen dieser und würde m.E. alleine, ebenso wie der Sozialismus es täte (ich wiederhole mich, in der Realität bisher noch nicht vorgekommen), an seinen eigenen Schwächen erkranken...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 18/03/2014 13:21

So, nachdem die Krim nun auch offiziell von Russland annektiert wurde, und aus den Sanktiönchen der EU und der USA demnächst mal Sanktionen werden dürften, stellt sich für die selbsternannte Vermittlerin Schweiz die Frage, die sich niemand gewünscht hat: Mitmachen bei den vollen Sanktionen, nur in einer lightversion mitmachen, oder wiedermal einen auf "geht uns nichts an" machen?

Ich finde, die Schweiz muss hier Farbe zum zivilisierten, demokratischen Europa bekennen und die vollen Sanktionen der EU gegen Russland übernehmen. Drückerei, Eigenweg, Eigeninteresse unter dem Deckmantel der Neutralität ist jetzt definitiv fehl am Platz.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 18/03/2014 13:43

Original geschrieben von: Caipi
So, nachdem die Krim nun auch offiziell von Russland annektiert wurde, und aus den Sanktiönchen der EU und der USA demnächst mal Sanktionen werden dürften, stellt sich für die selbsternannte Vermittlerin Schweiz die Frage, die sich niemand gewünscht hat: Mitmachen bei den vollen Sanktionen, nur in einer lightversion mitmachen, oder wiedermal einen auf "geht uns nichts an" machen?

Ich finde, die Schweiz muss hier Farbe zum zivilisierten, demokratischen Europa bekennen und die vollen Sanktionen der EU gegen Russland übernehmen. Drückerei, Eigenweg, Eigeninteresse unter dem Deckmantel der Neutralität ist jetzt definitiv fehl am Platz.


Sehe ich auch so...

Bzgl. dem Referendum: Eigentlich finde ich ja, dass man das Selbstbestimmungsrecht achten soll, aber hier sind doch einige Punkte, die daran zweifeln lassen.
1.) Wie gehen die Russen mit Minderheiten (sprich Menschenrechte und Bürgerrechte) um? Hier denke ich v.a. an die Krimtataren...
2.) Wird die Legitimität des Volkes durch Deportation und gezielter Ansiedlung (z.B. auch Nordirland, israelische Siedlungen, etc.) untergraben?
3.) Wie frei war die Wahl? (eingeschränkte Wahlmöglichkeiten, fehlender Wahlkampf, intransparente russische Unterstützung, allgemeiner Umgang der Russen bzgl. Bürgerrechten, Einschüchterungen v.a. durch die Invasion?)

Fazit: Falls Menschenrechts- und Bürgerrechtsverletzungen zu erwarten sind und / oder die Wahlen nicht frei verlaufen sind, dann erachte ich dieses Referendum als ilegitim.. Bzgl. den Deportationen, etc., weiss ich allerdings nicht, wie lange es dauern soll, bis die Legitgimität gegeben scheint oder ob man den Nachfolgegenerationen der Vetriebenen die Rückkehr erlauben muss und falls ja, über welches Zeitfenster zöge sich dieses "Recht"?

Ganz witzig erachte ich aber die Argumentation der Russen bzgl. Selbstbestimmungsrecht; was wohl der Kaukasus dazu sagen würde oder gar das eigene Volk?

Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 18/03/2014 13:50

Ich würde jetzt als Lette (oder sonstiges Ex-UDSSR Land) mir langsam Sorgen machen.
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 18/03/2014 15:36

Musste auch schmunzeln, als ich das von wegen Selbstbestimmung las. Gibt ja so einige, die sich noch von Russland abspalten wollten.
Über die Ukrainische Seite muss man sich allerdings auch ein paar Gedanken machen, wenn man sieht, was für rechtsradikale Bimbos da das Zepter übernehmen...
Ich war im übrigen vor zwei Jahren zum ersten Mal in Russland und war doch ziemlich überrascht, wie viel Rückhalt ein Sputin im Volk hat! Weh dir, wenn du was gegen den sagst! Die haben ganz andere Ansichten als wir! Jedenfalls in Moskau und St.Petersburg...
Geschrieben von: janila

Re: Politik-Thread - 18/03/2014 15:51

Ein Land wie Russland muss von einem "Putin" geführt werden, sonst wäre überall Chaos.
Geschrieben von: absolute_null

Re: Politik-Thread - 18/04/2014 07:17

>>Ich finde, die Schweiz muss hier Farbe zum zivilisierten, demokratischen Europa bekennen und die vollen Sanktionen der EU gegen Russland übernehmen. Drückerei, Eigenweg, Eigeninteresse unter dem Deckmantel der Neutralität ist jetzt definitiv fehl am Platz.<<

Sollen sich wieder zur GUS zusammenschliessen! Putin hats im Griff!
Geschrieben von: exYzerman19

Re: Politik-Thread - 02/05/2014 23:47

Habe gerade die Arena zur Pädophileninitiative gesehen. Da kam mir dieser Thread in den Sinn...
Was stimmt ihr am 18. Mai ab? Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, was wer stimmt (obwohl es bei den meisten ja sowieso klar sein sollte).

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Ja
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja

Auf die kantonalen will ich nicht eingehen, das gäbe ein noch grösseres durcheinander.
Wie sieht es bei euch aus? Ausser bei der Med. Grundversorgung gibt es sicherlich viele und spannende Meinungen.
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 02/05/2014 23:55

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Ja
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja

Genau so wird es bei mir auch aussehen!!
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 01:22

Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung: Ja
Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen. Volksinitiative: Nein
Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative). Volksinitiative: Ja
Beschaffung des Kampfflugzeuges Gripen (Rüstungsprogramm 2012 und Gripen-Fondsgesetz): Nein
Geschrieben von: samy4me

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 01:44

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Nein
Mindestlohn: Nein
Gripen: Nein
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 08:55

bei zwei davon noch nicht ganz entschlossen, aber sehr wahrscheinlich:

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädophilen-Initiative: Nein
Mindestlohn: Ja
Gripen: Nein
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 12:01

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Ja
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja

Genau so wird es bei mir auch aussehen!!


Upps, ich wollte bei der Pädo Initiative natürlich NEIN schreiben!!
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 14:42

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Nein
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja

Medizinische Grundversorgung ist relativ unbestritten, wird auch klar angenommen.

Pädophilen Initiative ist unnötig, unvollständig und unverhältnismässig. Die Initiative wird aber leider angenommen. Es ist schwierig die Leute zu überzeugen, gegen eine Initiative zu sein, die Pädophilen die Arbeit mit Kindern verbietet. Gegen dieses emotionale Thema kommt man mit rationalen Rechtsstaatlichkeit Argumenten leider nicht weit.

Mindestlohn ist ein ökonomischer Unsinn. Die Initiative wird daher auch ziemlich deutlich abgelehnt.

Der Gripen ist ein für die Schweiz geeigneter Kampfjet zu einem verhältnismässig tiefen Preis. Der Ersatz der Tiger Kampfjets ist nötig und orientiert sich an den Bedürfnissen der Armee und der Sicherheitspolitischen Lage der Schweiz. Die Schweiz muss in der Lage sein ihren Luftram unabhängig zu schützen.
Die Rechnung ist ziemlich einfach: Ohne Gripen gibt es in 10-15 Jahren keine Luftwaffe mehr. Ohne Luftwaffe ist der Sinn der ganzen Armee in Frage gestellt. Wer den Gripen bekämpft, der bekämpft die Armee!
Die Abstimmung wird knapp. Es wird wohl eher ein knappes Nein, ich hoffe aber auf die Vernunft der Stimmbevölkerung und auf ein Ja.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 19:12

medizinische Grundversorgung: muss ich noch anschauen
Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen. Volksinitiative: JA
Mindestlohn-Initiative: NEIN
Gripen: ja (wobei mir ein Deal mit Schweden betreffend Snus wichtiger wäre:D)
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 03/05/2014 21:15

Original geschrieben von: Tschögi
Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung: Ja
Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen. Volksinitiative: Nein
Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative). Volksinitiative: Ja
Beschaffung des Kampfflugzeuges Gripen (Rüstungsprogramm 2012 und Gripen-Fondsgesetz): Nein


dito! aber ich glaube, wir werden in den für uns wichtigen Fragen wieder verlieren wink...
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 04/05/2014 10:30

Medizinische Grundversorgung: Ja. Meine Mutter hat gesagt, ich solle ja stimmen.

Pädoinitiative: Nein. Bin zwar auch dafür, dass Pädophile von Kindern ferngehalten werden, doch ich glaube, dass geschieht schon mit den bisherigen Bestrebungen des Staates, welche durchaus ernst gemeint sind. Mein Nein ist daher eher symbolisch gegen die Entstehung einer "Pädophobie" gerichtet, wie sie in den USA herrscht, wo beim Schutz der Kinder vor Pädophilen wirklich massiv übers Ziel herausgeschossen wird.

Mindestlohn: Nein. Sympathisch gemeint zwar, dass jeder gerecht entlöhnt wird, nur überwiegt halt doch das Negative: Viele "schwächere" Menschen, die aktuell "einfache" Jobs machen können, würden keine Jobs mehr bekommen, da ihre Arbeit dem Arbeitgeber nicht soviel Wert ist, gerade in ländlicheren Regionen sind 22 Fr. pro Stunde ein massiv zu hoher Lohn, Attraktivität, eine Berufsausbildung zu machen, würde sinken, etc.

Gripen: Ja. War zwar ursprünglich auch eher skeptisch, da meiner Meinung nach 32 Stk FA18 in der Lage sein sollten, den Schweizer Luftraum zu sichern. Allerdings muss man den Befürwortern trotz eher peinlichem Abstimmungskampf recht geben, dass die CH bei einem Nein ins Risiko reinläuft, plötzlich ganz ohne Kampfflugzeuge dazustehen, auch wenn der FA18 wohl schon noch ein paar Jährchen über 2025 heraus die Luftraumüberwachung wahrnehmen können wird.

Denke Gripen und Pädo werden eine knappe Angelegenheit, Mindestlohn geht böse bachab, und das Medizinzeugs kommt durch.

Lustig finde ich, wie gleich bei zwei Abstimmungskämpfen die Gegner plötzlich ihnen verhasste Sachen in den Himmel herauf loben: Beim Mindestlohn werden die mit Gewerkschaften ausgehandelten branchenspezifischen Gesamtarbeitsverträge plötzlich von Leuten, die dies ansonsten hassen, als eine riesige schweizerische Errungenschaft gepriesen. Gleiches beim Gripen: Diejenigen Kreise, welche die FA18 anfangs Neunziger derart bekämpft haben, huldigen diesen nun als ewig einsetzbaren Wundervogel, der besser sei als der 20 Jahre später entwickelte Gripen. Lustig, lustig.
Geschrieben von: N0thing!

Re: Politik-Thread - 05/05/2014 08:18

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Nein
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 05/05/2014 15:27

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Weiss noch nicht
Mindestlohn: Natürlich Nein. Volkswirtschaftlich ein absoluter Bockmist
Gripen: Ja. Wenn man eine Armee will braucht es auch eine einigermassen funktionierende Luftwaffe. Alles andere ist Humbug.
Geschrieben von: shizo

Re: Politik-Thread - 05/05/2014 19:43

Medizinische Grundversorgung: Ja
Die wohl am wenigsten umstrittene Vorlage, deshalb verzichte ich auf Ausführungen.

Pädoinitiative: Nein.
Wenn ein 19-jähriger eine 15-jährige Freundin hat, läuft er Gefahr wegen Pädophilie angeklagt zu werden. Das ist Schwachsinn. Ausserdem passieren die meisten Übergriffe in sportlichen oder sonstigen Umfeldern, die Initiative würde da also kaum greifen. Bei Lehr- und Betreuungspersonen würde es m.E. ausreichen, wenn konsequent Strafregisterauszüge verlangt würden. Zudem verlieren Lehrer sowieso ihr Diplom nach einem Pädophilie-Vorfall. Auf diese einfache Weise hätten in der Vergangenheit einige Fälle verhindert werden können... Auch ohne eine populistische Initiative wie diese.

Mindestlohn: Nein.
Ich bin zwar der Meinung dass die Löhne in gewissen Branchen viel zu tief sind, bezweifle jedoch, dass diese Initiative Besserung erzielen würde. Der Schuss würde wohl eher nach hinten losgehen, u.a. auch wegen falschen Anreizen. Und die Kohle würde letztendlich woanders eingespart werden beim Personal.

Gripen: Nein.
Ueli soll zuerst mal die Informatikprobleme in den Griff kriegen.
Geschrieben von: Schorehoger95

Re: Politik-Thread - 06/05/2014 10:27

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Nein
Mindestlohn: Nein
Gripen: Nein
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 16/05/2014 14:39

Leider wird die medizinische Grundversorgung angenommen. Es wird leider zu spät sein diesen Fehler wieder rückgängig zu machen. Wir werden über kurz oder lang massiv an Qualitätsverlust leiden. Je weiter von den Städten weg umso mehr. Mir persönlich ist die ärztliche Versorgung wichtiger. Nichts gegen medizinisches Personal, aber das ist einfach nicht dasselbe.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 16/05/2014 16:28

Original geschrieben von: John
Leider wird die medizinische Grundversorgung angenommen. Es wird leider zu spät sein diesen Fehler wieder rückgängig zu machen. Wir werden über kurz oder lang massiv an Qualitätsverlust leiden. Je weiter von den Städten weg umso mehr. Mir persönlich ist die ärztliche Versorgung wichtiger. Nichts gegen medizinisches Personal, aber das ist einfach nicht dasselbe.

Das ist Unsinn! Wieso sollte die Qualität abnehmen? Wieso gerade in den ländlichen Gebieten? Genau das Gegenteil ist der Fall. Heute besteht gerade auf dem Land eine Knappheit an Hausärzten und medizinischem Fachpersonal. Der Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung entschärft das Problem indem der Beruf des Hausarztes attraktiver und die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und medizinischem Fachpersonal gefördert wird. Die Folge ist ein Qualitätsgewinn!

Der Bundesbeschluss wird am Sonntag problemlos durchgehen. Ebenso deutlich wird die Mindestlohninitiative scheitern. Spannend wird es beim Gripen, wo ich jedoch schwer auf ein JA hoffe! Auch die Pädo Initiative könnte unter Umständen noch spannend werden, da sich die rechtstaatliche Vernunft doch wie länger wie mehr durchsetzt. Trotzdem rechne ich eher mit einem Ja zur Initiative!
Geschrieben von: Pinky

Re: Politik-Thread - 16/05/2014 18:17

Medizinische Grundversorgung: Ja
Pädoinitiative: Nein
Mindestlohn: Nein
Gripen: Ja
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 16/05/2014 18:18

Wieso wird sich ein Hausarzt auf dem Land niederlassen? = mindestens doppelter Lohn von heute. wer bezahlt das? = am Ende wir irgendwie. Der Staat und der Bund werden verpflichtet die medizinische Versorgung sicherzustellen. Du wirst in ein paar Jahren ein Sammelsurium an Möglichkeiten antreffen, wie das bewerkstelligt werden soll. Die entsprechenden Verbände reiben sich schon die Hände. Mir bleibt dann nichts übrig als mehr Prämie zu zahlen und trotzdem zu einem Arzt in einer Gruppenpraxis oder in einem Spital zu fahren. Wenn der Staat zu etwas verpflichtet wird, entstehen ganze Interessengruppen welche am Honigtopf laben wollen.

Aber ich gebe dir recht, der Beschluss wird klar angenommen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 26/05/2014 08:30

Europa hat gewählt, und ich möchte es nicht unterlassen, hier drin DER PARTEI zu ihrem Wahlerfolg zu gratulieren.

Nebst zahlreichen anderen Forderungen

http://www.die-partei.de/regierungsprogramm/

möchte die Partei eine Mauer rund um die Schweiz bauen. Finde ich gut, dann müssen wir es selber nicht tun,
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 26/05/2014 09:22

Auch ich möchte es nicht unterlassen, der Partei zum besten Wahlergebnis seit Kriegsende zu gratulieren. Es ist als lange ersehntes Zeichen des Aufschwungs zu werten, dass die Volksdeutschen den Mut aufbringen konnten, Inhalte zu überwinden und in unmissverständlicher Deutlichkeit: "Ja zu Europa! Nein zu Europa!" zu sagen, was die kurz bevorstehende Machtergreifung eingeläutet hat. Ich wünsche Martin Sonneborn und seinen 59 Nachfolgern für ihre jeweils einmonatige Amtszeit viel Kraft und Energie, um den Kampf gegen den EU-Normpenis mit aller Härte führen zu können.

P.S. Merkel ist doof!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 05/08/2014 17:55

Wir hatten doch mal eine kurze Diskussion bzgl. Kissinger, respektive über das Vorgehen der Amerikaner in den 50-70er Jahren...

Ich habe gestern auf ARTE noch einen Dokumentarfilm über Laos gesehen. Resultat - nichts weiter als entsetzliches Leid, welches die Amerikaner im Namen der Demokratie dort angerichtet haben...
Eine Faschistische Guerilla wurde unterstützt, einheimische Bergvölker wurden gezwungen sich anzuschliessen, Kindersoldaten wurden unter Zwang rekrutiert, beispielslose Bombardements gegen die Zivilbevölkerung wurden durchgeführt, ganze Kulturstätten wurden vernichtet und dies alles wurde vor dem Kongress geheim gehalten; und so viel ich verstanden habe, hat man auch den Drogenhandel (Opium / Heroin) der Guerilla unterstützt...


- TAZ


Amerikas_geheimer_Krieg_in_Laos-Die_groesste_Militaeroperation_der_CIA



lg
Phoenix
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 15/06/2015 11:19

Irgendwas geistreiches zu gestern vorhanden?
Geschrieben von: N0thing!

Re: Politik-Thread - 15/06/2015 12:49

Nein
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 17/06/2015 11:06

Was mir mehr zu Denken gibt, ist das, was jetzt gerade im Nationalrat behandelt wird. Nachdem bereits der Ständerat die Überarbeitung des "Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs" (BÜPF) durchgewunken hat, droht das Selbe heute im Nationalrat. Mit der Überarbeitung des BÜPF wird die Vorratsdatenspeicherung von Heute 6 Monate auf 12 Monate ausgebaut. Zudem erhalten die Strafverfolgungsbehörden die Möglichkeit Staatstrojaner auf PC und mobilen Geräten einzuschleusen und die Benutzer dieser Geräte systematisch auszuspionieren. Dies natürlich (vorerst) nur bei begründetem Verdacht auf schwere Straftaten (wobei dies ja auch definitionssache ist) und nach richterlichem Beschluss. Jedoch erhalten die Geheimdienste mit dem neuen Nachrichtendienstgesetz (welches ebenfalls in der nächsten Zeit vom Ständerat behandelt wird, und das den Nationalrat bereits passiert hat) die Kompetenz zu präventiven Überwachungen. Das NDG ist zwar ein eigenständiges Gesetz, baut aber zum Teil auf das BÜPF auf.

Die Vorratsdatenspeicherung ist in etwa so, wie wenn der Staat jeden Brief, den man per Post bekommt, öffnet, eine Kopie davon erstellt, und ein Jahr lang in einer Akte aufbewahrt. In Wahrheit ist es aber noch viel schlimmer, da es nicht nur Mails, sondern sämtliche Kommunikation über das Internet und mobile Geräten betrifft. Mit den Daten aus der Vorratsdatenspeicherung können genaue Bewegungsprofile sämtlicher BürgerInnen dieses Landes erstellt werden.

Die VDS ist nicht nur weitgehend nutzlos für die Verhinderung und Verfolgung von Straftaten und/oder terroristischen Anschlägen (siehe Studie des Max-Planck-Institut 2009), sie ist vor allem auch ein massiver Eingriff in die persönliche Freiheit aller Menschen in diesem Land.
Der Nutzen aus der VDS rechtfertigt nie und nimmer diesen Eingriff in die Grundrechte und ist in keinster Weise verhältnismässig.

Sollte der Nationalrat heute dem Ständerat folgen (wovon leider auszugehen ist), dann bleibt nur noch das Referendum. Dieses wird mit Sicherheit auch ergriffen, da sich Politiker sämtlicher Parteien (von Grüne bis SVP) gegen diese Art der totalen Überwachung zur Wehr setzen.
Ich hoffe, ihr alle auch....
Geschrieben von: FaWi

Re: Politik-Thread - 22/06/2015 23:02

Die Überarbeitung des BÜPF ist m.E. unproblematisch. Bereits jetzt können Telefongespräche abgehört werden. Nun dürfen die Strafverfolgungsbehörden auch noch Telefongespräche über Internet abhören (Skype). Diese Erweiterung ist sicherlich sinnvoll und auch verhältnismässig um die Diskriminierung der Old School Deliquenten zu verhindern wink.

Dein Vergleich mit dem Briefkopie hinkt ein wenig. Das Problem liegt nämlich daran, dass der Brief physisch nicht vorhanden ist. Speicherst du ihn nicht, wirst du ihn auch nicht mehr aufrufen können. Vorratsdatenspeicherung ist grundsätzlich schlecht, aber es existiert keine andere Lösung wie mit der Problematik besser umgegangen werden soll.

Die Missbrauchsgefahr beim überarbeiteten BÜPF dürfte klein sein, da sehr viele Instanzen involviert sind, aber ein absoluter Schutz ist natürlich nie gewährleistet.

Die Neuerung im Nachrichtendienstgesetz müssen da schon kritischer betrachtet werden. Leider habe ich mich noch nicht über die Neuerung informiert.
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 16/09/2015 18:37

Irgendwo Smartspiders am rumkrabbeln?
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 00:14

Keine Ahnung, wie ich den hier reinbringe! wink

Aber hier ist mein Spider: Smartspider

Passt eigentlich gar nicht so schlecht. Mit ein paar anderen Fragen in gewissen Bereichen, würden wohl gewisse Punkte etwas angepasst. Aber smartvote ist ne gute Sache.
Über 70% komm ich aber bei keinem Kandidaten / bei keiner Kandidatin...
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 14:55

Original geschrieben von: LeDueff
Keine Ahnung, wie ich den hier reinbringe! wink

Aber hier ist mein Spider: Smartspider

Passt eigentlich gar nicht so schlecht. Mit ein paar anderen Fragen in gewissen Bereichen, würden wohl gewisse Punkte etwas angepasst. Aber smartvote ist ne gute Sache.
Über 70% komm ich aber bei keinem Kandidaten / bei keiner Kandidatin...


Ein Politikverdrossener wink

Ah wenn ich angemeldet bin auf smartvote, erhalte ich meinen Spider, wenn ich deinen Link öffne...
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 15:19

Print Screen und selber hochladen scheint die einzige Möglichkeit zu sein.

Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 15:30

Danke
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 15:36

Ich hatte einfach den Link der Grafik kopiert, war wohl nicht der richtige Weg! wink

EDIT:
So klappts: Den spider per Mail an die eigene Mail Adresse versenden, Bild auf dem PC abspeichern und dann irgendwo hochladen!




Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 15:40

voila (nach dem kurzen fragebogen; sähe nach dem langen eventuell ein bisschen anders aus :)):


Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 15:56

Original geschrieben von: LeDueff
Ich hatte einfach den Link der Grafik kopiert, war wohl nicht der richtige Weg! wink

EDIT:
So klappts: Den spider per Mail an die eigene Mail Adresse versenden, Bild auf dem PC abspeichern und dann irgendwo hochladen!






Orange auf Weiss haben wir's nun, du bist der grössere "Sozi" als ich grin
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 18/09/2015 21:19

Antwort auf:
Orange auf Weiss haben wir's nun, du bist der grössere "Sozi" als ich

Ich muss zugeben, ich bin schockiert! laugh
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 20/09/2015 11:03

Das wimmelt ja von Linksradikalen hier drin....
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 20/09/2015 14:48

Original geschrieben von: John
Das wimmelt ja von Linksradikalen hier drin....

Wenn dies bedeutet, nicht nationalistisch, nicht rassistisch, ausbeutungsunterstützend, nicht frauen- und homosexuellenfeindlich, nachhaltig, für eine engere Einkommens- und Vermögensschere, für Chancengleichheit, humanistisch, für die Einhaltung genereller Menschen- und Bürgerrechte, für die Gewaltentrennung, für die Akzeptanz gegenüber dem gewählten Parlament und der Regierung, für den Rechtsstaat, für eine Konsenspolitik, nicht hetzerisch und verleumderisch gegenüber Minderheiten - politischen Gegnern und Regierungsmitgliedern, für eine liberale Gesellschaft, für eine wissenschaftliche Geschichtsschreibung, nicht wissenschaftsfeindlich, nicht manipulativ, nicht straffällig, nicht statistikenfälschend, nicht faktenverdrehend, nicht ursachenignorrierend, etc. zu sein, dann sehr gerne...
Geschrieben von: John

Re: Politik-Thread - 20/09/2015 19:36

Nicht schlecht Herr Lehrer Specht. ;-) Allerdings genau so wie es mir jeweils vorgeworfen wird. Schwarz/weiss = ich links und gut, du rechts und böse....
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 20/09/2015 20:26

Original geschrieben von: Phoenix86
[quote=John]
Wenn dies bedeutet, nicht nationalistisch, nicht rassistisch, ausbeutungsunterstützend, nicht frauen- und homosexuellenfeindlich, nachhaltig, für eine engere Einkommens- und Vermögensschere, für Chancengleichheit, humanistisch, für die Einhaltung genereller Menschen- und Bürgerrechte, für die Gewaltentrennung, für die Akzeptanz gegenüber dem gewählten Parlament und der Regierung, für den Rechtsstaat, für eine Konsenspolitik, nicht hetzerisch und verleumderisch gegenüber Minderheiten - politischen Gegnern und Regierungsmitgliedern, für eine liberale Gesellschaft, für eine wissenschaftliche Geschichtsschreibung, nicht wissenschaftsfeindlich, nicht manipulativ, nicht straffällig, nicht statistikenfälschend, nicht faktenverdrehend, nicht ursachenignorrierend, etc. zu sein, dann sehr gerne...



Laaaaaangweilig, es gibt soviel spannenderes in der CH politik. Vom selfie-geri bis zur k.o. Tropfen Joly und Christoph in den badehosen. Besser darüber debattieren!
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 20/09/2015 20:58

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 14:27

So, es stehen wiedermal nationale Abstimmungen vor der Tür. Nebst diversen Randthemen geht es auch um den Bau der zweiten Gotthardröhre. Diese Vorlage muss aus den verschiedensten Gründen unbedingt angenommen werden:

-Ein ganzer Landesteil wird ohne diese zweite Röhre für mehrere Jahre vom Rest des Landes abgeschnitten. Wirtschaftlich ist so etwas nicht zu verantworten, auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes ist sowas Gift.

-Es bietet unserem Land und Europa auch nach der Sanierung die Sicherheit, dass die wichtigste Nord-Süd-Verbindung stets gewährleistet ist. Eine einzelne Röhre kann schnell mal über längere Zeit ausfallen, was - gerade wenn es unvorbereitet kommt - enorme volkswirtschaftliche Schäden mit sich zieht. Bei zwei Röhren ist dies unwahrscheinlich.

-Die Sicherheit wird massiv verbessert, dies unabhängig davon ob jetzt stets nur eine Spur befahrbar ist oder ob dann die zweite Spur doch einst freigegeben wird.

-Für den Alpenschutz sowie für die Umwelt an sich ist diese zweite Röhre sinnvoll. Ansonsten wird während den Sommermonaten der gesamte Verkehr über die Passroute gehen, während der Schneezeit werden alternative Routen genommen, die massive Umwege mit sich ziehen. Oder Deutsche nehmen gleich das Flugzeug nach Italien.

Punkte, die gegen die zweite Röhre sprechen? Kommen mir jetzt ehrlichgesagt keine in den Sinn.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 14:47

Zweite Gotthardröhre: Klares Ja, da hat Caipi bereits viel gutes dazu geschrieben!

Durchsetzungsinitiative: Ja! Ich hab damals auch JA zur Ausschaffungsinitiative gesagt und will das jetzt endlich umgesetzt haben.

Nahrungsmittelspekulation: Nein! Unnötige Vorlage der JUSO. Nahrungsmittelspekulationen beeinflussen die Preise der Nahrungsmittel nicht. Es wäre unsinnig, wenn sich die Schweiz ein entsprechendes Verbot in die Verfassung schreibt.

Für Ehe und Familie: Nein! Den Gegenvorschlag hätte ich wohl angenommen, aber kam ja leider nicht zustande.
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 14:55

Vor allem die Grünen mit ihrem Alpenschutz schneiden sich doch extrem ins eigene Fleisch. Stehen die Autos auf beiden Seiten km weit im Stau und die Meisten lassen den Motor laufen, so verursacht es doch mehr Co2 Abgase als wenn der Verkehr flüssig läuft. Aber bitte in beiden Richtungen mit zwei Spuren, sonst löst es nur das Problem der Sicherheit im Tunnel, aber nicht den Rückstau beim Reissverschluss Verkehr vor dem Tunnel. So müsste man wirklich keine zweite Röhre bauen, was die Grünen damit bezwecken wollen, diese Knallers! Oder hat jemand von euch mal gehört dass es beim Seelisberg Tunnel einen Stau gab? tired
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 15:40

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Aber bitte in beiden Richtungen mit zwei Spuren, sonst löst es nur das Problem der Sicherheit im Tunnel, aber nicht den Rückstau beim Reissverschluss Verkehr vor dem Tunnel.


Diese Frage stellt sich sowieso erst 2030 oder so und darum muss man sich jetzt noch nicht gross die Köpfe zerbrechen. In 15 Jahren wird man dann schon die vernünftigste Entscheidung hierzu treffen.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 15:44

Original geschrieben von: LeDueff

Durchsetzungsinitiative: Ja! Ich hab damals auch JA zur Ausschaffungsinitiative gesagt und will das jetzt endlich umgesetzt haben.


Toll!

Man ist nun also gegen die Gewaltentrennung (Legislative, "Volk", Judikative), gegen das Verhältnismässigkeitsgebot (Härtefälle, Ausschaffungen aufgrund von Bagatellen), gegen das Übermassverbot (Ermessensspielraum), gegen das Recht auf einen (fairen) Prozess (Einzelfallprüfung) - schlussendlich also gegen den Rechtsstaat... Einige haben wohl immer noch nicht begriffen, dass eine Demokratie ohne rechtsstaatliche Prinzipien einer Ochlokratie gleichkommt.

Mal abgesehen davon missachtet man die Verfassung, (ein weiteres Mal) das Freizügigkeitsabkommen und v.a. die EMRK - also unsere Grundrechte.

Glücklicherweise gilt in der Schweiz, dass Bundesgesetze und völkerrechtliche Verträge der Verfassung übergeordnet sind - nichtsdestotrotz schafft man mit dieser Initiative weitere Rechtsunsicherheiten, schadet dem Ruf des Landes (und den Beziehungen mit der EU) und schwächt somit unsere Wirtschaft erheblich.

Falls ihr Clowns auch mit eurer nächsten Initiative ("Ladesrecht vor Völkerrecht") durchkommen solltet, stünden immerhin noch mögliche Sanktionen (inklusive Kündigung der Bilateralen) dem "Volchswillen" gegenüber - was ich doch sehr begrüssen würde, denn solch unkorrektes Verhalten gehört von der Staatengemeinschaft empfindlich bestraft - nur schon aus Eigeninteresse (die Schweiz ist keine Verfassungsdemokratie)...

Ach ja, sie wurde umgesetzt - nur halt völkerrechtskonform und gemäss den Rechten, die das Parlament überhaupt erst legitimieren.
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 15:55

Phoenix, wer mit dieser kriminellen EU (mit den verblödeten Politikern/innen, vor allem der hinterhältigen Merkel, Strasser etc etc....) Verträge abschliesst, notabene einseitig zugunsten der EU, kann sie wirklich nicht mehr alle haben und ist als Politiker masslos gescheitert!!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:03

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Phoenix, wer mit dieser kriminellen EU (mit den verblödeten Politikern/innen, vor allem der hinterhältigen Merkel, Strasser etc etc....) Verträge abschliesst, notabene einseitig zugunsten der EU, kann sie wirklich nicht mehr alle haben und ist als Politiker masslos gescheitert!!


Tolle Argumentation - v.a. ignoriert man die EMRK (die nichts mit der EU zu tun haben), die Rechtsstaatlichkeit, die Abhängigkeit zur EU, etc. und behauptet dann noch allergröbsten Unfug bzgl. der "Einseitigkeit" und offenbart seine fehlende Weitsicht, sein fehlendes Verständnis gegenüber den Ursachen von diversen Problemen und die Unfähigkeit Lösungen zu präsentieren (ich nehme jetzt mal ganz frech an, du greifest Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik an - nur ist diese jetzt nicht Thema hier)...

Sorry, du bist das perfekte Sinnbild ("Wutbürger" oder doch "besorgter Bürger"?) dafür, warum das Volk niemals die absolute Macht haben darf (sonst müssten sich alle mit einem Holzschwert bewaffnen)....
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:08

Yeees, jetzt gehts so richtig ab laugh
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:24

Original geschrieben von: Phoenix86
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Phoenix, wer mit dieser kriminellen EU (mit den verblödeten Politikern/innen, vor allem der hinterhältigen Merkel, Strasser etc etc....) Verträge abschliesst, notabene einseitig zugunsten der EU, kann sie wirklich nicht mehr alle haben und ist als Politiker masslos gescheitert!!


Tolle Argumentation - v.a. ignoriert man die EMRK (die nichts mit der EU zu tun haben), die Rechtsstaatlichkeit, die Abhängigkeit zur EU, etc. und behauptet dann noch allergröbsten Unfug bzgl. der "Einseitigkeit" und offenbart seine fehlende Weitsicht, sein fehlendes Verständnis gegenüber den Ursachen von diversen Problemen und die Unfähigkeit Lösungen zu präsentieren (ich nehme jetzt mal ganz frech an, du greifest Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik an - nur ist diese jetzt nicht Thema hier)...

Sorry, du bist das perfekte Sinnbild ("Wutbürger" oder doch "besorgter Bürger"?) dafür, warum das Volk niemals die absolute Macht haben darf (sonst müssten sich alle mit einem Holzschwert bewaffnen)....


Besorgter Bürger Phoenix, besorgter Bürger.

Janu vielseitige Meinung bereichert das Leben. grin laugh

Köln am Hauptbahnhof. Die sogenannten Flüchtlingen die die extrem dämliche Mutti Merkel mit beiden Armen empfangen wurden, bedanken sich (ein Teil davon) mit primitivem Machenschaften, ist oder bleibt wohl auch nur ein Einzelfall? Macht die Augen auf. Richtig, ginge es nach mir würden diese "Flüchtlinge" diese der Abschaum aus den "geflüchteten Ländern sind, sorry vertriebenen" sind, kein einziger über die Grenze von Europa kommen!
Wären es echte Flüchtlinge, was durchaus auch solche darunter sind hat, helfe ich gerne, aber nicht für den Dreck der sich mit xx 1000 Euro nach Europa chauffieren lässt. Ein Dank an naive Regierungen und Politikern! Was ich schrieb ist nicht Diskriminierung. Diskriminierung ist was am Silvester am Kölner Hauptbahnhof passierte, weil sich diese gar nie anpassen, da es ihnen schon am Verstand scheitern würde!!
Der Islam das Volk, war auch schon in einigen Ländern, ist sehr herzlich, man muss sich nur etwas anpassen, dann sollte man sich wegen diesen die hier her kommen etwa noch anpassen, wegen diesem Dreck?
Sicher nicht!! Oder will jemand etwa immer noch die Augen verschliessen oder die Wahrheit ignorieren? Wäre auch nicht das erste Mal!!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:48

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Original geschrieben von: Phoenix86
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Phoenix, wer mit dieser kriminellen EU (mit den verblödeten Politikern/innen, vor allem der hinterhältigen Merkel, Strasser etc etc....) Verträge abschliesst, notabene einseitig zugunsten der EU, kann sie wirklich nicht mehr alle haben und ist als Politiker masslos gescheitert!!


Tolle Argumentation - v.a. ignoriert man die EMRK (die nichts mit der EU zu tun haben), die Rechtsstaatlichkeit, die Abhängigkeit zur EU, etc. und behauptet dann noch allergröbsten Unfug bzgl. der "Einseitigkeit" und offenbart seine fehlende Weitsicht, sein fehlendes Verständnis gegenüber den Ursachen von diversen Problemen und die Unfähigkeit Lösungen zu präsentieren (ich nehme jetzt mal ganz frech an, du greifest Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik an - nur ist diese jetzt nicht Thema hier)...

Sorry, du bist das perfekte Sinnbild ("Wutbürger" oder doch "besorgter Bürger"?) dafür, warum das Volk niemals die absolute Macht haben darf (sonst müssten sich alle mit einem Holzschwert bewaffnen)....


Besorgter Bürger Phoenix, besorgter Bürger.

Janu vielseitige Meinung bereichert das Leben. grin laugh

Köln am Hauptbahnhof. Die sogenannten Flüchtlinge die die extrem dämliche Mutti merkel mit beiden Armen empfange wurden, bedanken sich (ein Teil davon) mit primitivem achenschaften, ist oder bleibt wohl auch nur ein Einzelfall? Macht die Augen auf. Richtig, ginge es nach mir würden diese "Flüchtlinge" diese der Abschaum aus den "geflüchteten Ländern sind, sorry vertriebenen" sind, kein einziger über die Grenze von Europa kommen!
Wären es echte Flüchtlinge, was durchaus auch solche darunter sind hat, helfe ich gerne, aber nicht für den Dreck der sich mit x 1000 Euro nach Europa chauffieren lässt. Ein Dank an naive Regierungen und Politikern! Und dass ist nicht Diskriminierung. Diskriminierung ist was am Silvester am Kölner Hauptbahnhof passierte!!

Der Islam das Volk, war auch schon in einigen Ländern, ist sehr herzlich, man muss sich nur etwas anpassen, dann sollte man sich wegen diesen die hier her kommen etwa noch anpassen, wegen diesem Dreck?
Sicher nicht!! Oder will jemand etwa immer noch die Augen verschliessen oder die Wahrheit ignorieren? Wäre auch nicht das erste Mal!!


1.) Geht es hier nicht um die Flüchtlingsthematik.

2.) Bist du ein widerwärtiger Rassist, Menschenfeind und Statistiklegastheniker, der gerne den Blick liest (und daher gerne Vermutungen als Erkenntnis darstellt) und der die Folgen seiner Handlungen nicht im geringsten abschätzen kann (über die Ursachen - inklusive unserer Mitschuld an der dortigen Situation - hast du dir wohl kaum je Gedanken gemacht). Aber ja ich gebe dir Recht, du bist tatsächlich ein Opfer einer Diskriminierung lieber Charles...

3.) Meinung? Braune Kacke ist keine Meinung - Unwissenheit ist keine Meinung - aber meiner Meinung nach, weisst du nicht mal, was eine Meinung ist - ist dies nun eine Meinung?

4.) Inhaltlich möchte ich darauf jetzt eigentlich nicht eingehen - nur so viel - warum müssen diese Menschen (von dir liebevoll als "Dreck" bezeichnet) flüchten, warum auf diese Weise und ist es möglich, dass humanitäre Flüchtlinge vor dem Krieg etwas Vermögen ansparen konnten (ich weiss, dir bereitet es Kopfzerbrechen - was mich doch eher wundert -, dass es nun plötzlich doch keine "Wirtschaftsflüchtlinge" mehr sind)?

5.) Islam: Ich glaube, du kennst nicht mal deine "eigene" Religion oder die Geschichte des arabischen Volkes (und nein Perser sind keine Araber) - inklusive ihrem Beitrag zu Wissenschaft, Kultur und Philosophie. Es geht nicht darum, dass sich irgendwer irgendjemandem anpassen muss in religiösen oder kulturellen Fragen - es geht darum, dass sicher jeder an die Grundrechte zu halten hat - unabhängig von Ethnie, Kultur, etc. - und ja, du bist derjenige, der gerade immens dagegen verstösst (nicht nur bzgl. der Ausschaffungsinitiative auch bzgl. deinem rassistischen Dreck)... Aber dass du so sehr auf "Sippenverurteilung" abfährst, ist nichts als konsistent....
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:54

Auch du wirst noch die Augen öffnen müssen, egal wie lange es noch gehen mag und egal wie du mich nennst. Das gibt mir sogar die Bestätigung dass ich nicht falsch liege und du einfach schön weiter in deiner Traumwelt nach links und rechts schaust. laugh
Vielleicht bist du noch mal froh darüber dass jemand eine Holzflinte oder einen Ast richtig in die Hände nehmen kann. gröl grin

Ich weis schon um was es bei den Abstimmungen geht, nur musste dies mal raus, und nein ich lese weder den Blick noch 20 Minuten! smile
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 16:57

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Auch du wirst noch die Augen öffnen müssen, egal wie lange es noch gehen mag und egal wie du mich nennst. Das gibt mir sogar die Bestätigung dass ich nicht falsch liege und du einfach schön weiter in deiner Traumwelt nach links und rechts schaust. laugh
Vielleicht bist du noch mal froh darüber dass jemand eine Holzflinte oder einen Ast richtig in die Hände nehmen kann. gröl grin

Ich weis schon um was es bei den Abstimmungen geht, nur musste dies mal raus, und nein ich lese weder den Blick noch 20 Minuten! smile


Sprach der Einäugige und bestellte sich ein Edelweisshemdchen... Wenn so was bei mir rauskommen "möchte", suche ich eine Toilette auf und spame nicht ein ganzes Forum damit zu....
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 17:04

Original geschrieben von: Phoenix86
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Auch du wirst noch die Augen öffnen müssen, egal wie lange es noch gehen mag und egal wie du mich nennst. Das gibt mir sogar die Bestätigung dass ich nicht falsch liege und du einfach schön weiter in deiner Traumwelt nach links und rechts schaust. laugh
Vielleicht bist du noch mal froh darüber dass jemand eine Holzflinte oder einen Ast richtig in die Hände nehmen kann. gröl grin

Ich weis schon um was es bei den Abstimmungen geht, nur musste dies mal raus, und nein ich lese weder den Blick noch 20 Minuten! smile


Sprach der Einäugige und bestellte sich ein Edelweisshemdchen...

Du hast kein Edelweisshemdchen? Jetzt bin ich aber etwas entäuscht.
Ich zwei, eines für die Schwing-Jodler-Trachten etc Feste und eines für sonstige Anlässe, wie Hundsverlocheten, oder Kegelklub.... grin laugh

Phoenix bist ein lieber Kerl, ich mag dich. laugh
Wollen wir Caipis und Le Dueffs Polit Anfang für die Abstimmungen weiterhin verhunzen? blush

Ich weis doch dass du andere Ansichten hast, diese ich respektiere.
Und ich wusste wenn ich meinen Post schreibe dass entweder Phoenix oder dann später Rugenbräu auch noch einen Senf abgeben werden. grin

Wollte einfach wieder mal etwas Unterhaltung haben.
Und wie ich sehe kann man nicht nur mich ab und an, früher viel mehr, aus der Reserve locken, sondern auch dich lieber Phoenix und vom Rugi wird sicher auch noch was kommen. Freue mich bereits darauf. hehe
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 18:33

Gotthardröhre: (wegen dem HCAP) wohl Ja. (aber dann bitte für nicht TI/UR kostenpflichtig)

Durchsetzungsinitiative: Nein

Nahrungsmittelspekulation: Nein.

Für Ehe und Familie: Ja
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 18:59

Nun will ich mich auch noch an der Abstimmung beteiligen:

Gotthardröhre: Ja, und bitte für beide Richtungen zwei Spuren, sonst staut es sich weiter!

Durchsetzungsinitiative: Ja

Nahrungsmittelspekulation: Nein

Für Ehe und Familie: Ja


Forza Biancoblu: Für die Urner und Schwyzer die nach Ambri an die Spiele gehen, wird es einen Aufpreis von 6 .- geben.
2 Fr. für Ambri und je 2.- pro Weg durch den Tunnel. Wäre eine Win Win Situation. wink
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 19:33

Gotthardröhre: wahrscheinlich Ja (muss mich da erst richtig informieren)

Durchsetzungsinitiative: Nein (bereits ausführlich dargelegt)

Nahrungsmittelspekulation: Ja (M.E. ist es sehr wahrscheinlich, dass reine Finanzmarktprodukte via "Wetten" die Volatilität der Märkte verstärken; der "geldgeile" Schweizer wird sich aber, wie bereits gesehen bei der Frage bzgl. des Exportes von Rüstungsgütern in Krisenregionen und "Terrorstaaten" (sonst könnte man sich ja nicht über die vertriebenen Menschen enervieren), wohl oder übel dagegen entscheiden.)

Für Ehe und Familie: Nein (Diskriminierung von Homosexuellen)


@ Schratti
Ich mag dich ja eigentlich auch, aber deine Meinung bzgl. dem eben Diskutierten kann und will ich nicht respektieren.

Ein guter Artikel diesbezüglich:

"Nun hat die rechtspopulistisch gesteuerte geistige Einfachheit endlich einen handfesten realen Grund, um gegen Flüchtlinge zu polemisieren. Zu ihrem großen Glück hat es die Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht in Köln gegeben, und die werden nun als ultimativer Beweis hochgehalten, um die Verfehltheit einer humanen Migrationspolitik zu beweisen."

"Keine Frage, die Übergriffe sind zu verurteilen, aber genauso ist zu verurteilen, wie die dumpfe Propaganda der Kleingeistigen damit umgeht. Denn ihre ablehnende Haltung den Flüchtlingen gegenüber stand schon vor den Kölner Ereignissen fest. Lange musste man gar Fakten erfinden, um sie zu rechtfertigen. Jetzt hat es endlich ein Ereignis gegeben, auf das man triumphierend als Legitimation für das eigene stupide Ressentiment Bezug nehmen kann."

"Natürlich weiß bis dato niemand, inwiefern das ganze Geschehen überhaupt in einer kausalen Beziehung zu den rezenten Flüchtlingsströmen steht, aber das ist ja auch egal. Am Ende geht es doch nur darum, etwas Konkretes in Händen zu haben, das die eigene irrationale und kleinbürgerlich-egozentrische Abwehr gegen den Zustrom von kultureller Andersartigkeit, die sogar noch etwas kostet, als vernünftige Haltung ausweist."

"Und allen denen, die nun frohlockend und triumphierend durch die Gegend ziehen, weil sie nun nach Köln den ultimativen Beweis in Händen halten, der ihren Ethnozentrismus, ihre inhumanen Vorurteile und ihren nationalen Egozentrismus rechtfertigt, sollte man Seminare zur Werteerziehung verordnen. Jedenfalls eher als den Flüchtlingen, denn die brauchen zuallererst einmal humanitäre und materielle Unterstützung. Unsere verlogene moralische Doppelbödigkeit werden sie auch ohne Wertekurse noch früh genug in der Praxis des täglichen Lebens kennenlernen."


http://derstandard.at/2000028641188/Koeln-und-die-Fluechtlinge-Ekelhaft-dekonstruktiv


Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 21:26

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
(aber dann bitte für nicht TI/UR kostenpflichtig)


Gibt es dafür irgendeine halbwegs logische Begründung, oder einfach weil alle grundsätzlich gerne das Weggli und den Fünfer nehmen?

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Durchsetzungsinitiative: Ja


Tatsächlich? Hätte ich jetzt nicht gedacht.

Original geschrieben von: Phoenix86
Durchsetzungsinitiative: Nein


Das glaub ich dir erst, wenn ich deinen Stimmzettel sehe.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 21:59

Original geschrieben von: Phoenix86

"Nun hat die rechtspopulistisch gesteuerte geistige Einfachheit endlich einen handfesten realen Grund, um gegen Flüchtlinge zu polemisieren. Zu ihrem großen Glück hat es die Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht in Köln gegeben, und die werden nun als ultimativer Beweis hochgehalten, um die Verfehltheit einer humanen Migrationspolitik zu beweisen."


Zu diesem Thema will ich mich nicht äussern, da hierzu wohl schon 200 Millionen Menschen auf social media ihre Meinung kundgetan haben, und es auf eine mehr oder weniger nicht ankommt.

Aber die Unterstellung dass bestimmte Kreise bestimmte Ereignisse geradezu herbeisehnen, weil es ihnen Unterstützung gibt, lässt sich immer wieder machen - dies in alle politischen Richtungen. Sei es dass sich die Grünen freuen wenn in Japan ein AKW hops geht, die SP sich freut wenn es irgendwo empörende Massenentlassungen gibt, Trainerkritiker sich freuen, wenn ihre eigene Mannschaft verliert, damit der Trainer schneller fort ist...oder Caipi sich freut, wenn es zwei Wochen vor der Gotthardabstimmung noch eine hübsche Frontalkollision gibt.

In die Köpfe hineinblicken kann man leider nicht, daher finde ich diese Diskussion überflüssig.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 22:14

Original geschrieben von: Caipi

Aber die Unterstellung dass bestimmte Kreise bestimmte Ereignisse geradezu herbeisehnen, weil es ihnen Unterstützung gibt, lässt sich immer wieder machen - dies in alle politischen Richtungen. Sei es dass sich die Grünen freuen wenn in Japan ein AKW hops geht, die SP sich freut wenn es irgendwo empörende Massenentlassungen gibt, Trainerkritiker sich freuen, wenn ihre eigene Mannschaft verliert, damit der Trainer schneller fort ist...oder Caipi sich freut, wenn es zwei Wochen vor der Gotthardabstimmung noch eine hübsche Frontalkollision gibt.


Da stimme ich dir zu - wobei ich doch nicht glauben kann, dass du dich "freuen" würdest über so ein Unglück wink...
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 22:30

Original geschrieben von: Phoenix86



@ Schratti
Ich mag dich ja eigentlich auch, aber deine Meinung bzgl. dem eben Diskutierten kann und will ich nicht respektieren.

Ein guter Artikel diesbezüglich:

"Nun hat die rechtspopulistisch gesteuerte geistige Einfachheit endlich einen handfesten realen Grund, um gegen Flüchtlinge zu polemisieren. Zu ihrem großen Glück hat es die Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht in Köln gegeben, und die werden nun als ultimativer Beweis hochgehalten, um die Verfehltheit einer humanen Migrationspolitik zu beweisen."

"Keine Frage, die Übergriffe sind zu verurteilen, aber genauso ist zu verurteilen, wie die dumpfe Propaganda der Kleingeistigen damit umgeht. Denn ihre ablehnende Haltung den Flüchtlingen gegenüber stand schon vor den Kölner Ereignissen fest. Lange musste man gar Fakten erfinden, um sie zu rechtfertigen. Jetzt hat es endlich ein Ereignis gegeben, auf das man triumphierend als Legitimation für das eigene stupide Ressentiment Bezug nehmen kann."

"Natürlich weiß bis dato niemand, inwiefern das ganze Geschehen überhaupt in einer kausalen Beziehung zu den rezenten Flüchtlingsströmen steht, aber das ist ja auch egal. Am Ende geht es doch nur darum, etwas Konkretes in Händen zu haben, das die eigene irrationale und kleinbürgerlich-egozentrische Abwehr gegen den Zustrom von kultureller Andersartigkeit, die sogar noch etwas kostet, als vernünftige Haltung ausweist."

"Und allen denen, die nun frohlockend und triumphierend durch die Gegend ziehen, weil sie nun nach Köln den ultimativen Beweis in Händen halten, der ihren Ethnozentrismus, ihre inhumanen Vorurteile und ihren nationalen Egozentrismus rechtfertigt, sollte man Seminare zur Werteerziehung verordnen. Jedenfalls eher als den Flüchtlingen, denn die brauchen zuallererst einmal humanitäre und materielle Unterstützung. Unsere verlogene moralische Doppelbödigkeit werden sie auch ohne Wertekurse noch früh genug in der Praxis des täglichen Lebens kennenlernen."


http://derstandard.at/2000028641188/Koeln-und-die-Fluechtlinge-Ekelhaft-dekonstruktiv



Aha und Linkspopulistisch sein ist besser? Würden einige Politiker ihre zugemachten Augen auf machen, könnten es viele auch anders sehen. Dazu braucht es noch Schafe dazu um solchen Mist zu glauben. Das Gleiche ist natürlich auch auf der anderen Seite zu sehen. grin

Was ich damit schreiben will ist, dass links wie rechts gefährlich sein kann. Daher stimme ich nach meinem Bauchgefühl und bin seit Jahren in der Mitte angesiedelt. Ich will selber entscheiden können und mich nicht vom populistischen Schwachsinn beider Seiten was vormachen und einengen lassen, da beide Seiten meistens nicht bei Trost sind!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 23:08

Original geschrieben von: TheRealSchratti

Aha und Linkspopulistisch sein ist besser? Würden einige Politiker ihre zugemachten Augen auf machen, könnten es viele auch anders sehen. Dazu braucht es noch Schafe dazu um solchen Mist zu glauben. Das Gleiche ist natürlich auch auf der anderen Seite zu sehen. grin

Was ich damit schreiben will ist, dass links wie rechts gefährlich sein kann. Daher stimme ich nach meinem Bauchgefühl und bin seit Jahren in der Mitte angesiedelt. Ich will selber entscheiden können und mich nicht vom populistischen Schwachsinn beider Seiten was vormachen und einengen lassen, da beide Seiten meistens nicht bei Trost sind!


Klar, Merkel ist natürlich auch linkspopulistisch smile... Falls dies nicht deine Intention wäre, machte diese Diskussion an dieser Stelle auch gar keinen Sinn...

So manipulativ und naiv die Linkspopulisten auch sein können, sie stellen die allgemeinen Grundrechte nicht in Frage und betreiben keine Politik auf dem Rücken der "Schwächsten" - daher ja.

Neben dem Populismus muss man auch die Extremität einer Partei / Bewegung berücksichtigen und da haben wir in der Schweiz nichts vergleichbar Mächtiges (man kann die Juso durchaus als linkspopulistisch bezeichnen, aber deren Wähleranteil ist verschwindend gering) auf der linken Seite, was der SVP auf der anderen Seite das Wasser reichen könnte - bzgl. beiden Punkten. Und was solche Parteien anrichten können, sieht man gerade wieder in Ungarn, in der Türkei und v.a. auch in Polen.

Mitte? In Ungarn vielleicht smile...
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 23:15

Klar Phoenix. Wenn es den Linken nicht passt gehen sie mit dem schwarzen Block auf die Strasse und führen sich auf, als wären sie die grössten Dep.pen. Wann gingen die Rechten dass letzte Mal nach einer Wahlniederlage auf die Strasse? Es sind mehrheitlich die Linken die eine Wahlkampf Abstimmung-Niederlage nicht akteptieren können, wenn es nicht in ihr dämliches Gusto passt. Geht genau so im Bh weiter. Da wird verschleiert, verwässert was das Zeugs hält und man sollte Abstimmungen immer und immer wieder wiederholen bis es vielleicht mal zu ihren gunsten passt. Ist das für dich Demokratie? Für mich nicht! Was in Ungarn, Polen etc passiert interessiert mich keine Bohne, aber immer noch besser als die verblödeten EU Politiker in Brüssel inkl der Mutti Merkel! wink

Aber wie ich heute schon mal geschrieben habe. Ich respektiere deine Ansicht (bin eben kein populistischer Rechter, nicht mehr).
Dass du meine Ansicht nicht respektieren kannst, wiederspiegelt halt schon einem populistischen linken ab. wink
Ich nehme dir das aber nicht Übel, bin nicht nachtragend. grin
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 23:35

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Klar Phoenix. Wenn es den Linken nicht passt gehen sie mit dem schwarzen Block auf die Strasse und führen sich auf, als wären sie die grössten Dep.pen. Wann gingen die Rechten dass letzte Mal nach einer Wahlniederlage auf die Strasse? Es sind mehrheitlich die Linken die eine Wahlkampf Niederlage nicht akteptieren können, wenn es nicht in ihr dämliches Gusto passt. Geht genau so im Bh weiter. Da wird verschleiert, verwässert was das Zeugs hält und man sollte Abstimmungen immer und immer wieder wiederholen bis es vielleicht mal zu ihren gunsten passt. Ist das für dich Demokratie? Für mich nicht! Was in Ungarn, Polen etc passiert interessiert mich keine Bohne, aber immer noch besser als die verblödeten EU Politiker in Brüssel inkl der Mutti Merkel! wink

Aber wie ich heute schon mal geschrieben habe. Ich respektiere deine Ansicht (bin eben kein populistischer Rechter).
Dass du meine Ansicht nicht respektieren kannst, wiederspiegelt halt schon einem populistischen linken ab. wink



Sorry du argumentierst aber wie ein Rechtspopulist und wirfst den Befürwortern einer humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik und den Gegnern von Rassismus Linkspopulismus vor; was nun der schwarze Block damit zu tun haben könnte, kann ich beim besten Willen nicht verstehen - wobei ich bereits bei den "Linkspopulisten" den "Faden" verloren habe - oder ist Frau Merkel jeweils am 1. Mai in Zürich? Auf eine Diskussion über die Unterschiede und Dummheiten von Neo-Nazis und autonomen Linken habe ich nun wirklich keinen Bock.

Und ja bzgl. dauernden Abstimmungen- wie oft wurden die Bilateralen an der Urne gutgeheissen und doch jedes Mal von den Rechtspopulisten bekämpft? Natürlich ist das Demokratie, was denn sonst?
Deine weiteren Vorwürfe musst du beweisen können, sonst kann ich nicht darauf eingehen.

Klar, keine Ahnung von europäischer Politik haben (wollen), aber die EU durch den Dreck ziehen (auch bzgl. des Vergleiches mit Ungarn, obschon du davon nicht das geringste zu wissen scheinst).

Und nein, ich akzeptiere deine Meinung niemals - du könntest behaupten, die Erde sei eine Scheibe, dort könnte ich dir entgegenkommen.
Ich nehme dir das aber natürlich auch nicht übel, du wirst dich wohl kaum selber derart manipuliert haben...
Geschrieben von: Nidhoeggr

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 23:49

Die Durchsetzungsinitiative ist abzulehnen. Viel entscheidender als die Flüchtlings- oder Ausländerthematik oder eine weitere rechts-vs.-links-Diskussion finde ich dabei die Tatsache, dass der Inhalt der Initiative krass mit dem Rechtsstaat und der Demokratie bricht. Ich erachte beides als schützenswert und wundere mich ein bisschen über Schweizer Bürgerinnen und Bürger, denen das einfach egal ist. Und wer immer noch der Meinung ist, dass eine Demokratie ausschliesslich dadurch definiert ist, dass das Volk mitbestimmen bzw. entscheiden darf, hat nun leider wirklich keine Ahnung von der Sache (sorry)

Zu den anderen drei Vorlagen äussere ich mich, wenn ich sie genauer studiert habe
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 07/01/2016 23:52

Schön dass unsere Ansichten bei diesem Polit-Thema weit auseinander sind.
Dass du schreibst dass ich einer humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik nicht folge oder respektiere, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Was soll an dieser humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik gut sein, wenn man Migranten, keine Flüchtlinge, Migranten in Schutz nimmt, die keinen Bock auf Intergration haben, im Gegenteil, diese mit beiden Beinen und Füssen treten?! Wer immer noch nicht sehen kann, dass dies zum Chaos führen wird....ich weis nicht Phoenix. Natürlich darf man nicht jeden in den gleichen Tops schmeissen. Aber Mutti Merkel empfängt immer noch alle mit beiden Armen und Fähnchen. Schlimm so was.
Aber du respektierst meine Ansicht immer noch nicht und kannst es auch nie. Und wenn man was nicht lesen will, lenkt man schnell ab und zeigt mit dem Finger gleich auf den anderen der nicht der gleichen Meinung ist und wirft ihm rechts Populismus vor, nur dass man von sich lenken kann.
Und nein, über Politik habe ich wirklich nicht viel Ahnung, dass darf ich gerne zu geben. Aber dass da was faul ist sieht und merkt sogar ein gehörloser und blinder alter Mensch, der normal denken kann und Verstand hat!
Kenne ein paar eher links Gerichtete die mit dieser humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik auch nichts anfangen können. Sieht nicht so aus, als wäre das nur ein Problem der rechts Populisten oder Mitteparteien!

Der schwarze Block ist immer an Links-Demos dabei, die von gewissen politikern mobilisiert werden, um ein Land zu destabilisieren. Muss so sein, sonst müsste die Polizei gegen solche viel härter durchgreiffen, was diese aber nicht darf, weil es von oben gesteuert wird!
Vielleicht ist der Zehner jetzt runter gefallen und die Merkel muss auch nicht an die 1.Mai Feier kommen. Es hat schon genug naive Politiker in der Schweiz!

Jetzt äussere ich mich nicht mehr über dieses Thema, weil es zu nichts führen wird. Du deine Sicht, ich meine Sicht und wenn man ehrlich ist, würden wir uns mit unseren Ansichten in der Mitte treffen, da gehe ich jede Wette ein!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 00:20

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Schön dass unsere Ansichten bei diesem Polit-Thema weit auseinander sind.
Dass du schreibst dass ich einer humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik nicht folge oder respektiere, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Was soll an dieser humanitären und weitsichtigen Flüchtlingspolitik gut sein, wenn man Migranten, keine Flüchtlinge, Migranten in Schutz nimmt, die keinen Bock auf Intergration haben, im Gegenteil, diese mit beiden Beinen und Füssen treten?! Wer immer noch nicht sehen kann, dass dies zum Chaos führen wird....ich weis nicht Phoenix. Natürlich darf man nicht jeden in den gleichen Tops schmeissen. Aber Mutti Merkel empfängt immer noch alle mit beiden Armen und Fähnchen. Schlimm so was.
Aber du respektierst meine Ansicht immer noch nicht und kannst es auch nie. Und wenn man was nicht lesen will, lenkt man schnell ab und zeigt mit dem Finger gleich auf den anderen der nicht der gleichen Meinung ist und wirft ihm rechts Populismus vor, nur dass man von sich lenken kann.
Und nein, über Politik habe ich wirklich nicht viel Ahnung, dass darf ich gerne zu geben. Aber dass da was faul ist sieht und merkt sogar ein gehörloser und blinder alter Mensch, der normal denken kann und Verstand hat!

Der schwarze Block ist immer an Links-Demos dabei. Vielleicht ist der Zehner jetzt runter gefallen und die Merkel muss auch nicht an die 1.Mai Feier kommen. Es hat schon genug naive Politiker in der Schweiz!

Und jetzt äussere ich mich nicht mehr über dieses Thema, weil es zu nichts führen wird. Du deine Sicht, ich meine Sicht und wenn man ehrlich ist, würden wir uns mit unseren Ansichten in der Mitte treffen, da gehe ich jede Wette ein!


Ich gebe es auf; du wirst es nie verstehen und auch nie auf Einwände eingehen; denn der Weg via weiterer konfuser Aussagen (was die Linkspopulisten und der schwarze Block plötzlich da zu suchen hatten, weisst wohl auch nur du) und via Repetition bereits vorhandener Kuriositäten (u.a. mit dreisten Lügen, Rassismus, Ursachenleugnung, Folgenvertuschung und sonstigem Unfug) scheint der kürzere zu sein - Schrattipedia braucht wohl eine Neustrukturierung... wink
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 00:24

Habe kein Problem damit. Nur zu. Wieder ein Vorwand die Wahrheit nicht Lesen zu müssen, wenn man mit dem Schrattipedia kommen muss. laugh
Du gehst auch nicht auf meine Einwände ein. Oder hab ich was verpasst? wink
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 01:38

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Habe kein Problem damit. Nur zu. Wieder ein Vorwand die Wahrheit nicht Lesen zu müssen, wenn man mit dem Schrattipedia kommen muss. laugh
Du gehst auch nicht auf meine Einwände ein. Oder hab ich was verpasst? wink


Das war ein Witz, so gemein bin ich nun auch wieder nicht... wink

Jeden einzelnen Punkt bis auf Folgendes: Du kannst nicht, aufgrund von sagen wir mal 1000 Tätern, eine Million Neuankömmlinge diskreditieren und ihnen per se Integrationsunwillen vorwerfen, v.a. auch dann nicht, wenn noch nicht mal alle Fakten auf dem Tisch sind - so funktioniert das einfach nicht. Um die Täter zu bestrafen hat man das Strafrecht zu nutzen und nicht Kollektivstrafen zu verhängen. Ebenso müsste man sich überlegen, was mit den (noch) einigermassen stabilen Ländern in Nahost und dem Balkan passieren mag, wenn alle die Grenzen schliessen, ob diese wirklich zu halten sind (falls nein, was wären die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen?), was denn die Ursachen des Terrorismus sind, wie es um die Integrationsmöglichkeiten steht und v.a. was mit unseren humanistischen Werten und den universellen Menschenrechten geschehen mag - ebenso wichtig ist unsere Schuldfrage dabei.

Natürlich kann es nicht die Lösung sein, dass alle auf ein paar wenige Länder verteilt werden (mal abgesehen davon, dass man es in den Herkunftsländern niemals hätte so weit kommen lassen dürfen) - nur schon aufgrund der logistischen Überlastung - dafür müsste man aber die unwilligen Staaten zwingen und die überlasteten unterstützen (logistisch, finanziell und mit Übernahmen) - ebenso gilt es legale Einreisemöglichkeiten zu schaffen - oder willst du, dass noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen und der IS via gefälschten Pässen und dem Schlepperwesen zu noch mehr finanziellen Ressourcen gelangen kann? Ebenso hätten dann auch die eher ärmeren Menschen die Möglichkeit zu ihrem Recht zu kommen.

Du siehst, das ganze ist viel komplexer, als es uns die Rechtspopulisten weismachen möchten (v.a. auch dann, wenn sie im Inland Integrationsmassnahmen kürzen, die Ausbeutung und Waffenlieferungen unterstützen und die Entwicklungshilfe senken). Europa und v.a. die Schweiz sind keine Inseln - wir sind alle mitten drin, ob es uns nun passt oder nicht.

Und wie bereits geschrieben: "Linksextremismus" und "Linkspopulismus" haben in dieser Diskussion - wo es doch nun um die Flüchtlingsfrage im Zusammenhang mit Köln ging - einfach rein gar nichts verloren.

Das war jetzt mein letzter Versuch, dir das ganze mit ein wenig Logik näher zu bringen.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 07:50

Antwort auf:
Was ich damit schreiben will ist, dass links wie rechts gefährlich sein kann. Daher stimme ich nach meinem Bauchgefühl und bin seit Jahren in der Mitte angesiedelt. Ich will selber entscheiden können und mich nicht vom populistischen Schwachsinn beider Seiten was vormachen und einengen lassen, da beide Seiten meistens nicht bei Trost sind!



Zwischen SVP und PNOS nennst du "Mitte"? Ade guet Nacht!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 08:19

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu

Zwischen SVP und PNOS nennst du "Mitte"? Ade guet Nacht!


Und was ist dann deine Meinung zum Silvester in Köln und anderswo, Forza? Ich persönlich fürchte mich davor, dass ich von nun an jedesmal, wenn ich eine Frau begrapsche, für einen Flüchtling gehalten werde.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 09:07

Dazu äussere ich mich (besser) nicht in einem Forum... wink
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 09:57

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Antwort auf:
Was ich damit schreiben will ist, dass links wie rechts gefährlich sein kann. Daher stimme ich nach meinem Bauchgefühl und bin seit Jahren in der Mitte angesiedelt. Ich will selber entscheiden können und mich nicht vom populistischen Schwachsinn beider Seiten was vormachen und einengen lassen, da beide Seiten meistens nicht bei Trost sind!



Zwischen SVP und PNOS nennst du "Mitte"? Ade guet Nacht!

PNOS? Ich bin nichts der Gleichen. Guten Morgen. grin
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:13

Sorry Schratti, ich möchte ja den schönen Disput zwischen dir und Phoenix inhaltlich nicht gross kommentieren, aber dass du dich politisch in der Mitte ansiedelst und dich frei von rechtspopulistischen Strömungen fühlst, fand ich doch sehr witzig.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:14

Guet, du bisch au ä lingge Süütüfel! grin wink wink
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:28

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Guet, du bisch au ä lingge Süütüfel! grin wink wink


Nid rächts, nid links, trotzdem extrem! laugh
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:36

Doch doch Caipi, ist schon seit gut 4 Jahren so. Ok, die Mitte ist es nicht ganz, eher mitte Rechts. Bin für die FDP.

Caipi, F_b: Linker Süütüfel grins
Schön dass man es auch spassig haben kann.
Wäre vor ein paar Jahren mit mir über solche Themen kaum möglich gewesen. Da arteten solche Themen gerade zu aus. Hehe
Jeder Mensch kann sich ändern wenn er will, auch die Frauen Tatscherei an Ambri spielen, F_b. laugh
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:47

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Doch doch Caipi, ist schon seit gut 4 Jahren so. Ok, die Mitte ist es nicht ganz, eher mitte Rechts. Bin für die FDP.


Ok, wie sich deine Haltung zur EU mit jener der FDP vereinbaren lässt, lassen wir jetzt mal dahingestellt laugh

F_B hatte diesbezüglich schon immer sehr gute Manieren, lediglich sein Mundwerk stösst nicht immer überall auf Gegenliebe. Gautschi weiss genaueres zu berichten.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 11:56

wink
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 12:44

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Doch doch Caipi, ist schon seit gut 4 Jahren so. Ok, die Mitte ist es nicht ganz, eher mitte Rechts. Bin für die FDP.


Ok, wie sich deine Haltung zur EU mit jener der FDP vereinbaren lässt, lassen wir jetzt mal dahingestellt laugh

F_B hatte diesbezüglich schon immer sehr gute Manieren, lediglich sein Mundwerk stösst nicht immer überall auf Gegenliebe. Gautschi weiss genaueres zu berichten.

Kenne SP Stimmbürger die nichts von der Sommaruga, Merkel, Flüchtlingswesen und EU anfangen können. Nicht in diesem Ausmass und Rahmen. Gibt es auch!
Und bei der FDP gibt es viele die mit der EU nichts anfangen können und über Strasser, Merkel zurecht fluchen. Du verwechselst die FDP mit der Nichtsnutz Windfahnenpartei CVP. wink
Wollte bis vor 15 Jahren und länger her auch noch zur EU und hatte eine andere Einstellung zur Asylpolitik etc. Aber mit dem Alter ändert sich das. Wartet selber mal noch 10-15 Jahre, dann wollen wir mal sehen ob ihr noch die gleichen Ansichten habt wie jetzt.

Das F_b gute Manieren hat weis ich schon. Und wegen dem Mundwerk,
da wird es noch einige mehr geben. grin


P.S. Was mir seit einigen Jahren in der Schweizer Politik fehlt ist die vergessene Sachpolitik. Seit ein paar Jahren herrscht Unklarheit, Uneinigkeit, Grabenkämpfe und gegenseitige Anschuldigungen und Beschuldigungen.
So kann man gar keine gute Politik betreiben, schlechter noch, man schwächt sie, was mir ehrlich gesagt zu denken gibt.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 17:26

Eigentlich wollt ichs ja bleiben lassen, weil dir Phoenix eigentlich schon genug auf die Kappe gegeben hat, aber weil du dich ja scheinbar so drauf gefreut hast, will ich dir jetzt nicht das Wochenende verderben:

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Wollte bis vor 15 Jahren und länger her auch noch zur EU und hatte eine andere Einstellung zur Asylpolitik etc. Aber mit dem Alter ändert sich das. Wartet selber mal noch 10-15 Jahre, dann wollen wir mal sehen ob ihr noch die gleichen Ansichten habt wie jetzt.

Recht seltsame Aussagen von jemandem, der das Diskussionsverhalten und das sprachliche Niveau eines Achtjährigen an den Tag legt. Vor 10-15 Jahren war ich übrigens extrem konservativ eingestellt. Den EU-Beitritt befürworte ich zwar bis heute nicht, aber das ist so ziemlich das einzige, was von meinen damaligen politischen Ansichten übrig geblieben ist. Es gibt halt auch Leute, die mit dem Alter weiser und weitsichtiger werden, und nicht nur dümmer.

Ach ja, wann wirst du eigentlich endlich fünfzig?
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 18:10

grin Bald, Rugi.
Mit Weiser werden wirst du nicht alle treffen können.
Die Ansichten gehen individuell auseinander. Die Meisten die ich kenne haben genau den umgekehrten Wandel vollzogen. Und im Forum gibt es viele die eine gleiche oder ähnliche Sicht haben wie meine. Nur sind diese vielleicht nicht so blöd wie ich laugh und lassen sich in solche Diskussionen ein. Hehe
Könnte dir viele Namen nennen, will diese aber nicht in die Pfanne hauen!
Aber jedem das Seine.
Das Diskussionsverhalten und sprachliche Niveau kann ich tatsächlich nicht so gut ins schreibliche umsetzen. War nie meine Stärke. Aber deswegen werde ich trotzdem mind 50 ig werden. Da mache ich mir wirklich keine Sorgen. smile
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 18:36

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Aber deswegen werde ich trotzdem mind 50 ig werden. Da mache ich mir wirklich keine Sorgen. smile


Aber nur, wenn du folgenden Kodex befolgen kannst ;):

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 08/01/2016 18:47

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Vor 10-15 Jahren war ich übrigens extrem konservativ eingestellt. Den EU-Beitritt befürworte ich zwar bis heute nicht, aber das ist so ziemlich das einzige, was von meinen damaligen politischen Ansichten übrig geblieben ist.


Auch ich habe einen ziemlichen politischen Wandel durchgemacht. 2011 wählte ich Grünliberale aus Überzeugung. 2015 wählte ich Grünliberale mangels Alternativen.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 09/01/2016 01:45

Original geschrieben von: TheRealSchratti
Bin für die FDP.

Nach fünf Minuten Arena muss ich zugeben: Johann Schneider-Ammann erinnert in Sachen Kompetenz und Rhetorik stark an Schratti.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 09/01/2016 02:02

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Bin für die FDP.

Nach fünf Minuten Arena muss ich zugeben: Johann Schneider-Ammann erinnert in Sachen Kompetenz und Rhetorik stark an Schratti.


Danke, jetzt bin ich vom Stuhl gefallen... laugh
Geschrieben von: th0emu

Re: Politik-Thread - 09/01/2016 15:13

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Original geschrieben von: TheRealSchratti
Bin für die FDP.

Nach fünf Minuten Arena muss ich zugeben: Johann Schneider-Ammann erinnert in Sachen Kompetenz und Rhetorik stark an Schratti.

Um es in den Worten von Chris von Rohr zu sagen: das isch f...ing wäutklass
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 11/01/2016 10:27

Ohne die Arena gesehen zu haben und zu wissen worum es gegangen ist: Dass er nicht sprechen kann, wissen mittlerweile wohl alle, sich darüber lustig zu machen ist sowas von ausgelutscht. Messt den Herrn daran, wie die Schweizer Wirtschaft nach 2016 aussieht und an nichts anderem.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 11/01/2016 16:01

Original geschrieben von: Caipi
Dass er nicht sprechen kann, wissen mittlerweile wohl alle

Du wirst damit leben müssen, dass ich dies als existenzielle Grundanforderung an einen Bundesrat betrachte und dass ich mir das Recht nehme, selber zu entscheiden, welche Faktoren ich in welchem Ausmass berücksichtige, wenn ich seine Tätigkeit beurteilen will.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 12/01/2016 08:07

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker

Du wirst damit leben müssen, dass ich dies als existenzielle Grundanforderung an einen Bundesrat betrachte und dass ich mir das Recht nehme, selber zu entscheiden, welche Faktoren ich in welchem Ausmass berücksichtige, wenn ich seine Tätigkeit beurteilen will.


Tja, in dem Falle kann JSA wohl nur noch darauf hoffen, dass du diese Faktoren und deren Ausmass noch aus Eigenantrieb grundlegend geändert hast bis zu seinem Rücktritt.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 12/01/2016 23:52

Wenn wir schon grad bei den Hoffnungen fürs neue Jahr sind, so hoffe ich, dass du genug Kraft und Ausdauer aufbringen kannst, um JSAs Anteil an der Entwicklung der Schweizer Wirtschaft zu bemessen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/01/2016 08:33

Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Wenn wir schon grad bei den Hoffnungen fürs neue Jahr sind, so hoffe ich, dass du genug Kraft und Ausdauer aufbringen kannst, um JSAs Anteil an der Entwicklung der Schweizer Wirtschaft zu bemessen.


Ist wie bei einem Trainer. Wie gross sein Anteil am Erfolg/Misserfolg ist, lässt sich schwer berechnen, trotzdem wird er daran gemessen.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 29/01/2016 16:54

Kommen wir doch nochmals zur DI zurück: Da wurde ja in letzter Zeit die Contra-Kampagne unglaublich von den Medien gepusht. Und trotzdem findet die DI laut Umfragen immer noch eine Mehrheit. Eigentlich peinlich für die Gegner.

Phoenix hat ja die paar Gegenargumente schon aufgeschrieben, welche immer wieder kommen:

Antwort auf:
Man ist nun also gegen die Gewaltentrennung (Legislative, "Volk", Judikative),

Inwiefern wird die Gewaltentrennung (welche übrigens Legislative, Exekutive, Judikative bedeutet, sollte man eigentlich wissen) durch die DI abgeschafft? Das Schweizer Volk hat seit 1891 die Möglichkeit die Verfassung der Schweiz anzupassen: Dieses Initiativrecht tangiert die Gewaltenteilung nicht im Geringsten.

Antwort auf:
gegen das Verhältnismässigkeitsgebot (Härtefälle, Ausschaffungen aufgrund von Bagatellen)

Was ist Verhältnismässig und wer entscheidet das? Ist es Verhältnismässig, dass wir weiterhin mit kriminellen Subjekten zusammenleben müssen, obowhl diese lediglich als Gast in diesem Land sind?
Bei ein paar wenigen Härtefällen wird eine Ausweisung sicherlich sehr hart sein, das kann durchaus vorkommen. Aber es wird auch niemand gezwungen Kriminell zu werden. Wer sich dafür entscheidet ein Leben in der Legalität zu führen, der muss auch keine Ausweisung fürchten. Zudem sind die in der DI aufgeführten Delikte alles andere als Bagatellen. Dies zu behaupten zeugt schon von einem komischen Gerechtigkeitsverständnis.

Antwort auf:
gegen das Übermassverbot (Ermessensspielraum),

Wo bitte wird das Übermassverbot tangiert?

Antwort auf:
gegen das Recht auf einen (fairen) Prozess (Einzelfallprüfung)

Das Recht auf einen Prozess ist natürlich auch weiterhin für jeden gewährleistet. Jedes Delikt wird auch weiterhin von einem Richter Einzeln beurteilt und eine entsprechende Strafe ausgesprochen (Geldstrafe, Gefängnis). Da wird auch mit der DI überhaupt nicht zwischen Schweizern und Ausländern unterschieden. Nach Verbüssung dieser Strafe wird nun aber neu ein Ausländer des Landes verwiesen, was bei einem Schweizer naturgemäss nicht möglich ist. Dies ist dann allerdings ein reiner Verwaltungsakt und keine Strafe im eigentlichen Sinn.

Antwort auf:
schlussendlich also gegen den Rechtsstaat

Keine Angst, die Schweiz bleibt genau so ein Rechtstaat wie vorher. Rechtstaatlichkeit ist übrigens ein wichtiges aber natürlich noch lange nicht das Einzige Prinzip, welche eine Demokratie begründen.

Antwort auf:
al abgesehen davon missachtet man die Verfassung, (ein weiteres Mal) das Freizügigkeitsabkommen und v.a. die EMRK - also unsere Grundrechte.

Die Verfassung kann jederzeit durch das Volk geändert werden. Man missachtet die Verfassung nicht, man passt sie an.
Das Freizügigkeitabkommen sieht explizit vor, dass Ausländer welche die öffentliche Sicherheit gefärden (und das tun Kriminelle nun mal) ausgeschafft werden können. Und btw. es wäre eh schon lange Zeit dieses unsägliche PFZ Abkommen zu kündigen.
Grundrechte werden vielleicht ein wenig Eingeschränkt, aber das ist der Gewinn an Sicherheit wert. Zudem gibt es kein Grundrecht auf Kriminalität!

Antwort auf:
Ach ja, sie wurde umgesetzt - nur halt völkerrechtskonform und gemäss den Rechten, die das Parlament überhaupt erst legitimieren.

Die "Umsetzung" widerspricht dem Wortlaut der deutlich angenommen Ausschaffunsinitiative. Es wurde tatsächlich etwas umgesetzt, aber nunmal nicht die vom Volk angenommene Ausschaffungsinitiative. Deshalb, und nur deshalb, kommt die DI überhaupt zur Abstimmung.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 29/01/2016 20:05

Dies nennt man dann wohl Faktenresistenz (oder auch fehlende Achtung gegenüber dem Rechtsstaat) - ein Hoch auf die (SVP)-Pöbelherrschaft...

1.) Gewaltentrennung (ich weiss durchaus, dass wir die drei von dir genannten besitzen und mit dem "Volksentscheid" sowie den Medien eigentlich sogar 5): Das Parlament verliert natürlich nicht seine Möglichkeit (und sein Recht), den Gesetzestext pragmatisch von der bestimmenden Verfassung abzuleiten und die Judikative wird durch den Automatismus selbstverständlich nicht per se marginalisiert.

2.) Verhältnismässigkeit (Härtefälle, Bagatelldelikte): Ja klar, jedes Bagatelldelikt klassifiziert jemanden zum Sicherheitsrisiko - wobei wir natürlich Wirtschaftsdelikte nicht bestrafen wollen (ganz in der Tradition der rechtsbürgerlichen Schweiz)... Personen die hier aufgewachsen sind, müssen natürlich auch ausgeschafft werden, da nicht unsere Gesellschaft dafür verantwortlich ist...

3.) Übermassverbot (Ermessensspielraum): Klar, ein Strafenautomat hat natürlich einen wahnisnns Ermessensspielraum...

4.) Recht auf einen fairen Prozess: Wenn Begleitumstände nicht berücksichtigt werden, kann man durchaus von fair sprechen...

5.) Rechtsstaat: Klar Punkte 1-4 sind allesamt mit diesem Prinzip vereinbar... Ach, ich dachte immer die Stimme des Pöbels sei entscheidend?

6.) EMRK und Bilaterale: Auf erstere gehen wir gar nicht erst ein, denn Ausländer sind schliesslich keine Menschen und da wir natürlich eine Verfassungsdemokratie sind, kann den Eidgenossen auch nie was geschehen... Klar künden wir die PFZ (da diese definitiv nicht mit einem solchen Automatismus verträglich wäre), hoffen, dass wir ein paar ungebildete "Einheimische" in viel zu anspruchsvolle Positionen hieven können (dann generieren wir noch mehr Arbeitsplätze!), die Schweizer endlich wieder mal bisschen mehr poppen und die EU uns weiterhin Rosinen picken lässt... Sehr weitsichtig...
Ja und die Sicherheit, die können wir nur gewährleisten, wenn die Putzfrau von Herr Fehr (der mit dem etwas zu breiten Schnauzer) ausgeschafft wird - wobei, mit welchen Staaten existieren überhaupt derartige Abkommen? Und da ihr ja meisterhafte Statistikexperten seid, dürftet ihr sicherlich auch wissen, dass Kriminaltouristen (die ohnehin kein Bleiberecht besitzen) in der Statistik eigentlich nicht auftauchen - die existieren nämlich nur dann, wenn man über Schengen diskutieren mag...

7.) Umsetzung: Ja das böse Parlament wollte doch tatsächlich das Völkerrecht achten und auch Wirtschaftskriminelle ausschaffen - auflösen und zwar sofort! Ach ja, welche Parteien haben die 2. Wohnungsinitiative verwässert?




aus: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/das-volk-hat-nicht-immer-recht/story/13652537

"Massgebend ist sowieso nicht der Artikel allein. Jeder Artikel, der neu in die Verfassung kommt, muss im Gesamtzusammenhang mit allen anderen Verfassungsbestimmungen interpretiert werden. Die Initianten der Durchsetzungs­initiative haben kein Monopol darauf, wie unsere Verfassung ausgelegt wird."

"Die Durchsetzungsinitiative steht im grundlegenden Widerspruch zu den Geboten des Rechtsstaats. Unsere Verfassung verbietet Willkür und gebietet Verhältnismässigkeit. Die Justiz muss differenzieren, von Fall zu Fall, von Mensch zu Mensch. Ein Richter ist kein Automat. Diese Initiative verficht ein archaisches Gerechtigkeitsverständnis."

"Wenn die Initiative angenommen wird, kommt der Artikel in die Verfassung. Trotzdem sollte jeder Richter meiner Meinung nach bereits in erster Instanz sagen: Einen Artikel, der mir jede Beurteilung des Einzelfalls versagt, den kann ich nicht anwenden. Wenn er ihn doch anwendet, so wird es vor Bundesgericht weitergehen. Und das Bundesgericht müsste auf die Grundprinzipien der Verfassung zurückgreifen."

"Das Völkerrecht ist viel wichtiger geworden. Heute geht es da nicht mehr nur um Krieg und Frieden, sondern um Alltag: Das Individuum ist selber Träger von völkerrechtlichen Rechten und Pflichten. Internationales Recht ergänzt nationales Recht."

"Das Volk hat nicht immer recht. Da gibt es genügend Beispiele in der Geschichte. Nicht nur den Nationalsozialismus, der mit unserer heutigen Situation nicht vergleichbar ist. Aber zum Beispiel die Plebiszite im Balkan, die auf Kosten von Minderheiten gingen und zum Zerfall Jugoslawiens führten. Die Mehrheit darf nicht auf Kosten der Minderheit handeln."


aus: http://www.huffingtonpost.de/thomas-riesen/auslaenderjagd-schweiz_b_8959968.html

"Wird die Initiative angenommen, ist es eine gesellschaftliche und juristische Zäsur. Rechtsstaat ade, Apartheid willkommen. Unmenschlichkeit wird in die Verfassung geschrieben. Zum Wohle einer Mehrklassengesellschaft, in der sogar Ausländer unterschiedliche „Werte" haben. Mitten in Europa."

"Die direkte Demokratie in der Schweiz wird durch die Gewaltenteilung vor Missbrauch geschützt. Über allem steht eine Verfassung. Sie gibt die Rahmenbedingungen für Legislative, Exekutive und Judikative vor."

"Veränderungen kann man offen und flexibel gegenüber stehen, man kann sich ihnen gegenüber aber auch verwehren. Das Ergebnis ist die von Rechtspopulisten bestens bekannte Mauerpolitik, mit „Law-and-Order-Elementen". Es ist der Versuch eine Veränderungen „abzuwehren", ohne sich für Ursachen oder Lösungen zu interessieren."

"Eigentlich sollte man meinen, die SVP hat ihr Ziel erreicht. Aber die Rechtspopulisten stören sich daran, dass Härtefälle geprüft werden können. Nein, sie wollen dass bereits vorbestrafte Ausländer dann wegen einer anderen Tat ohne Prüfung der Tatumstände, ausgewiesen werden können. Das erinnert an das Appartheidsregime in Südafrika und ist ein Verstoss gegen das Völkerrecht. Selbst ein Bundesrichter warnt vor der Initiative. Das kommt sehr selten vor. "

"Grundsätzlich würde die Durchsetzungsinitivative auch in der Schweiz geborene und ausgebildete Personen betreffen, so genannte Secondos. Denn in der Schweiz wird man nicht automatisch eingebürgert, wenn man dort geboren wird. Entsprechend könnte es also Personen betreffen, die in ein Land abgeschoben würden, das sie nicht kennen und deren Sprache sie nicht sprechen."

"Bereits diese Aufzählung sollte jedem mit gesunden Menschenverstand zu denken geben. Vor allem weil Steuerbetrug oder Urkundenfälschung nicht zur automatischen Ausweisung führen. Wenn es um Wirtschaftskriminalität geht, ist die Initivative also äusserst liberal. Wirschaftskriminell wären dann also Ausländer erster Klasse oder „Schweizer" zweiter Klasse. Aparteid."

"Damit würde die Schweiz gegen die Personenfreizügigkeit verstossen und die Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit mit der EU würden erschwert. Das die Prüfung von Härtefällen untersagt würde, wäre ein klarer Verstoss gegen die Menschrechtskonvensionen sowie gegen die UNO-Konventionen. Sollte dann noch ein Elternteil ausgewiesen werden, käme der Verstoss gegen die UNO-Kinderschutzkonvention dazu. "

"Aber das ist nicht alles: Weil Ausschiebungen in unsichere Länder vor Bundesgericht nicht angefochten werden dürften, käme das einer Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention gleich. Damit würde ihr Ruf als Wirtschaftsstandort leiden. Die Schweiz wäre kein verlässlicher politischer Partner mehr. Im Gegenteil: Von ihr aus ginge ein sehr gefährliches Signal aus, welches juristische Unrecht in Europa im 21. Jahrhundert wieder möglich ist... "
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 30/01/2016 11:50

Eigentlich ist es ganz einfach.

Der UNO Pakt II über bürgerliche und politische Rechte verlangt in Artikel 13 eine Einzelfallprüfung bei Ausweisungen (sofern nicht zwingende Gründe der nationalen Sicherheit entgegenstehen). Dieser Pakt hat die Schweiz 1992 unterschrieben, das Parlament hat zugestimmt, das Referendum wurde nicht ergriffen. Der Pakt steht über Schweizer Recht, daran ändert auch die DSI nichts.

Das Parlament hat also seinen Job gemacht indem es eben diesen Artikel berücksichtigt hat und ins Gesetz eingebaut hat. Ansonsten hätten wir eine Gesetz welches gegen übergeordnetes Recht verstösst.

Wer behauptet es sei Verhältnissmässig, dass ein verurteilter Mörder und ein Person, welche wegen einfacher Körperverletzung verurteilt wird, dieselbe Strafe erhält, dem kann ich aber auch nicht mehr helfen.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2016 12:05

Original geschrieben von: Jonas
Eigentlich ist es ganz einfach.

Der UNO Pakt II über bürgerliche und politische Rechte verlangt in Artikel 13 eine Einzelfallprüfung bei Ausweisungen (sofern nicht zwingende Gründe der nationalen Sicherheit entgegenstehen). Dieser Pakt hat die Schweiz 1992 unterschrieben, das Parlament hat zugestimmt, das Referendum wurde nicht ergriffen. Der Pakt steht über Schweizer Recht, daran ändert auch die DSI nichts.

Das Parlament hat also seinen Job gemacht indem es eben diesen Artikel berücksichtigt hat und ins Gesetz eingebaut hat. Ansonsten hätten wir eine Gesetz welches gegen übergeordnetes Recht verstösst.

Wer behauptet es sei Verhältnissmässig, dass ein verurteilter Mörder und ein Person, welche wegen einfacher Körperverletzung verurteilt wird, dieselbe Strafe erhält, dem kann ich aber auch nicht mehr helfen.


Bravo!
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 30/01/2016 13:52

Den UNO-Pakt II kann man wohl auch nicht kündigen.

Eine schöne Zusammenfassung aus juristischer Sicht von alt-Bundesrichter Raselli inkl. Quellen und alem was dazugehört:
http://sui-generis.ch/18#3_Kndigung_vlkerrechtlicher_Vertrge_als_Lsung_im_Sinne_der_SVP
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 30/01/2016 14:50

Original geschrieben von: Jonas
Den UNO-Pakt II kann man wohl auch nicht kündigen.

Eine schöne Zusammenfassung aus juristischer Sicht von alt-Bundesrichter Raselli inkl. Quellen und alem was dazugehört:
http://sui-generis.ch/18#3_Kndigung_vlkerrechtlicher_Vertrge_als_Lsung_im_Sinne_der_SVP


Danke, eine wirklich tolle Zusamenfassung... Bin bereits gespannt auf die DI der DI und die DI der DI der DI, etc. smile

Der von dir erwähnte alt-Bundesrichter taucht übrigens auch in folgendem Beitrag auf:

https://www.tageswoche.ch/de/2016_5/basel/710250/Crash-Kurs-in-Staatskunde-von-drei-Juristen.htm

"Die Initiative ist rechtlich auf mehreren Ebenen fragwürdig.

Zum einen schränkt sie das Recht des Parlaments ein. Üblicherweise berät das Parlament nämlich die Ausführungsgesetzgebung zu einem angenommenen Verfassungsartikel. Dies wollen die Initianten bei der Durchsetzungsinitiative explizit ausschliessen, indem sie vorgeben, sie sei direkt umsetzbar.

Zum andern schafft sie eine Zwei-Klassen-Justiz und will den Angeklagten – und damit auch den Richtern – das Recht auf Einzelfallprüfung nehmen. Damit hebelt sie das in der Bundesverfassung verankerte Verhältnismässigkeitsprinzip staatlichen Handelns aus.

Letzteres war schon bei der Ausschaffungsinitiative der Fall. Dem hat das Parlament bei der Beratung des Ausführungsgesetzes mit der Härtefall-Klausel Rechnung getragen. Diese erlaubt eine Prüfung des Einzelfalls und besonderer Umstände – was die Initianten nicht wollen."


"Heinrich Koller erinnerte daran, dass diese Frist vom Parlament eingehalten wurde. Zudem verstrich die Referendumsfrist ungenutzt und der Bundesrat hat die entsprechenden Bestimmungen lediglich noch in Kraft zu setzen.
Gleichwohl hat die SVP bereits im Jahr 2012 die Durchsetzungsinitiative lanciert und eingereicht, und damit ihre eigene Vorgabe nicht mehr ernst genommen."

"Für Raselli käme in Falle einer Annahme der Initiative nur eines in Frage: «Der Bundesrat müsste dann sofort am 29. Februar die Härtefall-Klausel in Kraft setzen. Andernfalls hat das Bundesgericht den Schwarzen Peter.»"



Und die m.E. besten Zitate von deiner verlinkten Seite wären (sehr interessant für die Befürworter / Wutbürger / besorgte Bürger / N...):

"Vertraglich zustande gekommenes Völkerrecht wie namentlich die EMRK und der UNO-Pakt II ist verbindlich: Pacta sunt servanda. Insoweit geht Völkerrecht dem Landesrecht zwingend vor."

"Die SVP würde wohl zu argumentieren versuchen, dass die Durchsetzungsinitiative als spätere Spezialbestimmung dem allgemeinen Verbindlichkeitsgebot von Art. 190 BV vorgehe. Dem wäre aber zu widersprechen. Denn bei für das schweizerische Rechtsverständnis derart zentralen Fragen (Verbindlichkeit von Bundesgesetzen; Gebot der Verhältnismässigkeit; Gewährung des rechtlichen Gehörs) besteht kein Raum für formalistisches Argumentieren. Die Durchsetzungsinitiative statuiert keine ausdrücklichen Ausnahmen, weder vom Verhältnismässigkeitsgebot (Art. 5 Abs. 2 und 36 Abs. 3 BV) noch von der Verbindlichkeit der Gesetze (Art. 190 BV), noch vom Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2 BV)."

"Gemäss Art. 190 BV sind nicht nur die Gesetze, sondern auch das Völkerrecht massgebend, d.h. verbindlich. Während die EMRK kündbar ist, 16 ist es der vom Parlament 1991 genehmigte und dem Referendum unterstellte UNO-Pakt II nicht. Dessen Normen, die wie die EMRK die Prüfung der Verhältnismässigkeit bei schweren Eingriffen in Grundrechte verlangen, blieben trotz Kündigung der EMRK bestehen bzw. für die Schweiz verbindlich. Daran vermögen einseitige Willenserklärungen nichts zu ändern. Im Übrigen verstiesse der vollständige Ausschluss der Prüfung der Verhältnis- mässigkeit bei schwerwiegenden Eingriffen in die Grundrechte ohnehin gegen zwingendes Völkerrecht, 17 welches die Durchsetzungsinitiative vorbehält und damit sich selber widerspricht."

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 08:58

Den amerikanischen Vorwahlkampf verfolgt auch jemand? Iowa war nicht gerade das, was ich mir erhofft habe. Einerseits ist Sanders nach wie vor im Spiel und Clinton droht das gleiche wie 2008 mit Obama. Andererseits ist bei den Republikanern Cruz erster, und Marco Rubio der erste der erste Republikaner mit guten Chancen gegen Clinton. Worst case wäre für mich ein Duell zwischen Sanders und Cruz. Am liebsten ein Duell Clinton gegen Trump.
Geschrieben von: Sauhund

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 11:58

Original geschrieben von: Caipi
Den amerikanischen Vorwahlkampf verfolgt auch jemand? Iowa war nicht gerade das, was ich mir erhofft habe. Einerseits ist Sanders nach wie vor im Spiel und Clinton droht das gleiche wie 2008 mit Obama. Andererseits ist bei den Republikanern Cruz erster, und Marco Rubio der erste der erste Republikaner mit guten Chancen gegen Clinton. Worst case wäre für mich ein Duell zwischen Sanders und Cruz. Am liebsten ein Duell Clinton gegen Trump.



Ich weiss ja nicht, was du gegen Sanders hast, aber ich hoffe, er macht das Rennen.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 12:04

Das ist doch eh egal, wer da gewinnt. Die Lobbys sind mächtiger als der Präsident, ob jetzt der/die Clinton, Sanders oder weiss der Geier wie heisst.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 12:18

Original geschrieben von: Sauhund

Ich weiss ja nicht, was du gegen Sanders hast, aber ich hoffe, er macht das Rennen.


Will das US-Militär soweit abspecken, dass die USA ihre militärische Führungsrolle auf der Welt nicht mehr aufrecht erhalten können. Und diese Führungsrolle ist einzig wirkliche Sicherheitsgarant auf der Welt, ob das einem nun passt oder nicht.

@FB: Und ob es einen Unterschied macht, wer nun dort regiert.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 15:50

Original geschrieben von: Caipi
Will das US-Militär soweit abspecken

So wie Obama Guantanamo schliessen und die Staatsverschuldung in den Griff bekommen wollte?
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:07

Antwort auf:
So wie Obama Guantanamo schliessen und die Staatsverschuldung in den Griff bekommen wollte?

Vielleicht sollte man verstehen, dass der Präsident einer Demokratie kein Diktator ist. Obama scheiterte mit diesen Vorhaben am Widerstand des demokratisch gewählten Parlaments!

Mir gefallen die Resultate aus Iowa eigentlich. Clinton wird es nicht zu einfach haben, dürfte aber nach einem langen Abnützungskampf trotzdem nominiert werden. Sanders hätte sowieso keine Chance und wäre noch schlimmer als Trump.

Bei den Republikanern sollten sich Jeb Bush und co. hinter Rubio stellen. Dann hätte er sehr gute Chancen gegen Trump und Cruz zu bestehen. Und auch im Duell gegen Clinton hätte er keine schlechte Chancen, jedenfalls viel bessere als Trump oder Cruz.
Ich hoffe letztlich auf einen Präsidenten Rubio, scheint im Moment der beste Kandidat zu sein, welcher Wahlchancen besitzt.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:24

Original geschrieben von: LeDueff
[quote] Sanders hätte sowieso keine Chance und wäre noch schlimmer als Trump.


Ah, lieber einen rassistischen Nationalisten als einen Sozialdemokraten - na gut, du wählst ja auch die SVP... wink
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:29

Original geschrieben von: LeDueff
Antwort auf:
So wie Obama Guantanamo schliessen und die Staatsverschuldung in den Griff bekommen wollte?

Vielleicht sollte man verstehen, dass der Präsident einer Demokratie kein Diktator ist. Obama scheiterte mit diesen Vorhaben am Widerstand des demokratisch gewählten Parlaments!


Einer der es begreift, gratuliere.


Original geschrieben von: LeDueff
Bei den Republikanern sollten sich Jeb Bush und co. hinter Rubio stellen. Dann hätte er sehr gute Chancen gegen Trump und Cruz zu bestehen. Und auch im Duell gegen Clinton hätte er keine schlechte Chancen, jedenfalls viel bessere als Trump oder Cruz.
Ich hoffe letztlich auf einen Präsidenten Rubio, scheint im Moment der beste Kandidat zu sein, welcher Wahlchancen besitzt.


Wir interpretieren die Ausgangslage gleich, nur dass ich genau nicht auf ein Duell zwischen Clinton und Rubio hoffe, weil er wohl derjenige Republikaner mit den grössten Wahlchancen gegen sie ist. Klar, er ist niemals so radikal wie Cruz und würde - sobald im Amt - noch weiter von seinem Teapartykurs abrücken. Trotzdem aber steht er in gesellschaftlichen Fragen für altreligiöse Sturheit, die nicht in einen modernen Staat im 21. Jahrhundert passen, und seine wirtschaftspolitischen Ideen stärken nicht den Grossteil des Mittelstands, sondern machen die Reichen reicher und die untere Mittelschicht + die Armen ärmer.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:30

Original geschrieben von: Phoenix86

Ah, lieber einen rassistischen Nationalisten als einen Sozialdemokraten - na gut, du wählst ja auch die SVP... wink


Trump wäre als Präsident kein Rassist, da wette ich wink
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:43

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: Phoenix86

Ah, lieber einen rassistischen Nationalisten als einen Sozialdemokraten - na gut, du wählst ja auch die SVP... wink


Trump wäre als Präsident kein Rassist, da wette ich wink


Auch er dürfte die gerufenen chauvinistischen Geister nicht mehr loswerden (wollen), falls deine implizite Aussage gegenüber seiner Motivation stimmen sollte... Führ ihn gilt ganz allgemein, das, was du bereits zuvor über Rubio geschrieben hast, nur nochmals deutlich "stärker"...

Bzgl. der "militärischen Sicherheit" - prinzipiell gebe ich dir Recht, dass es eine "Macht" braucht, die für Stabilität sorgen kann - aber eine Aussage, dass die USA diese Rolle seit dem zweiten Weltkrieg akzeptabel ausführte, würde ich dann doch in aller Deutlichkeit negieren - alleine mit Bomben erreicht man keinen Frieden, respektive Stabilität - von den Kriegsverbrechen (z.B. Laos, Kambodscha) und sonstigen Verletzungen des Völkerrechts noch gar nicht gesprochen...
Geschrieben von: Sauhund

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:51

Original geschrieben von: LeDueff
Antwort auf:
So wie Obama Guantanamo schliessen und die Staatsverschuldung in den Griff bekommen wollte?

Vielleicht sollte man verstehen, dass der Präsident einer Demokratie kein Diktator ist. Obama scheiterte mit diesen Vorhaben am Widerstand des demokratisch gewählten Parlaments!

Mir gefallen die Resultate aus Iowa eigentlich. Clinton wird es nicht zu einfach haben, dürfte aber nach einem langen Abnützungskampf trotzdem nominiert werden. Sanders hätte sowieso keine Chance und wäre noch schlimmer als Trump.

Bei den Republikanern sollten sich Jeb Bush und co. hinter Rubio stellen. Dann hätte er sehr gute Chancen gegen Trump und Cruz zu bestehen. Und auch im Duell gegen Clinton hätte er keine schlechte Chancen, jedenfalls viel bessere als Trump oder Cruz.
Ich hoffe letztlich auf einen Präsidenten Rubio, scheint im Moment der beste Kandidat zu sein, welcher Wahlchancen besitzt.


Ist noch gut, hat der Caipi das Ami-Theater lanciert, hä? So musst du nicht auf den Beitrag von Phoenix betreffend der DSI reagieren.

Dass du republikanisch wählen würdest, ist ja schon lange klar. Mich würden mal deine Beweggründe interessieren. Könntest du die mal ausführen?

Ich verstehe unter republikanischer Politik nämlich folgendes:

- Reiche werden reicher
- Arme werden ärmer
- Kriege sind immer eine Lösung
- Menschenrechte gelten nur für andere (Unter Demokraten wars bisher nicht anders)
- Arbeitnehmerrechte werden geschwächt
- Auf Umweltschutz wird geschissen
- Klimawandel ist eine Lüge
- Waffen, mehr Waffen für alle
- etc.

Ich finde beim besten Willen keinen einzigen vernünftigen Grund, warum man Repulikaner wählen soll. Bitte erklärs mir.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 16:59

Original geschrieben von: LeDueff
Vielleicht sollte man verstehen, dass der Präsident einer Demokratie kein Diktator ist. Obama scheiterte mit diesen Vorhaben am Widerstand des demokratisch gewählten Parlaments!

Und die Abgabe der militärischen Führungsmacht auf der Welt würde dieses Parlament einfach so durchwinken oder wie?
Geschrieben von: Tropical Ice

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 17:00

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Das ist doch eh egal, wer da gewinnt. Die Lobbys sind mächtiger als der Präsident, ob jetzt der/die Clinton, Sanders oder weiss der Geier wie heisst.


Das mag für den politischen Alltag teilweise stimmen. Aber es geht auch noch um andere Sachen. Zum Beispiel die Besetzung des Supreme Courts. Mit einem Cruz / Rubio etc an der Macht, hätte dies mittel und längerfristig üble Auswirkungen.

PS: Deine Aussage ist wie gesagt nicht ganz falsch, und traf früher vermehrt zu. Ob jetzt Hillary oder Jeb gewinnen würde, wäre wohl kein grosser Unterschied. Aber bei den aktuellen religiösen Fanatikern, Rassisten etc, sieht das anders aus. Sowas wäre bei den Republikanern früher nicht möglich gewesen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 17:03

Original geschrieben von: Phoenix86


Auch er dürfte die gerufenen chauvinistischen Geister nicht mehr loswerden (wollen), falls deine implizite Aussage gegenüber seiner Motivation stimmen sollte... Führ ihn gilt ganz allgemein, das, was du bereits zu vor über Rubio gechrieben hast, nur nochmals deutlich "stärker"...


In Köpfe hineinblicken kann man natürlich nicht, aber was glaubst du, was eher dem wahren Wesen eines Menschen entspricht. Das, was er 70 Jahre lang mehr oder weniger so gesagt und vertreten hat (diverse Schwankungen hatte er immer) oder das, was er nun im 71. Jahr - wo er Präsidentschaftskandidat ist - so von sich gibt?

Trump ist meiner Meinung nach einfach ein schlauer Fuchs, der eine ziemlich grosse Marktlücke in der republikanischen Basis entdeckt und besetzt hat. Würde er tatsächlich Präsident werden, so würde er sich wirtschaftspolitisch nicht von einem der übrigen Republikaner unterscheiden, gesellschaftspolitisch glaube ich, wäre er wesentlich fortgeschrittener als Rubio, und als Cruz sowieso. Überhaupt, regieren würden bei Trump irgendwelche Strippenzieher im Hintergrund - er würde das tun, was er gut kann. Grosse Klappe führen und von einem Fettnapf in den nächsten hüpfen.

Original geschrieben von: Phoenix86
Bzgl. der "militärischen Sicherheit" - prinzipiell gebe ich dir Recht, dass es eine "Macht" braucht, die für Stabilität sorgen kann - aber eine Aussage, dass die USA diese Rolle seit dem zweiten Weltkrieg akzeptabel ausführte, würde ich dann doch in aller Deutlichkeit negieren - alleine mit Bomben erreicht man keinen Frieden, respektive Stabilität...


Ich finde, sie machten das alles in allem seit dem zweiten Weltkrieg durchaus akzeptabel. Der Ausdruck Akzeptabel ist natürlich immer noch weit entfernt von super.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 02/02/2016 17:30

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: Phoenix86


Auch er dürfte die gerufenen chauvinistischen Geister nicht mehr loswerden (wollen), falls deine implizite Aussage gegenüber seiner Motivation stimmen sollte... Führ ihn gilt ganz allgemein, das, was du bereits zu vor über Rubio gechrieben hast, nur nochmals deutlich "stärker"...


In Köpfe hineinblicken kann man natürlich nicht, aber was glaubst du, was eher dem wahren Wesen eines Menschen entspricht. Das, was er 70 Jahre lang mehr oder weniger so gesagt und vertreten hat (diverse Schwankungen hatte er immer) oder das, was er nun im 71. Jahr - wo er Präsidentschaftskandidat ist - so von sich gibt?

Trump ist meiner Meinung nach einfach ein schlauer Fuchs, der eine ziemlich grosse Marktlücke in der republikanischen Basis entdeckt und besetzt hat. Würde er tatsächlich Präsident werden, so würde er sich wirtschaftspolitisch nicht von einem der übrigen Republikaner unterscheiden, gesellschaftspolitisch glaube ich, wäre er wesentlich fortgeschrittener als Rubio, und als Cruz sowieso. Überhaupt, regieren würden bei Trump irgendwelche Strippenzieher im Hintergrund - er würde das tun, was er gut kann. Grosse Klappe führen und von einem Fettnapf in den nächsten hüpfen.

Original geschrieben von: Phoenix86
Bzgl. der "militärischen Sicherheit" - prinzipiell gebe ich dir Recht, dass es eine "Macht" braucht, die für Stabilität sorgen kann - aber eine Aussage, dass die USA diese Rolle seit dem zweiten Weltkrieg akzeptabel ausführte, würde ich dann doch in aller Deutlichkeit negieren - alleine mit Bomben erreicht man keinen Frieden, respektive Stabilität...


Ich finde, sie machten das alles in allem seit dem zweiten Weltkrieg durchaus akzeptabel. Der Ausdruck Akzeptabel ist natürlich immer noch weit entfernt von super.


Es ist gut möglich, dass er, wie so viele Populisten, dies sagt und jenes denkt - was allerdings auch nicht für diese sprechen dürfte. Doch einerseits, glaube ich nicht, dass er es sich leisten kann, seinen Ton zu mässigen (schliesslich möchte man ja gerne wiedergewählt werden und eine gewisse "Authentizität" dürfte von einem Politiker auch erwartet werden, v.a. dann, wenn man mit diese Klasse zuvor verhöhnte); zudem bin ich halt allgemein der Meinung, dass Populisten nicht nur die "Stimmungen" der Basis ausnutzen, sondern sie auch beeinflussen - daher wäre m.E. bereits der Kollateralschaden einer Wahl unerträglich und eine weitere Radikalisierung würde ich - wie bereits beschrieben - auch nicht ausschliessen.

Dass er in gewissen Themen "vernünftiger" sein könnte als seine direkten Konkurrenten, wäre möglich; dies löste allerdings nicht das Problem seines demagogischen Populismus und wäre schlicht nichts anderes als ein Vergleich zwischen Einäugigen und Blinden...

Das mit dem Fuchs passt, v.a. trägt er einen auf dem Kopf... smile

Also ich würde meinen, die direkten und indirekten Machenschaften in Vietnam, Kambodscha, Laos, Chile, Iran, Irak, Afghanistan, usw. begünstigen nicht gerade ein gutes Zeugnis.
Geschrieben von: LeDueff

Re: Politik-Thread - 03/02/2016 14:45

Antwort auf:

Und die Abgabe der militärischen Führungsmacht auf der Welt würde dieses Parlament einfach so durchwinken oder wie?

Nein, und das hat auch nie jemand behauptet!

Antwort auf:
Ist noch gut, hat der Caipi das Ami-Theater lanciert, hä? So musst du nicht auf den Beitrag von Phoenix betreffend der DSI reagieren.

Nein, phoenix hat nicht auf meinen Beitrag reagiert, sondern einfach eine Reihe von Zitaten aus Zeitungsartikeln zusammenkopiert. Den selben Blödsinn kann ich auch in der Tagespresse lesen, das hat aber mit einer Diskussion nichts zu tun.

Du hast halt einfach eine einseitige und ideologisch verblendete Sicht auf reupublikanische Politik.

-Reiche sind wichtig und wenn es ihnen gut geht, hilft das auch den Ärmeren. Wenn aber Reiche vertrieben oder quasi enteignet werden, dann schadet dies letztlich allen. Genau deshalb ist der Kommunist Sanders auch so gefährlich.
- Kriege sind nicht immer eine Lösung, aber manchmal ist eine militärische Intervention notwendig. Man sollte der USA dankbar sein, dass sie sich auch miltärisch auf der ganzen Welt für Sicherheit einsetzt.
- Wer gegen Menschen kämpft, denen Menschenrechte vollkommen egal sind, der muss selbst in Ausnahmesituationen manchmal die Menschenrechte etwas pragmatischer interpretieren. Das ist die harte Realität!
- Ich würde eher sagen die Wirtschaftsfreiheit wird gestärkt, was wiederum den Arbeitnehmern zugute kommt.
- Eine funktioneirende Wirtschaft wird blindem Umweltsaktionismus vorgezogen. Finde ich gut.
- Ein liberales Waffenrecht ist ein tief in die amerikanische Gesellschaft integrierter Bestandteil der amerikanischen Idendität und wird zudem auch von der Verfassung garantiert.

Mir geht dieser religiöse Fundamentalismus in den USA auch auf die Nerven. Aber den findet sich auch bei den Demokraten. In der Aussenpolitik, Wirtschaftspolitik, Einwanderungspolitik bin ich aber klar auf der Seite der Republikaner. Würde ein Republikaner antreten, der Atheist ist, Abtreibungen befürwortet, sich für die Homo-Ehe engagiert und Canabis legalisieren will...ich wäre begeistert. Wird wohl aber nie passieren, so muss ich mich mit Rubio abfinden.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 03/02/2016 15:37

Original geschrieben von: LeDueff


Antwort auf:
Ist noch gut, hat der Caipi das Ami-Theater lanciert, hä? So musst du nicht auf den Beitrag von Phoenix betreffend der DSI reagieren.

Nein, phoenix hat nicht auf meinen Beitrag reagiert, sondern einfach eine Reihe von Zitaten aus Zeitungsartikeln zusammenkopiert. Den selben Blödsinn kann ich auch in der Tagespresse lesen, das hat aber mit einer Diskussion nichts zu tun.



Ha, lesen kannst du also auch nicht - ich bin auf jede deiner Lügen eingegangen - wenn auch mit Ironie, wie ich zugeben muss... Naja, die einzige Zeitung, die die DSI befürwortet ist jene, die Göhring verharmlost - dies sollte dir zu denken geben!
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 03/02/2016 16:34

Original geschrieben von: LeDueff


Du hast halt einfach eine einseitige und ideologisch verblendete Sicht auf reupublikanische Politik.

-Reiche sind wichtig und wenn es ihnen gut geht, hilft das auch den Ärmeren. Wenn aber Reiche vertrieben oder quasi enteignet werden, dann schadet dies letztlich allen. Genau deshalb ist der Kommunist Sanders auch so gefährlich.
- Kriege sind nicht immer eine Lösung, aber manchmal ist eine militärische Intervention notwendig. Man sollte der USA dankbar sein, dass sie sich auch miltärisch auf der ganzen Welt für Sicherheit einsetzt.
- Wer gegen Menschen kämpft, denen Menschenrechte vollkommen egal sind, der muss selbst in Ausnahmesituationen manchmal die Menschenrechte etwas pragmatischer interpretieren. Das ist die harte Realität!
- Ich würde eher sagen die Wirtschaftsfreiheit wird gestärkt, was wiederum den Arbeitnehmern zugute kommt.
- Eine funktioneirende Wirtschaft wird blindem Umweltsaktionismus vorgezogen. Finde ich gut.
- Ein liberales Waffenrecht ist ein tief in die amerikanische Gesellschaft integrierter Bestandteil der amerikanischen Idendität und wird zudem auch von der Verfassung garantiert.



1.) Reiche sind wichtig? Natürlich, sonst wären weder Medien noch Politiker "bestechlich" (ich weiss, ihr nennt dies Lobbying) und weitere Gesetze zur Umverteilung nach oben nicht durchsetzbar; ebenso sind Staatsausgaben bzgl. Bildung, Gesundheit und Infrastruktur völlig kontraproduktiv und Bankenkrisen durchaus erwünscht (wenn du dich fragen solltest, was dies jetzt genau damit zu tun hat: u.a. die Aufhebung des Glass-Steagall Act auf Drängen der Wallstreet) ein Hoch auf die politische und wirtschaftliche Instabilität. Dass ein beträchtlicher Teil der Vermögen aus Ausbeutung von Mensch und Natur stammt, hat uns nicht zu interessieren (falls doch, kaufe man sich ein paar Abgeordnete oder doch gleich die BAZ), ebenso wenig, dass Kapitalerträge dieser Vermögen, die eben jene zu einem Kapital akkumulierenden Perpetuum Mobile werden lassen - was war ich doch für ein Narr, als ich noch von Chancengleichheit und dem Prinzip "ein jeder nach seiner Leistung" schwadronierte...
Dies meine ich natürlich völlig ohne "ideologische" Verblendung - Gott bewahre, wenn der nächste Roosevelt im weissen Haus auftaucht...

2.) Kriege sind v.a. dann notwendig, wenn sie den eigenen Interessen dienen und man das Land danach seinem Schicksal - dem Machtvakuum - hinterlassen kann. Besonders geeignet sind falsche Anschuldigungen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Ach was spreche ich da, schauen wir uns doch die blühenden Demokratien in Lybien, Afghanistan und im Irak genauer an - und der Terrorismus wurde auch endgültig besiegt!

3.) Menschenrechte? Wer braucht die schon - klar, foltern wir die Verdächtigen ohne Indizien, verwehren ihnen ein rechtsstaatliches Verfahren, bombardieren die Zivilbevölkerung (vorzugsweise Krankenhäuser) und unterstützen (radikale) Diktaturen, deren Bevölkerung und Land wir dadurch - im Sinne der Wirtschaft, was uns zu Punkt 1 zurückführt - ausbeuten können. Die daraus resultierenden Terroristen legitimieren dann wiederum Punkt 2.

4.) Auch die Arbeitnehmerrechte sind doch völlig kontraproduktiv; am besten für unsere Konjunktur und die allgemeine politische Stabilität wäre doch, wenn wir die Kündigungsfristen abschaffen und die Arbeitlosenkasse auflösen - willkommen im Sandkasten der Neoliberalen..

5.) Ach den Klimawandel gibt es doch gar nicht und falls doch - nach mir die Sintflut. Also subventionieren wir dreckige Energie (idem wir die indirekten und künftigen Kosten geschickt ignorieren) - dies nennen wir dann allerdings freie Marktwirtschaft. Die Reichen sind glücklich und die Populisten können sich auf die nächste Flüchtlingswelle freuen - gefickt eingefädelt...

6.) Waffen? Schiessen wir uns doch alle aufgrund unserer Tradition und der Verfassung über den Haufen... Sorry, hier wird es mir definitiv zu dumm - wenn du nicht mal hier ein Problem erkennen kannst, ist dir schlichtweg nicht mehr zu helfen...
Geschrieben von: Sauhund

Re: Politik-Thread - 04/02/2016 08:46

Danke Phoenix.

Hier übrigens eine spannende Fotoreportage: Im Paradies der Konservativen
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 04/02/2016 13:16

Original geschrieben von: Sauhund
Danke Phoenix.

Hier übrigens eine spannende Fotoreportage: Im Paradies der Konservativen




Danke für den Link... Beängstigend, aber leider sehr vertraut...
Geschrieben von: Slater73

Re: Politik-Thread - 05/02/2016 10:56

Um auf die Abstimmung zur Durchsetzungsinitiative zurück zu kommen, ist zu sagen, dass es gleich in mehreren EU Ländern Bestrebungen gibt kriminelle Ausländer automatisch auszuschaffen! Zwei Länder kennen solche Gesetze bereits und diskutieren im Moment sogar über Verschärfungen! Und die scheinen sich um besagten UNO Pakt II auch nicht allzu sehr zu Sorgen. Oder hat jemand von irgendwelchen Sanktionen der UNO oder der EU gegen Grossbritannien oder Deutschland gehört?
Problem ist vielmehr die Umsetzung solcher Gesetze! Das funktioniert bereits heute aus formaltechnischen Gründen nicht, da viele Länder ihre „wertvollen“ Landsleute nicht zurück haben wollen oder ihnen nicht zu beweisen ist, dass sie eben Staatsbürger dieses Landes sind. Die Frage wäre also und nicht erst seit gestern, was tun mit denen die man ausweisen will, aber nicht ausweisen kann?

Was die Initiative selbst betrifft, ist vor allem der Strafen Katalog fragwürdig! Mit Absatz eins könnte ich gut leben, aber Absatz zwei ist willkürlich und unverhältnismässig, obwohl es da um Wiederholungstäter geht.
Allerdings ist deine Aussage, dass Wirtschaftsdelikte im Initiativtext nicht vorkommen falsch! Tatsächlich finden mehrere Wirtschaftsdelikte im Initiativtext Erwähnung. Die Frage ist einfach, wieso diese und andere nicht? Steuerbetrug ist tatsächlich nicht aufgeführt. Steuerdelikte sind in der Schweiz allerdings Bagatelldelikte, welche du ja kritisierst, dass sie im Text stehen. Da wäre eher Absatz 2.a zu nennen. Landesverweis bei einfacher Körperverletzung oder Raufhandel? Nun ja…

Die Aussage von Jonas allerdings, wonach Mörder und leichte Delikte gleich bestraft werden sollen ist falsch. Diese Aussage kommt von politischen Gegnern der Initiative. Formaljuristisch ist eine Ausweisung aber keine Strafe, sondern eine Massnahme. Das einte hat mit dem anderen absolut nichts zu tun (allgemeine Bestimmungen des StGB’s).

Was den Beurteilungsspielraum der Richter betrifft, wüsste ich nicht wo der im Initiativtext tangiert werden soll? Gerüttelt wird noch nicht mal beim Spielraum bezüglich Strafmass. Bei den aufgeführten Artikeln wird eine zwingende Massnahme hinzugefügt. Massnahmen sind formaljuristisch keine Strafe!! Aber das Schweizer Richter mit Zwangsmassnahmen so ihre liebe Mühe haben ist ja keine Neuigkeit, da brauch ich nicht noch die Meinung irgendwelcher linken Exponenten dieser Gattung in einer Zeitung zu lesen. Denn inzwischen halten links bis rechts fast einhellig fest, dass viele Richter die Verschärfungen verschiedenster Gesetzte der letzten Jahre kaum oder nur ungenügend umsetzen! Möglich ist dies, weil ihnen das StGB eben gerade zu viel Handlungsspielraum gibt! Das ihnen diese Kritik nicht passt liegt in der Natur der Sache.

Diese Initiative ist allerdings der falsche Ansatz, um bei diesen Problemen endlich anzusetzen, zumal ja eigentlich schon ein Gesetz auf die Verabschiedung wartet, welches auf einer Initiative der SVP herrührt. Und was mich bei den Initiativen der SVP aufregt, ist ihr Populismus und ihre ewige Symptombekämpfung. Tatsächlich gäbe es in der heutigen Gesetzgebung genug Stoff für Diskussionen und Verbesserungen. Die Probleme sind aber grundlegender Natur.
Die Fragen lauten, wieso hat die Schweiz heute eins der liberalsten StGB’s (weltweit!), dem gegenüber aber eins der schärfsten SVG’s? Wieso werden seit zwanzig Jahren laufend Gesetze verschärft, trotzdem werden immer weniger Haftstrafen ausgesprochen und trotzdem nimmt die durchschnittliche Haftdauer laufend ab? Wieso nehmen die Kosten des Strafvollzugs demgegenüber dauernd zu, wenn die Haftstrafen dauernd abnehmen? Zudem wäre die juristische Diskussion, ob der Ansatz der Schweizerischen Rechtsauslegung, welche als Ziel des Strafvollzugs die Resozialisierung hat, den heutigen Gegebenheiten noch entspricht, endlich mal auf dem politischen Parkett zu diskutieren!
Aber davon höre ich auch von der Blocher Partei absolut gar nichts. Eher noch von meinen speziellen Freunden der SP... Vielmehr spielt man die Ausländer- oder Migrantenkarte, weil dies im Moment halt populär ist. Und wie gesagt, bezüglich Umsetzung scheint sich die SVP auch keine allzu grossen Gedanken zu machen. Wahrscheinlich ist es ihnen egal oder schlimmer, Absicht. Eröffnet dann halt wieder neue Problemfelder, welche man in ein paar Jahren wieder beackern kann… Unsäglich!
Geschrieben von: Jonas

Re: Politik-Thread - 05/02/2016 14:01

Ob jetzt Strafe oder Massnahme, die Wirkung ist dieselbe. Und dieselbe Massnahme bei einfacher Körperverletzung und Mord ist sicher nicht verhältnissmässig und auch eine Massnahme hat verhältnissmässig zu sein.

Eine Massnahme laut Stgb muss auch ein Ziel haben, z.b. die Verhinderung von zukünftigen Straftaten. Eine Massnahme muss vom Gericht geprüft werden, das Gericht muss entscheiden ob die Massnahme geeignet ist das Ziel zu erreichen. Das widerspricht dem Automatismus ebenfalls.

Eine Patentlösung gibts sicher nicht, die beste Abschreckung ist sicherlich eine hohe Aufklärungsquote, das wirkt viel mehr als hohe Strafen. Die USA fahren ja auch nicht unbedingt gut, wobei Vergleiche natürlich schwierig sind und für mich kaum Aussagekraft haben.

Das grösste Problem in der Ausländerkriminalität ist aber die Kriminalität von Personen ohne Wohnsitz (resp. Aufenthaltsbewilligung) in der Schweiz, z.b. Kriminaltouristen, abgewiesene Asylbewerber, etc. Und da nützt die Durchsetzungsinitiative überhaupt nichts, diese Personen müssen eh ausgewiesen werden (wenn dies dann geht). Über 60% der Ausländer in Schweizer Gefängnissen gehört zu dieser Kategorie.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 12:48

Ein wunderbarer Sonntag zeichnet sich ab wink
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 15:00

Original geschrieben von: Phoenix86
Ein wunderbarer Sonntag zeichnet sich ab wink


Jetzt soll noch die CVP Initiative durchfallen, und es war zumindest ein perfekter Abstimmungssonntag - nach einem sportlich beschissenen Freitag.
Geschrieben von: Phoenix86

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 15:23

Original geschrieben von: Caipi
Original geschrieben von: Phoenix86
Ein wunderbarer Sonntag zeichnet sich ab wink


Jetzt soll noch die CVP Initiative durchfallen, und es war zumindest ein perfekter Abstimmungssonntag - nach einem sportlich beschissenen Freitag.



Wäre zu wünschen wink...
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 19:07

Juhu, mehr Verkehr. <3
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 19:23

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Juhu, mehr Verkehr. <3


Abstimmung ist vorbei, die Sache gegessen. Schlechtes Verlieren gehört ebensowenig in die Schweizer Demokratie wie triumphales Getue der Sieger. Die Stunde des Herumproletens ist auf beiden Seiten vorbei, jetzt ist wieder Zusammenarbeit gefragt.
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 28/02/2016 19:39

Hat nichts mit schlechtem Verlieren zu tun, ich habe lediglich gesagt, dass ich mich darauf freue. Ist ja sogar etwas Positives!
Geschrieben von: Tschögi

Re: Politik-Thread - 29/02/2016 14:58

Original geschrieben von: Forza_Biancoblu
Juhu, mehr Verkehr. <3

Betreibst du ein Bordell?
Geschrieben von: Forza_Biancoblu

Re: Politik-Thread - 29/02/2016 22:43

grin
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 13/06/2017 11:44

Da es nicht nur Sauhund im Büro langweilig ist, sondern auch mir, belebe ich die politischen Diskussionen in diesem Forum mal wieder.

Gerade hat der Nationalrat entschieden, dass auf Raststätten künftig wieder Alkohol gekauft werden kann. Das Gesetz betrifft uns Eishockeyfans wie fast niemanden anders. Wahrscheinlich kennen viele hier die Situation: Man ist auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel im Car, Minibus oder was auch immer, und merkt, dass die Berechnung des Biervorrats nicht so ganz geglückt ist - man sitzt auf dem Trockenen. Was gibt es da praktischers als einen Stopp bei der nächsten Raststätte und dort gleich das ganze Bierregal abzuräumen. Daher eigentlich sehr gut, was der NR heute entschieden hat.

Andererseits ist es wohl nicht aus der Welt gegriffen, dass nicht nur Mitfahrer davon profitieren, spontan auf der Raststätte mal ein Bierchen zu kaufen, sondern auch Autofahrer selbst. Auch wenn es nun unwahrscheinlich ist, dass es nun massenhaft mehr alkoholisierte Fahrer deswegen auf den Autobahnen unterwegs sind - den einen oder anderen - gerade auch Fernfahrer - wird es schon geben, und es ist dann wohl nur eine Frage der Zeit, bis einer, der sich auf einer Raststätte mit ein bisschen Wein und einem Gascho Bier beglückt hat, einen Unfall baut...

Was denkt Ihr so?
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 13/06/2017 15:09

Wie häufig sind die Autofahrer in diesem Forum schon in die Situation gekommen, dass sie sich dachten, sie würden sich jetzt gerne hinterm Steuer betrinken, aber das leider nicht geht, weil die Raststätte keinen Alkohol verkauft? Ob man trinkt, wenn man fährt, resp ob man genug trinkt, um die zulässige Promillegrenze zu überschreiten, hat in erster Linie mit der persönlichen Einstellung und nur sehr bedingt mit der Verfügbarkeit von Alkohol zu tun. Ausserdem kann man sich im Zeitalter von GPS und Google Maps auch so relativ problemlos Alkohol beschaffen, notfalls halt zum Gastronomiepreis.
Geschrieben von: Role

Re: Politik-Thread - 16/06/2017 13:54

Ich finde das eine gute Nachricht. Wenn ich nach einer Megaklatsche aus Davos/Lugano/Ambri nach Hause fahre bin ich froh in Neuenkirch/Würenlos/Deitingen noch etwas Bier zu bekommen nur um endlich diese Stimmen in meinem Kopf stummzuschalten!
Geschrieben von: San Luigi

Re: Politik-Thread - 16/06/2017 21:04

RIP Helmut Kohl

Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 11:37

Erinnere mich sehr gerne an die Zeit seiner Abwahl. Damals gewann Ambri einfach alles.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 12:31

Ambri gewann einen Playofffinal? Erzähl!
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 13:17

Die Zeit seiner Abwahl war im Herbst. Und im Herbst findet kein Playoff-Final statt.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 14:07

Wie gut, dass das Internet nicht vergisst. Am 29.9.1998 kam Ambri im Heimderby nicht über ein 1:1 hinaus, am 3.10. verlor man in Rapperswil und tags darauf gabs zu Hause gegen den SCB aufs Dach. So langsam verstehe ich, warum ihr euch nicht getraut habt, am Supercup teilzunehmen.
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 14:32

Die "Abwahl" war fand am 27. September statt, bis zu jenem Zeitpunkt zählte die Junge Saison sechs Spiele, Ambri hatte davon 5 Spiele gewonnen und ein untentschieden gemacht. Die paar Niederlagen kamen dann nach der Abwahl.

Wobei du natürlich auch nicht falsch liegst, ob jetzt "die Zeit der Abwahl" die paar Tage/Wochen zuvor oder die darauffolgenden Tage sind, lässt sich wohl auch nicht juristisch klären. Hätte wohl korrekterweise schreiben müssen, "Zum Zeitpunkt der Abwahl hatte Ambri immer nur gewonnen" oder so. Ist diese Erklärung so von dir akzeptiert?

Nun, das mit dem Supercup haben wir ein Jahr darauf getan - und haben ihn gewonnen.
Geschrieben von: Rugenbräutrinker

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 15:55

Original geschrieben von: Caipi
Ist diese Erklärung so von dir akzeptiert?

Unwahrscheinlich, wenn trotzdem ein Unentschieden dabei war. Wenn man sich denn für eine solche Aussage ausgerechnet eine Zeitspanne aussucht, in der es nichts ausser Vorschusslorbeeren und völlig unbedeutenden Exhibition-Turnierchen zu gewinnen gab, würde ich schon erwarten, dass wenigstens bei diesen Spielen "alles" auch wirklich alles bedeutet.
Geschrieben von: San Luigi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 20:46

Original geschrieben von: Caipi
Erinnere mich sehr gerne an die Zeit seiner Abwahl. Damals gewann Ambri einfach alles.


ich erinnere mich allgemein sehr gerne an die 90er zurück frown
Geschrieben von: San Luigi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 21:38

früher war alles besser

es stimmt ebe scho
Geschrieben von: San Luigi

Re: Politik-Thread - 19/06/2017 21:45

jetz haben wir justin bieber und lady gaga

in den 90er hatten wir Nirvana und illegala Goa-Parties
Geschrieben von: Caipi

Re: Politik-Thread - 20/06/2017 13:40

Original geschrieben von: San Luigi
jetz haben wir justin bieber und lady gaga

in den 90er hatten wir Nirvana und illegala Goa-Parties


Die hat man heute auch noch. Nur würdest du dort als alter Sack ausgelacht werden laugh
Geschrieben von: TheRealSchratti

Re: Politik-Thread - 20/06/2017 13:47

Viel lieber AC/DC grin