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#170244 - 24/02/2011 10:43 Zurück aus dem Keller
Gordie Howe Offline
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Zurück aus dem Keller?



EISHOCKEY Der EC Wil muss bereits wieder absteigen – in den 3. LigaKeller

Der Fall des EC Wil bis in die 3. Liga zeichnete sich schon seit einigen Wochen ab.

Obwohl das Team in jüngster Zeit recht ansprechend auf­trat, punktete und Bärenherz zeigte, reichte es schluss­endlich doch nicht, den Fall in den Keller zu vermeiden.

So wie der Erfolg meistens viele Mütter hat, hat auch der Misserfolg viele Väter. Es ist wohl falsch den Fall von der 1. Liga in die 3. Liga mit Pech oder fehlendem Spielglück zu entschuldigen. Es war ein schlei­chender Prozess, vielleicht auch manchmal der Blick durch allzu rosarote Brillen und die (Über)Be­lastung von ehrenamtlich tätigen Personen, die öfters auch an ihre Belastungsgrenzen kamen.

Langer Weg bis in den Keller

Es gibt im Nachhinein viele Kenner und Fachleute, die genau wissen, warum und weshalb der tiefe Fall in den 3. LigaKeller erfolgte. Si­cher scheint, dass die Querelen um eine Fusion und das Auflösen des YoungstersVertrages mit dem EHC Uzwil nicht förderlich war und sehr viel Substanz kostete, welche dann für die Belange der 1. Mannschaft fehlte. Nach dem Abstieg aus der 1. Liga verliessen zu viele Spieler das Boot. Man musste aus den Akteu­ren, welche auf dem Markt noch zu haben waren, eine nicht gerade homogene Mannschaft zusammen­stellen, die erst gegen Schluss zu einer Einheit fand. Ob es sinnvoll war, den Abstiegstrainer Jörg Mül­ler weiter zu verpflichten, ist eine offenen Frage. Kamber dazu: «Hin­terher ist man immer gescheiter. Sicher ist aber, dass Jörg nach wie vor in unserem Nachwuchsbereich mit viel Engagement im Einsatz ist und hervorragende und sehr moti­vierende Arbeit leistet.»

Nichts überstürzen

Wie EC WilPräsident Daniel Kam­ber sagt, sei es nun wichtig, nichts zu überstürzen und im Umfeld der Enttäuschung falsche Schlüsse zu ziehen. Dies meint er auch im Zu­sammenhang mit seiner Person als Präsident. «Ob ich weiter dem Verein als Präsident vorstehe, wird erst im März nach eingehenden Gesprächen innerhalb des Vor­standes und des Vereins entschie­den. Ich möchte zuerst klären, was ich auf dem Weg zurück aus dem Keller beitragen kann und ob eine Basis vorhanden ist, um weiter zu arbeiten. Sicher ist, dass ich nicht als Fahnenflüchtiger den Verein im Stich lassen werde.»

Neues «BärenBlut» gesucht

Nicht mehr dabei sein werden Sportchef Thomas Hauser, der sei­nen Rücktritt aber schon länger angekündigt hatte und Christian Herzog, der nicht mehr im Vor­stand war, aber den MarketingBe­reich betreute. Christian Herzog wechselt auf die kommende Saison als Sportchef zum SC Herisau. Wie Kamber sagt, sei man nun in in­tensiven Gesprächen mit den Spie­lern, von welchen einige verspro­chen hätten, zu bleiben. Verhand­lungen gebe es auch mit mögli­chen Trainern aber auch mit Andy Flemming, dem Chef im Nach­wuchsbereich. Ob man nun mit zwei oder nur einer Mannschaft in der 3. Liga spielen werde, ist noch offen. «Wir wollen ganz klar das Optimum für den Verein. Den Weg dazu werden wir gemeinsam fest­legen », so Kamber. Zu einer For­derung, den Verein gar aufzulösen, meint Kamber: «Das ist das Abs­truseste, was ich gehört habe. So etwas wurde nicht einmal ange­dacht. Wir sind es unserem hoff­nungsvollen Nachwuchs schuldig, dass wir für diesen an der Zukunft arbeiten, Perspektiven schaffen und den Karren der ersten Mann­schaft aus dem Dreck ziehen», so Kamber. «Ich zähle dabei auch auf die Kenner im Umfeld, welche es schon immer besser gewusst haben und im Nachhinein mit Ratschlä­gen aufzeigen, was wir alles falsch gemacht haben. Es wäre toll, wenn nun alle mithelfen, dass auch zwi­schenmenschlich Ruhe einkehrt und der EC Wil wieder aufsteigen kann», fordert Kamber.

Club22 bleibt treu

Nebst den sportlichen werden aber auch die finanziellen Probleme des EC Wil sicher nicht einfacher. Wir haben beim Obmann des Club22, dem grössten direkten Geldge­ber beim EC Wil, Rodolfo Vettiger, nachgefragt: «Es ist zwar fast pein­lich, dass man es nicht geschafft hat in der 2. Liga zu bleiben. Nach dem Motto jetzt erst recht halten wir dem EC Wil aber die Treue und werden ihn auch im kommen­den Jahr im gleichen Masse unter­stützen. Wir werden uns auch, wie bis anhin, weder in die sportli­chen noch geschäftlichen Belange einmischen, ausser es würde aus­drücklich gewünscht», sagt Vetti­ger.

Hermann Rüegg

Der Bericht in den Wiler Nachrichten löst bei mir doch einiges Kopfschütteln aus .
Wenn er Kamber sich heute fragt ob es richtig war Jürg Müller zu verpflichten und aber gleichzeitig sagt Müller leiste hervoragende Arbeit im Nachwuchs, dann zeigt mir das, dass Herr Kamber nichts von Eishockey versteht. Und sich seiner Sache nicht sehr sicher ist.

Wenn Herr Kamber jetzt sagt es sei wichtig jetzt nichts zu überstürzen. Dann zeigt das nochmals wie wenig er vom Geschäft versteht. Es gibt bereits 2. Liga und 1. Liga Vereine die mit unseren Spielern Kontakt haben und um sie werben.
Herr Kamber spricht von Schuld gegenüber dem hoffnungsvollen Nachwuchs... Sehr geehrter Herr Präsident. Aus den zwei genannten Gründen wäre Eile angezeigt. Die Spieler, der Nachwuchs, die Eltern und alle anderen im Verein wollen Antworten und ein Lebenszeichen vom Vorstand.
Im März ist es definitiv zu spät. Diesen Fehler hat der Vorstand schon einmal gemacht.

Wenn Sie davon sprechen den Weg gemeinsam festzulegen. Wen meinen Sie damit? Sie und Herr Hauser? Oder gibt es Leute aus dem Umfeld die sie unterstützen die vielleicht sogar die Hockeyszene kennen? Sie zählen auf die Kenner im Umfeld? Wer sind diese? und warum nehmen sie deren Hilfe nicht an?
Die Idee den Club 22 in den Verein stärker einzubinden finde ich gut. Es gibt sicher Leute die sich im Marketing auskennen, oder selbst Hockey gespielt haben oder sich in Personalführung auskennen.
Aber eins ist gewiss, stellen sie ihren Mitarbeiter Thomas Hauser per sofort frei. Zumal er ja bereits einen neuen Vorstandsposten in einem anderen Verein inne hat.

In der Hoffnung auf ein baldiges Lebenszeichen.

Gordie Howe


Bearbeitet von Gordie Howe (24/02/2011 10:46)
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#170248 - 24/02/2011 11:28 Re: Zurück aus dem Keller [Re: Gordie Howe]
backdraft Offline
Rookie

Registriert: 17/04/2008
Beiträge: 23
Du hast ja so Recht Gordie Howe ..!!
Herr Hauser hat dem EC-Wil nur geschadet.
Hätte Herr Kamber nur auf einige langjährige
Mitglieder gehört, dann wären wir nicht dort wo
wir jetzt sind.

ÜBRIGENS... diese Mitglieder haben Herrn Kamber abgeraten
auf die Meinungen des Herrn Hauser zu hören.

Auch einige unserer erfolgreichen Spieler haben sich vor 2 Jahren
gegen Herrn Hauser gestellt!!

Herr Hauser wird an der GV sicher noch ein paar Fragen beantworten müssen.

Also Herr Hauser, lassen sie sich bitte sofort beurlauben.

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#170273 - 24/02/2011 14:25 Re: Zurück aus dem Keller [Re: Gordie Howe]
Jelly Belly Offline
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Beiträge: 366
Ort: Ländle FL
Die ganze Schuld dem TK zu geben ist zu einfach, er hat gewisse Entscheide sicher mit dem Vorstand besprochen und diese wurden sicher auch genehmigt!
(ÜBRIGENS... diese Mitglieder haben Herrn Kamber abgeraten
auf die Meinungen des Herrn Hauser zu hören.)
Falls das wirklich so war, muss Kamber auch eine grosse Schuld am Abstieg angelastet werden.
Kritik ist ok, aber einer von Euch soll den TK übernehmen und es besser machen!
So einfach ist das nicht, meine Herren!


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#170298 - 24/02/2011 18:16 Re: Zurück aus dem Keller [Re: Jelly Belly]
Gordie Howe Offline
Mitglied

Registriert: 15/04/2008
Beiträge: 106
Original geschrieben von: Jelly Belly
Kritik ist ok, aber einer von Euch soll den TK übernehmen und es besser machen!
So einfach ist das nicht, meine Herren!



Ich weiss von einem Freund, dass er sich als Sportchef zur Verfügung gestellt hat er aber abgewiesen wurde. Da kann man ja annehmen, dass da ein Top Shot kommen wird :-)
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#170347 - 25/02/2011 07:46 Re: Zurück aus dem Keller [Re: Gordie Howe]
Bäre-Fan Offline
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Registriert: 17/11/2006
Beiträge: 109
Ort: Ostschweiz
An Gordie Howe und backdraft:

Ihr beiden könnt ja jetzt ein Dossier von Euch zusammenstellen und dem Vorstand übergeben, so im Stil einer Bewerbung...

Soviel ich weiss müssten im Vorstand noch folgende Positionen offen sein:
- Sportchef
- Veranstaltungschef
- Marketingleiter

In einer Vorstandsposition könnt Ihr dann zeigen was Ihr drauf habt, insofern Ihr einen erhalten solltet.
Das Fehler gemacht wurden ist Offensichtlich, aber im Nachhinein sind auch die aktuellen Vorstandsmitglieder schlauer. Die Entscheide, die gefällt wurden, haben immer eine Erfolgschance von 50:50 und leider kann (meine Meinung) NIEMAND wirklich in die Zukunft sehen.

Wir sind jetzt wortwörtlich am "Arsch" der Welt angekommen. Jetzt brauchen wir endlich die Leute, die zum EC Wil stehen und bereit sind nicht nur Kritik zu Üben, sondern auch solche, die bereit sind zu "Arbeiten".
Auf sämtliche Leute, die im Hintergrund den EC Wil schlecht machen, die freiwilligen "Mitarbeiter" nur Kritisieren können wir SEHR gut verzichten.
Der erste hat es ja bereits eingesehen....

@Gordie Howe, das der Sportchef bereits in einem anderen Verein eine Vorstandsposition eingenommen hat stimmt übrigens nicht! Ich an Deiner Stelle würde mit solchen Behauptungen, die Du nicht Belegen kannst, etwas vorsichtiger Umgehen. Der Schuss könnte locker nach Hinten losgehen..

Thema Jürg Müller:
Jürg leistet im Nachwuchs wirklich tolle Arbeit, er Motiviert die Jungs, ob 7 oder 17 Jahre auf wirkungsvolle Weise. Auch kann er sein Fachwissen gut auf die Jungs Übertragen.
Wieso es in der ersten Mannschaft nicht funktionierte kann ich nicht Nachvollziehen. Aber ich bin Überzeugt, da müssen noch andere Faktoren mitgewirkt haben.


Bearbeitet von Bäre-Fan (25/02/2011 07:50)

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