Meiner Meinung nach haben die SCL Tigers (und die Young Sprinters) auch viel Zeit unnütz verstreichen lassen bevor man begonnen hat etwas zu unternehmen. Hier meine kleine Chronologie der Ereignisse:

Ich gehe davon aus dass die Young Sprinters und SCL Tigers seit Ende November/Anfang Dezember 2008 (Aberkennung der Lizenz in erster Instanz) mehr oder weniger genau wussten dass sie das Aktienkapital erhöhen und das Budet reduzieren/die Löhne kürzen müssen (beim Aktienkapital bin ich mir eigentlich 100% sicher, beim Budget nicht so ganz... Der EHC wusste jedenfalls was er machen musste, nämlich Aktien verkaufen, um in zweiter Instanz, d.h. Ende April 2009 die Lizenz ohne Auflagen zu erhalten). Wieso sie aber erst kürzlich begonnen haben mit Geld sammeln kann ich mir nur damit erklären, dass sie den Spielern so lange wie möglich verheimlichen wollten das die Löhne gekürzt werden müssen. Bis Anfang Juni hatte man eigentlich Zeit, nun wurde der Termin offenbar bis Ende Juni verlängert. Die Young Sprinters haben bis heute CHF 61'700 der nötigen 200'000 zusammenbekommen. Wieviel die SCL Tigers von den nötigen 700'000 zusammen haben ist (noch) nicht bekannt.

Die Lizenzkommission trifft seine Entscheidung offenbar in (den nächsten) 10 Tagen...

Die Young Sprinters haben unter http://www.arcinfo.ch/journal/nos-dossiers/ysneuchatel.html immer offen darüber kommuniziert. Bei den SCL Tigers fliessen die Informationen weit spärlicher...

Wie es bei Servette Genf aussieht wäre auch noch interessant zu wissen. Gibt es die angeblichen 3,5 - 4 Mio. Schulden überhaupt? Wurden diese Schulden mit Bankgarantien / Garantien von Investoren abgedeckt? Hat der SEHV diese Garantien überprüft? Erhält Servette dieses Geld tatsächlich auch wenn sie es brauchen? Wie wärs Klausi Zaugg mal wieder zur Abwechslung mit einer seriösen Recherche... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />


Bearbeitet von droopy (01/07/2009 12:27)