Jetzt mal angenommen, die NLB fällt wirklich auseinander und die NLA-Vereine geben kein Millimeter nach. Es braucht Lösungen.

Wie könnte das aussehen?

1). Teilnahme der ambitionierten NLB-Vereine in der «Alpenliga»; Meine Meinung: Irgendwie macht das keinen Sinn. Das Schweizer Eishockey lebt von der nationalen Verwurzelung. Glaube nicht, dass man das irgendwie attraktiv hinbekommt. Ich schätze zudem die (Reise-)Kosten wären enorm. Für Chur sicher kein Thema und für viele andere Vereine auch kaum.

2). Einbindung von grenznahen Teams (Vorarlberg, Norditalien, Ost-Frankreich). Glaube kaum, dass die auf uns warten. Die wollten ja mal, haben sich dann aber anders organisiert bzw. die Signale aus der Schweiz war eher defensiv.

3). Bildung einer neuen nationalen Eishockeyliga, in der die NLB-Vereine und die MHL zusammengelegt werden und neue Rahmenbedingungen geschaffen werden (Ausländerfrage, regionale Ausrichtung, Anzahl Spiele, Abhängigkeit zur NLA und Einschränkung / Verzicht auf die B-Lizenzen bzw. mit neuen Verträgen Ausbildungsentschädigungen für junge Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre klären, eigene Vermarktung).

Aktuell NLB 2024/2025 (Stand 17.03. 20.05 Uhr):
HC La Chaux-de-Fonds
EHC Basel
EHC Olten
GCK Lions
HC Sierre
HC Thurgau
EHC Visp
EHC Winterthur
Bellinzona Rockets
EHC Chur

Aktuell MHL 2024/2025 :
EHC Arosa
EHC Bülach
EHC Franches-Montagnes
EHC Frauenfeld
Hockey Huttwil
SC Langenthal
SC Lyss
HCV Martigny
EHC Seewen
EHC Thun
EHC Wetzikon
EHC Dübendorf

Jetzt angenommen, Bellinzona und die GCK Lions bekommen keine Berechtigung für diese neue Liga, weil sie den Anforderungen nicht entsprechen (Abhängigkeit der NLA-Vereine), wären doch folgende regionalen Gruppen (Ost / West) möglich:

Ost:
1. EHC Basel
3. HC Thurgau
4. EHC Winterthur
5. EHC Chur
6. EHC Arosa
7. EHC Bülach
8. EHC Frauenfeld
9. EHC Seewen
10. EHC Wetzikon
11. EHC Dübendorf

West:
1. HC La Chaux-de-Fonds
2. HC Sierre
3. EHC Visp
4. EHC Franches-Montagnes
5. SC Lyss
6. HCV Martigny
7. EHC Thun
8. SC Langenthal
9. EHC Olten
10. Hockey Huttwil
(11. Wiki)

So rein vom Modus her könnte man sich an der MHL orientieren. Jeder spielt mindestens einmal gegen Jeden. Zusätzlich gegen jeden der regionalen Gruppe ein Heim- und Auswärtsspiel. Danach spielt man Playoffs über Kreuz der Gruppen und der Sieger nennt sich dann echter Schweizer Meister der Herzen.

Sind ja nur Gedanken, aber irgendwie nichts zu überlegen und zu hoffen die NLA-Vereine lenken ein, kann es ja auch nicht sein.


Bearbeitet von rote Front (17/03/2024 20:23)
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Ein Kanton - die Stadt - der Verein: EHC CHUR