Original geschrieben von: Alter Preusse
Klingt in der momentanen Situation naiv, gebe ich zu. Aber wenn ich in einem deutschen Hockey-Stadion unterwegs bin, ist das die Norm, die von einzelnen Zwischenfällen bestätigt wird. Wer mit dem EHCO in Schwenningen oder Bietigheim war, hat das ja auch so erlebt. Ich kenne weder in Nürnberg, Straubing, Berlin, Augsburg, Dresden, Kaufbeuren, Landshut, Köln "Sektorentrennung" oder "Pufferzonen" beim Eishockey. Warum schaffen die Schweizer Eishockey-Fans das nicht?


Deutschland ist nicht die Schweiz! Hier gehts heissblütiger zu und her. Die Gründe hierfür sind vielfälig. Es hat unter anderem mit der Mehrsprachigkeit und kulturellen Unterschieden zwischen West-, Deutsch- und italienischsprachigen Schweiz zu tun.

Möchte mal sehen was passieren würde, wenn es keine Pufferzonen zwischen den Fans bei Derbyspielen wie bei Lugano/Ambri, Genf/Lausanne, ZSC/Kloten, Olten/Langenthal oder dann bei Erzrivalen Bern/Lugano (etc.) geben würde. Massenschlägerei vorprogrammiert!

Ausserdem ist die Situation in DE nicht mit der CH vergleichbar. Eure Stadien sind mehrheitlich nach Nordamerikanischem Vorbild gebaut (viele Sitzplätze mit wenig bis keinen Stehplätzen). Die Situation ist wie sie ist. Es gibt überall "schwarze Schafe". Mit denen können wir leben, der Mehrwert ist klar ersichtlich: tolle Stimmung in den Fankurven. Für mich wiegt das alles andere auf.


Bearbeitet von bi*AG*nconeri (05/03/2018 13:41)