n Endspiel, das den Pinguins alles abverlangen wird. Der EHC Olten, eine Mannschaft im Umbruch und dem Ziel, nach Ende dieser Spielzeit in die Schweizer Nationalliga A aufzusteigen, hat sich mit 15 Neuzugängen verstärkt und ist zum Turnier in Bietigheim mit 29 Spielern angereist. So konnte deren schwedischer Headcoach Bengt-Åke- Gustafsson (fünf Jahre Nationaltrainer Schwedens) sich in der Partie gegen die Steelers (4:1) den Luxus erlauben, drei seiner Stammspieler für die heutige Finalpartie zu schonen. Gustafsson ist es auch gelungen, den ohnehin schon starken Kader in dieser Saison für das Saisonziel Aufstieg noch einmal mit hervorragenden Spielern zu verstärken. So würden ein Ryan Vesce oder Tim Stapelton auch in jeder DEL Mannschaft einen Stammplatz in den Topreihen einnehmen. Der „Rechtsausleger“ Vesce (zwei Jahre San Jose Sharks, sechs Spielzeiten KHL und SHL) durfte schon gestern eine kleinen Kostprobe seines Könnens und seiner überragenden Puckkontrolle geben. Als ein weiterer Augenschmaus darf Tim Stapelton angesehen werden. Als ebenfalls Rechtshänder spielte er bei den Weltmeisterschaften 2013 (Schweden/Finnland) und 2014 (Minsk) noch für Team USA und gewann in Stockholm hinter Schweden und der Schweiz mit den USA die Bronzemedaille. Der ebenfalls NHL, KHL und SHL erfahrende Stürmer wechselte zu Saisonbeginn von Spartak Moskau kommend in die Stadt an der Aare. Stapelton ist ein sehr schneller Spieler, der in der Offensive auf allen Positionen zum Einsatz gebracht werden kann. Er hat sehr gute Hände und einen treffsicheren Schuss, dem Jaroslav Hübl heute seine volle Aufmerksamkeit widmen muss.

Mit Devin Muller, Stanislaw Horansky und Silvan Wyss (traf gestern zweimal gegen Bieitgheim), haben die Schweizer weitere gute Offensivkräfte in ihren Reihen. Überhaupt, der Kader ist sehr ausgeglichen zusammengestellt und kann zudem auf eine sehr stabile und läuferisch starke Abwehr zurückgreifen, die Torhüter Matthias Mischler die Chance geben soll, genau wie gestern dessen Kollege Simon Rytz, das Eis als Sieger zu verlassen.

Hier wollen aber auch die Pinguins noch ein Wörtchen mitsprechen, deren Head Coach Thomas Popiesch gerne den ICE-Cup mit nach Bremerhaven nehmen möchte. Mit Ausnahme auf der Torhüterposition will der erfahrene Taktiker auf den gleichen Kader wie gestern zurückgreifen, der gegen die Roosters mit einer guten Leistung überzeugen konnte. Popiesch: „Natürlich freue ich mich auf diese Partie. Internationale Vergleiche sind immer reizvoll und Olten ist ein starker Gegner, von dem wir lernen können!“