Eigentlich sollte der Sportchef per sofort freigestellt werden. Nur ist KK wohl dabei zu analysieren und die entsprechenden Massnahmen umzusetzen. Es wurde verschiedentlich kommuniziert, dass KK unantastbar ist. Man bewegt sich ja in einem geschützten Bereich.

Olten wurde als Wohlfühloase dargestellt. Dies war bis vor ein paar Jahren in der Tat so. In dieser konnte jeder Spieler seine Leistungspotenzial ausschöpfen und entsprechend waren die Resultate. In der Zwischenzeit pflegt der EHCO einen anderen Umgang mit den Spielern und es wird nicht mehr die gleiche Wertschätzung entgegen gebracht. Damit fehlen im Training oder Spiel vielleicht 1 Prozent und wenn dies bei 10 Spieler der Fall ist, fehlen schon 10 Prozent. Dadurch werden die Spieler und die Mannschaft angreifbar, der Teufelskreis beginnt.
Warum gibt es erfolgreiche Mannschaft (Qualität alleine genügt nicht)?

Am Schluss steht eine Mannschaft ohne Oltner, Gäuer oder Thaler da. Wer will einen Haufen Söldner sehen? Damit geht auch die Identifikation verloren. Warum soll ich für eine Mannschaft ohne Aeschlimann, Meister, Schwarzenbach oder den Einge-Oltnerten Pargätzi, Schnyder, Hirt etc. ins Kleinholz pilgern?
Aus der Historie sollten die Oltner Verantwortlichen eigentlich die Lehren gezogen haben. Wie und warum standen wir schon mehrmals vor einem Scherbenhaufen? Diese Frage sollten sich die Verantwortlichen wieder einmal stellen.

In welche Liga soll der EHCO spielen? Für die höchste Spielklasse müsste das Budget verdoppelt werden. Woher soll das Geld kommen? Wenn solch potente Geldgeber vorhanden wären, müssten diese bereits jetzt die Schatulle öffnen um den EHCO an das Niveau der obersten Liga heranzuführen. Lausanne und Langnau hat hatten bei ihren Aufstiegen mit anderen Budget gearbeitet und Rapperswil macht es nun vor, wie die sportliche und finanzielle Planung aufeinander abgestimmt werden sollten.
Über die Nachwuchsabteilung muss wohl nicht viel gesagt werden. Ausser, dass von allen Vereinen in der obersten Spielklasse, der EHCO nicht in den Topspielklassen vertreten ist.

Die NLB ist keine unattraktive Spielklasse. Vor Jahren wurde Anzahl Mannschaften bemängelt, mit der Folge, dass zu oft gegen die gleichen Mannschaften gespielt werden muss. Nun hat man die Liga aufgestockt und es passt den Verantwortlichen wieder nicht. Nebenbei, ausser Zug haben sich alle Mannschaften sportlich für die Liga qualifiziert! Die Problematik ist eher, die nationale Medienpräsenz. Das Fernsehen müsste dazu gebracht werden wieder vermehrt auch die Resultate oder kurze Spielberichte aus der NLB zu bringen.
Ist der EHC Olten nicht jene Mannschaft, welche am längsten in den beiden obersten Spielklassen mit dabei ist? Und warum sollten die NLB nicht weiterhin die richtige Liga für den EHCO, für Olten und seine Region sein?