Vorbereitungsspiele: Samstag, 30. August 2008



MHC Martin (SLK) - SC Langenthal
Resultat: 6:2 (1:1, 0:2, 1:3)
Ort: Albert-Schulz Halle, Wien (OES)
Art: Kelly's Cup, Spiel um Platz 3
Tore: Török (20./PP2), Dornic (21.), Appel (29./SH), Macho (41.), Dzernins (60./EN), Riha (60. EN), bzw: Stalder (11./ PP, 47. PP2).



Lausanne HC - HC La Chaux-de-Fonds
Resultat: 5:6 (0:2, 2:1, 3:2, 0:0, 0:1) n.P.
Ort: Malley, Lausanne
Zuschauer: 1769
Schiedsrichter: Clément, Grossniklaus/Jetzer
Tore: 0'31 Roy (Schild) 0-1; 12'29 Forget (Turler) 0-2; 21'04 Neininger (Fuchs/5c4) 0-3; 32'54 Pecker (Rüfenacht,Lüssy) 1-3; 37'32 Miéville (Trunz, Lüssy/5c4) 2-3; 41'28 Forget (Fuchs) 2-4; 42'29 Chiraev (Jerly, Fäh) 2-5; 49'59 Staudenmann (Bonnet, Mano/5c4) 3-5; 55'02 Frunz (Baumann, Staudenmann) 4-5; 58'20 Bonnet 5-5.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Lausanne, 10-mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds.



EHC Biel - Rapperswil-Jona Lakers
Resultat: 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Ort: Kunsteisbahn, Küsnacht
Art: Team Cup, Spiel um Platz 3
Zuschauer: 314
Schiedsrichter: Kämpfer, Dumoulin/Schmid
Tore: 15. Truttmann 1:0. 27. Beccarelli (Brägger) 2:0. 31. Tschannen (Tschantré) 3:0. 49. Beccarelli (Fischer) 4:0. 52. Burkhalter (Nordgren, Reuille) 4:1.
Strafen: Biel 2-mal 2 Minuten, Rapperswil-Jona 6-mal 2 Minuten.

Biel: Caminada; Gossweiler, Reber; Steinegger, Kamerzin; Kparghai, Hill; Wetzel, Schneeberger; Ling, Ehrensperger, Nüssli; Tuomainen, Peter, Bärtschi; Tschannen, Tschantré, Truttmann; Fischer, Brägger, Beccarelli.

Rapperswil-Jona: Lakers: Klingler; Lindström, Voisard; Guyaz, Berger; Geyer, Fischer; Parati, Schefer; Nordgren, Berglund, Reuille; Raffainer, Burkhalter, Hürlimann; Voegele, Bütler, Siren; Svensson, Tschuor, Friedli.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Streit, Rizzello, Roest. Best Players: Mauro Beccarelli und Raeto Raffainer.

Lakers desolat gegen Aufsteiger

Von Hans Peter Rathgeb

Nach der schwachen Leistung gegen die Kloten Flyers im Halbfinal des NLA-Teamcups in Küsnacht erhofften sich die Rapperswil-Jona Lakers endlich ein Erfolgserlebnis gegen Aufsteiger Biel. Doch sie erlebten eine nicht erwartete Überraschung und wurden klar mit 4:1 geschlagen. Damit belegen sie beim Küsnachter Turnier den letzten Platz und waren die Enttäuschung.

Es fehlte an allen Ecken und Enden. Zu viele Einzelleistungen prägten das Rapperswiler Spiel statt heraus gespielte Kombinationen. Die Zweikämpfe waren zu herzlos, die Abschlussversuche zu harmlos. Ob dies nur daran lag, dass es noch Vorbereitungszeit ist? Erst nach dem Anschlusstreffer im Schlussabschnitt gerieten bessere Spielzüge und der echte Wille zum Abschluss. Doch es gelang nichts mehr.

Biel hingegen steigerte sich gewaltig gegenüber dem schwachen Halbfinal (0:7 gegen die ZSC Lions) und liess sogar Ansätze von Druckphasen erkennen. In dieser Form gelingt es dem Neuling vielleicht gelingen, den einen oder anderen Gegner in der obersten Spielklasse zu ärgern.

Die Lakers müssen sich noch massiv steigern, wollen sie nicht von Beginn weg in der hintersten Region der NLA herumturnen. Der zweite Gegner am kommenden Samstag heisst übrigens wieder Biel, allerdings auswärts. Eines darf man der Mannschaft zugestehen: Die meisten Spiel kämpften, wenn auch erfolglos.


Fotos von Dominik Zabel

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HC Lugano - Södertälje SK
Resultat: 6:1 (1:0, 4:0, 1:1)
Ort: Resegha, Lugano
Zuschauer: 4300
Schiedsrichter: Popovic, Lombardi/Stäheli
Tore: 01’15 Sannitz (Thoresen, Pohl) 1:0. 21’33 Sannitz (Pohl, J. Vauclair) 2:0. 25’04 Pohl (Sannitz, Thoresen) 3:0. 29’14 Sannitz (Pohl, Thoresen) 4:0. 37’25 Paterlini (Conne) 5:0. 49’34 Hyvönen (Umicevic, Cibak/PP) 5:1. 59’13 Chiesa (Conne/PP) 6:1.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Lugano, 2-mal 2 Minuten gegen Södertälje.

Lugano: Aebischer; Nummelin, Helbling; J. Vauclair, Nodari; Cantoni, Chiesa; Domenichelli, Robitaille, Näser; Sannitz, Pohl, Thoresen; Paterlini, Conne, T. Vauclair; Jörg, Romy, Kostovic.

Bemerkungen: HC Lugano ohne Hirschi und Lemm (beide verletzt). - 32’19 Time-Out Södertälje. - Torschüsse 32–23 (10-9, 13-6, 9-8).

Von Maurizio Urech

Bei diesem letzten Test vor dem Meisterschaftsbeginn präsentierte der HC Lugano seinen zahlreich aufmarschierten Fans seinen Neuzugang Randy Robitaille der gleich in der ersten Formation mit Näser und Domenichelli auflaufen durfte.

Aber es war der zweite Block der für das erste Ausrufezeichen sorgte, nach einer schönen Kombination Pohl-Thoresen, wusste der schwedische Goalie nicht wo die Scheibe war und Sannitz reagierte am schnellsten und brachte die Bianconeri früh in Führung. Vier Minuten später verpasste Pohl mit einem Ablenker nach einem Pass von Thoresen nur knapp das zweite Tor, genauso wie Conne der nach einem schönen Pass von Chiesa am Goalie scheiterte. Drei Minuten später, spielte das Duo Pohl-Thoresen Sannitz frei der jedoch den Puck nicht am Torhüter vorbeibrachte. Das Drittel endete mit zwei weiteren Chancen für die Bianconeri, zuerst Vauclair nach einem Pass von Nummelin und der gleiche Näser nach einer schönen Passfolge Domenichelli-Nummelin.

Im zweiten Drittel war es erneut der zweite Block der für die Musik sorgte, als der schwedische Goalie einen Schuss von J.Vauclair nicht festhalten konnte, versuchte es zuerst Pohl, Sannitz war im zweiten Anlauf zum 2:0 erfolgreich, die Schweden hatten enorme Probleme mit diesem Block und so überraschte es nicht dass dieser noch zweimal vor Spielhälfte zum 4:0 erfolgreich war. Kurz vor Schluss des Drittels überraschte auch noch Paterlini den gegnerischen Goalie mit einem Schuss der nicht unhaltbar schien und erhöhte auf 5:0. Auf der Gegenseite zeigte sich Aebischer sehr sicher und vereitelte die wenigen Chancen der Gäste mit sicheren Paraden.

Das letzte Drittel brachte ausser zwei Powerplay-Toren logischerweise nicht mehr sehr viel da das Spiel nach 40 Minuten gelaufen war. Ein letzter gelungener Test für die Bianconeri vor dem Meisterschaftsbeginn, mit einem zweiten Block der immer wieder die gegnerische Abwehr vor unlösbare Probleme stellte, Robitaille war logischerweise noch ein Fremdkörper, doch bei einigen genialen Assist blitzte seine Klasse schon auf, doch es ist wohl kaum anzunehmen dass er am Freitag beim Saisonstart auf dem Eis sein wird.


Genf-Servette - HC Fribourg-Gottéron
Resultat: 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)
Ort: Graben, Sierre
Zuschauer: 1282
Schiedsrichter: Favre, Blatter/Tscherrig
Tore: 12:30 Déruns 1:0. 26:34 Sprunger 1:1. 30:40 Vauclair 1:2. 31:39 Vigier 2:2. 44:33 Déruns (Gailland) 3:2. 51:31 Rubin (Bezina) 4:2.
Strafen: 8-mal 2 sowie 2-mal 5 Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe (Ritchie, Breitbach) gegen Servette, 12-mal 2 sowie 2-mal 2 Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe (Snell, Heins) gegen Fribourg.



EHC Olten - Dauphins d'Epinal (FRA)
Resultat: 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Ort: Kleinholz, Olten
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Fritsche, Kaderli/Kurt
Tore: Kaartinen, Diethelm, Sleigher, Wüthrich.



SC Bern - Red Bull Salzburg (OES)
Resultat: 5:1 (3:0, 2:0, 0:1)
Ort: PostFinance-Arena
Zuschauer: 1800
Schiedsrichter: Stalder/Kunz, Bürgi/Marti
Tore: 2. Abid (Roche, Bordeleau) 1:0. 10. Gerber (Ausschl. Bordeleau, Ziegler!) 2:0. 20. Dubé (Gamache, Bärtschi) 3:0. 26. Jobin (Froidevaux) 4:0. 27. Roche 5:0. 46. Trattnig (Royer/Ausschl. Gamache) 5:1.
Strafen: 16-mal 2 Minuten gegen Bern, 20-mal 2 plus 10 Minuten gegen Salzburg.

Bern: Bührer, Roche, Josi, Rytz, , Kobach, Gerber, Jobin, Leuenberger, Furrer Gamache, Dube, Bärtschi Meier, Abid, Froidevaux, Bordeleau, Ziegler, Berger Pascal, Meier Trevor, Meier Daniel, Chatelain, Berger Alain.

Bemerkungen: Bern ohne Rüthemann, Plüss, Reichert (alle verletzt).



HC Ambrì-Piotta - EV Zug
Resultat: 5:2 (1:2, 2:0, 2:0)
Ort: Pista di Ghiacco, Biasca
Zuschauer: 600
Schiedsrichter: Prugger, Kohler/Wehrli
Tore: 13. Schnyder (Dupont) 0:1. 15. Casutt (Oppliger) 0:2. 20. (19:32) Demuth (Stirnimann) 1:2. 22. Westrum 2:2. 27. Bianchi (Zanetti) 3:2, 54. Westrum (Naumenko) 4:2. 58. Demuth (Walker) 5:2.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Ambri, 3-mal 2 Minuten gegen Zug.



ZSC Lions - Kloten Flyers
Resultat: 5:6 (1:1, 4:2, 0:3)
Ort: Kunsteisbahn, Küsnacht
Art: Team Cup, Final
Zuschauer: 1122
Schiedsrichter: Reiber; Müller, Wirth
Tore: 6. Wick (Rintanen) 0:1. 9. Sejna (Gardner – Ausschluss Stancescu) 1:1. 21. Gardner (Suchy, Wichser – Ausschluss Winkler) 2:1. 23. Du Bois (Ausschluss Gloor) 2:2. 24. Forster (Seger, Sejna – Ausschluss Rothen) 3:2. 27. Forster (Trudel – Ausschluss Welti) 4:2. 29. Santala (Rintanen – Ausschluss Kim Lindemann) 4:3. Trudel (Suchy, Monnet – Ausschluss Schlagenhauf) 5:3. 41. Rintanen 5:4. 58. Santala (Hamr, Rintanen) 5:5. 60. (59:58) Rintanen (Ausschluss Blindenbacher) 5:6.
Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 14-mal 2 Minuten gegen die Kloten Flyers.

ZSC Lions: Stefan Grauwiler; Blindenbacher, Suchy; Forster, Seger; Stoffel, Schnyder; Geering; Gardner, Wichser, Sejna; Trudel, Monnet, Bühler; Lukas Grauwiler, Kamber, Krutov; Kim Lindemann, Gloor, Bastl; Lemm.

Kloten: Rüeger; Hamr, Schulthess; Von Gunten, Bonnet; Du Bois, Sidler; Winkler, Welti; Wick, Santala, Rintanen; Sven Lindemann, Brown, Jacquemet; Stancescu, Kellenberger, Jenni; Rothen, Schlagenhauf, Brunner.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Alston, Pittis und Cadonau. Best Players: Ryan Gardner; Tommy Santala.

Kloten Flyers gewinnen Teamcup

Von Hans Peter Rathgeb

Die Kloten Flyers schossen im Final des NLA-Teamcups in Küsnacht zwei Sekunden vor Schluss das Siegestor zum 6:5-Triumpf über die ZSC Lions, nachdem die Stadtzürcher nach zwei Dritteln noch 5:3 geführt hatten. Eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis 25 Sekunden vor Schluss wurde den Lions zum Verhängnis.

Über 1100 Zuschauer sorgten auf der KEK in Küsnacht für echte Derby-Stimmung. Das Spiel war jederzeit intensiv, schnell und stand auf hohem Niveau. Überraschend spielte bei den Lions Stefan Grauwiler für im Tor, der sonst Standardtorhüter in der NLB bei den GCK Lions ist. Zu Beginn hatte er nicht allzu viel Arbeit, doch im Schlussdrittel gelangen ihm einige glänzende Paraden. Gegen den satten Weitschuss von Rintanen zur Spielentscheidung hatte er keine Abwehrchance.

Einzig der kompromisslose Körpereinsatz fehlte etwas in dieser Partie, was aber eine Woche vor dem Meisterschaftsstart verständlich war. Im ersten Drittel konnten die Lions sieben gegnerische Strafen nicht ausnützen, doch im zweiten Drittel hagelte es auf beiden Seiten Tore bei fast jedem Ausschluss. Dass die Flyers zuletzt die Partie wenden konnten, lag vor allem daran, dass sie jederzeit ebenbürtig waren und nie aufgaben. So waren sie zwar der glückliche, aber verdiente Sieger.


Fotos von Dominik Zabel

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