Vorbereitungsspiele: Freitag, 29. August 2008



HC Young Sprinters - EHC Basel
Resultat: 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Ort: Patinoire Littoral, Neuenburg
Zuschauer: 155
Schiedsrichter: Kämpfer, Huguet/Schmid
Tore: 15:28 Rohrer (Müller, Balerna) 0:1. 37:15 Lionel Girardin (Vostrak) 1:1. 49:28 Zigerli (Baur, Kast) 1:2.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen die Young Sprinters, 7-mal 2 Minuten gegen Basel.



HC Ambrì-Piotta - Södertälje SK
Resultat: 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Ort: Centro Sportivo, Bellinzona
Zuschauer: 820
Schiedsrichter: Prugger, Kohler/Lombardi
Tore: 9:25 Cibak (Ljungkvist) 0:1. 23:03 Sonnenberg 1:1. 50:37 Pakaslahti (Hyvönen, Klasen) 1:2.
Strafen: 15-mal 2 plus 10 Minuten (Bund) gegen Ambrì, 16-mal 2 plus 2-mal 10 Minuten (Kudroc, Petterson) plus 5 Minuten und Spieldauer-Disziplinarstrafe (Kudroc) gegen Södertälje.
Bemerkungen: Spiel nach 58:40 Minuten bei 132 Strafminuten abgebrochen!



Vienna Capitals (OES) - SC Langenthal
Resultat: 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)
Ort: Albert-Schulz Halle, Wien (OES)
Art: Kelly's Cup
re: Banek (3./PP), Fabus (6./PP), Vampola (51./SH, 60./EN), Vlasak (56.) bzw. Riha (13./PP, 21./PP), Klepac (24.) Tore: Ignatievs (4./PP), Dolezal (14.PP), Bjornlie (20./PP), Tropper (47./PP) bzw. Fallet (2.), Randegger (29./PP).



HC Sierre-Anniviers - EHC Visp
Resultat: 2:2 (0:0, 0:1, 2:1)
Ort: Graben, Sierre
Zuschauer: 1186
Schiedsrichter: Massy, Blatter/Tscherrig
Tore: 33:41 Furrer (Brunold) 0:1. 44:34 Lötscher (Siritsa, Hürlimann) 1:1. 57:41 Tomas Dolana (Furrer) 1:2. 59:28 Jinman (Dällenbach, Lötscher) 2:2.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Sierre, 5-mal 2 plus 10 Minuten (Wiedmer) gegen Visp.



EV Zug - Red Bull Salzburg (OES)
Resultat: 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) n.P.
Ort: Trainingshalle Herti, Zug
Zuschauer: 1100
Tore: 17. Mairitsch (Scalzo / Powerplay) 0:1. 20. McTavish (Schnyder) 1:1. 37. Koch (Scalzo, Trattnig / Powerplay) 1:2. 38. Holden (McTavish) 2:2.
Penaltyschiessen: Salzburg gewinnt 3:2. Für Zug trafen Fischer und DuPont.
Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Zug, 6-mal 2 Minuten gegen Salzburg.

Zug: Weibel; Kress; Du Pont, Fischer Holden, McTavish, Back; Diaz, Christen, Camichel, Di Pietro, D. Meier, Maurer, Schnyder, Oppliger, Walser, Janik Fischer, Bucher, Lüthi, Steinmann, Lüthi, Casutt.

Bemerkungen: Zug ohne Harrison, Sutter (alle verletzt).

Gegenseitiges Abtasten

Von Pascal Kühnis

Im zweitletzten Spiel vor dem Saisonstart gegen Kloten, liessen es die Zuger langsam angehen. Weil auch die Österreicher nicht mehr für’s Spiel machen wollten, strichen die ersten Minuten ohne Highlights vorbei. Der (wieder einmal) einzige Zuger, der von Beginn weg auf Touren kam, war Lars Weibel. Wiederholt konnte er seine gute Frühform unter Beweis stellen. Bis zur 17. Minute konnten sich die Zuger aber immer besser in Szene setzen, doch McTavish und Fischer brachten es zu Stande, alleine vor dem Goali zu vergeben. So kam es, wie es kommen musste. Die Salzburger erzielten den 1. Treffer am heutigen Abend. Und genau das brauchten die blau-weissen, um einen Gang höher zu schalten. 47 Sekunden vor der 1. Sirene musste dann auch Parise den Puck aus dem Netz fischen. Eine schnelle Kombination über den wirbligen Schnyder konnte McTavish schön vollenden.

Durch das ständige hin und her kamen beide Teams immer besser ins Spiel. Es gab kaum Unterbrüche, aber weder Zug noch Salzburg kamen zu zwingenden Möglichkeiten. Kam es mal zu einer Verschnaufpause, wanderte meistens auch ein Spieler in die Kühlbox. So auch nach 36 Minuten. Koch schnappte sich im Powerplay auch gleich die Scheibe, fuhr aus der Ecke ungehindert durch die Verteidigung in den Slot und erhöhte gekonnt zum 1:2. Weibel war ohne Abwehrchance. Und der EVZ? Genau…in Federer-Manier packten sie unter Druck ihr bestes Können aus. Der Rest ist kurz gesagt: McTavish mit viel Tempo über rechts, Pass vor das Tor und Holden lenkte ab. Der Ausgleich nach 38 Sekunden in Rücklage!

Im letzten Drittel waren es die Salzburger, die das Spiel antrieben. Begünstigt durch viele Strafen seitens der Zuger. Doch sie brachten alle Unterzahl Situationen (2 Mal in doppelter Unterzahl) schadlos über die Runden. Mit letzter Kraft lieferten sich die beiden offensiv eingestellten Teams einen offenen Schlagabtausch. Doch weder Fischer, Holden noch Camichel konnten das entscheidende 3. Tor erzielen. Und so kamen die 1'100 Fans in den Genuss eines Penaltyschiessens.




Kloten Flyers - Rapperswil-Jona Lakers
Resultat: 5:1 (2:0, 2:0, 1:1)
Ort: Kunsteisbahn, Küsnacht
Art: Team Cup
Zuschauer: 837
Schiedsrichter: Küng, Kehrli/Stäheli
Tore: 9. Brunner (Rothen) 1:0. 11. Jacquemet (Lindemann, Brown) 2:0. 22. Jacquemet (Brown, Von Gunten – Ausschluss Voisard) 3:0. 27. Schlagenhauf (Brunner) 4:0. 44. Svensson (Siren, Lindström) 4:1. 56. Lindemann (Brown – Ausschluss Voegele) 5:1.
Strafen: 6-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Brunner) gegen Kloten, 9-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona.

Kloten: Rüeger; Hamr, Schulthess; Von Gunten, Bonnet; Du Bois, Sidler; Winkler, Welti; Wick, Santala, Rintanen; Lindemann, Brown, Jacquemet; Stancescu, Liniger, Jenni; Rothen, Schlagenhauf, Brunner.

Rapperswil-Jona: Klingler; Lindström, Voisard; Guyaz, Berger; Geyer, Fischer; Parati; Nordgren, Tschuor, Reuille; Voegele, Burkhalter, Berglund; Raffainer, Hürlimann, Friedli; Schefer, Siren, Svensson.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Roest, Bütler, Streit, Rizzello (alle verletzt). Best Players: Arnaud Jacquemet und Patrick Svensson.

Flyers schlagen die Lakers

Von Hans Peter Rathgeb

Den zweiten Halbfinal beim NLA-Teamcup in Küsnacht dominierten die Kloten Flyers gegen die Rapperswil-Jona Lakers klar und siegten deutlich und völlig verdient 5:1. Damit kommt es heute Samstag zum Final der beiden Zürcher Klubs.

Die Lakers mussten ohne Stacy Roest, Markus Bütler, Antonio Rizzello und Torhüter Marco Streit (alle verletzt) antreten. Diese werden zu Hoffnungsträgern für den Meisterschaftsstart, denn was die Lakers an diesem Abend boten, wird wohl kaum für einen Play-off Platz reichen. Ihr Spiel war viel zu wenig kompakt, die Abstimmung stimmte nirgends und es gab eine Woche vor Meisterschaftsbeginn wenig Lichtblicke. Einer war vielleicht, dass Marc Klingler einmal einen ganzen Match durchspielen konnte und einiges zu halten hatte. Er machte seine Sache nicht schlecht, konnte aber die zahlreichen Gegentore auch nicht verhindern.

Die Kloten Flyers auf der anderen Seite dominierten vielleicht im Verhältnis 70 zu 30 Prozent und waren der verdiente Sieger. Ihre Kombinationen wirkten reifer im Kopf und druckvoller in der Umsetzung.

Heute Samstag erhalten die Lakers Gelegenheit, gegen ein schwaches Biel ihr Spiel zu finden. Alles andere als ein klarer Sieg wäre nach dem schwachen Auftritt des Aufsteigers gegen die ZSC Lions eine Enttäuschung.




SC Bern - SCL Tigers
Resultat: 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Ort: PostFinance-Arena
Zuschauer: 5894
Schiedsrichter: Eichmann/Stalder; Abegglen/Arm
Tore: 2. Froidevaux (Gamache, Leuenberger) 1:0. 29. Dubé 2:0. 39. Toms (Bayer/Ausschlüsse Ziegler, Furrer; Joggi – Strafe angezeigt!) 2:1. 52. Leuenberger (Bordeleau/Ausschluss Toms) 3:1.
Strafen: 13-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Rytz) gegen Bern; 16-mal 2 Minuten plus 3-mal 10 Minuten (2xJoggi, Murphy) plus Spieldauer (Joggi) gegen Tigers.

Bern: Bührer; Kobach, Beat Gerber; Josi, Jobin; Leuenberger, Roche; Rytz, Furrer; Trevor Meier, Ziegler, Pascal Berger; Gamache, Dubé, Bärtschi; Daniel Meier, Chatelain, Alain Berger; Abid, Froidevaux, Bordeleau.

SCL Tigers: Schoder; Christian Moser, Gmür; Murphy, Bayer; Stettler, Fröhlicher; Blum, Tallarini; Steiner, Kariya, Toms; Claudio Moggi, Setzinger, Joggi; Sandro Moggi, Sutter, Camenzind; Adrian Gerber, Zeiter, Simon Moser.

Bemerkungen: Bern ohne Rüthemann, Plüss, Reichert (alle verletzt). Tigers ohne Stephan Moser, Bieber, Botta, Marolf, Lüthi (alle abwesend oder verletzt). Philipp Furrer, Bern, scheidet ab der 40. Minute verletzt aus. Tigers: ab 59:17 ohne Goalie zu Gunsten eines 6. Feldspielers. - Vor der Partie wurde die neue Eisarena durch die Generalunternehmung HRS dem SC Bern feierlich übergeben. - Time-Out: Tigers: 58:17.

Bern feiert gegen die Tigers erfolgreiche Heimpremiere

Von Roland Jungi

In der noch nicht ganz sanierten Berner PostFinance-Arena kamen die Premierezuschauer in den Genuss eines emotionalen guten Spiel. Gastgeber Bern war die bessere Mannschaft und siegte letztlich verdient mit 3:1-Toren. Die Tigers schwächten sich immer wieder durch unnötige Strafen.

Nach nur 73 Sekunden schrieb sich Etienne Froidevaux mit seinem Führungstor für die Berner in die Geschichtsbücher der PostFinance-Arena ein. Dieser verwertete ein sehenswertes Zuspiel von Simon Gamache für Tigers Goalie Schoder unhaltbar ein. Dies löste bei den Gastgebern zusätzliche Kräfte aus. Diese übernahmen das Geschehen und praktizierten ein gutes, effektives Forechecking. Erst nach acht Minute vermochte sich die Emmentaler aus ihrer Umklammerung zu lösen. Setzinger prüft Bührer. In der 17. Minute kamen die Boxfans auf ihre Kosten. Aus dem Fight Chatelain gegen Joggi ging der Berner klar nach Punkten als Sieger mit dem Unterlegenen in die Kühlbox. Zwei Minuten vor dem ersten Sirenenton vermochte Ramzi Abid den Langnauer Goalie nicht in Verlegenheit zu bringen.

Die Dominanz der Einheimischen fand auch im Mittelabschnitt seine Fortsetzung. Im Gegensatz dazu schwächten sich die Emmentaler immer wieder mit kleinen Bankstrafen. Als Gmürs Strafe in der 29. Minute gerade abgelaufen war, gelang Christian Dubé das verdiente 2:0 für die Berner. Danach überschlugen sich erneut die Ereignisse im Stadion. Joggi, bereits einmal für 10 Minuten in der Kühlbox weilend, konnte seine Nerven nicht im Zaum halten und wanderte nach dem zweiten 10minütigen Disziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine. In der 76. Minute zeigte Bern Verteidiger Roche sein Können, doch Tigers Goalie Schoder reagierte auf dessen Schuss blitzschnell. Besser machten es die Langnauer im Gegenzug, als die Emmentaler in nummerischer Überlegenheit agieren konnten und gleichzeitig noch eine Strafe an die Adresse der Mutzen angezeigt war. Toms lies sich als Torschütze in die Liste eintragen.

Nach dem Anschlusstor rochen die Emmentaler noch einmal Morgenluft. Diese kamen zu einigen, vielversprechenden Aktionen, doch immer wieder hiess die Endstation Bern Goalie Marco Bührer. Als Jeff Toms in der 52. Minute die mittlerweile 15. (!) kleine Bankstrafe absass, hämmerte Verteidiger Marc Leuenberger die Scheibe von der blauen Linie für Goalie Schoder unhaltbar zum 3:1 in die Maschen. Kurs vor Schluss riskierte Tigers Coach Christian Weber mit der Hinausnahme seines Torhüters alles. Letztlich blieb es beim bereits bekannten Resultat.


Fotos von Sandro Stutz

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