Vorbereitungsspiele: Mittwoch, 27. August 2008



EC Red Bull Salzburg (OES) - HC Lugano
Resultat: 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
Ort: Vorarlberghalle, Feldkirch (OES)
Tore: 12.40 Ulmer 1-0, 22.05 Kostovic (Thoresen) 1-1, 28.49 Trattnig (Ausschlüsse Helbling, Pohl) 2-1, 34.09 Mc Donough 3-1, 53.02 Koch 4-1.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Salzburg, 11-mal 2 plus 10 Minuten (Pohl) gegen Lugano.

Lugano: Aebischer; Hänni, Chiesa; J. Vauclair, Nodari; Helbling, Cantoni; Profico; Domenichelli, Thoresen, Kostovic; Sannitz, Pohl, Näser; T. Vauclair, Conne, Paterlini; E. Bianchi, Conte, Jörg.

Bemerkungen: Lugano ohne Hirschi, Lemm (beide verletzt), Nummelin und Romy (beide geschont).



Genf-Servette - Hannover Scorpions (DEU)
Resultat: 6:1 (0:1, 4:0, 2:0)
Ort: Graben, Sierre
Zuschauer: 790
Schiedsrichter: Favre; Micheli/Mauron
Tore: 17. Dedjar (Blank, Nicolai Goc) 0:1. 30. Ritchie (Salmelainen, Bezina/Ausschlüsse Nicolai Goc, Mondt) 1:1. 32. Salmelainen (Penalty) 2:1. 34. Bezina (Richtie, Salmelainen/Ausschluss Dzieduszycki) 3:1. 40. (39:49) Kolnik (Ausschlüsse Sacha Goc; Bezina) 4:1. 50. Vigier (Fedulov, Kolnik/Ausschlüsse Festerling, Mitchell) 5:1. 60. (59:15) Suri (Rubin/Ausschluss Lambert 6:1.
Strafen: 6-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Deruns) gegen Servette; 12-mal 2 Minuten gegen Scorpions.

Servette: Mona (ab 31:21 Benjamin Conz); Bezina, Vukovic; Keller, Gobbi; Breitbach, Hoehener; Schilt, Heynen; Mercier; Deruns, Ritchie, Vigier; Kolnik, Gailland, Salmelainen; Savary, Trachsler, Cadieux; Fedulov, Florian Conz, Rivera; Suri, Rubin.

Hannover: Jung; Brimanis, Lambert; Sacha Goc, Reiss; Köppchen, Nikolai Goc; Pyka, Dinger; Mondt, Herperger, Festerling; Dolak, Dzieduszycki, Kathan; Mitchell, Boos, Holzmann; Dejdar, Hlinka, Blank.

Bemerkungen: Servette ohne Aubin und Augsburger (beide verletzt). - 54. Pfostenschuss Ritchie. - Time-Out: Servette: 27:35.

Servette fertigt die Scorpions ab

Von Roland jungi

Genfs Trainer Chris McSorley scheint auf die in knapp 10 Tagen beginnende Meisterschaft auf dem richtigen Weg zu sein. Einzig bei den Power-Plays müssen sich die Servettiens dringend steigern! Der hohe Sieg darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Scorpions nur bis zum Ausgleich ein ebenbürtiger Gegner gewesen sind.

Der erste Durchgang der beiden Vertreter der höchsten Liga ihres Landes war von vielen kleinen Strafen geprägt. Die daraus resultierenden Power-Plays nutzten beide Teams nicht zu ihren Gunsten aus. Sowohl Servette als auch die Scorpions spielten im Box-Play sehr aggressiv auf und verunmöglichten dabei den Torerfolg. Beinahe wäre Verteidiger Breitbach die Führung der Genfer nach 12 Minuten gelungen, doch Scorpions Goalie Jung blieb Sieger im Kampf „Mann gegen Mann“. Praktisch im Gegenzug musste sich Goalie Mona ein erstes Mal beweisen, als dieser einen Brimanis Knaller mit einem sehenswerten Reflex entschärfte. Besser machte es Dedjar in der 17. Minute. Dieser liess nicht locker und stocherte die Scheibe irgendwie über die Torlinie. Servette reagiert sofort und forciert die Offensive.

Zu Beginn des Mittelabschnittes sündigten Neuzuzug Ritschie und Vigier im Abschluss. Dies nötigte Servette Trainer McSorley vor einer doppelten Überzahl zu einem Time-Out. Ritchie gelang in dieser in Baseballmanier der verdiente Ausgleich. Innert den nächsten vier Minuten erhöhten die Genfer durch Tore von Tony Salmelainen, dem Neo-Finnen, mittels Penalty und Verteidiger Goran Bezina auf 3:1. Auf diesem Ruhekissen wollten sich die Servettiens nicht ausruhen. Kurz vor dem zweiten Sirenenton, als Sacha Goc und Goran Bezina auf der Strafbank sassen, zeigte Juraj Kolnik seine Skorerqualitäten, verlud Scorpions Goalie Jung und schob ein.

Im letzten Drittel vermochten die Hannoveraner nicht mehr zuzulegen. Servette verwaltete den Vorsprung sicher, baute diesen in einer doppelten Überzahl durch Vigier noch aus. Das sechste, gleichzeitig letzte Tor, gelang Suri 45 Sekunden vor Schluss. Genfs Ersatzgoalie Benjamin Conz durfte einen feinen Shut-Out feiern.