Bemerkungen: La Chaux-de-Fonds ohne Vacheron, Yerly, Botta, Brühlmann und Eugène Schirjajev, mit Anthony Tomat, Niels Jacot. Ajoie ohne Braîchet, Friedli, Rothenmund, Schild und Schümperli, mit Loris Schluchter und Michael Steiner.
Die SCL Tigers setzten sich gegen Vitkovice im Penaltyschiessen durch!
Von Roland Jungi
Endlich, dürften sich die Verantwortlichen der Emmentaler gesagt haben, hat es mit einem Sieg in der Vorbereitungsphase geklappt. Nach der Finnland-Tour waren den Tigers die schweren Beine anzumerken. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung, nach einem 0:3-Rückstand, kam die Mannschaft von Trainer Christian Weber wieder ins Spiel zurück und feierte im Penaltyschiessen durch das entscheidende Tor von Josh Holden einen nicht unverdienten Sieg!
Das Trainingslager in Finnland scheint den Tigers noch schwer in den Knochen zu stecken. Zwar konnten die Emmentaler im ersten Drittel die Gangart der Tschechen mitgehen, doch die Tore schoss Vitkovice. Ujcik kurz nach einer kleinen Bankstrafe der Tigers nach fünf Minuten und in der 13. Minute erhöhte Prokon nach idealem Zuspiel von Petrovicky auf 0:2. In der restlichen Spielzeit kamen die Emmentaler immer besser ins Spiel, doch Vitkovice Goalie Pinc präsentierte sich in sehr guter Form.
Die Tschechen knüpften an die im ersten Durchgang gezeigten Leistungen an und kamen durch Prokon zum 0:3. Doch bei den Emmentalern schien in den Beinen ein Schalter umgelegt worden zu sein. Neuzuzug Bieber buchte nach 27 Minuten sehenswert das erste Tor der Tigers. Die Emmentaler erhöhten den Druck und Gerber stocherte den Puck nach 33. Minuten über die Torlinie zum 2:3. Glück hatten die Tigers in der 40. Minute, als Hubacek nur den Pfosten traf!
Nachdem die Fehlerquote bei den Tigers deutlich nach unten korrigiert wurde, konnten sich die Emmentaler optische Vorteile erarbeiten. Dies führte durch Michel "Susie" Zeiter nach 52 Minuten zum Ausgleich. Im Gegenzug traf Kubos nur den Pfosten.
Letztlich musste das Penaltyschiessen zur Entscheidung herangezogen werden. Nur Josh Holden vermochte als einziger der sechs Schützen zu reüssieren. Gleich beim dessen ersten antreten hatte Vitkovice Goalie Pinc keine Abwehrmöglichkeit!
Bemerkungen: Kloten ohne Guignard, Bodenmann, Bühler, Ehrensperger und Rothen. Basel ohne Gerber, Hauer, Plavsic, Della Rossa und Nüssli (alle verletzt).
Kurzbericht von Martin Merk
Die Kloten Flyers sind gegen den EHC Basel locker zu einem 3:1-Sieg gekommen. Bei den Gästen machten sich die gewichtigen Abwesenheiten sowie das gestrige Spiel in Rapperswil zu sehr bemerkbar.
Bereits bei Spielbeginn wurde der Grundstein gelegt: Kloten kam zu drei Powerplay-Situationen, wobei Romano Lemm die letzte zur Führung nutzen konnte. Die Basler reagierten zwar ihrerseits mit einem schönen Solo von Stefan Voegele an den Pfosten und einem eigenen Überzahlspiel, sündigten jedoch im Abschluss und kassierten kurz vor Ablauf des Überzahlspiels den Shorthander durch Robin Grossmann. Die Gäste konnten in der Folge ihre Strafenflut etwas reduzieren, kamen jedoch fast nur im Powerplay zu Chancen. Die Klotener kontrollierten das Spiel gut, suchten ihrerseits aber nicht energisch genug den Abschluss, weshalb es nicht zu mehr als dem dritten Tor durch Marc Schulthess reichte. Der Klotener Verteidiger konnte ohne grosse Gegenwehr auf Reto Schürch losziehen. Den Ehrentreffer für die Bebbi erzielte Yves Sarault im Schlussdrittel.
Bemerkungen: Lugano ohne Züger, Hirschi (beide krank) und Conne (geschont). Ambrì ohne Faretti, Pont und Stirnimann.
Von Maurizio Urech
Nachdem im Skandinavischen Derby am Nachmittag die Schweden aus HV 71 Jönköping sich mit einem 4:2 Sieg den ersten Platz in der Gruppe B vor den ZSC Lions sicherte, ging es am Abend im Tessinerderby um einen Platz im Halbfinale.
Vor beinahe 4'500 Zuschauern spielten beide Teams mit Ihren Ersatzgoalies, und das Spiel begann mit einem Paukenschlag, ein Weitschuss von Naumenko nach 48 Sekunden überraschte Walter und die Gäste gingen mit Ihrem ersten richtigen Schuss gleich in Führung. Dieses frühe Gegentor weckte die Bianconeri welche in den folgenden Minuten mit einem aggressiven Forechecking die Abwehr der Leventiner unter Druck setzte, dadurch gelang es sehr viele Scheiben zu erobern und für den Rest des ersten Drittels spielte nur der HC Lugano, die Gäste hatten schon grosse Mühe bei Vollbestand, was zu vielen Strafen gegen Ambri führte und Lugano nützte die Powerplays im ersten Drittel schonungslos aus, zuerst profitierte Hentunen von einem schönen Zuspiel von Jeannin, um mit einem gezielten Schuss auszugleichen, nach zwei weiteren Strafen gegen Ambri und einer kurzen Phase in doppelter Überzahl, war es der gleich Hentunen der geduldig wartete bis Murray am weiteren Pfosten freistand, und dieser hatte keine Mühe das 2:1 zu erzielen. Keine drei Minuten später bei einem erneuten Powerplay war es Julien Vauclair der mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie das 3:1 erzielte.
Wer in den folgenden 40 Minute ein aufbäumen von Ambri erwartete, sah sich getäuscht, denn die Gäste waren nie in der Lage ein Druckvolles Angriffsspiel aufzuziehen um die Abwehr der Bianconeri unter Druck setzen zu können, Walter hatte mit den Weitschüssen keine Probleme, und als Ambri nach 50 Minuten bei einem Powerplay nach einer Strafe gegen Julien Vauclair endlich im Slot vor Walter auftauchten, war es Sannitz der sich eine Scheibe erkämpfen konnte, Wilson schnappte sich die Scheibe, und als er im gegnerischen Angriffsdrittel angekommen war, bezwang er Müller mit einem platzierten Handgelenkschuss zum Schlussresultat von 4:1.
Dank diesem problemlosen Sieg qualifizierte sich der HC Lugano für das Halbfinale von morgen Samstag. Das erste Halbfinale findet um 17:15 Uhr zwischen den ZSC Lions und Red Bull Salzburg statt, während um 20:30 Uhr das zweite Halbfinale zwischen HV 71 Jönköping und dem HC Lugano spannendes und attraktives Eishockey verspricht.
Bemerkungen: Lausanne ohne Emery, Himelfarb und Lussier. Sierre ohne Faust, Maret, Massy, Osenda, Resin, Locher, Maurer, Blaise Pannatier, Ruotsalainen und Sammali.
Bemerkungen: Verbier ohne Micheli, Iuliani und N. Schaller. Martigny ohne Bielmann, Dubach, Rothen (alle verletzt), Jenni und Karl Moser (mit Verbier).