NLA - 2. VF - Donnerstag, 16. März 2023
Zuschauer
16179 Zuschauer (94% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Mikko Kaukokari; David Obwegeser, Nathy Burgy
Tore
Chris DiDomenico | 1:0 | 01:20 | ||
keine Assists | ||||
13:21 | 1:1 | Toni Rajala | ||
keine Assists | ||||
14:26 | 1:2 | Noah Schneeberger | ||
B. Forster, E. Froidevaux | ||||
17:14 | 1:3 | Yannick Rathgeb | ||
J. Sallinen, T. Kessler | ||||
Ramon Untersander | 2:3 | 17:57 | ||
D. Kahun, J. Teves | ||||
35:35 | 2:4 | Fabio Hofer [PP] | ||
Y. Rathgeb, H. Säteri | ||||
Strafen
Colin Gerber | 33:36 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
Thierry Bader | 37:39 | |
2 min - Behinderung | ||
40:34 | Yannick Rathgeb | |
2 min - Cross-Check | ||
Chris DiDomenico | 59:56 | |
20 min - Faustkampf | ||
Chris DiDomenico | 59:56 | |
5 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Chris DiDomenico | 59:56 | |
2 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Oscar Lindberg | 59:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Tyler Ennis | 59:56 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Ramon Tanner | |
20 min - Faustkampf | ||
59:56 | Ramon Tanner | |
5 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Elvis Schläpfer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Elvis Schläpfer | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Cody Goloubef | 60:00 | |
2 min - Cross-Check | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,1% 60:00 | ||||
83,3% 57:12 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 | |||
±0 2S 2' | +1 1A | |||
-2 3S 2' | -1 | |||
-2 | -2 1S | |||
±0 3S | +2 2S | |||
+1 1T 4S | +2 1T 1A 3S 2' | |||
±0 | +1 1T 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1S 2' | ±0 2S | |||
+1 1S | -1 | |||
-1 | +1 1A | |||
+1 1T 3S 27' | ±0 | |||
+1 1S 2' | ±0 1T 5S | |||
-1 1S | +1 1A | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+1 2S 2' | ±0 4S | |||
+1 1S | +1 1T 3S | |||
-1 1S | +1 1A 3S | |||
-2 2S | ±0 4' | |||
-2 | ±0 25' | |||
Weitere | ||||
+1 1A 2S |
SCB verliert auch zweites Spiel gegen Biel
Beim SC Bern fehlte der verletzte Colton Sceviour. Für ihn kam Josh Teves zurück ins Line-up. Beim EHC Biel sorgte Luca Cunti für sein Comeback. Bern ging früh in Führung, liess die Bieler aber zu leicht ins Spiel kommen und liegt in der Serie nun 0:2 zurück.
SCB bricht nach 1:1 ein, Untersander verkürzt Zwischenstand
Der SCB startete nach der 0:3-Auftaktniederlage in Biel gut ins zweite Playoff-Viertelfinalspiel. Nachdem Tino Kessler den Puck an Oscar Lindberg in der eigenen Zone verlor, setzte Chris DiDomenico nach zum frühen Führungstreffer. Die Berner hielten den Druck vorerst aufrecht. In der achten Minute kamen die Seeländer aber zu einem gefährlichen Puckgewinn nach einer schlechten Befreiung des SCB. Es schien, als ob das Momentum kippen könnte. Die Bieler erarbeiteten sich die gefährlicheren Chancen, doch die SCB Defensive blieb standhaft und verteidigte stark.
In der 14. Minute traf Fabian Ritzmann, der nach einigen Spielen wieder mittun durfte, den Aussenpfosten. Im direkten Gegenzug düpierte Toni Rajala mit einem Handgelenkschuss Philip Wüthrich oberhalb der rechten Schulter. Der Berner Goalie hatte dabei freie Sicht. Nur 64 Sekunden später wendete Noah Schneeberger das Blatt mit seinem Schuss von der blauen Linie. Der Schuss ging via Pfosten ins Tor und Mika Henauer nahm seinem Goalie noch die Sicht. Unhaltbar für Wüthrich und so auch das 1:3. Der SCB brach ein, leistete sich des Öfteren Fehlzuspiele und so erhöhte Biel durch einen Ablenker von Kessler auf drei Zähler. Der SC Bern wusste zu reagieren und traf ähnlich wie zuvor der EHC Biel. Ramon Untersander zog ab und brachte die Mutzen auf 2:3 heran. Auch dieser Abschluss wurde vor dem Tor unhaltbar abgelenkt.
SCB hadert mit Metalltreffern und werden von den Bielern bestraft
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts kreierte der SCB gute Offensivmöglichkeiten. Die Bieler blieben im Konter gefährlich und zwangen Wüthrich zu mehreren Paraden. Dann traf Cody Goloubef den Pfosten und nur wenig später sorgte Tyler Ennis bei einem Konter für den genialen Querpass auf Benjamin Baumgartner, der den Puck an die Torlatte hämmerte. Harri Säteri wäre geschlagen gewesen.Kurz darauf bekam Mike Künzle von den Bernern viel zu viel freies Eis, sein Schuss landete aber bei Wüthrich. Und doch liess die Verteidigungsarbeit zu wünschen übrig. Gleich drei Berner drehten ihm beim Abschluss den Rücken zu.
Das Team von Toni Söderholm war weiterhin zu passiv und war es nicht verwunderlich, dass Luca Cunti zu einer Topchance im Slot kam. Er verzog. Colin Gerber bekam die ersten 2 Minuten auferlegt. Wüthrich und seine Vorderleute stemmten sich gegen ein druckvolles Bieler Powerplay. Sekunden vor Ablauf der Strafe befreite der SCB, allerdings nur bis zu Yannick Rathgeb und weil die Berner gleichzeitig wechselten, lancierte Rathgeb Fabio Hofer, der von der Seite Anlauf nahm und im Alleingang Wüthrich ein viertes Mal bezwang. Später überstand der SCB die zweite Unterzahl, nachdem Thierry Bader wegen einer angeblichen Behinderung an Rajala in die Kühlbox geschickt wurde. Der SC Bern konnte von Glück reden, dass der EHC Biel nicht auf 2:5 davon zog.
Bern zeigt zu wenig, Emotionen sorgen für total 62 Strafminuten 4,4 Sekunden vor Schluss
Die Berner hatten im Schlussdrittel die Chance in Überzahl, auf 3:4 heranzukommen, als sich Rathgeb ein unnötiger Cross-Check gegen Scherwey leistete. Die Fans sahen kein schlechtes Powerplay, es gab aber deutlich zu wenige Abschlüsse auf Säteri. Die Hausherren rannten auch in der Folge dem Rückstand hinterher. Das Zusammenspiel klappte ebenfalls nicht mehr. Bei der Mannschaft von Antti Törmänen brauchte es nicht viel, bis es vor dem SCB-Tor gefährlich wurde.
In den letzten Minuten provozierte DiDomenico seine Gegenspieler Olofsson und Kessler, die auf die Sticheleien aber nicht eingingen. Die Mutzen bekundeten schon Mühe im Aufbau durch die Mittelzone und noch bevor Wüthrich das Eis zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verliess. Der SCB ohne Goalie und das Time-out kam nicht wie erwartet beim nächsten Unterbruch, sondern als die Zeit noch 1:50 auf der Uhr anzeigte. Der SCB gelang kein Treffer mehr. Immerhin kochten 4,4 Sekunden vor Schluss noch die Emotionen hoch. Alle Strafen aufzuzählen, wäre zu lang. Deshalb kurz: Beide kassierten in diesem Moment je 31 Strafminuten. Lindberg ging mit blutigem Gesicht vom Eis, DiDomenico musste in Wortgefechten mit den Bielern vom Medienchef im Bärengraben zurückgehalten werden.
SC Bern – EHC Biel 2:4 (2:3, 0:1, 0:0)
PostFinance Arena, Bern. – 16‘179 Zuschauer. – SR: Hebeisen/Kaukokari, Obwegeser/Burgy.
Tore: 1:20 DiDomenico (Moser, Lindberg) 1:0. 13:21 Rajala 1:1. 14:25 Schneeberger (Brunner) 1:2. 17:14 Kessler (Rathgeb) 1:3. 17:57 Untersander (Kahun) 2:3. 35:36 Hofer (Rathgeb) 2:4.
Strafen: 5-mal 2 Minuten, 1-mal 5 Minuten (Faustkampf, DiDomenico) und 1-mal Spieldauerdisziplinarstrafe (DiDomenico) gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten, 1-mal 5 Minuten (Faustkampf, Tanner), 1-mal Spieldauerdisziplinarstrafe (Tanner) gegen den EHC Biel.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Toni Rajala (EHC Biel).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Teves, Untersander (A); Zgraggen, Loeffel; Mika Henauer, Goloubef; Beat Gerber, Colin Gerber; Moser (C), Lindberg, DiDomenico; Ennis, Kahun, Baumgartner; Scherwey (A), Bader, Vermin; Ritzmann, Brügger, Fahrni.
Head Coach: Toni Söderholm
EHC Biel: Säteri (Ersatz: van Pottelberghe); Lööv, Rathgeb; Grossmann, Yakovenko; Forster, Schneeberger, Delémont; Olofsson, Haas (C), Hofer; Rajala (A), Sallinen, Kessler; Künzle, Cunti, Brunner (A); Tanner, Froidevaux, Stampfli; Schläpfer.
Head Coach: Antti Törmänen
Bemerkungen: SC Bern ohne Lehmann, Bärtschi, Sceviour (alle verletzt), Fuss, Karhunen, Pinana, Gelinas, Supinski (alle überzählig), Näf, Dähler, Ryser, Andri Henauer (alle Swiss League). EHC Biel ohne Hischier (verletzt), Bärtschi, Rytz, Reinhard, Sheahan, Christen (alle überzählig). – 13:15 Pfostenschuss Fabian Ritzmann. – 27:25 Pfostenschuss Cody Goloubef. – 28:40 Lattenschuss Benjamin Baumgartner. – SC Bern von 56:54 bis 58:10 und von 58:28 bis 60:00 ohne Goalie. – 58:10 Time-out SC Bern.
Schüsse aufs Tor: 31:25 (8:8, 13:13, 10:4)
Best player: Tino Kessler (EHC Biel), Dominik Kahun (SC Bern).